Brahms, Johannes - Gestillte Sehnsucht (Callada nostalgia) Op. 91, no, 1
Johannes Brahms (1833-1897)
Gestillte Sehnsucht, op. 91, no, 1
Callada nostalgia
Texto: Friedrich Rückert (1788-1866)
Traducción: Saúl Botero-Restrepo
In gold'nen Abendschein getauchet,
wie feierlich die Wälder stehn!
In leise Stimmen der Vöglein hauchet
des Abendwindes leises Weh'n.
Was lispeln die Winde, die Vögelein?
Sie lispeln die Welt in Schlummer ein.
Ihr Wünsche, die ihr stets euch reget
im Herzen sonder Rast und Ruh!
Du Sehnen, das die Brust beweget,
wann ruhest du, wann schlummerst du?
Beim Lispeln der Winde, der Vögelein,
ihr sehnenden Wünsche, wann schlaft ihr ein?
Was kommt gezogen auf Traumesflügeln?
Was weht mich an so bang, so hold?
Es kommt gezogen von fernen Hügeln,
es kommt auf bebendem Sonnengold.
Wohl lispeln die Winde, die Vögelein,
das Sehnen, das Sehnen, es schläft nicht ein.
Ach, wenn nicht mehr in gold'ne Fernen
mein Geist auf Traumgefieder eilt,
nicht mehr an ewig fernen Sternen
mit sehnendem Blick mein Auge weilt;
dann lispeln die Winde, die Vögelein
mit meinem Sehnen mein Leben ein.
¡En el dorado crepúsculo envueltos,
cuán hermosos son los bosques!
Con dulces cantos las aves aspiran
el ligero viento vespertino.
¿Qué murmuran el viento y las aves?
Invitan al mundo al sueño.
¡Deseos que siempre os agitáis
en el corazón sin pausa ni reposo!
Nostalgia que el pecho turbas,
¿cuándo descansarás y dormirás?
Al murmullo del viento y las aves,
anhelantes deseos, ¿cuándo dormiréis?
¿Qué viene en las alas del sueño?
¿Qué dicen de inquietante y bello?
Viene de las lejanas colinas,
viene en el trémulo oro del Sol.
El viento y las aves murmuran
mi nostalgia, mi insomne nostalgia.
Ah, cuando en doradas lejanías
mi espíritu ascienda en alas del sueño,
y hacia las lejanas estrellas
ya no miren mis ojos con ansia,
murmurarán el viento y las aves
mi vida y mi eterna nostalgia.
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