Echinacea

Echinaceae purpureae herba (Purpursonnenhutkraut)

Verfasser

Rudolf Bauer, Reinhard Liersch; aktualisiert V. Schulz

Übersicht

E > Echinacea > Echinacea purpurea (L.) MOENCH > Echinaceae purpureae herba (Purpursonnenhutkraut)

Gliederung

G Echinacea

A Echinacea angustifolia D C.

D Echinacea angustifolia hom. HAB 1

D Echinacea angustifolia hom. HPUS 88

D Echinacea angustifolia hom. PF X

D Echinaceae angustifoliae radix (Sonnenhutwurzel)

A Echinacea pallida (NUTT.) NUTT.

D Echinaceae pallidae radix

A Echinacea purpurea (L.) MOENCH

D Echinacea purpurea hom. HAB 1

D Echinacea purpurea hom. HPUS 88

D Echinaceae purpureae herba (Purpursonnenhutkraut)

D Echinaceae purpureae radix (Purpursonnenhutwurzel)

Synonyme

Herba Echinaceae purpureae

Sonstige Bezeichnungen

dt.:Echinacea-purpurea-Kraut.

Definition der Droge

Purpursonnenhutkraut besteht aus den frischen, zur Blütezeit geernteten oberirdischen Pflanzenteilen [145].

Charakteristik

Stammpflanzen: Echinacea purpurea (L.) MOENCH

Herkunft: Aus Kulturen in Europa und den USA.

Gewinnung: Zur Blütezeit, Juli bis August, werden die oberirdischen Pflanzenteile abgeschnitten und frisch verarbeitet.

Handelssorten: Sind lediglich aus dem Zierpflanzenanbau bekannt.

Ganzdroge: Grundblätter eiförmig bis eiförmig-lanzettlich, zugespitzt, am Rand grob bis scharf gesägt, im Bereich der ausgezogenen Spitze fast ganzrandig. Blattspreite 10 bis 25 cm lang und 6 bis 15 cm breit, am Grund plötzlich verschmälert oder schwach herzförmig ausgerandet, von 5 Hauptnerven innerviert, mit bis zu 25 cm langem, schwach geflügeltem Blattstiel, dieser am Stengel herablaufend; Stengelblätter im unteren Teil des Sprosses kurz gestielt, oberwärts sitzend, elliptisch-lanzettlich, 7 bis 20 cm lang und 1,5 bis 8 cm breit, grob gesägt bis ganzrandig, meist 3nervig, beidseitig rauh und mit 3zelligen Haaren besetzt, Stomata auf Blattober- und Unterseite[159].

Schnittdroge: Geschmack. Die enthaltenen Alkamide verursachen einen säuerlichen und anästhesierenden Geschmack auf der Zunge.

Mikroskopisches Bild: Das Laubblatt von Echinacea purpurea zeigt den charakteristischen Aufbau eines bifacialen Blattes. Es hat im Querschnitt einen Durchmesser von 200 bis 350 μm und weist eine beidseitige Verteilung der Spaltöffnungen (amphistomatischer Typ) auf, deren Länge bei 28 bis 35 μm liegt. Das Blatt ist auf beiden Seiten von einer großzelligen, chloroplastenfreien, 9 bis 13 μm dicken Epidermis begrenzt. Zwischen den Epidermen liegt ein umfangreiches Mesophyll, das deutlich in Palisadenparenchym und Schwammparenchym gegliedert ist. Die Zellen der oberen Epidermis schließen sich lückenlos aneinander, ihre Wände sind nur wenig verdickt, so dass die Zellumina fast rechteckig erscheinen. Sie sind von einer stark lichtbrechenden, geschlossenen, 3 bis 5 μm dicken Cuticularschicht überzogen. Das darunterliegende Palisadenparenchym, das zahlreiche Chloroplasten im plasmatischen Wandbelag führt, ist meist einschichtig und besteht aus gestreckten, 50 bis 65 μm langen, zur Blattoberfläche senkrecht orientierten, eng aneinanderliegenden Zellen. Das sich anschließende 150 bis 250 μm dicke Schwammparenchym umfasst mehrere Zellschichten und ist durch unregelmäßig gestaltete Zellen charakterisiert. Es nimmt den Raum bis zur unteren, etwas kleinzelligeren Epidermis ein. Dieser Gewebebereich ist chloroplastenarm und von großen Interzellularräumen durchzogen. Die Zellen der oberen Schicht des Schwammparenchyms sind mit nahezu allen Palisadenzellen fest verbunden. Die unterste Schicht des Schwammparenchyms ist gegen die Epidermis leicht gestreckt und trifft sie fast senkrecht. Nur unter den Spaltöffnungen der Blattunterseite treten weitlumige Atemhöhlen auf, die mit dem angrenzenden Interzellularensystem des Blattes in Verbindung stehen. Die kleineren Leitbündel der Seitennerven liegen mit nach oben orientiertem Xylem ausschließlich im Schwammparenchym und sind von einer einschichtigen Scheide kleinerer Parenchymzellen umschlossen. Auch der Hauptnerv im Bereich der Mittelrippe, der weitlumige Gefäßelemente im Xylem aufweist, ist von einem mehrschichtigen, großzelligen Parenchym umlagert. In diesem Bereich liegt unmittelbar unter der Epidermis noch eine hypodermale Zellage, deren Wände ähnlich wie die der Epidermis Wandverdickungen aufweisen. Beide Seiten der Blattspreite sind locker mit weißlichen, meist 3zelligen, selten 4- oder 5zelligen, unverzweigten, 250 bis 500 μm langen Haaren besetzt, die aus einer vergrößerten Epidermiszelle hervorgehen. Die Endzelle ist lang zugespitzt. Die Oberflächenstruktur der Haare ist fein granulär. Spaltöffnungen sind beidseitig vorhanden; die Blattoberseite weist allerdings nur wenige Stomata auf, wogegen Spaltöffnungen auf der Blattunterseite sehr zahlreich vorhanden sind [87]. Der Blattstiel von Echinacea purpurea ist schwach rinnig ausgeprägt und erscheint im Querschnitt etwa halbkreisförmig. Unter einer verdickten Epidermis, in die mehrere 3- bis 5zellige Haare inseriert sind, liegt eine Schicht kollenchymartiger Zellen, die als Stützgewebe fungieren. Daran schließt sich ein großzelliges, fast chloroplastenfreies, aus mehreren Zellagen bestehendes Parenchym an, in das 5 bis 7 Leitbündel bogenförmig eingebettet sind. Das stärkste Leitbündel verläuft jeweils in der Mediane, der Unterseite genähert, die anderen im Umkreis, jeweils beiderseits an Größe abnehmend. Die größeren Leitbündel besitzen nach außen hin (abaxial) kleinzelliges Phloem, zur adaxialen Seite hin liegt das Xylem mit mehreren Reihen größerer Gefäße. Im Bereich des Phloems treten oftmals schwach verholzte Zellen oder Faserbündel auf, die das Phloem kappenförmig umgeben. Deutlich in Erscheinung treten gewöhnlich auch die randlichen Flügelleisten, die an der Oberseite des schwach rinnigen Blattstiels verlaufen. Sie lassen noch den normalen Blattaufbau mit Palisadenparenchym und Schwammparenchym erkennen, wobei auch noch einzelne, reduzierte Leitbündel in Erscheinung treten [87]. Der Querschnitt des Sprosses ist gekennzeichnet durch die rundlichen Leitbündel, die einen lockeren Ring bei etwa zwei Drittel des Radius bilden. Zwischen zwei großen Leitbündeln mit einem Durchmesser von 400 bis 600 μm befinden sich jeweils zwei bis drei kleine (Durchmesser 100 bis 300 μm). Im Xylemteil liegen die Tracheen in unregelmäßiger Anordnung zwischen zum Teil sehr stark verdicktem Holzparenchym (Durchmesser der Gefäße 40 bis 50 μm). Darüber hinaus ist das Mark gekennzeichnet durch das Vorkommen von kleinen Exkretgängen (Durchmesser 50 bis 60 μm) [88]. In der Rinde finden sich neben der typisch bandförmigen Anordnung des Phloems und den darüberliegenden, einen Halbkreis bildenden Bastfaserbündeln jeweils gegenüber den Interfascicularregionen eine Reihe von Exkretgängen, die häufig zu dritt oder viert nebeneinander auftreten (Durchmesser eines einzelnen Exkretganges 70 bis 80 μm). Der Flächenschnitt des Sprosses gibt eine gute Charakteristik der Behaarung von Echinacea purpurea (L.) MOENCH. Die mehrzelligen Gliederhaare bestehen aus bauchig aufgeblähten Zellen, die bis auf die stark verlängerte Endzelle alle gleich groß sind (Länge des gesamten Haares 500 bis 800 μm) [88]. Im Flächenschnitt der äußeren Seite des Hüllkelchblattes sind die bereits bei Spross und Blatt beschriebenen Gliederhaare dominierend. Sie sind zur Epidermis hin gebogen und bestehen aus 3 bis 6 Gliederzellen mit einer Länge von 200 bis 400 μm. Die Spreublätter weisen im Flächenschnitt viele Faserbündel mit einem Durchmesser von 10 bis 15 μm und einer Länge von 100 bis 150 μm auf. Die Zellwandverdickung ist in der Regel nicht allzu stark ausgeprägt. Der Flächenschnitt der Korollblattepidermis der Zungenblüten ist rötlich bis violett gefärbt. Die am Ende der Korolle befindlichen Epidermiszellen sind rundlich-papillös ausgestülpt. Im Flächenschnitt der Korolle der Röhrenblüten findet man im Bereich der Verwachsungsstelle mit dem Fruchtknoten plättchenförmige Einlagerungen von 80 bis 100 μm Länge und 30 bis 50 μm Breite. Die Narbe ist durch papillöse Zellen (Länge einzelner Papillen über 100 μm) gekennzeichnet. Der Pollen ist im Durchmesser 20 bis 30 μm groß, kreisrund und besitzt eine warzige Exine [88].

Pulverdroge: Mikroskopisches Bild. Das grüne, leicht bitter schmeckende Pulver enthält viele weißliche oder grüne Fasern, die das mikroskopische Bild bestimmen. Sie liegen in Verbänden von 5 bis 7 Faserzellen nebeneinander und 3 bis 4 übereinander (Länge einer einzelnen Faser 150 bis 200 μm, Durchmesser 10 bis 15 μm). Ein weiteres häufig anzutreffendes Fragment sind die Blattbruchstücke. Sie lassen die anomo- und anisocytischen Spaltöffnungen erkennen. Vereinzelt findet man auch Querschnittstücke der Blattspreite mit dem oben bereits angesprochenen zweireihigen Palisaden- und dem lockeren Schwammparenchym. Die Bruchstücke der Gliederhaare sind anhand der warzigen, dicken Cuticula zu identifizieren. Leicht erkennbar sind die Epidermisfragmente der Zungenblütenkorolle wegen ihrer rotvioletten Farbe sowie der papillösen Zellen. Ferner findet man den charakteristischen runden Pollen mit warziger Exine (30 bis 40 μm) sowie die seltenen, aber typischen Korollblattbruchstücke der Röhrenblüten mit plättchenförmigen Inkrusten [88].

Verfälschungen/Verwechslungen: Das Kraut von Echinacea angustifolia bzw. Echinacea pallida. Eine mikroskopische/morphologische Unterscheidung ist schwierig [88]. Besser erfolgt die Identifizierung anhand der Inhaltsstoffe (s. → Identität).

Inhaltsstoffe: Kaffeesäurederivate. 2,3-O-Dicaffeoylweinsäure (Cichoriensäure) zu 1,2 bis 3,1 % [10], [81]. Die optische Drehung beträgt –370 °, was darauf hindeutet, dass die aus Echinacea isolierte Cichoriensäure mit (+)-Weinsäure verestert sein muss und damit nicht identisch mit der aus Cichorium intybus isolierten Cichoriensäure[89] ist; [71], [88], [90] Cichoriensäuremethylester; 2-O-Caffeoyl-3-O-feruloylweinsäure; 2,3-O-Diferuloylweinsäure;[81] 2-O-Caffeoylweinsäure; [10] 2-O-Feruloylweinsäure; 2-O-Caffeoyl-3-O-cumaroylweinsäure; [90]Monocaffeoylweinsäure-4-methylester [88]. Die höchste Konzentration an Dicaffeoylweinsäure wird vor und zu Beginn der Blüteperiode erreicht. Im Blütenstand und im Blatt wurden ähnliche Mengen gefunden. Bei den Blütenbestandteilen wurde die höchste Konzentration in den Zungenblüten (8,2 %), gefolgt von Röhrenblüten (3 %) und Hüllkelch (2 %) gefunden [88].

Caffeoylweinsäure-Derivate aus Echinacea-Arten

Flavonoide. Rutosid (Rutin) sowie andere Kämpferol- und Quercetinderivate [10], [19]. Ätherisches Öl. 0,08 bis 0,32 % [91], [92], [93] mit Germacrenalkohol [94], Borneol, Bornylacetat, Pentadeca-8-en-2-on, Germacren D, Caryophyllen, Caryophyllenepoxid, Palmitinsäure [95]. Polyacetylene. Trideca-1,11-dien-3,5,7,9-tetrain, Trideca-1-en-3,5,7,9,11-pentain, Trideca-8,10,12-trien-2,4,6-triin und Ponticaepoxid [7]. AlkamideAus frischem Kraut wurden die Isobutylamide der Trideca-2E,7Z-dien-10,12-diinsäure, der Trideca-2E,6E,8Z-trien-10,12-diinsäure und der Pentadeca-2E,9Z-dien-12,14-diinsäure sowie das 2′-Methylbutylamid der Trideca-2E,7Z-dien-10,12-diinsäure und das 2′-Hydroxyisobutylamid der Pentadeca-2E,9Z-dien-12,14-diinsäure isoliert [36]. Als Hauptverbindungen im getrockneten Kraut wurden die Isobutylamide der Undeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäure und der Dodeca-2E,4E,8Z,10E/Z-tetraensäure nachgewiesen [10]. Polysaccharide. PS I, ein 4-O-Methylglucuronoarabinoxylan mit MG 35.000 D, und PS II, ein saures Arabinorhamnogalactan (MG 450.000 D) [20],[96]-[99] sowie ein Xyloglucan mit dem MG 79.500 D und ein pektinartiges Polysaccharid [82]. PS I

PS II Polysaccharide aus dem Kraut von Echinacea purpurea [599].

Isolierungsgang der Polysaccharide. Aus [5] , nach [20]

Andere Inhaltsstoffe. Glycin-Betain; [100] frische Blätter enthalten 0,21 % Vitamin C; [101] außerdem wurden 13-Hydroxyoctadeca-9Z,11E,15Z-triensäure, Methyl-p-hydroxycinnamat und ein Labdanderivat nachgewiesen; [36] in den Blüten kommen Cyanidin-3-β-D-glucopyranosid und Cyanidin-3-O-(6-O-malonyl)-β-D-glucopyranosid vor [102].

Identitaet: 1. Nachweis der Kaffeesäurederivate (Cichoriensäure): DC: Sorptionsmittel: Kieselgel; FM: Ethylacetat-Ameisensäure-Eisessig-Wasser (100+11+11+27); Detektion: Naturstoffreagenz/UV 360 nm; Auswertung: Cichoriensäure erscheint als gelbgrün fluoreszierende Zone bei Rf 0,9 (s. → Echinaceae angustifoliae radix).Für die Fingerprintanalyse von Echinacea-Tinktur ist ein AMD-HPTLC-Verfahren unter Verwendung von Kieselgelplatten beschrieben [107]. HPLC: RP 18-Umkehrphase; linearer Fließmittelgradient von 5 bis 25 % Acetonitril; Durchfluss: 1,0 mL/min; Detektion: 280 nm; [10] Auswertung: Cichoriensäure erscheint als deutlicher Peak mit leichtem Tailing bei Rt = 9 min (s. → Abb.). 2-Caffeoylweinsäure, Cichoriensäuremethylester und Rutin sind nur als kleine Peaks erkennbar.Andere HPLC-Verfahren s. → Lit [88], [108]. 2. Nachweis der Alkamide: DC: Sorptionsmittel: Kieselgel; FM: Hexan-Ethylacetat (2+1); Detektion: Anisaldehyd/Schwefelsäure-Reagenz; Auswertung: Die Alkamide erscheinen als violette bis blauschwarze Zonen im Rf-Bereich von 0,1 bis 0,7 (s. → Echinaceae purpureae radix);HPLC: RP 18-Umkehrphase; linearer Fließmittelgradient von 40 bis 80 % Acetonitril/Wasser; Durchfluss: 1,0 mL/min; Detektion: 210 nm; Auswertung: Die Alkamide erscheinen im Bereich Rt = 7 bis 22 min (s. Abb.)[40].3. Bestimmung von Glycin-Betain mittels HPLC: Hyperchrome Partisil SCX; 0,02 M KH2PO4; Durchfluss: 1,5 mL/min; Detektion: 190 nm [100].

HPLC-Trennungen der Methanolextrakte aus dem Kraut von Echinacea purpurea (Abschwächung: 300 mAU),E. pallida (100 mAU) und E. angustifolia (70 mAU) mit UV-Spektren der Hauptverbindungen. Nach Lit. [10] Säule: Hibar 125-4 mit LiChrospher 100 CH-18 (2), 5 μm (Fa. Merck); Fließmittel: A = Wasser + 1% 0,1 N Phosphorsäure, B = Acetonitril + 1% 0,1 N Phosphorsäure; Gradient: 5 bis 25% B linear in 20 min; Durchfluss: 1,0 mL/min; Detektion: 330 nm. 1 = 2-Caffeoylweinsäure; 2 = Chlorogensäure; 3 = Cichoriensäure; 4 = Isomeres der Cichoriensäure; 5 = Cichoriensäuremonomethylester; 6 = Echinacosid; 7 = Rutin; 8 = Verbascosid; 9 und 10 = Isochlorogensäure; 11 = nicht identifiziertes Kaffeesäurederivat.

HPLC-Trennung der Chloroformfraktion aus dem Kraut von Echinacea purpurea, E. pallida und E. angustifolia. Nach Lit. [10] Säule: Hibar 125-4 mit LiChrospher 100 CH-18 (2), 5 μm (Fa. Merck); Fließmittel: A = Wasser, B = Acetonitril, Gradient: 40 bis 60% B linear in 30 min; Durchfluss: 1,0 mL/min; Detektion: 254 nm. 1 = Undeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäureisobutylamid; 3 = Dodeca-2E,4Z-dien-8,10-diinsäureisobutylamid; 5 = Dodeca-2E,4E,10E-trien-8-insäureisobutylamid; 8/9 = Dodeca-2E,4E,8Z,10E-tetraensäureisobutylamid und Dodeca-2E,4E,8Z,10Z-tetraensäureisobutylamid; 11 = Dodeca-2E,4E-diensäureisobutylamid; 19 = Hexadeca-2E,9Z-dien-12,14-diinsäureisobutylamid.

Gehalt: Keine Angaben.

Gehaltsbestimmung: Mit den bei der Identitätsprüfung genannten HPLC-Methoden nach der Methode des Externen Standards möglich. Für Cichoriensäure wurden HPLC-Verfahren unter Verwendung von Ferulasäure als Innerem Standard beschrieben [88], [108]. Darüber hinaus wurde eine direkte photometrische Gehaltsbestimmung der Kaffeesäurederivate bei 330 nm beschrieben [88].

Stabilität: Cichoriensäure ist eine relativ instabile Verbindung, deren Gehalt während der Mazeration von Frischpflanzen in wenigen Tagen deutlich abnimmt [71].

Zubereitungen: Presssaft aus dem frischen Kraut (2,5:1), stabilisiert mit 22 % Alkohol. Durch eine Kombination von Ethanol- und Trichloressigsäurefällungen lässt sich aus dem alkalischen Extrakt von Echinacea-purpurea-Kraut eine Polysaccharidfraktion gewinnen (vgl. → Abb.), die durch Dialyse und Gelchromatographie weiter gereinigt und von Proteinen befreit werden kann (EPS) [20]. Aus dem Nährmedium von Echinacea-purpurea-Zellkulturen lässt sich im großtechnischen Maßstab mittels Querstromultrafiltration, Diafiltration, Ethanolfällung, Zentrifugation und Säulenchromatographie an einem schwachen Anionenaustauscher (Typ DEAE, gel- oder cellulosegebunden) in einer Ausbeute von 0,35 % eine saure Polysaccharidfraktion EPAG gewinnen [103], [104], [105]. Eine Alkamid-Fraktion aus E.-purpurea-Blättern kann durch Extraktion der oberirdischen Teile mit n-Hexan bzw. Chloroform und anschließendes Abtrennen der hydrophilen Bestandteile durch Ausschütteln mit Wasser hergestellt werden. Chlorophyll kann durch Bleiacetatfällung abgetrennt werden [71], [106].

Gesetzliche Bestimmungen: Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BGA „Echinaceae purpureae herba (Purpursonnenhutkraut)“ [145].

Anwendungsgebiete

Innerlich: Unterstützende Behandlung rezidivierender Infekte im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege. Äußerlich: Schlecht heilende, oberflächliche Wunden [145].

Einnahme: Tagesdosis 6 bis 9 mL Presssaft; Zubereitungen entsprechend. Parenterale Anwendung: Individuell entsprechend Art und Schwere des Krankheitsbildes sowie der speziellen Eigenschaften der jeweiligen Zubereitung. Die parenterale Verabreichung erfordert, speziell bei Kindern, ein abgestuftes Dosierungsschema, das vom Hersteller der jeweiligen Zubereitung entsprechend belegt werden muss [145]. Hinweis: Die Präparate verschiedener Hersteller sind untereinander nicht ohne weiteres vergleichbar; daher können generelle Dosierungsschemata nicht angegeben werden. Auch gibt es Hinweise dafür, dass das Anwendungsrégime die Wirkung mitbestimmt: Einzelgaben (s. c.) mit freien Intervallen von 1 Woche führten zu einer Steigerung der zellvermittelten Immunität, tägliche Gaben hingegen führten zu einer Suppression [139]. Äußere Anwendung: Halbfeste Zubereitungen mit mindestens 15 % Presssaft. Dauer der Anwendung: Zubereitungen zur Einnahme und äußeren Anwendung: Nicht länger als 8 Wochen. Zubereitung zur parenteralen Anwendung: Nicht länger als 3 Wochen [145].

Unerwünschte Wirkungen

Für orale und topische Darreichungsformen keine bekannt [145]. Bei parenteraler Applikation können dosisabhängig Schüttelfrost, kurzfristige Fieberreaktionen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. In Einzelfällen sind allergische Reaktionen vom Soforttyp möglich [140], [141], [145].

Innere Anwendung: Progrediente Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukosen, Kollagenosen, multiple Sklerose. Bei Neigung zu Allergien, besonders gegen Korbblütler, sowie in der Schwangerschaft keine parenterale Applikation. Bei Diabetes kann sich die Stoffwechsellage verschlechtern [145]. Äußerliche Anwendung: Bisher keine Gegenanzeigen oder Anwendungsbeschränkungen bekannt [145].

Wechselwirkungen

Keine bekannt [145].

Acute Toxizität:

Mensch. Der Presssaft ist toxikologisch vergleichsweise gut untersucht. Akute Intoxikationen sind nicht bekannt und auf der Basis der tierexperimentellen Daten nicht zu erwarten. Prinzipiell sind jedoch, speziell bei parenteraler Applikation, die bei Immunstimulantien grundsätzlich möglichen Risiken, zum Beispiel die Verschlechterung von Autoimmunerkrankungen zu erwarten (s. → Echinaceae angustifoliae radix) [64], [65].

Tier. Nach einmaliger p. o. oder i. v. Applikation von Echinacea-purpurea-Presssaft in der maximal applizierbaren Dosis von p. o. 15.000 mg/kg KG bzw. i. v. 5000 mg/kg KG bei der Ratte und p. o. 30.000 mg/kg KG bzw. i. v. 10.000 mg/kg KG bei der Maus zeigten die Tiere keine abweichenden Befunde. Da keine Todesfälle beobachtet wurden, konnte die LD50 nur näherungsweise ermittelt werden. Die Sektionen nach Abschluss der Versuche ergaben keine Hinweise auf Organveränderungen [142].

Chronische Toxizität:

Tier. Nach vierwöchiger täglicher Applikation von 800, 2400 bzw. 8000 mg Echinacea-purpurea-Presssaft/kg KG zeigte keines der Tiere sowohl bei den Laborwerten als auch bei den pathologisch-anatomischen Untersuchungen irgendwelche Abweichungen gegenüber der Kontrollgruppe [142]. Untersuchungen mit einem Polysaccharidgemisch aus dem Kraut von Echinacea purpurea und zwei Polysacchariden, gewonnen aus einem Zellkulturmedium vonEchinacea purpurea, an Mäusen ergaben bei i. p. Applikation LD50-Werte von > 2500 mg/kg KG bzw. > 5000 mg/kg KG. Für die beiden reinen Polysaccharide (Fucogalactoxyloglucan, saures Arabinogalactan) wurde Nichttoxizität konstatiert [143].

Mutagen: Der Presssaft (Echinacin® Liquidum) bzw. Lyophilisate des Presssaftes wurden in Konzentrationen von 8 bis 5000 μg/Platte untersucht. In den untersuchten bakteriellen Testsystemen an Salmonella typhimurium (TA 98, TA 100, TA 1535, TA 1537, TA 1538) mit und ohne metabolische Aktivierung durch die S9-Fraktion aus Leber von Arochlor-1254-behandelten Ratten, in Genmutationstests an Säugerzellen (HPRT-Locus von 5178-Y-Maus-Lymphomzellen mit und ohne S9-Fraktionen, cytogenetische Veränderungen in vitro an menschlichen Lymphocytenkulturen), bei der Micronucleus-Induktion in vivo an Erythrocyten männlicher und weiblicher Mäuse und bei der morphologischen Zelltransformation an Syrischen-Hamster-Embryo-Zellen (SHE) nach Pienta ergaben sich keine Hinweise auf genotoxische Effekte oder auf zelltransformationsauslösende Wirkungen [142]. Für das neutrale Polysaccharid NFA 10 aus Echinacea-purpurea-Gewebekultur wurden in menschlichen Lymphocytenkulturen weder im Kurzzeit- noch im Langzeit-Experiment in Konzentrationen bis zu 500 μg/mL signifikante dosisabhängige Zunahmen der Schwesterchromatid-Austausche und der Chromosomenaberrationen beobachtet [144].

Carcinogen: Es liegen bisher keine Untersuchungen vor, die die Bewertung eines Krebsrisikos gestatten, wie es vereinzelt pauschal für Immunstimulatoren postuliert wurde [67]. Für den Presssaft aus Echinacea purpurea sind Untersuchungen publiziert worden, die eine tumorinitiierende Wirkung unwahrscheinlich machen (s. → Mutagenität).

Toxikologische Daten:

LD-Werte. Für den Presssaft aus Echinacea purpurea : LD50 p. o. Ratte > 15.000 mg/kg KG; i. v. Ratte > 5000 mg/kg KG; p. o. Maus > 30.000 mg/kg KG; i. v. Maus 10.000 mg/kg KG [142].

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Datenstand

24.01.2013