Schubert, Franz - Harfenspieler (Canciones del arpista) I, II y III - D 478, 479 y 480

                                  Franz Schubert (1797-1828)

Harfenspieler 

Canciones del arpista  D 478, 479 y 480

Textos: Johann Wolfgang von Goethe

Traducciónes: Saúl Botero-Restrepo

                                          Canción del arpista I - D 478

Wer sich der Einsamkeit ergibt,

ach! der ist bald allein;

ein jeder lebt, ein jeder liebt

und läßt ihn seiner Pein.

Ja! Laßt mich meiner Qual!

Und kann ich nur einmal

recht einsam sein,

dann bin ich nicht allein.

 

Es schleicht ein Liebender lauschend sacht,

ob seine Freundin allein?

So überschleicht bei Tag und Nacht

mich Einsamen die Pein,

mich Einsamen die Qual.

Ach, werd ich erst einmal

einsam in Grabe sein,

da läßt sie mich allein!

Quien a la soledad se entrega

¡ay!, pronto solo estará;

al que vive, al que ama

lo abandona a su pena.

¡Sí, dejadme mi dolor!

Así, si pudiera alguna vez

estar solo de verdad,

no estaré entonces solo.

 

¿Mira callado y sigiloso un amante

si su amiga sola está?

Así día y noche me acecha

a mí, solitario, la pena,

a mí, solitario, el dolor.

Ah, si estuviera un día

solitario en la tumba,

¡ya me dejaría solo!

                                                    

                                       Canción del arpista II - D 480

Wer nie sein Brot mit Tränen aß,

wer nie die kummervollen Nächte

auf seinem Bette weinend saß,

der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.

 

Ihr führt ins Leben uns hinein,

ihr laßt den Armen schuldig werden,

dann überlaßt ihr ihn der Pein:

denn alle Schuld rächt sich auf Erden.

Quien nunca comió su pan con lagrimas,

ni en las noches de angustia

en su cama se sentó a llorar,

no os conoce, celestiales poderes.

 

A la vida nos lanzáis,

dejáis al pobre ser culpable

y a su pena lo abandonáis,

pues toda culpa se paga en la Tierra. 

 

                                     Canción del arpista III - D 479

An die Türen will ich schleichen,

still und sittsam will ich stehn,

fromme Hand wird Nahrung reichen,

und ich werde weitergehn.

 

Jeder wird sich glücklich scheinen,

wenn mein Bild vor ihm erscheint,

eine Träne wird er weinen,

und ich weiß nicht, was er weint.

De puerta en puerta sigiloso iré,

en silencio y humilde esperaré,

piadosa mano me dará alimento,

y adelante he de  seguir.

 

Cada cual parecerá contento

mi figura al contemplar,

una lagrima verterá, 

y no sabré por qué la llorará. 

                          

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