Schubert, Franz - Fischerweise (Canción del pescador) D 881

Franz Schubert (1797-1828)

Fischerweise D 881

Canción del pescador

Texto: Franz Xaver Freiherr von Schlechta (1796-1875)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Den Fischer fechten Sorgen

und Gram und Leid nicht an;

er löst am frühen Morgen

mit leichtem Sinn den Kahn.

 

Da lagert rings noch Friede

auf Wald und Flur und Bach,

er ruft mit seinem Liede

die gold'ne Sonne wach.

Er singt zu seinem Werke

aus voller frischer Brust,

die Arbeit gibt ihm Stärke,

die Stärke Lebenslust.

 

Bald wird ein bunt Gewimmel

in allen Tiefen laut

und plätschert durch den Himmel,

der sich im Wasser baut.

 

Doch wer ein Netz will stellen,

braucht Augen klar und gut,

muß heiter gleich den Wellen

und frei sein wie die Flut.

 

Dort angelt auf der Brücke

die Hirtin. Schlauer Wicht,

gib auf nur deine Tücke,

den Fisch betrügst du nicht.

Al pescador no turban penas

cuidados ni tristezas,

y temprano en la mañana

desata confiado su barca.

 

Todo es paz alrededor

en el bosque, el campo y el arroyo,

y con su canción llama

al dorado Sol a que despierte.

 

Mientras trabaja canta

con todo su aliento,

el trabajo de la fuerza

y la fuerza gozo de vivir.

 

Pronto un colorido tumulto

en la profundidad se ve,

y chapotea en el cielo

que en el agua se refleja.

 

Pero quien lanza una red

buenos ojos necesita,

pues claros como el agua

y como el río deben ser.

Sobre el puente pesca allí

una pastorcilla. Astuto duende,

a tus trucos renuncia,

al pez no engañarás.

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