Schubert, Franz - Fülle der Liebe (Plenitud del amor) D 854

         Franz Schubert (1797-1828)

          Fülle der Liebe D 854

             Plenitud del amor

            Texto: Friedrich von Schlegel (1772 - 1829)

                  Traducción: Saúl Botero-Restrepo

Ein sehnend Streben

teilt mir das Herz,

bis alles Leben

sich löst in Schmerz.

 

In Leid erwachte

der junge Sinn,

und Liebe brachte

zum Ziel mich hin.

 

Ihr, edle Flammen,

wecktet mich auf,

es ging mitsammen

zu Gott der Lauf.

 

Ein Feuer war es,

das alles treibt,

ein starkes, klares,

das ewig bleibt.

 

Was wir anstrebten,

war treu gemeint;

was wir durchlebten,

bleibt tief vereint.

 

Da trat ein Scheiden

mir in die Brust;

das tiefe Leiden

der Liebeslust.

 

Im Seelengrunde

wohnt mir ein Bild,

die Todeswunde

ward nie gestillt.

 

Viel tausend Tränen

flossen hinab,

ein ewig Sehnen

zu ihr ins Grab.

 

In Liebeswogen

wallet der Geist,

bis fortgezogen,

die Brust zerreißt.

 

Ein Stern erschien mir

vom Paradies;

und dahin flieh'n wir

vereint gewiß.

 

Hier noch befeuchtet

der Blick sich lind,

wenn mich umleuchtet

dies Himmelskind.

 

Ein Zauber waltet

jetzt über mich,

und der gestaltet

dies all' nach sich,

 

Als ob uns vermähle

Geistesgewalt,

wo Seel' in Seele

hinüber wallt.

 

Ob auch zerspalten

mir ist das Herz,

selig doch halten

will ich den Schmerz.

Un ansia extrema

rompe mi alma,

mi vida toda

piérdese en pena.

 

Tristes despiertan

mi sentimientos,

y el amor me lleva

siempre a lo suyo.

 

Oh nobles llamas,

llamadme siempre,

pues mi camino

conduce a Dios.

 

Era una llama

que todo quema,

que fuerte y clara

quedará siempre.

 

Lo que sentíamos

era sincero,

lo que vivíamos

era profundo.

 

Mas la partida

rompió mi pecho,

profunda pena,

de amor perdido.

 

Dentro del alma

vive una imagen,

mortal herida

que nunca cura.

 

Miles de lágrimas

he derramado

de eterno anhelo

ante su tumba.

 

Olas de amor

llevan mi espíritu,

y va entre ellas

mi pecho roto.

 

Vino una estrella

del Paraíso,

adonde iremos

de nuevo unidos.

 

Los ojos húmedos

aún estaban

cuando brilló

la hija de Cielo.

 

Mágico encanto

flota ya en mí,

y que atrae

todo hacia él.

 

Cual nos uniera

mística fuerza,

y alma con alma

flotaran juntas.

 

Si está aún roto

mi corazón,

guardo feliz

mi gran dolor.