Schubert, Franz - Der Wanderer (El caminante) -      D 493

Ich komme vom Gebirge her,

es dampft das Tal, es braust das Meer,

ich wandle still, bin wenig froh,

und immer fragt der Seufzer, wo?

Die Sonne dünkt mich hier so kalt,

die Blüte welk, das Leben alt,

und was sie reden, leerer Schall,

ich bin ein Fremdling überall.

Wo bist du, mein geliebtes Land,

gesucht, geahnt, und nie gekannt?

Das Land, das Land so hoffnungsgrün,

das Land, wo meine Rosen blühn;

wo meine Freunde wandelnd gehn,

wo meine Toten auferstehn,

das Land, das meine Sprache spricht,

o Land, wo bist du?

Ich wandle still, bin wenig froh,

und immer fragt der Seufzer, wo?

Im Geisterhauch tönt's mir zurück,

"Dort, wo du nicht bist, dort ist das Glück."

De la montaña vengo,

el valle humea y ruge el mar,

camino silencioso, poco alegre,

y mis suspiros preguntan: ¿dónde?

El Sol parece aquí tan frío,

las flores marchitas, la vida avejentada,

y lo que dicen, vacía concha,

soy un extraño en todas partes.

¿En dónde estás, amada tierra,

buscada, anhelada y nunca hallada?

La tierra de la verde esperanza,

la tierra en donde florecen mis rosas,

donde se pasean mis amigos,

donde mis muertos resucitan,

la tierra que habla mi lenguaje,

oh tierra, ¿en dónde estás?

Camino silencioso, poco alegre,

y mis suspiros preguntan: ¿dónde?

Y una voz fantasmal tras de mí dice:

“En donde no estás, allí está la mdicha”.