Schubert, Franz - Der Wanderer (El caminante) D 649
Franz Schubert (1797-1828)
Der Wanderer D 649
El caminante
Texto Friedrich von Schlegel (1772-1829)
Traducción: Saúl Botero-Restrepo
Wie deutlich des Mondes Licht
zu mir spricht,
mich beseelend zu der Reise:
"Folge treu dem alten Gleise,
wähle keine Heimat nicht.
Ew'ge Plage
bringen sonst die schweren Tage;
fort zu andern
sollst du wechseln, sollst du wandern,
leicht entfliehend jeder Klage."
Sanfte Ebb und hohe Flut,
tief im Mut,
wandr' ich so im Dunkeln weiter,
steige mutig, singe heiter,
und die Welt erscheint mir gut.
Alles reine
seh ich mild im Widerscheine,
nichts verworren
in des Tages Glut verdorren:
froh umgeben, doch alleine.
Cuán claramente la luz de la Luna
me dice,
animándome en mi viaje:
“Sigue fiel en la antigua forma,
no elijas una patria.
De otro modo,
penas sin fin tendrás y días difíciles;
lejos de los otros
cambiarás, caminarás,
y de todo lamento huirás”.
Con alta o baja marea,
con coraje,
sigo adelante en la oscuridad,
asciendo valeroso, canto alegre,
y el mundo es bueno para mí.
Todo puro
veo suavemente en sus reflejos,
nada es confuso
ni reseco en el ardor del día:
lleno de alegría voy, pero solo.
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