Schubert, Franz - Der Schiffer D 536 (El barquero)

Franz Schubert (1797-1828)

Der Schiffer D 536

El barquero

Texto: Johann Baptist Mayrhofer (1787-1836)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Im Winde, im Sturme befahr' ich den Fluß,

die Kleider durchweichet der Regen im Guß;

ich peitsche die Wellen mit mächtigem Schlag

erhoffend, erhoffend mir heiteren Tag.

 

Die Wellen, sie jagen das ächzende Schiff,

es drohet der Strudel, es drohet der Riff,

Gesteine entkollern den felsigen Höh'n,

und Tannen erzeufzen wie Geistergestöh'n.

 

So mußte es kommen - ich hab es gewollt,

ich hasse ein Leben behaglich entrollt;

und schlängen die Wellen den ächzende Kahn,

ich priese doch immer die eigene Bahn.

 

Drum tose des Wassers ohnmächtiger Zorn,

dem Herzen entquillet ein seliger Born,

die Nerven erfrischend - o himmliche Lust!

dem Sturme zu trotzen mit männlicher Brust.

Entre viento y tormentas el río recorro,

la recia lluvia mi vestido impregna,

con fuertes golpes las ondas azoto

y de días mejores la esperanza guardo.

 

Las olas acosan mi barca que gime,

el torbellino amenaza, el arrecife también,

caen las rocas de los altos riscos,

y cual fantasmas los pinos sollozan.

 

Así debió ser… lo quise así,

la vida tranquila aborrezco,

las olas mi barca que gime sacuden,

mas siempre celebro mi propio destino.

 

Que rujan las aguas con furia impotente,

en mi corazón brota una fuente feliz,

que mis nervios restaura… ¡oh placer celestial,

desafiar la tormenta con pecho varonil!

 

                                                            *******************