Um ans Herz gelegt zu werden,
- Steter Tropfen höhlt es doch –
Sauf’ dich ledig von Beschwerden,
Fehlerlos hüpf’ dann ins Loch.
„Karriere“ – ein Fremdwort aus der Mottenkiste (Küchenrevue)
Zum Tellerwäscher bringt’s so leicht keiner mehr. Berufsbiographien ohne Karrieremerkmale sind an der Tagesordnung.
Wer von A nach B kommen will, muss vorher bei C losgegangen sein.
Karriereparabeln in Tangentengestalt: „Ich glaub, mich streift ’n Bus.“
(„Haben Sie sich das gut überlegt?“
“Na, ja, ich wollte nicht Kopfschlachter werden.“
„Ihnen steht doch das ganze Schlachthaus offen.“
„Und die Aufstiegschancen?“
„Wie gesagt, alles offen.“
„Kann ich vielleicht doch an die Bolzenschussmaschine?“
„Nach einem Jahr bestimmt. Und dann geht es immer so weiter.“)
Schmach der zu späten Beförderung, Napalm der zu frühen.
Trostfunktion des Sparstrumpfs: meine Rente ist sicher.
---NEWS--------Universität Bockwurst --- Gastvortrag Heiligabend 2013-----
Prof. Dr. Igor A. Sabot (Bad Wildbad):
„Zarathustra und Maldoror: Überwältigungskarrieren vor Kino und Arbeitsamt“
„O! wäre die Arbeitsverwaltung statt einer Hölle ein ungeheurer himmlischer After geworden, seht die Gebärde, die ich in der Gegend meines Unterleibes vollführe: ja, ich hätte mein Glied durch ihren blutigen Schließmuskel gestoßen und durch meine stürmischen Bewegungen sogar die Wände ihres Beckens zerschmettert!“
nach: Lautreamont, Die Gesänge des Maldoror (Fünfter Gesang)
24. Dezember 2013 18 Uhr c.t. Auditorium Maximum der Universität Bockwurst (anschließend Bescherung)
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Ralf Frodermann X 2013