Brahms, Johannes - Die schöne Magelone - La bella Magelone - Ciclo de canciones, op.33 - 03. Sind es Schmerzen, sind es Freuden

Johannes Brahms (1833-1897)

Die schöne Magelone - La bella Magelone

Ciclo de canciones, op.33

Textos: Johann Ludwig Tieck (1773-1853)

                                           Traducción: Saúl Botero-Restrepo

                                             

                                   3. Sind es Schmerzen, sind es Freuden                                                                                                     Andante – La bemol mayor

Sind es Schmerzen, sind es Freuden,

die durch meinen Busen ziehn?

Alle alten Wünsche scheiden,

tausend neue Blumen blühn.

 

Durch die Dämmerung der Tränen

seh' ich ferne Sonnen stehn -

Welches Schmachten! welches Sehnen!

Wag' ich's? soll ich näher gehn?

 

Ach, und fällt die Träne nieder,

ist es dunkel um mich her;

dennoch kömmt kein Wunsch mir wieder,

Zukunft ist von Hoffnung leer.

 

So schlage denn, strebendes Herz,

so fließet denn, Tränen, herab,

ach, Lust ist nur tieferer Schmerz,

Leben ist dunkles Grab, -

 

Ohne Verschulden

soll ich erdulden?

Wie ist's, daß mir im Traum

alle Gedanken

auf und nieder schwanken!

Ich kenne mich noch kaum.

 

O, hört mich, ihr gütigen Sterne,

o höre mich, grünende Flur,

du, Liebe, den heiligen Schwur:

Bleib' ich ihr ferne,

sterb' ich gerne.

Ach, nur im Licht von ihrem Blick

wohnt Leben und Hoffnung und Glück!

¿Son dolores o alegrías

lo que en mi pecho se agita?

Los viejos deseos huyen,

mil nuevas flores brotan.

 

Tras el velo de las lágrimas

veo los lejanos soles.

¡Cuánto anhelo, cuántas ansias!

¿Me atreveré? ¿Me acercaré?

 

Ay, ruedan mis lágrimas,

es oscuro en torno a mí,

pero ya nada deseo,

ni tengo ya esperanza.

Palpita, inquieto corazón,     

deslizaos, lágrimas,

el gozo es dolor más hondo,

la vida es oscura tumba.

 

¿Sin culpa alguna,

debo padecer?

Como en un sueño

mis pensamientos

van de aquí hacia allá,

no me reconozco.

 

Escuchadme, benignas estrellas,

óyeme, florido campo,

y tú, Amor, este sacro voto:

Si lejos de ella debo estar,

con gusto moriré.

¡Ay, solo en la luz de su mirada

hay vida, esperanza y dicha!

 

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