Obtrectatores 3 (Kadrierung)

seit philip sidney (1595) und percy b. shelley (1820)

verteidigen dichter die dichtung,

Aber Schönheit allein ist nichts mehr, es kommt darauf an, wer sie schafft und warum er sie erzeugt. Sie liegt heute auf der Straße, Tausende schaffen sie, Tausende mißbrauchen sie. Sie ist uns fad geworden, wir glauben nicht mehr an sie.

Walter Muschg, Die Zerstörung der deutschen Literatur. München, 1961 S. 158

Wenn es kein Obst mehr gibt (swenne des obezes nimer ist)

just dann treibt es das Kind im

Obstgarten um und um

Thomasin von Zerklaere, Der welsche Gast. V.167f.

ed. Eva Willms, 2004

die wahrheit ist dem menschen zumutbar wie

die sonntagsrede oder das cotard-syndrom

Ralf Frodermann X 2017