Schubert, Franz - Alinde (Alinda) D 904

Franz Schubert (1797-1828)

Alinde, D 904

Alinda

Texto: Johann Friedrich Rochlitz (1769-1842)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Die Sonne sinkt ins tiefe Meer,

da wollte sie kommen.

Geruhig trabt der Schnitter einher,

mir ist's beklommen.

 

"Hast, Schnitter, mein Liebchen nicht gesehn?

Alinde, Alinde!"

"Zu Weib und Kindern muß ich gehn,

kann nicht nach andern Dirnen sehn;

sie warten mein unter der Linde."

 

Der Mond betritt die Himmelsbahn

noch will sie nicht kommen.

Dort legt ein Fischer das Fahrzeug an,

mir ist's beklommen.

 

"Hast, Fischer, mein Liebchen nicht gesehn?

Alinde, Alinde!"

"Muß suchen, wie mir die Reusen stehn,

hab nimmer Zeit nach Jungfern zu gehn.

Schau, welch einen Fang ich finde."

 

Die lichten Sterne ziehn herauf,

noch will sie nicht kommen.

Dort eilt der Jäger in rüstigem Lauf.

Mir ist's beklommen.

 

"Hast, Jäger, mein Liebchen nicht gesehn?

Alinde, Alinde!"

"Muß nach dem braunlichen Rehbock gehn.

Hab nimmer Lust nach Mädeln zu sehn;

dort schleicht er im Abendwinde."

 

In schwarzer Nacht steht hier der Hain,

noch will sie nicht kommen.

Von allen Lebend'gen irr ich allein,

bang und beklommen.

 

"Dir, Echo, darf ich mein Leid gestehn:

Alinde, Alinde!"

"Alinde" ließ Echo leise herüberwehn.

Da sah ich sie mir zur Seite stehn:

"Du suchtest so treu, nun finde!"

El Sol se hunde en el profundo mar,

ella iba a venir.

Tranquilo pasa un segador,

estoy acongojado.

 

–¿No has visto a mi amada, segador?

¡Alinda, Alinda!

–A mi mujer y mis hijos debo ir,

no puedo a otras prójimas mirar,

ellos me esperan bajo los tilos.

 

La Luna recorre en el cielo su camino,

pero ella no ha venido.

Allí atraca su barca un pescador,

estoy acongojado.

 

–¿No has visto a mi amada, pescador?

¡Alinda, Alinda!

–Debo ver cómo están mis redes,

no tengo tiempo para ir tras doncellas.

Mira cuánta pesca he hallado.

 

Las claras estrellas han salido,

pero ella no ha venido.

Allí va un cazador con vigoroso paso.

Estoy acongojado.

 

–¿No has visto a mi amada, cazador?

¡Alinda, Alinda!

–Debo ir tras el ciervo marrón,

no me agrada ir tras las mozas.

Y desaparece entre el viento vespertino.

 

En negra noche está sumido el bosque,

pero ella no ha venido.

Entre todos los vivientes solo yo vago

medroso y acongojado.

 

–A ti, eco, puedo confesar mi pena:

¡Alinda, Alinda!

–Alinda… –dice suave en el viento el eco–

Entonces la vi a mi lado:

–Fiel buscaste, ¡y encontraste!

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