"Der islamische Faschismus. Eine Analyse." 2014

Mit Hamed Abdel- Samads “Der islamische Faschismus. Eine Analyse „ München, 2014

verfügt nun auch die Benutzeroberfläche sozialer Aufmerksamkeit über ältere Neuigkeiten im mundgerechten Häppchenformat investigativer Journaille.

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Wer wollte, konnte auch bisher schon aus ziemlich einwandfreien Quellen schöpfen:

Klaus-Michael Mallmann / Martin Cüppers, Halbmond und Hakenkreuz. Das Dritte Reich, die Araber und Palästina. 2. Aufl., Darmstadt 2007 (Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart, Bd. 8).

Mathias Schütz: Ideologien der Vernichtung. Nationalsozialismus und radikaler Islam.

Bonn, 2010

H. Krauss: Der Islam als grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung.

analytischer Leitfaden.

Osnabrück, 2013

Die einschlägigen Arbeiten Hiltrud Schröters, Thomas Mauls und Wolfgang G. Schwanitz' (Berlin 2013 und Yale UP 2014, (mit Barry M. Rubin) dürfen als bekannt vorausgesetzt werden.

Ebenso der Reader „Wo Multikultis das Land regieren“ Berlin, 2005, sowie die Islam-Analysen des Berliner Periodikums BAHAMAS in vielen seiner Ausgaben.

Abdel-Samad und sein Verlag haben also nur den Rahm von einer längst mehr oder weniger erledigten Debatte abgeschöpft, um ihn und sie nun einem größeren Publikum, wie bemerkt mundgerecht, zu präsentieren.

Dass er solchen Geschäftssinn „Analyse“ nennt und sein Schicksal jetzt mit dem des italienischen Mafiaologen Roberto Saviano teilt, d.h. unter Polizeischutz und anonym leben muss, ist bedenklich und bezeugt, dass die Analyse des Islamfaschismus hinter uns liegt, derselbe aber nicht.

Auch dieser Aspekt eint ihn mit dem Nationalsozialismus.

Ralf Froderman

2. April 2014

Bill Warner: Scharia für Nicht-Muslime. (dt. 2013)