Schubert, Franz - Am Fenster (En la ventana) D 878
Franz Schubert (1797-1828)
Am Fenster D 878
En la ventana
Texto: Johann Gabriel Seidl (1804-1875)
Traducción: Saúl Botero-Restrepo
Ihr lieben Mauern hold und traut,
die ihr mich kühl umschließt,
und silberglänzend niederschaut,
wenn droben Vollmond ist!
Ihr saht mich einst so traurig da,
mein Haupt auf schlaffer Hand,
als ich in mir allein mich sah,
und Keiner mich verstand.
Jetzt brach ein ander Licht heran,
die Trauerzeit ist um,
und Manche zieh'n mit mir die Bahn
durch's Lebensheiligtum.
Sie raubt der Zufall ewig nie
aus meinem treuen Sinn,
in tiefster Seele trag' ich sie,
da reicht kein Zufall hin.
Du Mauer wähnst mich trüb wie einst,
das ist die stille Freud;
wenn du vom Mondlicht widerscheinst,
wird mir die Brust so weit.
An jedem Fenster wähnt ich, dann
ein Freundeshaupt, gesenkt,
das auch so schaut zum Himmel an,
das auch so meiner denkt.
Queridos muros familiares,
que frescos me rodeáis,
y con mirada plateada me observáis,
cuando la Luna llena brilla.
Me visteis triste un día,
la cabeza entre las manos,
cuando me encontraba solo
y nadie me comprendía.
Otra luz destelló ahora,
el tiempo triste ha pasado,
y muchos siguen conmigo la senda
por el santuario de la vida.
El destino jamás os borrará
de mis fieles pensamientos,
en lo profundo del alma os llevo,
de donde nada os quitará
Si pensáis que estoy triste como antes,
muros, ahora tengo tranquila paz,
y cuando reflejáis la luz de la Luna,
se ensancha mi pecho.
En cada ventana imagino
una cabeza amiga pensativa,
que también al cielo mira
y que también piensa en mí.
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