Schubert, Franz - Der gute Hirt D 449 (El buen pastor)

Franz Schubert (1797-1828)

Der gute Hirt D 449

El buen pastor

Texto: Johann Peter Uz (1720-1796)

Traducción: Saúl Botero-Restrepo

 

Was sorgest du? Sey stille, meine Seele!

Denn Gott ist ein guter Hirt,

der mir, auch wenn ich mich nicht quäle,

nichts mangeln lassen wird.

 

Er weidet mich auf bluhmenreicher Aue,

er führt mich frischen Wassern zu,

und bringet mich, im kühlen Thaue,

zur sichern Abendruh.

 

Er hört nicht auf, mich liebreich zu beschirmen,

im Schatten vor des Tages Glut,

in seinem Schooße vor den Stürmen

und schwarzer Bosheit Wuth.

 

Auch wenn er mich durch finstre Thäler leiten,

mich durch die Wüste führen wird,

will ich nichts fürchten! Mir zu Seiten

geht dieser treue Hirt.

 

Ich sehe schon, daß mir von meinem Freunde

ein reicher Tisch bereitet ist,

im Angesichte meiner Feinde,

trotz ihrer Hinterlist.

 

Sie sehn den Schutz des Höchsten,

                                                 und sie schämen

sich ihrer schwach erfundnen Macht.

Wie sollten mir die Menschen nehmen,

was Gott mir zugedacht!

 

Ich aber will ihn preisen und ihm danken!

Ich halt an meinem Hirten fest;

und mein Vertrauen soll nicht wanken,

wenn alles mich verläßt.

¿Por qué te angustias? ¡Serénate, alma mía!

Pues Dios es un buen pastor,

que aunque no me atormente,

nada ha de faltarme.

 

En floridos campos me apacienta,

a las frescas aguas me guía,

y fresco rocío me da

para el seguro reposo nocturno.

 

De protegerme amoroso no cesa

en la sombra ante el ardor del día,

y en su seno de las tormentas

y de la negra maldad la furia.

 

Aun cuando me guíe por oscuros valles,

o por del desierto marche, 

¡nada he de temer! A mi lado

va este fiel pastor.

 

Ya he visto que para mi alegría

una rica mesa preparada está,

ante mis enemigos,

a pesar de su perfidia.

 

Ven ellos del Altísimo la protección,

                                       y se avergüenzan,

y encuentran débil su poder.

¿Cómo me quitarán los hombres

lo que Dios quiere para mí?

 

¡Lo alabaré y le agradeceré!

A mi pastor me aferro,

y mi confianza no vacilará

aunque todo me abandone. 

 

NT:  Las dos estrofas en bastardilla no suelen cantarse

                            

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