Zingiber

Zingiberis rhizoma

Verfasser

S. Germer

Übersicht

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Gliederung

G Zingiber

A Zingiber officinale ROSC.

D Zingiber officinale hom. HAB 1

D Zingiber officinale hom. HPUS 93

D Zingiber officinale hom. PF X

D Zingiberis rhizoma

Synonyme

Radix Zingiberis, Rhizoma Zingiberis.

Sonstige Bezeichnungen

dt.:Ginfer, Ginferwurzel, Ingber, Ingberimber, Ingberwurzel, Ingwer, Ingwerklauen, Ingwerwurzel, Ingwerwurzelstock, Ingwerzehen; Ginger, ginger root, Jamaica ginger; Gingembre, rhizome de gingembre; Rhizoma de zenzero, zenzero; Jengibre, raíz di jengibre.

Offizinell

Ingwer DAB 2005, Ginger BHP 90, BP 93, Mar 30, Radix Zingiberis ÖAB 90, Zingiberis rhizoma Helv VII.

Das vollständig, teilweise oder nicht geschälte, getrocknete, ganze oder geschnittene Rhizom DAB 2005; das geschälte oder ungeschälte Rhizom BP 93; der teilweise geschälte und getrocknete Wurzelstock ÖAB 90; das ungeschälte oder nur an den breiten Seiten oder ganz vom Kork befreite, getrocknete Rhizom Helv VII.

Stammpflanzen: Zingiber officinale ROSC.

Herkunft: Importe aus Ländern der Tropen, wo Ingwer in Kulturen angebaut wird [25].

Gewinnung: Anbau: Ingwer gedeiht in einem gleichmäßig heißen und feuchten Klima. Auch Schatten ist notwendig. Für den Anbau ist fruchtbarer, aufgelockerter, entwässerter und lehmiger Boden mit einem guten Angebot an Humus nötig. Die Pflanze wächst gut bis zu einer Meereshöhe von etwa 1500 m. Die optimale Höhe liegt zwischen 300 und 900 m. Ausreichender und gleichmäßiger Niederschlag von etwa 1500 mm/Jahr oder mehr ist nötig. Andernfalls muß bewässert werden. In den meisten Gebieten Indiens wird Ingwer mit Beginn des Südwest-Monsuns (April bis Mai, evtl. Juni) gepflanzt. Bei Bewässerung kann Ingwer dort zu jeder Zeit des Jahres gepflanzt werden. In Afrika und Jamaica wird Ingwer mit Beginn der Frühjahrsregenfälle gepflanzt, in Australien auf bewässerten Feldern von September bis Oktober. Die Verbreitung erfolgt durch Teilung sorgfältig ausgesuchter und gelagerter Rhizome. Die Rhizomstücke werden 10 bis 15 cm tief eingegraben. Um Pflanzgut zu erhalten, wird die Ernte bis zu 320 Tage nach dem Einpflanzen hinausgezögert, bis die Blätter vollständig trocken sind. Gut entwickelte Rhizome, die frei von Krankheiten sind, werden vorsichtig ausgegraben, oder mit einer Gabel aus dem Boden gehoben. Nach sorgfältigem Transport wird das Material im Schatten getrocknet und in luftdurchlässigen, abgedeckten Gruben gelagert. In den meisten Ländern erfolgt der Anbau durch kleinere Farmbetriebe. Da Ingwer den Boden auslaugt, wird er im Wechsel mit anderen landwirtschaftlichen Produkten angebaut [25]. Ernte: Um getrockneten Ingwer zu erzeugen, wird dieser 8 bis 9 Monate nach dem Einpflanzen geerntet, wenn die Blätter gelb werden und sich die Stengel umlegen. Die Rhizome werden mit einem einzigen Ruck, möglichst ohne Verletzung mit einer Gabel aus dem Boden gehoben. Für die Verw. als frischer Ingwer wird in Indien zu einem früheren Zeitpunkt etwa 5 bis 6 Monate nach dem Einpflanzen geerntet. Allg. erfolgt die Haupternte in Indien, Nigeria und Japan im Januar und Februar, in Jamaica im März [25]. Weiterverarbeitung des Roh-Ingwers: Traditionell wird Ingwer in unterschiedlicher Weise auf den Markt gebracht. Ungeschälter Ingwer wird mit dem Kork getrocknet und erst danach gegebenenfalls ganz oder teilweise geschält. Geschälter Ingwer wird vollständig geschält und danach getrocknet um ein helles, glatt aussehendes Produkt zu erzeugen. Gebleichter Ingwer wird geschält oder nicht geschält, danach mit Kalk überzogen, getrocknet, teilweise auch geschwefelt. Mit Ausnahme von Ingwer aus Jamaica wird der Rest der Ingwerproduktion weitgehend mit dem Kork getrocknet. Gleich nach der Ernte werden die Wurzeln der Rhizome entfernt und die anhaftende Erde abgewaschen. Die Rhizome werden dann auf zementierten Plätzen zum Trocknen ausgebreitet. Die Schichten werden gelegentlich gewendet und die Rhizome jeden Abend zu Haufen aufgestapelt. Die Trocknung wird je nach den Wetterbedingungen 7 bis 10 Tage fortgeführt. Teilweises Schälen der Rhizome an beiden Seiten oder Teilen der Rhizome in Längsrichtung wird in einigen Regionen (Nigeria, Sierra Leone) zur Verkürzung der Trockendauer praktiziert. Dies beeinträchtigt das Erscheinungsbild des Produkts negativ, das dann im allgemeinen zur Extraktion verwendet wird. Der vollständig ungeschälte, westafrikanische Ingwer hat jedoch einen weit höheren Gehalt an ätherischem Öl und Scharfstoffen. Die Erzielung guter Qualitäten ist durch die Empfindlichkeit der Rhizome (Dunkelwerden) und den leicht eintretenden Befall durch Insekten oder Schimmelpilze erschwert. Getrockneter Ingwer ist im Handel in Form sehr harter verzweigter Finger erhältlich. Er wird üblicherweise in Jute-Säcke verpackt. Sorgfältige Lagerung ist wegen der großen Anfälligkeit gegenüber Insektenbefall wichtig. Jamaica-Ingwer: Jamaica produziert traditionell geschälten, getrockneten und ganzen Ingwer, der im Einzelhandel wegen seiner sauberen, blaßgelben Erscheinung und wegen seines hochwertigen Aromas geschätzt wird. Jamaica-Ingwer wird nicht geschönt und stellt die traditionelle Arzneibuchware dar. Nach der Ernte werden die Rhizome von Jamaica-Ingwer sofort gewaschen und über Nacht in Wasser eingeweicht oder kurz in heißes Wasser getaucht. Nachdem die Rhizome in passende Stücke gebrochen und der Kork vollständig auch zwischen den Rhizomästen mit einer speziellen schlanken Klinge von Hand entfernt wurde, werden die Rhizome auf Brettern oder Wellblech ausgebreitet und in der Sonne 5 bis 6 Tage getrocknet. Jeden Abend werden die Rhizome zu Haufen aufgeschichtet. Wenn der Trocknungsvorgang wetterbedingt verzögert wird, kann ein zweiter Schälprozeß nötig werden, um ein akzeptables Produkt zu erhalten. Das Schälen per Hand ist eine geschickte und zeitaufwendige Arbeit. Da die Exkretzellen auch in der Rinde unterhalb der Korkschicht lokalisiert sind, setzt exzessives Schälen das Aroma der Droge wesentlich herab. Deshalb wird in Jamaica der Kork nur weggekratzt, nicht weggeschnitten. Die benötigte geschickte Arbeitskraft wird in zunehmendem Maße rar und kostspielig. Die Produktion von Jamaica-Ingwer geht deshalb immer mehr zurück bis hin zur Unwirtschaftlichkeit. Jamaica-Ingwer ist heute kaum noch zu erhalten [25]. Gebleichter Ingwer: Gebleichter Ingwer, der in Ländern des Mittleren Ostens traditionell weite Verw. findet, wird auch in Indien (Kerala) produziert. Das Kalken verleiht dem Ingwer ein helleres Aussehen und einen gewissen Schutz vor dem Befall mit Insekten oder Schimmelpilzen. Reifer Ingwer wird hierzu in flachen Zement-Zisternen eingeweicht und durchmischt, um anhaftende Erde, Wurzeln oder losen Kork zu entfernen. Er wird nach einem Wasserwechsel über Nacht in der Zisterne belassen. Der Prozeß wird wiederholt, bis der Ingwer sauber ist. Die gereinigten, unbearbeiteten oder geschälten Rhizome werden in Bambuskörben gesammelt und in Zisternen getaucht, die Kalkmilch enthalten. Danach werden die Rhizome auf zementierten Plätzen zum Trocknen in der Sonne ausgebreitet. Der Prozeß wird üblicherweise wiederholt, bis der Überzug einheitlich und hell ist. Das getrocknete Material wird mit einem Stück Stoff abgewischt, um evtl. anhaftende Überreste des Korks zu entfernen und dem Produkt ein glattes Aussehen zu geben. In einigen Gebieten wird der gekalkte Ingwer zusätzlich mit SO2 behandelt, das durch das Verbrennen von Schwefel in Brennöfen erzeugt wird und einem evtl. Verderb vorbeugen soll [25]. Geschnittener oder gemahlener Ingwer: Zum Erntezeitpunkt von Ingwer, der getrocknet werden soll, ist dieser bereits deutlich faserig. Da der getrocknete Ingwer sehr hart ist, ist deshalb oft eine schrittweise Zerkleinerung nötig. Der geschnittene Ingwer kann nicht mehr, wie bei der Ganzdroge üblich, in Jute-Säcken gelagert werden, da er wegen der zerschnittenen Oberfläche durch Insektenbefall sehr gefährdet ist. Für gemahlenen Ingwer ist diese traditionelle Verpackung noch weniger geeignet, da das ätherische Öl im Gegensatz zu den nicht flüchtigen Scharfstoffen rasch verloren geht. Spezielle aromadichte Behältnisse sind hierzu nötig, außerdem muß die Temperatur während des Mahlprozesses kontrolliert werden. Die Ware sollte kühl (bei ca. 5 °C) gelagert werden. In neuerer Zeit wurde in Australien eine Technik entwickelt, bei der der frisch geerntete Ingwer in Scheiben geschnitten und sodann in Trocknern zügig getrocknet wird. Das Produkt wird als hochwertig beschrieben. Die Industrie hat diese Technik teilweise übernommen [25].

Handelssorten: Die verschiedenen Varietäten und Qualitäten von Ingwer des internationalen Handels werden im allgemeinen nach der geographischen Region des Anbaus und in einigen Fällen nach den Häfen der Verschiffung benannt. Die zahlreichen Ingwersorten des Handels unterscheiden sich durch den Grad ihrer Schälung, ihren Gehalt an ätherischem Öl, Scharfstoffen usw., sowie durch evtl. verwendete Bleichmittel. Da Ingwer kaum Samen bildet und für den Anbau vegetativ vermehr wird, sind die Unterschiede im Inhaltsstoffspektrum vor allem auf die Auswahl natürlich vorkommender Mutanten zurückzuführen, wobei unterschiedliche agroklimatische Bedingungen in den Anbaugebieten eine wichtige Rolle spielen. Die wichtigsten Handelssorten sind: Indischer Ingwer: Cochin und Calicut; nicht gebleicht, Cochin-Ingwer schwach braun bis gelblich, Calicut-Ingwer rotbraun, grob geschält, zitronenartiger, aromatischer Geruch, ziemlich scharf. Beide Provenienzen kommen auch gebleicht in den Handel, sie sind dann mit einer weißen Kalkschicht überzogen. Westafrikanischer Ingwer: Nigeria und Sierra Leone; sehr dunkle Farbe, runzelige Korkschicht, nicht oder nur teilweise geschält, kampferartiger, aromatisch-herber Geruch, sehr scharf. Wird hauptsächlich zur Gewinnung des Oleoresins und des ätherischen Öls verwendet. Chinesischer Ingwer: China und Taiwan; schwach braun, nicht geschält, zitronenartiger, aromatischer Geruch, milde Schärfe. Jamaica-Ingwer: Helle, blaßgelbe Farbe, glatt, vollständig geschält, delikater, aromatischer Geruch, milde Schärfe, gilt als sehr hochwertige Sorte. Australischer Ingwer: Schwach braun, geschält oder nicht geschält, stark zitronenartiger Geruch, ziemlich scharf. In Australien, wo Ingwer nicht heimisch ist, wird Ingwer seit Ende des vorigen Jahrhunderts kultiviert. Die abweichenden klimatischen Bedingungen erfordern andere Kultur- und Aufbereitungsmethoden. Die intensive Erforschung sowie ein hohes Maß an Technisierung führte zur Gewinnung von qual. hochwertigem Ingwer. Da der Ingwer in Australien meist nicht an der Sonne getrocknet werden kann, wird er in Scheiben geschnitten und künstlich getrocknet. Die Ingwersorten zeigen im wesentlichen den gleichen morphologischen Aufbau und variieren höchstens in der Länge und Dicke der Rhizomzweige sowie in der Dichtigkeit des Verzweigungssystems [25], [26].

Ganzdroge: Das nur in einer Ebene sympodial verzweigte, seitlich flachgedrückte Rhizom zeigt eine ausgeprägte, quer verlaufende Segmentierung, die durch die Blattnarben der Niederblätter hervorgerufen wird. Einzelne Bruchstücke sind normalerweise bis 10 cm lang und bis 4 cm breit und zeigen einen ovalen Querschnitt. Die Enden der Sprosse hinterlassen an den Abbruchstellen vertiefte, charakteristische Stengelnarben. Aus den körnigen Bruchflächen ragen kurze, steife Leitbündelfragmente heraus [27].

Schnittdroge: Geruch. Aromatisch, häufig zitronenartig. Geschmack. Brennend scharf, würzig. Makroskopische Beschreibung. Die Schnittdroge besteht aus weißlichen bis hellgelben, scheiben- oder würfelförmigen Rhizomstücken. Korkfragmente können vorhanden sein. Im Querschnitt zeigt sich unter dem Periderm ein schmales, dunkleres Rindenparenchym, das durch eine ringförmige Endodermis von einem großen, ovalen Zentralzylinder getrennt ist. Über Rinde und Zentralzylinder verstreut finden sich zahlreiche Leitbündel [27].

Mikroskopisches Bild: Das ungeschälte Rhizom weist eine geschlossene, grobrunzelige, braune und relativ dicke Korkschicht auf, das teilweise geschälte Rhizom trägt Korkreste. Das geschälte Rhizom besitzt eine weißliche bis hellgelbe Färbung und ist an der Oberfläche fein längsgestreift. Im Querschnitt zeigt das ungeschälte Rhizom eine dicke, mehrschichtige Korkschicht von brauner Farbe und bisweilen noch Reste der Epidermis. Rinde und Zentralzylinder bestehen im wesentlichen aus dünnwandigen, stärkereichen, isodiametrischen Parenchymzellen. Eingestreut finden sich zahlreiche, rundliche Sekretzellen mit gelbem Inhalt und verkorkten Wänden. Die einschichtige und verkorkte Endodermis ist stärkefrei und besteht aus flachen, dünnwandigen Zellen, deren radiale Wände etwas verdickt sind. Die Leitbündel sind geschlossen kollateral, bisweilen durch Zusammentritt bikollateral, gelegentlich anastomosierend, kaum verholzt und werden von weitlumigen, unverholzten, gekammerten Fasern begleitet. In unmittelbarem Anschluß an die Gefäße sind einzelne, kleine, dunkle, im Längsschnitt langgestreckte Sekretzellen mit unverkorkten Wänden vorhanden. An der Endodermis gelegene Leitbündel sind faserfrei. Im Längsschnitt läßt sich erkennen, daß die Gefäße meist als Treppen- oder Netzgefäße ausgebildet sind. Die wenig verdickten, mit schmalen spaltförmigen Tüpfeln versehenen, langgestreckten, bis 50 μm weiten Fasern weisen einseitig bogenförmige Buchtungen auf. Die Stärkekörner sind stets einfach, flach, 10 bis 50 μm groß, meist jedoch 20 bis 35 μm lang und 20 bis 25 μm breit. Sie sind sack- bis tropfenförmig und zeigen oft am schmaleren Ende einen charakteristischen, kleinen Vorsprung, der das stark exzentrische Schichtungszentrum enthält. Die Schichtung ist nicht immer zu erkennen. Calciumoxalatkristalle sowie zusammengesetzte Stärke fehlen [27].

Pulverdroge: Das hellgelbe bis gelbbraune Pulver ist gekennzeichnet durch einen hohen Anteil an einfachen, charakteristischen Stärkekörnern und farblose Parenchymbruchstücke. Daneben finden sich Bruchstücke der Treppen- und Netzgefäße, wenig verdickte, unverholzte, in der Längsansicht einseitig bogenförmig gebuchtete Fasern sowie Sekretzellen mit gelbem Inhalt. Teilweise oder ungeschälte Droge zeigt zusätzlich dickwandige, braune Korkzellen und Korkzellaggregate [27].

Verfälschungen/Verwechslungen: Wie bei anderen Gewürzen auch wurde von Verfälschungen bei gemahlenem Ingwer, Ingwer-Oleoresin und Ingwer-Extr. berichtet. Gemahlener Ingwer kann mit Pulver von bereits extrahiertem Ingwer, verschiedenen Getreidesorten oder ähnlichem verfälscht sein. Diese Pulver können mit Eisenoxid oder Curcuma-Pulver gefärbt sein. Verkleisterte Stärke deutet auf bereits in der Hitze extrahierten Ingwer hin. Der Gehalt an ätherischem Öl und Oleoresin ist dann entsprechend geringer [25]. Ingwer-Oleoresin und Ingwer-Extr. können mit Extr. anderer Gewürzpflanzen verfälscht sein. Um die Schärfe zu vergrößern werden Capsicum-Extr. verwendet. Zur Beeinflussung der Farbe werden Curcuma-Extr. eingesetzt [25]. Der dünnschichtchromatographischen Prüfung auf Capsaicin zur Erkennung einer Capsaicin- bzw. Capsicum-Verfälschung bei Ingwer-Extr. kommt besondere Bedeutung zu [28]. Bisweilen gelangt gekalkter oder geschwefelter Ingwer in den Handel. Die Behandlung mit Kalk als Schönungsmittel soll dem Ingwer ein helleres Aussehen und damit größere Akzeptanz beim Verbraucher verleihen. Weiterhin bietet das Kalken der Ware einen gewissen Schutz gegen den Befall mit Insekten oder Schimmelpilzen. Teilweise soll über minderwertige Qualität hinweggetäuscht werden. Das Schwefeln von Ingwer geschieht weniger wegen der bleichenden Wirkung, sondern in erster Linie um dem Verderb der Ware vorzubeugen[25]. Japanischer Ingwer: Geschönte, minderwertige Handelssorte. Soll von Zingibermioga ROSC. abstammen und ist gewöhnlich stark gekalkt. Er besitzt eine gewisse Schärfe, aber ein abweichendes Aroma, das an Oleum Bergamottae erinnert [25]. Die Handelssorte ist aufgrund der zusammengesetzten Stärke, die oft Zwillinge oder Drillinge mit sehr ungleich großen Teilkörnern bildet sowie der Oxalatkristalle im Parenchym zu erkennen [26]. Rhizome anderer Zingiber-Arten: In Südostasien werden die viel größeren Rhizome von Zingibercassumunar ROXB.(Gelber Zitwer) und Zingiberzerumbet ROSC. ex SM verwendet, die zuweilen auch nach Europa gelangen. Einige andere Zingiber-Arten haben nur lokale Bedeutung. Die Rhizome unterscheiden sich durch den Geruch. Im Drogenhandel kommen Verfälschungen mit anderen Zingiber-Arten praktisch nicht vor [26]. Rhizome von Alpinia-Arten: Zuweilen soll das Rhizom von Alpinia allughas ROSC. (syn. A. nigra GAERTN., Zingibernigrum GAERTN.) oder einer nahestehenden Art als Ingwer vorgekommen sein [26]. Triorthocresylphosphat: 1930 wurden Tausende Amerikaner durch einen verfälschten Ingwer-Extr. schwer geschädigt. Um die Prohibitionsgesetze in den USA zu umgehen, war in den Staaten des Südens und mittleren Westens ein alkoholischer Extr. von Jamaica-Ingwer als Getränk beliebt. Um den als nicht trinkbar geltenden und deshalb legal zu handelnden Ingwer-Fluidextrakt der USP als hochprozentiges alkoholisches und somit illegales Getränk („Jake“) zu verwenden, kamen die verschiedensten Zusätze zum Einsatz. Die Krankheit wurde letztlich durch den Zusatz von etwa 2 % Triorthocresylphosphat (TOCP) verursacht. Dies führte zu schwersten, nur teilweise reversiblen Schädigungen des Rückenmarks und des peripheren Nervengewebes. Der Vorfall ging als „Jamaica Ginger Paralysis“ in die Medizingeschichte ein [29][31].

Inhaltsstoffe: Ingwer enthält ca. 5 bis 8 % eines zähflüssigen Balsams (Oleoresin), welcher eine nicht wasserdampfflüchtige Scharfstoff-Fraktion sowie eine ätherische Öl-Fraktion beinhaltet. Ob diese beiden Inhaltsstoffgruppen im selben Zelltyp oder in verschiedenen Zelltypen lokalisiert sind, wird unterschiedlich beurteilt[32], [33]. Gingerole. Die Hauptkomponente der Scharfstoff-Fraktion mit einem Anteil von ca. 25 % des Oleoresins stellt die homologe Reihe der Gingerole dar [34][41]. Das Kohlenstoffgerüst der Gingerole entsteht aus Ferulasäure und Malonsäure, welche die Methylengruppe zwischen den sauerstofftragenden Kohlenstoffatomen der Seitenkette liefert, sowie einer aliphatischen Fettsäure, von der sich die Seitenkette ableitet [42][44]. Wird als aliphatische Fettsäure Hexansäure eingebaut, so entsteht [6]-Gingerol, das Hauptgingerol dieser homologen Reihe, Octansäure liefert [8]-Gingerol und Decansäure [10]-Gingerol. Die absolute Konfiguration ist S-(+). Innerhalb der Gingerole stellt [6]-Gingerol das scharfe Prinzip dar, während die längerkettigen Homologe [8]- und [10]-Gingerol praktisch keine Scharfwirkung erzeugen. Insgesamt ist die Schärfe aber im Vergleich zu Capsaicin moderat [45][49]. Daneben existieren noch eine Reihe nieder- und höherkettiger Gingerole in geringen Mengen sowie zahlreiche strukturanaloge Verbindungen, wie Methylgingerole (Methylierung der phenolischen Hydroxylgruppe), Gingerdiole (Reduktion des Carbonylsauerstoffes zum Alkohol), Acetate dieser Verb. usw [50][54]. Ferner wurde das Sulfonsäurederivat des [6]-Gingerols (Austausch der Alkoholfunktion der Seitenkette gegen eine Sulfonsäuregruppe) isoliert [55], [56]. Shogaole. Während der Lagerung von Ingwer bzw. des Oleoresins und der Einwirkung von höheren Temperaturen kommt es durch Dehydratisierung der Gingerole leicht zur Bildung von Shogaolen, die ihrerseits in Analogie zu den Gingerolen eine homologe Reihe darstellen [57], [58]. Die Schärfe der Shogaole übertrifft deutlich die der Gingerole. Der Name Shogaol leitet sich von „shoga“ ab, dem japanischen Begriff für Ingwer. Hauptverbindung ist hierbei [6]-Shogaol, neben geringen Mengen [8]- und [10]-Shogaol, wobei auch hier wie bei den Gingerolen die längerkettigen Homologe praktisch keine Scharfwirkung erzeugen. Die trans-Verknüpfung überwiegt [59]. In frischem Ingwer oder frischen Oleoresinen sind Shogaole nur in geringen Konz. zu finden. Länger gelagerte Oleoresine zeigen z. B. oft eine deutlich größere Schärfe als frische Produkte. Aufgrund der Labilität der Gingerole bietet das Verhältnis der Konz. von Gingerolen und Shogaolen einen nützlichen Index zur Beurteilung der Frische von Ingwer und erlaubt eine Aussage über die Art der Trocknung, die Aufarbeitung und das Alter des Ingwers [34], [38], [39]. Wie bei den Gingerolen existieren auch bei den Shogaolen strukturanaloge Verbindungen wie z. B. Methylshogaole. Verb., bei denen im Vergleich zu den Shogaolen die Doppelbindung in der Seitenkette fehlt, werden als Paradole bezeichnet. [6]-Paradol konnte in Ingwer in geringen Mengen nachgewiesen werden [60]. Zingeron. Unter ungünstigen Bedingungen kann es zu einer Zers. der Gingerole im Sinne einer Retro-Aldol-Reaktion zu Zingeron und den korrespondierenden Alkanalen kommen. In frischem Ingwer ist Zingeron gar nicht oder nur in sehr geringen Konz. zu finden. Zingeron selbst ist kaum noch scharf, während die entstehenden Alkanale die geruchlichen Eig. des Ingwers bzw. des Oleoresins verschlechtern. Insgesamt deutet das Vorhandensein größerer Mengen Zingeron auf eine minderwertige Ware hin [61][63]. In dem durch Wasserdampfdestillation gewonnenen ätherischen Öl konnten die durch thermischen Abbau bei der Wasserdampfdestillation aus den nicht flüchtigen Gingerolen entstehenden aliphatischen Aldehyde nachgewiesen werden [64]. Dehydrogingerdione. Die Hauptverbindungen dieser Intermediate aus der Biosynthese der Gingerole sind [6]-Dehydrogingerdion und [10]-Dehydrogingerdion. Neben Dehydrogingerdionen enthält Ingwer auch Gingerdione, bei denen die Doppelbindung der Dehydrogingerdione in Position 1,2 der Seitenkette reduziert ist [43], [65], [66]. Diarylheptanoide. Diarylheptanoide werden auch als Curcuminoide bezeichnet. Es besteht eine enge biogenetische Verwandtschaft zwischen der Bildung der Gingerole und der Curcuminoide. Hexahydrocurcumin ist eine Verb. dieser Substanzklasse in Ingwer neben zahlreichen strukturanalogen Verbindungen [66][70]. Diterpenlactone. In Zingiberofficinale var. rubens MAKINO, in Japan als Kintoki-Ingwer bekannt, konnten Diterpenlactone gefunden werden. Ein wichtiger Vertreter dieser Verbindungsklasse ist das Galanolacton. [16], [71][74] In anderen Ingwer-Provenienzen konnte diese Verbindungsklasse nicht nachgewiesen werden [17]. Ätherisches Öl. Ingwer enthält bis zu 3 % ätherisches Öl, welches einen Anteil von ca. 20 bis 25 % des Oleoresins einnimmt. Je nach Provenienz ist die Zus. des ätherischen Öls starken Schwankungen unterworfen. Das schwachgelbe ätherische Öl enthält als Hauptbestandteile Sesquiterpenkohlenwasserstoffe des Bisabolan-Typs, vor allem (–)-α-Zingiberen neben (–)-β-Bisabolen, (+)-ar-Curcumen, (–)-β-Sesquiphellandren und dem acyclischen α-Farnesen [75]. Der Gehalt an (+)-ar-Curcumen nimmt im Verlauf der Lagerung des ätherischen Öls zu, während der Gehalt an (–)-α-Zingiberen und (–)-β-Sesquiphellandren abnimmt, so daß aus dem Mengenverhältnis dieser Verb. Rückschlüsse auf das Alter des ätherischen Öls gezogen werden können. Die Viskosität des ätherischen Öls nimmt im Verlauf der Lagerung zu [76]. Oxidierte Sesquiterpene kommen in geringen Mengen vor. Die Sesquiterpenalkohole β-Sesquiphellandrol und Zingiberol, ein Isomerengemisch aus cis- und trans-β-Eudesmol, gelten als einige der Geruchsträger. Zusätzlich ist eine Vielzahl von Monoterpenen enthalten. Sie sind aufgrund ihrer Flüchtigkeit vor allem für das Aroma des Ingwers verantwortlich. An Monoterpenkohlenwasserstoffen kommen unter anderem Camphen, Limonen, Myrcen, β-Phellandren und α-Pinen vor. An oxidierten Monoterpenen sind Borneol, 1,8-Cineol, Citronellol, Geranial, Geraniol, Geranylacetat, Linalool, Neral und andere enthalten. Ein hoher Anteil an Neral und Geranial führt zu einem deutlich zitronenartigen Geruch, wie es bei australischem Ingwer der Fall ist [77][87].

α-Zingiberen

Zingiberol

Lipide und Glykolipide. Der Gehalt an Gesamtlipiden beträgt ca. 7 bis 9 %. Die unpolare Fraktion dieser Gesamtlipide besteht aus Mono-, Di- und Triglyceriden, Sterolen und freien Fettsäuren. Die polare Fraktion enthält Digalactosyldiglyceride, Lysophosphatidylcholin, Phosphatidsäure, Phosphatidylcholin und Phosphatidylinositole. Die Fettsäuren sind Caprin-, Laurin-, Linol-, Öl-, Palmitin-, Stearin- und vor allem Linolensäure [88]. In Ingwer konnten verschiedene Monoacyldigalactosylglycerole nachgewiesen werden [56]. Hydroxyzimtsäuren und Hydroxybenzoesäuren. Nach Freisetzung aus ihren natürlich vorkommenden Verb. konnten in Ingwer vor allem Ferulasäure, daneben p-Cumarsäure, p-Hydroxybenzoesäure, Sinapinsäure und Vanillinsäure nachgewiesen werden[89]. Aminosäuren. An freien Aminosäuren konnten Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Glutamin, Glycin, Phenylalanin, Serin, Threonin, Valin sowie γ-Aminobuttersäure und Pipecolinsäure nachgewiesen werden [90]. Kohlenhydrate. Ingwer enthält ca. 50 % Stärke [91]. Der Gehalt an freien Monosacchariden liegt bei 0,1 %, sie setzen sich aus Arabinose (34,8 %) und Glucose (65,2 %) zusammen. Der Gehalt an säurelabilen Polysacchariden liegt bei 40 %, sie setzen sich aus Glucose (93,3 %), Arabinose (2,8 %), Xylose (2,4 %) und Fucose (1,6 %) zusammen. Der hohe Gehalt an gebundener Glucose (44,3 %) resultiert aus dem hohen Stärkeanteil [92]. Enzyme. β-Amylase sowie Proteasen konnten aus Ingwer isoliert werden [93][95]. Anthocyanidine. Aus einem sauren Extr. von frischem, grünem Ingwer konnte Cyanidin-3-glucosid isoliert werden [161].

[6]-Shogaol

Zingeron

Hexahydrocurcumin

Galanolacton

Identitaet: DC eines methanolischen Drogenauszuges DAB 1997: a) Referenzsubstanzen: Citral, Resorcin; b) Sorptionsmittel: Kieselgel GF254; c) FM: Eth – Heptan (60+40), ohne Kammersättigung; d) Detektion: 1. Direktauswertung im UV 254 nm; 2. Besprühen mit einer 1 %igen (m/V) Lsg. von Vanillin in Schwefelsäure 96 %, Erhitzen auf 100 bis 105 °C etwa 10 min lang bis zur optimalen Farbentwicklung, Auswertung im Vis; e) Auswertung: Bei der Direktauswertung im UV 254 nm zeigen sich im Chromatogramm der Referenzlösung in der unteren Hälfte die Zone des Resorcins und in der oberen Hälfte die 2 dicht beieinander liegenden Zonen des Isomerengemisches Citral. Das Chromatogramm der Untersuchungslösung zeigen unterhalb der Zone des Resorcins im Chromatogramm der Referenzlösung die 2 sehr dicht beieinander liegenden intensiven Zonen der Gingerole sowie auf der Höhe des Citrals im Chromatogramm der Referenzlösung die schwache Zone des Citrals neben weiteren schwachen Zonen. Unmittelbar unterhalb der Front zeigen sich im Chromatogramm der Untersuchungslösung die intensive Zone der Terpenkohlenwasserstoffe sowie etwa in der Mitte zwischen den Zonen des Citrals und des Resorcins im Chromatogramm der Referenzlösung die Zone der Shogaole. Die Zone der Shogaole muß weniger intensiv als die Zone der Gingerole sein. Zwischen den Zonen der Gingerole und Shogaole dürfen nur schwache Zonen sichtbar werden. Weitere Zonen sind vorhanden. 2. Nach Detektion mit dem Vanillin-Schwefelsäure-Reagenz färbt sich im Chromatogramm der Referenzlösung die Zone des Resorcins intensiv rot, die des Citrals violett. Im Chromatogramm der Untersuchungslösung färbt sich die Zone der Gingerole intensiv violett, die der Shogaole schwächer violett. Zwischen den Zonen der Gingerole und der Shogaole dürfen nur schwach violett gefärbte Zonen sichtbar werden, deren Intensität die Färbung der Shogaole nicht übersteigt. Die Zone des Citrals färbt sich im Chromatogramm der Untersuchungslösung schwach violett, die der Terpenkohlenwasserstoffe unterhalb der Front intensiv violett. Weitere gefärbte Zonen sind vorhanden.

Reinheit: Schönungsmittel: Weder Trübung noch Nd. nach Versetzen des essigsauren Drogenauszuges mit Ammoniaklösung und Ammoniumoxalatlösung DAB 1997; nach Zugabe von Natriumsulfidlösung zum essigsauren Drogenauszug keine Verfärbung, nach Zugabe von Ammoniaklösung und Natriumphosphatlösung zum essigsauren Drogenauszug keine Trübung ÖAB 90. Extraktgehalt: Acetonischer Drogenauszug: ≥ 4,0 % DAB 1997; ethanolischer Drogenauszug (EtOH 90 %) ≥ 4,5 %, wäßriger Drogenauszug ≥ 10,0 % BP 93. Verkleisterte Stärke: Keine verkleisterte Stärke DAB 1997, Helv VII. Fremde Bestandteile: ≤ 2 % DAB 1997; ≤ 1 % Helv VII. Trocknungsverlust: ≤ 12,0 % DAB 1997. Asche: ≤ 6,0 % DAB 1997, BP 93, ÖAB 90. Wasserlösliche Asche: ≥ 1,7 % BP 93. Sulfatasche: ≤ 8,5 % Helv VII. DC eines etherischen Drogenauszuges Helv VII: a) Referenzsubstanzen: Vanillin, Capsaicin; b) Sorptionsmittel: Kieselgel GF254; c) FM: Eth – Hexan (60+40), ohne Kammersättigung; d) Detektion: 1. Direktauswertung im UV 254 nm; 2. Besprühen mit einer 1 %igen Lsg. (m/V) von Vanillin in Schwefelsäure 96 %, Erhitzen auf 110 °C 10 min lang, Auswertung im Vis; e) Auswertung: 1. Bei der Direktauswertung im UV 254 nm wird im Chromatogramm der Referenzlösung knapp unterhalb der Mitte die dem Vanillin entspr. fluoreszenzlöschende Zone markiert. Anschl. wird die Platte besprüht. 2. Nach Detektion mit dem Vanillin-Schwefelsäure-Rg. zeigt das Chromatogramm der Referenzlösung im untersten Viertel die grauviolette Capsaicinzone und wenig unterhalb der Mitte die kaum gefärbte Vanillinzone. Das Chromatogramm der Untersuchungslösung zeigt eine oder 2 intensiv violette, zwischen den Zonen der Referenzlösung liegende Zonen, die den Gingerolen entsprechen. Zonen, die im Chromatogramm der Untersuchungslösung oberhalb der Mitte auftreten und den Shogaolen entsprechen, müssen weniger intensiv sein als die den Gingerolen entsprechenden Zonen. Auf der Höhe des Capsaicins und des Vanillins dürfen im Chromatogramm der Untersuchungslösung keine Flecke sichtbar sein. Weitere Zonen können vorhanden sein.

Gehalt: Ätherisches Öl: ≥ 1,5 % (V/m) DAB 1997, ÖAB 90; ≥ 1,7 % (V/m) Helv VII.

Gehaltsbestimmung: Nach DAB 1997, Helv VII, ÖAB 90 volumetrische Best. des Gesamtgehaltes an ätherischem Öl durch Wasserdampfdestillation der pulv. Droge mit Xylol als Vorlage DAB 1997, Helv VII und Zusatz von fl. Paraffin als Entschäumer DAB 1997.

Stabilität: Bildung von Shogaolen aus Gingerolen bei thermischer Belastung und im Laufe der Lagerung von Ingwer. Die Anwesenheit von größeren Mengen an Shogaolen deutet auf eine nicht sachgemäß behandelte oder überlagerte Droge hin [25], [34], [38], [39], [76].

Lagerung: Vor Licht geschützt DAB 1997; in einem gut verschlossenen Behälter, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt BP 93; gut verschlossen, vor Licht geschützt Helv VII; vor Licht und Insektenfraß geschützt, in gut schließenden Behältnissen ÖAB 90.

Zubereitungen: Strong Ginger Tincture (Ginger Essence) BP 93: Ingwer 500 g, EtOH 90 % (V/V) ad 1000 mL; die grob gepulverte Droge (710 μm) wird nach dem Perkolationsverfahren der BP 93 zur Tinktur verarbeitet. Weak Ginger Tincture BP 93: Strong Ginger Tincture 200 mL, EtOH 90 % (V/V) ad 1000 mL. Ginger Syrup (Syrupus Zingiberis) BPC 79: Strong Ginger Tincture 50 mL, Sirup ad 1000 mL. Ingwer-Öl: Das schwachgelbe ätherische Öl des Ingwers wird durch Wasserdampfdestillation des getrockneten, grob gemahlenen Ingwers gewonnen. Ingwer enthält durchschnittlich 1 bis 2,5 % ätherisches Öl, das üblicherweise vor allem hochsiedende Sesquiterpene enthält. Je nach Herkunft des Ingwers gibt es große Unterschiede in der Zus. des ätherischen Öls und somit auch im Aroma. Zur Destillation werden vornehmlich ungeschälte Handelssorten vor allem aus Westafrika (Nigeria) verwendet. Der gemahlene Ingwer muß ohne Verzögerung destilliert werden, um einen Verlust an ätherischem Öl und eine Beeinträchtigung des Aromas durch Oxidation zu verhindern. Die Hauptverwendung von Ingwer-Öl liegt in der Getränke-, Süßwaren- und Parfümindustrie [25]. Ingwer-Oleoresin: Oleoresine werden immer beliebter, da sie im Vergleich zum natürlichen Gewürz Vorteile bieten wie Einheitlichkeit des Aromas, Abwesenheit mikrobieller Verunreinigung und ökonomische Anwendung. Ungeschälter westafrikanischer Ingwer (Nigeria) hat einen hohen Gehalt an Oleoresin und wird gerne zur Gewinnung des Oleoresins verwendet. Ethanol und Aceton werden hauptsächlich zur Oleoresin-Extraktion verwendet. Die Extraktion wird durch Perkolation von grob gemahlenem Ingwer bei Raumtemperatur durchgeführt. Die Säulen werden aus rostfreiem Stahl hergestellt. Mehrstufige Gegenstromextraktion findet ebenso Anwendung. Die dunkle Miscella wird gesammelt und unter Rühren bei Normaldruck zur Entfernung des LM destilliert. Letzte Spuren des LM werden durch Vakuumdestillation entfernt. Das Ingwer-Oleoresin ist ein dunkles, goldbraunes und hochviskoses Öl. Der pH-Wert liegt im sauren Bereich. Es können etwa 5 bis 8 % Oleoresin extrahiert werden. Die Hauptbestandteile sind das ätherische Öl (20 bis 25 %), das vor allem hochsiedende Sesquiterpene enthält, und die Scharfstoffe (25 bis 30 %), vor allem Gingerole neben geringen Mengen Shogaolen, sowie andere Substanzen wie Triglyceride, Wachse, organische Säuren, Kohlenhydrate und ähnliches. Ingwer-Oleoresin wird hauptsächlich in der Getränke-, Süßwaren- und Backwarenindustrie verwendet [25].

Sonstige Verwendungen: Ingwer-Öl wird in der Parfümindustrie verwendet [25]. Je nach der Weiterverarbeitung des Rohingwers unterscheidet man verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Verwendungszwecken. Der getrocknete Ingwer stellt in gemahlener Form ein wichtiges Küchengewürz dar und ist Bestandteil von Curry und anderen Gewürzmischungen. Zur Erzeugung von grünem Ingwer werden die Rhizome zu einem früheren Zeitpunkt etwa 5 Monate nach dem Einpflanzen geerntet und gereinigt. Das Aroma und die Schärfe der Rhizome ist dann mild, die Rhizome selbst sind fleischig und wenig faserig. Dieser grüne Ingwer wird direkt als frisches Küchengewürz vor allem in asiatischen und afrikanischen Ländern für Soßen, Pickles und Salate verwendet [25]. Der Großteil des grünen Ingwers wird weiterverarbeitet. Die Zwischenlagerung erfolgt in Sirup oder Salzlake. Er wird für die weitere Verw. entweder in Sirup eingelegt, kandiert oder als Pickles eingemacht. Diese Arten von konserviertem Ingwer stellen wichtige Zutaten für die Lebensmittelindustrie dar. In Sirup eingelegter Ingwer wird vor allem bei der Herstellung von Marmelade, Soßen und Chutneys benötigt. Kandierter Ingwer wird in der Süß- und Backwarenindustrie verarbeitet. Die Hauptverwendung von Ingwer-Öl liegt in der Getränke-, Süßwaren- und Parfümindustrie. Ingwer-Oleoresin wird hauptsächlich in der Getränke-, Süß- und Backwarenindustrie verwendet[25]. Der Zusatz von Ingwer-Pulver zu Speisefetten und Speiseölen (0,5 bis 1,5 %) hat einen deutlich verzögernden Effekt auf das Ranzigwerden der Triglyceride und somit eine Steigerung der Haltbarkeit zur Folge. Die Bildung von Peroxiden und freien Säuren wird deutlich gehemmt [157]. Einige aus Ingwer isolierte Verb. (gingerolanaloge Verb. und Diarylheptanoide mit 4-Hydroxy-3-methoxyphenylgruppe) hatten eine größere antioxidative Wirkung als α-Tocopherol (Eisenthiocyanat-Methode) [158]. Unter den Gewürzen ist Ingwer das einzige, das in Getränken in weitem Umfang verwendet wird. Es gibt 2 verschiedene Arten von ingwerhaltigen Getränken, die in angelsächsischen Ländern sehr beliebt sind, Ingwerbier und Ginger Ale. Ingwerbier ist trüb und liefert einen komplexen Geschmackseindruck. Ginger Ale ist klar und wird wegen der zitronenartigen Note des Ingweraromas und der Schärfe als kohlensäurehaltiges Getränk geschätzt. Diese beiden Arten werden in einigen Variationen je nach den Anforderungen des Marktes und der Endverbraucher hergestellt. Es gibt 3 verschiedene Arten von Ingwerbier: Gebrautes Ingwerbier, mit Kohlensäure versetztes und verdünntes Konzentrat von gebrautem Ingwerbier und nicht gebrautes Ingwerbier. Ursprünglich wurde Ingwerbier durch Gärung von Ingwer-Extrakten hergestellt. Es wurde in Flaschen abgefüllt, die dem entstehenden Druck der zweiten Gärung standhielten. Die anfangs verwendeten Flaschen waren aus Stein. Sie gaben dem Gebräu den Namen „Stone Ginger Beer“ und im Vergleich zu den später verwendeten Glasflaschen ein anderes Aroma. Bis 1850 hatte das Getränk einen variierenden Alkoholgehalt, der aber mittlerweile auf max. 2 % eingestellt wird. Der Herstellungsprozeß wurde durch die Erzeugung von Konzentraten des gebrauten Ingwerbieres vereinfacht, die von den Abfüllern verdünnt und mit Kohlensäure versetzt werden. Dieses Produkt soll von dem ursprünglichen Ingwerbier nicht zu unterscheiden sein und hat den Vorteil eines einheitlichen Aromas, Alkoholgehaltes und einer besseren Haltbarkeit. Weiterhin werden aus Ingwer Konzentrate hergestellt, die als Paste oder Pulver verkauft und je nach Bedarf verdünnt, konserviert, filtriert, mit Kohlensäure versetzt und abgefüllt werden. Dieses Produkt ist im Handel als nicht gebrautes Ingwerbier bekannt („Gingerade“). Ginger Ale ist ein perlendes, klares, alkoholfreies Getränk, das mit Kohlensäure versetzt ist. Es wird durch Verdünnen von Ingwer-Konzentraten unter Zusatz von Zitronen- und anderen Fruchtsäften sowie Schaumbildnern hergestellt. Es gibt zwei verschiedene Typen: Helles, trockenes Ginger Ale, wenig süß, säuerlich, mild, stark kohlensäurehaltig, zum Mixen mit alkoholischen Getränken sowie aromatisches Ginger Ale, süß, wenig säuerlich, dunkler, allgemein schärfer. In beiden Fällen werden Inger-Extrakte, Zitronen- und Fruchtsaft-Konzentrate, Capsicum-Extrakte zur Vergrößerung der Schärfe und Schaumbildner verwendet. Die Qualität wird durch eine ausgewogene Mischung bestimmt, in der kein Aroma dominiert. In heißen Regionen der Erde wird Ingwer wegen seines aromatisierenden und kühlenden (transpirationsfördernden) Effekts als Zusatz zu Kaffee (Yemen, Saudi Arabien, „Gahwa“ ist hier ein traditionelles Getränk bestehend aus mit Ingwer versetztem Kaffee) oder Tee verwendet[25].

Gesetzliche Bestimmungen: Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BfArM „Zingiberis rhizoma (Ingwerwurzelstock)“ [144], [145], [151].

Wirkungen:

Befunde der experimentellen und klinischen Pharmakologie [+]

Distribution: Nach einer i. v. Bolus-Inj. von [6]-Gingerol (3 mg/kg KG) an Ratten wurde die Plasmakonzentration/Zeit-Kurve als offenes Zweikompartimentmodell beschrieben. Die Plasmaeiweißbindung betrug 92,4 % [141].

Elimination: Zingeron. Innerhalb von 24 h nach der i. p. oder p. o. Gabe von Zingeron (100 mg/kg KG) an Ratten konnten Zingeron, der korrespondierende Alkohol, oxidierte, glucuronidierte, sulfatierte und andere Metaboliten im Urin nachgewiesen werden. 40 % des Zingerons wurden über die Galle der Ratten in Form von Zingeron und des korrespondierenden Alkohols innerhalb von 12 h nach p. o. Gabe (100 mg/kg KG) ausgeschieden. Die Inkubation von Zingeron mit Darmbakterien der Ratte führte zur Red. der Ketogruppe und zur O-Demethylierung [142]. [6]-Gingerol. [6]-Gingerol wird aus dem Plasma schnell elim. mit einer HWZ von 7,23 min und einer Gesamt-Clearance von 16,8 mL/min/kg KG [141]. Nach i. v. Bolus-Inj. von [6]-Gingerol (3 mg/kg KG) an Ratten zeigte die Plasmakonzentration/Zeit-Kurve den Verlauf eines offenen Zweikompartimentmodells. Es zeigte sich bzgl. dieser Kurve und anderen phak. Parametern kein signifikanter Unterschied zwischen der Kontrollgruppe und beidseitig nephrectomisierten Ratten. Es wird deshalb angenommen, daß die renale Exkretion nicht zur Elim. von [6]-Gingerol aus dem Plasma der Ratte beiträgt. Im Gegensatz dazu erhöhten sich die Plasmaspiegel von [6]-Gingerol in der Endphase bei Ratten mit durch Tetrachlorkohlenstoff induzierter Leberintoxikation. Die Plasma-HWZ vergrößerte sich signifikant von 8,5 auf 11,0 min [143].

Anwendungsgebiete

Dyspeptische Beschwerden; Verhütung der Sym. der Reisekrankheit [144].

Dosierung & Art der Anwendung

Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis 2 bis 4 g Droge, Zubereitungen entspr [145]. Zerkleinerte Droge und Trockenextrakte für Aufgüsse; andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen [144].

Unerwünschte Wirkungen

Keine bekannt [144]. Nach einer Einzeldosis von 6 g Droge ergaben sich Hinweise auf eine Schädigung der Magenschleimhaut [126]. Eine Verlängerung der Blutungszeit wird kontrovers diskutiert; [136] s. a. unter Wirkungen. Bei empfindlichen Personen können Kontaktallergien auftreten; [149], [150] s. a. unter Sensibilisierungspotential.

Bei Gallensteinleiden nur nach Rücksprache mit einem Arzt anzuwenden [151]. Keine Anw. bei Schwangerschaftserbrechen [144]. Die zuletzt genannte Anwendungseinschränkung der Kommission E am BfArM beruht auf unzureichenden Untersuchungen der Reproduktionstoxikologie, die bei dieser Indk. zu fordern sind. Vor der Anw. bei Nierenerkrankungen wird in älterer Literatur gewarnt [24].

Wechselwirkungen

Keine bekannt [144].

Einnahme bei Neurasthenie, chron. Enteritis, Husten, Harnverhaltung, Unterleibsleiden, Rheuma und Halsentzündung [24]. Einer Umfrage zufolge soll bei Patienten mit rheumatischen Beschwerden ein regelmäßiger Ingwerkonsum zu einer Linderung der Beschwerden geführt haben [146], [147]. Eine Einnahme bei Migräne wird diskutiert [148]. Die Wirksamkeit bei diesen Indk. ist nicht belegt. Einzeldosis 0,3 bis 1,5 g Droge, mehrfach tgl[24]. 1,2 bis 7,5 g Tinktur, 0,6 bis 1,8 g Fluidextrakt [24].

Acute Toxizität:

Tier. Ratten erhielten s. c. 2 g/kg KG einer Suspension des Trockenrückstandes eines Extr. mit EtOH 50 %. Bei einer Nachbeobachtung über 2 Wochen wurden bez. auf KG, Körpertemperatur, Nahrungsaufnahme und spontane Bewegung keine Hinweise auf eine Toxizität beobachtet [101]. Der Trockenrückstand eines Extr. mit EtOH 80 % war bis zu einer Dosis von p. o. 2,5 g/kg KG an Mäusen (10 Tiere/Gruppe) gut verträglich. Todesfälle wurden über 7 Tage nicht beobachtet. 3,0 und 3,5 g/kg KG p. o. verursachten eine Mortalität von 2/10 bzw. 3/10. Die Mäuse starben unter Kontraktionen der Skelettmuskulatur innerhalb von 72 h nach der Appl. Andere Sym. waren gastrointestinale Krämpfe, Hypothermie, Diarrhoe und Anorexie [96]. An Mäusen wurde der LD50-Wert (s. dort) von [6]-Gingerol und [6]-Shogaol 72 h nach i. v., i. p. und p. o. Appl. bestimmt. Sofort nach der i. v. Appl. zeigten sich bei beiden Substanzen schwerste Vergiftungserscheinungen und die meisten Tiere starben innerhalb von 5 min. Diejenigen, die überlebten, zeigten zuerst eine Sedierung und begannen sich etwa 30 min nach der Verabreichung innerhalb von 2 h wieder zu erholen. Nach i. p. und p. o. Gabe war die Zeitspanne bis zum Eintreten des Todes variabel, die Sym. aber ähnlich [109].

Mutagen: Der autoklavierte Preßsaft von Ingwer sowie daraus mittels SC isoliertes [6]-Gingerol steigerten die durch 2-(2-Furyl)-3-(5-nitro-2-furyl)-acrylamid (AF 2) und N-Methyl-N′-nitro-N-nitrosoguanidin (NTG) induzierte Mutationsrate bei E. coli-Stämmen (Hs30, abhängig von Arginingabe mittels Substrat). Der Preßsaft allein zeigte keine induzierende, sondern eher unterdrückende Wirkung auf spontane Mutationen. Da sich [6]-Gingerol als potentes Mutagen erwies, vermuten die Autoren im Preßsaft zusätzlich ein antimutagenes Prinzip. Durch Zusatz chem. Agenzien (AF 2, NTG) soll die mutagene Wirkung des [6]-Gingerols aktiviert und die unterdrückende Wirkung des antimutagenen Prinzips aufgehoben werden [152]. Es zeigte sich weiterhin, daß die aliphatische Hydroxylgruppe sowie die aliphatische Seitenkette des [6]-Gingerols an der mutagenen Wirkung beteiligt sind. Im Gegensatz zu [6]-Gingerol (Mutationsrate 1 × 107 Rückmutationen/108 lebensfähiger Zellen/700 μM) waren die Mutationsraten von [6]-Shogaol (1 × 103 Rückmutationen/108 lebensfähiger Zellen/700 μM) und Zingeron (40 Rückmutationen/108lebensfähiger Zellen/700 μM) deutlich geringer [153]. Der Trockenrückstand (Ausbeute 1 %) eines Extr. von frischem Ingwer (aufeinanderfolgende Extraktion mit Eth und EtOH) sowie daraus mittels präparativer DC isolierte Gingerole, Shogaole und Zingeron wurden auf ihr mutagenes Potential im Salmonella/Säugermikrosomen-Test untersucht. Für die Prüfung wurden Stämme von Salmonella typhimurium (TA 100, TA 98, TA 1535 und TA 1538) mit und ohne S9-Mix aus induzierter Rattenleber verwendet. Der Extrakt war bei TA 98 und TA 1538 mit und ohne S9-Mix nicht mutagen, bei TA 100 und TA 1535 in Gegenwart von S9-Mix mutagen. Zingeron war in keinem Ansatz, Gingerole und Shogaole dosisabhängig bei TA 100 und TA 1535 mit S9-Mix mutagen. Gingerole waren hierbei potenter als Shogaole. Bei Anwesenheit von Zingeron und S9-Mix bei TA 100 und TA 1535 wurden durch Gingerole und Shogaole ausgelöste Mutationen unterdrückt [154].

Sensibilisierung: Ingwer-Öl. Unverdünntes Ingwer-Öl verursachte auf dem Rücken von Nacktmäusen keine Irritationen, unter Okklusionsverbänden auf der Kaninchenhaut nach 24 h leichte Irritationen. Bei Sensibilisierungstests verursachte Ingwer-Öl in einer Konz. von 4 % in Vaseline bei 25 Probanden keine Sensibilisierungserscheinungen. Bei hypersensiblen Personen kann es jedoch durch Ingwer-Öl enthaltende Kosmetika zu Hautentzündungen kommen. Berichte über geringfügige phototoxische Erscheinungen werden als nicht signifikant betrachtet [155]. Zingeron. Unter Okklusionsverbänden verursachte Zingeron auf der Kaninchenhaut nach 24 h leichte Irritationen. Bei Sensibilisierungstests verursachte Zingeron in einer Konz. von 8 % in Vaseline bei 24 Probanden keine Sensibilisierungserscheinungen [156]. Ingwer. Bei sensiblen Personen können Gewürzallergien durch Ingwer auftreten. In einer Studie (Ritz-Test auf der Haut mit verschiedenen Gewürzen) an 70 Allergikern (positive Hautreaktion gegen Sellerie, Birken- und Beifußpollen, erhöhte IgE-Spiegel im Blut) zeigten gegenüber einer Kontrollgruppe (12 Personen) 3 Patienten eine Rkt. auf Ingwer [149]. Mittels Patch-Tests (48 h) an 55 Patienten mit Verdacht auf Kontaktdermatitis wurden verschiedene gepulverte Gewürze in Konz. von 10 und 20 % in Vaseline getestet. 7 Patienten zeigten beim Test mit beiden Konz., 4 Patienten beim alleinigen Test mit der höheren Konz. eine positive Rkt. Insgesamt war die Häufigkeit von allergischen Reaktionen durch Ingwer hoch [150].

Toxikologische Daten:

LD-Werte. Ingwer-Öl ohne nähere Angaben: LD50 (Ratte, p. o., Kaninchen, dermal): > 5 g/kg KG [155]. Zingeron: LD50 (Ratte, p. o.): 2,58 g/kg KG; (Kaninchen, dermal): > 5 g/kg KG [156]. [6]-Gingerol: LD50 (Maus, 72 h, i. v.): 25,5 mg/kg KG; (i. p.): 58,1 mg/kg KG, (p. o.): 250,0 mg/kg KG [109]. [6]-Shogaol: LD50 (Maus, 72 h, i. v.): 50,9 mg/kg KG; (i. p.): 109,2 mg/kg KG; (p. o.): 687,0 mg/kg KG [109].

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Copyright

Lizenzausgabe mit freundlicher Genehmigung des Springer Medizin Verlags GmbH, Berlin, Heidelberg, New York

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Datenstand

24.01.2013