Brahms, Johannes - Jungfräulein, soll ich mit euch gehn (Bella muchacha, ¿puedo ir contigo?) WoO. 33 no. 11

Johannes Brahms (1833-1897)

Jungfräulein, soll ich mit euch gehn - WoO. 33 no. 11

Bella muchacha, ¿puedo ir contigo?

Texto: Canción folklórica

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Er:

Jungfräulein, soll ich mit euch gehn

in euren Rosengarten,

da wo die roten Röslein stehn,

die feinen und die zarten,

und auch ein Baum der blühet

und seine Läublein wiegt,

und auch ein kühler Brunnen,

der grad darunter liegt?

 

Sie:

In meinen Garten kannst du nicht

an diesem Morgen früh,

den Gartenschlüssel findst du nicht,

er ist verborgen hie.

Er liegt so wohl verschlossen,

er liegt in guter Hut,

der Knab darf feiner Lehre,

der mir den Gart'n auftut.

 

Er:

In meines Buhlen Garten

da stehn der Blümlein viel,

wollt Gott sollt ich ih'r warten

wohl, das wär mein Fug und Will,

die roten Röslein brechen,

denn es ist an der Zeit,

ich hoff, ich wollt erwerben,

die mir im Herzen leit.

 

Sie:

Gut G'sell, darum mich beten hast,

das kann und mag nicht sein,

du würdest mir zertreten han,

die liebsten Blümlein mein.

So kehre nun von hinnen,

und geh nun wied'rum heim,

du brächst mich doch zu Schanden,

fürwahr, das wär nicht fein.

 

Er:

Dort hoch auf jenem Berge,

da steht ein Mühlenrad,

das mahlet nichts als Liebe,

die Nacht bis an den Tag.

Die Mühle ist zerbrochen,

die Liebe hat ein End,

so segn dich Gott, mein feines Lieb,

jetzt fahr ich ins Elend.

Él:

Bella muchacha, ¿puedo ir contigo

a vuestro jardín de rosas,

en donde hay rojas rosas,

finas y delicadas,

y florece un árbol

que mece su follaje,

y una fresca fuente

que bajo él corre?

 

Ella:

A mi jardín no puedes entrar

esta mañana temprano,

la llave no encontrarás,

está escondida aquí.

Está bien cerrado  

y bien vigilado,

y buenas manera debe tener

el doncel que mi jardín abra.

 

Él:

En el jardín de mi amada

hay muchas florecillas,

quiera Dios que pueda esperarla

como es mi deseo y anhelo,

cortar las rojas rosas,

pues es el tiempo oportuno,

y poder ganar espero

a la que mi corazón dirige.

 

Ella:

Buen amigo, lo que me pides

no puede ni podrá ser,

pues pisotearías

las florecillas más queridas.

Vuelve sobre tus pasos

y ve de nuevo a casa,

me traerías la vergüenza,

y de verdad no sería bello.  

 

Él:

Allá en lo alto de la montaña

allí hay un molino,

que solo muele el amor

de día y de noche.

El molino está roto,

el amor ha terminado,   

que te Dios bendiga, bello amor,

ahora soy miserable.     

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