Brahms, Johannes - Op. 32, no. 1 - Wie rafft' ich mich auf,

Johannes Brahms (1833-1897)

Wie rafft' ich mich auf en der Nacht, op. 32. no. 1

Texto: August von Platen-Hallermünde (1796-1835)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Wie rafft' ich mich auf in der Nacht, in der Nacht,

und fühlte mich fürder gezogen,

die Gassen verließ ich vom Wächter bewacht,

durchwandelte sacht

in der Nacht, in der Nacht,

das Tor mit dem gotischen Bogen.

 

Der Mühlbach rauschte durch felsigen Schacht,

ich lehnte mich über die Brücke,

tief unter mir nahm ich der Wogen in Acht,

die wallten so sacht,

in der Nacht, in der Nacht,

doch wallte nicht eine zurücke.

 

Es drehte sich oben, unzählig entfacht,

melodischer Wandel der Sterne,

mit ihnen der Mond in beruhigter Pracht,

sie funkelten sacht

in der Nacht, in der Nacht,

durch täuschend entlegene Ferne.

 

Ich blickte hinauf in der Nacht, in der Nacht,

und blickte hinunter aufs neue:

O wehe, wie hast du die Tage verbracht,

nun stille du sacht

in der Nacht, in der Nacht,

im pochenden Herzen die Reue!

Con arrebato en la noche en la noche,

hacia afuera me sentí impulsado,

dejé las calles vigiladas por guardias

y traspasé en silencio

en la noche, en la noche,

la puerta con el arco gótico.

 

El arrollo del molino en su pétreo pozo susurraba,

sobre el puente me apoyé,

abajo veía las ondas,

que suaves fluían,  

en la noche, en la noche,

y ninguna regresaba.

 

Arriba giraba la incontable, luminosa,

melódica multitud de las estrellas,

y con la Luna, en tranquilo esplendor

calladas centelleaban  

en la noche, en la noche,

en las ilusorias, distantes lejanías.

 

Miré hacia arriba, en la noche, en la noche,

y hacia abajo de nuevo miré:

¡Ay, cómo has perdido tus días,

calma ahora en silencio

en la noche, en la noche,

el remordimiento en tu palpitante corazón!