Brahms, Johannes - Es ging ein Maidlein zarte (Iba una tierna doncella)
Johannes Brahms (1833-1897)
Es ging ein Maidlein zarte - WoO. 32 no. 23 (1858)
Iba una tierna doncella
Publicada en 1926 como "Das Mädchen und der Tod" (La muerte y la doncella)
Texto: Canción folklórica
Traducción: Saúl Botero-Restrepo
Es ging ein Maidlein zarte
früh in der Morgenstund
in einen Blumengarten,
frisch, fröhlich und gesund;
der Blümlein es viel brechen wollt,
daraus ein'n Kranz zu machen
von Silber und von Gold.
Da kam herzugeschlichen
ein gar erschrecklich Mann,
die Farb war ihm verblichen,
kein Kleider hatt er an.
Er hat kein Fleisch, kein Blut, kein Haar,
es war an ihm verdorret,
sein Fleisch und Flechsen gar.
O Tod, laß mich beim Leben,
nimm all mein Hausgesind!
Mein Vater wird dirs geben,
wenn er mich lebend findt;
ich bin sein einzig Töchterlein,
er würde mich nicht geben
um tausend Gulden fein.
Er nahm sie in der Mitten,
da sie am schwächsten war,
es half an ihm kein Bitten,
er warf sie in das Gras,
und rührte an ihr junges Herz,
da liegt das Maidlein zarte
voll bittrer Angst und Schmerz.
Iba una tierna doncella
temprano en la mañana
por un jardín florido,
fresca, alegre y sana;
las florecillas quería cortar
para hacer una guirnalda
de plata y de oro.
De pronto a su lado apareció
espantable figura humana,
de pálido color,
no llevaba vestido,
no tenía carne, sangre ni cabello,
y se le habían secado
su carne y tendones.
¡Oh muerte, déjame vivir,
toma a toda mi servidumbre!
Mi padre te la dará,
si me encuentra viva;
su única hija soy,
y no me entregaría
ni por una gran fortuna.
La tomó por la cintura,
por donde más débil era,
las súplicas no sirvieron
al prado la lanzó
y tocó su joven corazón.
Ahí yació la tierna doncella
llena de amarga angustia y dolor.
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