Schubert, Franz - Normans Gesang (Canto de Norman) D 846
Franz Schubert (1797-1828)
Normans Gesang D 846
Canto de Norman
Texto original en inglés de Sir Walter Scott (1771-1832)
Traducción al alemán de Adam Storck (1780-1822)
Traducción española: Saúl Botero-Restrepo
Die Nacht bricht bald herein,
dann leg' ich mich zur Ruh'.
Die Heide ist mein Lager,
das Farnkraut deckt mich zu.
Mich lullt der Wache Tritt
wohl in den Schlaf hinein:
ach, muß so weit, so weit
von dir, Maria, Holde, sein!
Und wird es morgen Abend,
und kommt die trübe Zeit,
dann ist vielleicht mein Lager
der blutig rote Plaid,
mein Abendlied verstummet,
du schleichst dann trüb' und bang.
Maria, mich wecken kann
nicht dein Totensang.
So mußt' ich von dir scheiden,
du holde, süße Braut?
Wie magst du nach mir rufen,
wie magst du weinen laut!
Ach, denken darf ich nicht
an deinen herben Schmerz,
ach, denken darf ich nicht
an dein getreues Herz.
Nein, zärtlich treues Sehnen
darf hegen Normann nicht,
wenn in den Feind Clan-Alpine
wie Sturm und Hagel bricht;
wie ein gespannter Bogen
sein mutig Herz dann sei,
sein Fuß, Maria,
wie der Pfeil so rasch und frei.
Wohl wird die Stunde kommen,
wo nicht die Sonne scheint,
du wankst zu deinem Normann,
dein holdes Auge weint.
Doch fall' ich in der Schlacht,
hüllt Todesschauer mich,
o glaub' mein letzter Seufzer,
Maria, ist für dich,
Doch kehr ich siegreich wieder
aus kühner Männerschlacht,
dann grüßen wir so freudig
das Nahn der stillen Nacht,
das Lager ist bereitet,
uns winkt die süße Ruh'.
Der Hänfling singt das Brautlied,
Maria, hold uns zu!
Ya cae la noche
y me entregaré al descanso.
El brezal será mi lecho,
los helechos me cubrirán
y los pasos del centinela
arrullarán mi sueño.
¡Ay, que deberé tan lejos
estar de ti, bella María!
Vendrá mañana la tarde
y llegará la hora aciaga,
quizás será mi lecho
una roja manta sangrante,
enmudecerá mi canción nocturna,
sigilosa, triste y tímida entrarás,
María, y despertarme
no podrá tu canto fúnebre.
¿Deberé de ti separarme,
hermosa y dulce prometida?
¡Cómo habrás llamarme,
cómo habrás de llorar!
Ay, no puedo pensar
en tu amargo dolor,
ay, no puedo pensar
en tu fiel corazón.
Mas no, una tierna tristeza
no puede Norman albergar,
cuando el Clan Alpino sobre el enemigo
caiga como tormenta de granizo,
como arco tendido
será su valeroso corazón,
y sus pies, María,
como la flecha rápidos.
Podrá llegar la hora
en que el Sol no brille,
y por tu Norman temerás,
con tus bellos ojos en llanto.
Pero si caigo en la batalla
y mortal temblor me envuelve,
créelo, mi último suspiro,
María, para ti será.
Mas si del fiero combate
regreso vencedor,
con gozo saludaremos
la llegada de la noche serena,
con el lecho preparado,
dulce será el reposo,
¡y el jilguero entonará,
María, nuestro canto nupcial!
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