Johnny 5


aufprall knall und fall

A. Ostermaier, Über die Lippen. Gedichte.. Suhrkamp 2019 S.17

fabric

Sedierte Dichtung, automatische Kritik

ein promovierter schmock (kai sina)

darf sich in der faz

vom 8. juni 2019 zu ostermaiers

neuen gedichten lösen, indem er an ihnen

zur kenntlickeit schrumpft

ostermaiers angebrannte rauchporlingsdichtung

(roland barthes-kolonie) empfängt der

poetologische mykologe sina mit kühler

wonne -

(fortsetzung folgt)

postscriptum:

"R.H." in ostermaiers

bartheschen blattschüssen ist

vermutlich niemand anderer

als der rektor der universität bockwurst:

prof. dr. robert holunder

Ralf Frodermann 8. Juni 2019

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Why do any of us return

to that which has promised to slaughte us?

aus:

I .S . Jones, A Field, Any Field (the Offing June 6 2018)

Zu Albert Ostermaiers finalem WM-Gedicht pyrrhus oder: ode an modric

FAZ 17.Juli 2018

der vorhang endlich fällt

nach alberts letzter ode

auf el pony ergiesst sich alberts

seim und glanz und miene

pyrrhus macht den schluss

verquaster quark in abschmierender

pontifikaler hölderlinie

Ralf Frodermann 17. Juli 2018

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O it was sad enough, weak enough, mad enough -

Thomas Hardy

Zu Albert Ostermaiers neuerlicher WM-Lyrik (FAZ 12. Juli 2018 "1978?" und FAZ 14. Juli 2018 "das heft in der hand oder: ode an lloris")

albert erinnert an argentinien '78,

sein motto schon lügt mit der wahrheit:

'Sport steht jenseits der Politik'

Wladimir Putin

manfred kaltz, hsv - angestellter 1978 -

sprach noch die gefiederten worte:

„Ich fahr da hin, um Fußball zu spielen,

nichts sonst. Belasten tut mich das nicht,

dass dort gefoltert wird. Ich habe andere Probleme."

peronistischer fussballgott manne,

verdammt sei dein name.

-

alberts miese ode an lloris reparierend

bin i radi, bin i könig,

lew jaschin, im paradies

ohne beine,

radenković, du hältst,

du hältst für euch beide.

Ralf Frodermann 14. Juli 2018

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Gsellarasur / zu Thomas Gsellas Gedicht Alles kaputt FAZ 29. Juni 2018

Weh nun, was hilft das Schelten:

Den Gsella lass ich gelten!

Der fischt zwar auch im Trüben nur

und zahlt rein nichts für die Rasur,

Doch sein Gedicht ist reinlich,

wenn die Moral auch peinlich,

so kommt sein Versfuß ohne Pilz

ums Eck und ohne Euphuismus aus.

Und das ist viel im deutsche Lyrikzoo,

bei Gsella weiß man wie und wo;

der macht nichts kleiner als es ist,

der gibt den grundverschmitzten Narren,

pisst gratismutig wohl in manchen Arsch.

Ey, schieb nur immer vorwärts deinen Karren,

überrollend Nichts um Nichts,

Du findest deinen Platz in jenem deutschen Zoo,

Thomas, Danke! - weiter so!

Ralf Frodermann 29. Juni 2018

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Wie glücklich waren jene Zeiten,

Da Ruhm und Tugend stund im Bund!

Die Helden wurden groß im streiten,

Noch größer in der Dichter Mund.

Auf starker Geister Adler-Schwingen

Hub sich der Ruhm, den Thaten bringen,

Nach der verdienten Ewigkeit:

Viel fester als auf Marmor-Säulen

Trotzt, auf Homers geweihten Zeilen,

Achilles der Vergessenheit.

Albrecht von Haller

nach dem ab-, nicht untergang der mannschaft

schweige des dichters dämlichkeit.

die lyrikkanone ostermaier

seiche nicht ab und klage

ob der niederlage,

in nänie oder elegie.

danke, albert.

Ralf Frodermann 28. Juni 2018

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One blow can shatter the heroic vision

Lawrence Durrell (dem Gedicht Scaffoldings: Plaka entnommen)

Fuck the kairos

Zu Albert Ostermaiers schlusspunkt oder ode an kroos

(FAZ 25. Juni 2018)

für Sebastian Melmoth

nie fiel noch enthemmter ein lob aus,

niemals roher und dümmer

als dieser pindarische abhub des

gefreiten und braven schmocksoldaten

ostermaier: „kroos todesstoss gegen die schweden“

kreischt es aus albert, der siegfrieds

nibelungen-mythos beschwört wie einst

ein anderer lügenbote die thermopylenschlacht.

„deutschlans reue heisst stalingrad“

(jankelevitsch) und deutschlands triumph

verhöhnung des glücklich besiegten schweden.

endlich die faust aus der tasche,

spotten der kerle vom sund,

doch armeseliger noch als diese niedertracht

ist das einspannen der kubrickschen bilder

in das ostermaiersche prokustesbett seiner

besudelnden einfalt, seinem schalen gesang.

Ralf Frodermann Juni 2018

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zu albert ostermaiers - Unzuständig für alles Künstlerische! - (W.Wondratschek, Gedicht für Georg Schwarzenbeck) - der fluch des montezuma / F. A. Z. 19. Juni 2018

rilkes ball und alberts durchfall

zurück mit nichts als bremsspuren

am härenen trikot der dichtermähre

Ralf Frodermann Juni 2018

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mit mäßiger leuchtkraft übermäßig leuchten:

zu albert ostermaiers Dylan Thomas Drache / F. A. Z. 6. Juli 2016

mieser waliser und erzschmierand ostermaier!

dass du dich an dylan thomas vergangen hast, wird

man dir in ewigkeit (alle!) nicht nachsehen;

Ich möchte nun Milchkaffee trinken, trint dazu

die trine trompeter ( J. Trompeter, Zum Begreifen

nah. Gedichte. 2016 S. 10 / n.b. zum erbrechen schlecht,

und zum befürchten viel) - duckdruide, der du bist.

den roten drachen in fritz anis krimiarsch, vgl.

https://sites.google.com/site/universitaetbockwurst/ernst-gennat-institut-fuer-krimiforschung

dem abtritt soll sein reich bleiben / kein weg ins

finale, kein gareth bale weit und breit: ostermaier

ward getunnelt.

Ralf Frodermann 8. Juli 2016

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zu albert ostermaiers "ode an boateng" / F. A. Z. 28. Juni 2016

für dagmar nick und elke erb

tief im arsch des boateng

rast albert auf der leier;

valeurs kennt dieser schwätzer

keine, nur legenot und zwiewuchs.

Ralf Frodermann Juli 2016

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Zu Albert Ostermaiers Fußballgedicht in der F. A. Z. vom 14. Juni 2016 gedicht ohne götze

Die Art, wie das Ekelhafte an uns herantritt, ist anders als die Imponierungsweise des "Hassenswerten". (Aurel Kolnai, Der Ekel)

gedicht ohne löw

Stan Libuda (1943-1996) in memoriam

ostermaier der fußballzeilenschinder und preßköter

geht in der faz14juni2016 gassi geht

mal mehr mal noch mehr als

mehr auf die nerven mit einem seiner fußballgedichte

aus seinem furchtbaren fußballgedichtkränzlein aus

fuß- und eitelschweiß

noch liegt wondratscheks eloge auf den schwarzenbeck

schorsch schwer im magen

den finger tief im arsch heiliger

rhinologe hodensniffer zwangsneurotiker

riechzwang erlösung ruhiger atem

er yeah er prüft seine rosette

zurück die finger zurück

gekommen aus koprophagien

der superskung raubt sich die sinne

und siegt am ende gut alles

gut über farina gegenüber

alptraum der klabusterbeere

und über albert den schöpfer

unbrauchbarer gebrauschslyrik

Ralf Frodermann Juni 2016

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Odenmüll

v e l o c e

(Johannes Secundus

Basium XI

Basia lauta nimis quidam me iungere dicunt,

qualia rugosi non didicere patres.

ergo, ego cum cupidis stringo tua colla lacertis,

lux mea, basiolis immoriorque tuis,

anxius exquiram quid de me quisque loquatur?

ipse quis, aut ubi sim, vix meminisse vacat.

audiit, et risit formosa Neaera, meumque

hinc collum nivea cinxit et inde manu;

basiolumque dedit, quo non lascivius umquam

inseruit Marti Cypria blanda suo;

et, «quid,» ait, «metuis turbae decreta severae?

causa meo tantum competit ista foro.»)

die unsinnsgesellschaft schuberts und seiner

freunde (Rita Steblin) – ohne Fußball, ist ja

nur massenbetrug, ostermaier albert, pindarischer

hanswurstfabrikant von gebrauchslyrik

fadesten zuschnitts FAZ 20.Juni 2014 S.27, hatte

wondracheck erledigt, den scheißfussball, trotz

libuda und katsche, bleibt er nur dreck

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„Ein großer Dorn, der stach und dicht

hielt,

der die Anstürmenden ersaufen ließ, das

Feuer zertrat,

das sie bereit waren zu entfachen.

Nichts da,

ich arbeite, ich komme aus der Vorstadt,

ich bin geboren für das Einfache.

Nicht einmal

Siege sind es am Ende, die zählen.“ -

küss van persies arsch, albert, aber

ode ihn nicht an! Ödling!

Ralf Frodermann Juni 2014