Ankündigungen

Kongresse und Kolloquien

Das Geld innerhalb der Grenzen bloßer Vernunft:

Religionsphilosophie, retrospektiv versus Fetischdenken

Das Bockwurst- Kolloquium SS 2014

Ankündigung und Einladung

Natürlich ist die Frömmigkeit mancher toter Philosophen bedeutender als die Gottlosigkeit aller lebenden. Und vice versa.

Religionsphilosophie, einst eine Art rationaler Höllenprävention, hat heute nur noch antiquarisches Interesse.

Wer noch ernsthaft die Betschwester, den Orakelonkel mit Transzendentalhintergrund gibt – Radio-, TV- und Internet- Pfaffen, Proselytenmacher, Sendungsbewusste, Kirchen- und Sektenleute usw.-, wird allenfalls respektvoll belächelt.

Aber:

„Der transzendentale Begriff von Gott, als dem allerrealsten Wesen, kann in der Philosophie nicht umgangen werden, so abstrakt er auch ist; denn er gehört zum Verbande und zugleich zur Läuterung aller konkreten, die nachher in der angewandten Theologie und Religionslehre hineinkommen mögen.“

(Kant, Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie)

Ersetzen wir in dem Zitat Gott durch Geld und Theologie und Religionsphilosophie durch Volkswirtschaftslehre und BWL, sind wir bereits inmitten der Theodicee des Geldes:

„Das Geld ist abstraktes Ding, und seine Abstraktheit ist als gesellschaftliche erkennbar. In der Münzform wird seine Naturalform diese abstrakt gesellschaftliche Eigenschaft explizit aufgestempelt.“

(Sohn- Rethel, Das Geld, die bare Münze des Apriori)

Anmeldung: Büro Dr. Petra Förster (Dipl. oec.) Klubhaus VWL / BWL

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