Schubert, Franz - Schäfers Klagelied (Lamento del pastor) D 121a
Franz Schubert
Schäfers Klagelied D 121a (1814)
Texto: Johann Wolfgang von Goethe
Traducción: Satúl Botero-Restrepo
Da droben auf jenem Berge,
da steh ich tausendmal,
an meinem Stabe hingebogen
und schaue hinab in das Tal.
Dann folg ich der weidenden Herde,
mein Hündchen bewahret mir sie.
Ich bin herunter gekommen
und weiß doch selber nicht wie.
Da stehet von schönen Blumen
die ganze Wiese so voll.
Ich breche sie, ohne zu wissen,
wem ich sie geben soll.
Und Regen, Sturm und Gewitter
verpass ich unter dem Baum.
Die Türe dort bleibet verschlossen;
doch alles ist leider ein Traum.
Es stehet ein Regenbogen
wohl über jenem Haus!
Sie aber ist fortgezogen,
und weit in das Land hinaus.
Hinaus in das Land und weiter,
vielleicht gar über die See.
Vorüber, ihr Schafe, nur vorüber!
dem Schäfer ist gar so weh.
Allá en esa montaña
mil veces he estado,
sobre mi bastón inclinado
mirando hacia el valle abajo.
Sigo apacentando rebaño,
que mi perrillo cuida,
ya he llegado abajo
y yo mismo no sé cómo.
Están de bellas flores
todos los prados llenos,
y las recojo sin saber
a quién las daré.
De lluvia, tempestad y tormenta
me refugio bajo un árbol.
Las puertas siguen cerradas,
ay, todo ha sido un sueño.
Reluce un arco iris
sobre la casa,
pero ella se ha ido
lejos, muy lejos de aquí.
A lejanas tierras y más allá,
por el mar quizás ha ido.
¡Adelante, ovejitas, adelante!
Es grande el dolor del pastor.
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