Mendelssohn, Félix - Gruß (Saludo) op. 63, no. 3
Félix Mendelssohn (1809-1847)
Gruß (Saludo) op. 63, no. 3
Texto: Josef Karl Benedikt von Eichendorff (1788-1857)
Traducción: Saúl Botero-Restrepo
Wohin ich geh' und schaue,
in Feld und Wald und Tal,
vom Hügel hinauf die Aue;
viel schöne, hohe Fraue,
grüß ich dich tausendmal.
In meinem Garten find' ich
viel Blümenchen, schön und fein,
viel Kränze wohl draus wind' ich
und tausend Gedanken bind' ich
und Grüße mit darein.
Dir darf ich keinen reichen,
du bist zu hoch und schön,
sie müssen zu bald verbleichen,
die Liebe ohnegleichen
bleibt ewig im Herzen stehn.
Ich schein' wohl froher Dinge
und schaffe auf und ab,
und, ob das Herz zerspringe,
ich grabe fort und singe,
und grab' mir bald mein Grab.
A donde vaya y mire,
en el campo, bosque y valle,
de las colinas a las praderas,
a bellas y nobles damas
mil veces saludo.
En mi jardín encuentro
hermosas florecillas,
con las que guirnaldas tejo
y mil pensamientos
y saludos ato en ellas.
A ti no puedo dártelas,
aunque noble y bella eres,
y pronto se marchitarán,
pero un amor incomparable
en mi corazón por siempre está.
Parezco siempre alegre,
de todo me ocupo,
y así mi corazón se rompa,
sigo cantando y cavando,
y pronto mi tumba cavaré.
****************************