Schumann, Robert - Sehnsucht (Nostalgia), op. 51, No. 1

Robert  Alexander Schumann (1810-1856)

Sehnsucht (Nostalgia), op. 51, No. 1

Texto: Emanuel von Geibel (1815-1884)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Ich blick' in mein Herz und ich blick' in die Welt,

bis von schwimmenden Auge die Träne mir fällt,

wohl leuchtet die Ferne mit goldenem Licht,

doch hält mich der Nord, ich erreiche sie nicht.

O die Schranken so eng, und die Welt so weit,

und so flüchtig die Zeit!

 

Ich weiß ein Land, wo aus sonnigem Grün,

um versunkene Tempel die Trauben glühn,

wo die purpurne Woge das Ufer beschäumt,

und von kommenden Sängern der Lorbeer träumt.

Fern lockt es und winkt dem verlangenden Sinn,

und ich kann nicht hin!

 

O hätt' ich Flügel, durch's Blau der Luft

wie wollt' ich baden im Sonnenduft!

Doch umsonst! Und Stunde auf Stunde entflieht --

Vertraure die Jugend, begrabe das Lied! --

O die Schranken so eng, und die Welt so weit,

und so flüchtig die Zeit!

Miro en mi corazón y miro al mundo,

de mis ojos inundados las lágrimas brotan,

la lejanía brilla con dorada luz,

mas el viento del norte me detiene y no la alcanzo.

Oh, cuán estrechos los límites y el mundo cuán amplio,

¡y el tiempo cuán pasajero!

 

Conozco un país en donde en soleado verdor

las uvas llamean sobre templos sumergidos,

las purpúreas ondas espuman en la orilla

y el laurel sueña con futuros cantores.

De lejos me atrae, anhelante me invita,

¡y no puedo ir a él!

 

¡Oh, si tuviera alas, en el aire azul

me bañaría con la fragancia del Sol!

¡Pero es en vano! Huyen las horas una tras otra… 

¡Llora por la juventud, entierra tu canto!

Oh, cuán estrechos los límites y el mundo cuán amplio,

¡y el tiempo cuán pasajero!

 

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