Schubert, Franz - Schatzgräbers Begehr (El anhelo del buscador de tesoros) D 761

Franz Schubert (1797-1828)

Schatzgräbers Begehr D 761

El anhelo del buscador de tesoros

Texto: Franz Adolf Friedrich von Schober (1796-1882)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

In tiefster Erde ruht ein alt Gesetz,

dem treibt's mich rastlos immer nachzuspüren;

und grabend kann ich Andres nicht vollführen.

Wohl spannt auch mir die Welt ihr goldnes Netz,

 

wohl tönt auch mir der Klugheit seicht Geschwätz:

du wirst die Müh und Zeit umsonst verlieren!

Das soll mich nicht in meiner Arbeit irren,

ich grabe glühend fort, so nun, wie stets.

 

Und soll mich nie des Findens Wonne laben,

sollt' ich mein Grab mit dieser Hoffnung graben,

ich steige gern hinab, gestillt ist dann mein Sehnen.

 

Drum lasset Ruhe mir in meinem Streben,

ein Grab mag man wohl jedem gerne geben,

wollt ihr es denn nicht mir, ihr Lieben, gönnen?

En lo profundo de la Tierra hay una antigua

                                                                      ley,

que siempre sin pausa he buscado,

y cavando no he podido encontrar otra.

El mundo tiende para mí su red dorada,

 

mas su cordura me suena insulso parloteo:

¡perderás en vano el tiempo el esfuerzo!

Esto no me apartará de mi trabajo,

apasionado seguiré cavando como siempre.

 

Y si la felicidad del hallazgo jamás tengo,

y con esta esperanza mi tumba cavo,

a ella descenderé, satisfecho mi anhelo.

 

Dejadme, entonces, en paz con mi afán,

una tumba con gusto se le da a cualquiera,

¿no me la daréis a mí, amigos míos?

  

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