Mendelssohn, Félix - Reiselied, op. 19, no. 6

Félix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Reiselied, op. 19, no. 6

Canción de viaje

Texto: Karl Egon Ebert (1801-1882)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Bringet des treu'sten Herzens Grüße,

eilende Wellen, zu ihr hin.

Sagt, wie ich jedes Glück vermisse,

seit ich von ihr geschieden bin.

 

Hier empfind' ich alle Schmerzen,

dort vergaß ich jedes Leid,

Aug' in Auge, Herz an Herzen,

ach, es war wohl schöne Zeit!

 

Sieh', der Wind zieht ihr entgegen,

ihr entgegen eilt der Bach,

alles will zu ihr sich bewegen,

Wolken und Blätter zieh'n ihr nach.

 

Ich allein muß vorwärts ziehen,

ich darf wenden nicht den Blick,

aber alle Sinne fliehen

mit den Wolken dort zurück!

 

Und so rufen neue Stellen

nur die alten mir empor,

und es blickt aus Wald und Wellen

nur ihr liebes Bild hervor;

 

Alles mahnt nur an die süße,

die entschwund'ne Fröhlichkeit.

Bringt dem treuen Herzen Grüße,

ach, es war wohl schöne Zeit!

Llevadle, rápidas ondas, a ella

el saludo de mi fiel corazón.

Decidle cómo toda dicha me falta

desde que de ella separado estoy.

 

Aquí padezco todos los dolores,

allá mis penas olvidaría,

Cara a cara, los corazones unidos,

¡ah, bello era aquel tiempo!

 

El viento sale a su encuentro

y a su encuentro va el arroyo,

todo hacia ella se mueve,

nubes y hojas tras ella van.

 

Debo seguir adelante,

la mirada no puedo volver,

pero mis sentidos todos

con las nubes van hacia allá.

 

Y los nuevos lugares

me evocan los antiguos,

y del bosque y de las olas,

solo su imagen surge.

 

Todo a la dulce me recuerda,

y las alegrías ya idas 

al fiel corazón traen memorias,

¡ah, bello era aquel tiempo!

 

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