Allium sativum

Allii sativi bulbus

Verfasser

Rolf-Dieter Aye, Jacqueline Jüptner, Wolfgang Ferstl; aktualisiert: Volker Schulz

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Gliederung

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Synonyme

Bulbus Allii sativi

Sonstige Bezeichnungen

dt.: Knoblauchzwiebel; Garlic; Bulbe d'ail; Bulbo d'aglio; Bulbo de ajo; holl.: Knoflook.

Offizinell

Allii bulbus (Ajo; Bulbo de ajo) – Hisp IX; Bulbus allii sativi recens (Frische Knoblauchknolle; Bulbe d'ail frais; bulbo di aglio fresco) – Helv VI; Bulbus Allii sativi (Knoblauchzwiebel) – EB 6; Garlic (Allii sativi bulbus; Allium) – BHP 90

Die ganze und frische Zwiebel Hisp IX; die nicht getrocknete Zwiebel Helv VI; die Zwiebel EB 6; die frische oder getrocknete zusammengesetzte Zwiebel BHP 90. Aus den Angaben des EB 6 zu Bulbus Allii sativi geht nicht hervor, in welchem Trocknungszustand sich die Droge befindet; die Beschreibungen von Schnitt- und Pulverdroge legen den Schluss nahe, dass es sich hierbei auch um getrocknete Knoblauchzwiebel handeln könnte (s. → Droge Allii sativi bulbus siccatus).

Stammpflanzen: Allium sativum L.

Herkunft: Die Droge wird auf Feldern in warmen und gemäßigten Gegenden kultiviert. Zu Lieferländern s. → ArtAllium sativum.

Gewinnung: Die Ernte von Allium sativum erfolgt, sobald Blätter und Zwiebelhals vertrocknet sind, im September oder Oktober. Man benutzt hierzu, je nach Flächengröße, breite, weitzahnige Grabforken oder Rodemaschinen. Die Zwiebeln werden teilweise mit Hilfe des Laubes in zopfförmige Gebilde eingebunden [11].

Ganzdroge: Aussehen. Die Ganzdroge besteht aus den fast kugeligen bis eiförmigen, zusammengesetzten Zwiebeln von etwa 4 cm Durchmesser. Auf dem harten, flachen, unterseits von Wurzelfasern bedeckten Zwiebelkuchen sitzen die länglich-eiförmige Hauptzwiebel und um diese herum die gekrümmten, dicht aneinanderschließenden und dadurch kantigen Nebenzwiebeln („Zehen“). Die Nebenzwiebeln sind an der Außenseite konvex, an der Innenseite konkav, nach oben allmählich verjüngt und bestehen aus je einem fleischigen Niederblatt des Rhizoms, das die Triebknospe röhrig umgibt. Jede einzelne Zwiebel ist von weißen und rötlichen papierartigen Hüllen umgeben. Haupt- und Nebenzwiebeln werden von mehreren trockenhäutigen, weißlichen Niederblatthüllen gemeinsam umhüllt [31].

Schnittdroge: Aussehen. s. → Droge Allii sativi bulbus siccatus.

Mikroskopisches Bild: Die Blätter der Hülle besitzen längliche, rechteckige Epidermiszellen mit verdickten, blasigen, häufig verholzten Zellwänden; längliche Hypodermzellen, deren dicke, mit Grübchen versehene Zellwände mit ihren Längsseiten im rechten Winkel zu den Epidermiszellen ausgerichtet sind; Hypodermzellen mit prismenförmigen Calciumoxalatkristallen von 20 bis 30 μm Länge; eine innere Epidermis, die der äußeren ähnlich ist und eine Hypodermschicht mit dickwandigen länglichen Zellen und dreieckigen Interzellularräumen. Die fleischigen Blätter haben dünnwandige Ober- und Unterepidermis und ein Mesophyll parenchymatischer Zellen mit kleinen Gruppen von leicht verholzten Ring- und Spiralgefäßen [33].

Pulverdroge: s. → Droge Allii sativi bulbus siccatus.

Verfälschungen/Verwechslungen: Verfälschungen spielen bei Knoblauch keine Rolle.

Minderqualitäten: Als minderwertig ist eine zu lang gelagerte Droge anzusehen. Ein Pilzbefall der Knolle mit Botrytis-Arten wie B. allii MUNN, B. byssoidea J.C. WALKER und B. squamosa J.C. WALKER kann zur Zerstörung der gesamten Zellstruktur und damit zum völligen Zerfall der Zwiebel führen, so dass nur die trockenen Häute verbleiben[11].

Inhaltsstoffe: Knoblauch enthält ungefähr 67 % Wasser. Inhaltsstoffspektrum s. → Droge Allii sativi bulbus siccatus.

Identitaet: Nachweis organischer Schwefelverbindungen. Die filtrierte wässrige Suspension der verriebenen Knoblauchzwiebel ergibt mit Silbernitratlsg. eine stärkere Trübung, bei Siedehitze allmählich einen gelbweißen, flockigen Niederschlag, beim weiteren Kochen eine beige bis dunkelbraune Verfärbung von Lösung und Niederschlag Helv VI. Nachweis organischer Disulfide. Die filtrierte wässrige Suspension der verriebenen Knoblauchzwiebel ergibt mit Nitroprussidnatriumlsg. und Kaliumcyanidlsg. eine zuerst hellgelbe, dann orange, nach1/2 bis 2 Stunden rosa bis karminrote Färbung, die anschließend allmählich wieder verblasst Helv VI. Verwechslung mit Allium cepa. Ein Streifen Whatmanpapier, der in einem verschlossenen Glas in die filtrierte wässrige Suspension der entsprechenden verriebenen Zwiebel eintaucht und sich mit Flüssigkeit vollgesogen hat, darf am eingetauchten Ende im UV 365 violett bis hellblau, aber nicht orange bis zitronengelb aufleuchten Helv VI.

Gehalt: Mind. 0,30 % Allicin Helv VI; mind. 0,2 % ätherisches Öl EB 6.

Gehaltsbestimmung: Allicingehalt nach Helv VI: Zur Bildung von Allicin aus Alliin wird die feinverriebene Droge mit Wasser versetzt 1 Stunde bei 30 bis 37 °C stehengelassen. Bei dieser Reaktion entstandenes Ammoniumpyruvat wird nach Zusatz von Trichloressigsäure mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin-Salzsäure umgesetzt. Das hierbei gebildete 2,4-Dinitrophenylhydrazon der Brenztraubensäure wird durch Ausschütteln mit Ethylacetat gereinigt und in ammoniakalischem Milieu bei 370 nm photometrisch bestimmt. Aus der gemessenen Extinktion wird anhand einer mit Brenztraubensäure-2,4-dinitrophenylhydrazon erstellten Eichkurve auf den Allicingehalt umgerechnet. Zur Bestimmung von Alliin durch HPLC sowie zur Bestimmung von Allicin durch HPLC und GC s. Droge → Allii sativi bulbus siccatus.

Lagerung: An einem trockenen Orte, am besten hängend in Zöpfen oder auf Horden Helv VI.

Zubereitungen: 1. Knoblauchölmazerate. Die frische Knoblauchzwiebel wird von den trockenen Häuten befreit, homogenisiert und mit einem fetten Öl (z. B. Rüböl) 1:1 gut vermischt, z. B. durch 48stündiges Rühren bei Raumtemperatur. Anschließend wird die ölige Phase durch Filtration oder Zentrifugation abgetrennt. In der industriellen Produktion führt man, um höhere Ausbeuten zu erhalten, eine Gegenstromextraktion durch. Die typischen Inhaltsstoffe dieser Zubereitung, die hauptsächlich in Form von Weichgelatinekapseln in den Handel kommt, sind die beim Zerkleinern der Droge aus Alliin über Allicin unter Mitwirkung der Alliinase im lipophilen Medium entstandenen Vinyldithiine, Polysulfide und Ajoene [8], [36]. 2. Feste Knoblauchextrakte. Feste Knoblauchextrakte können durch Extraktion von zerkleinerten Knoblauchzwiebeln mit Methanol, Ethanol oder einem vergleichbaren Lösungsmittel und anschließendem Eindampfen gewonnen werden. Die Extrakte enthalten in Abhängigkeit der Herstellungsbedingungen einen gegenüber der Frischdroge erhöhten oder auch verminderten Gehalt an Alliin. Die Alliinase kann desaktiviert oder nicht mehr vorhanden sein [8]. 3. Wässrige Knoblauchauszüge. Sie werden im allgemeinen nach Verfahren hergestellt, wie sie für Frischpflanzenpresssäfte entwickelt worden sind[37]. Frische Zwiebeln werden zerkleinert, mit kaltem Wasser im Verhältnis von etwa 1:1 mazeriert und ausgepresst. Die Presssäfte werden in Wannen aufgefangen und entweder zunächst uperisiert oder sofort abgefüllt und pasteurisiert. 4. „Fermentierter Knoblauch“. Drogenzubereitungen dieser Art werden hergestellt, indem man die zerkleinerte Droge über einen längeren Zeitraum in einem Wasser-/Ethanolgemisch „fermentieren“ lässt. Dabei werden die knoblauchtypischen Inhaltsstoffe zu einem großen Teil umgesetzt, die flüchtigen Verbindungen gehen teilweise durch Abdampfen verloren. Die entstehende Zubereitung unterscheidet sich in ihrer Zusammensetzung deutlich von der Ausgangsdroge und ist geruchlos [8]. 5. Wasserdampfdestillat. s. Droge → Allii sativi aetheroleum. 6. Tinktur. s. → ds. Hdb., 5. Aufl., Bd. 1, S. 670.

Verwendung: Knoblauch dient weltweit als Nahrungsmittel und Gewürz.

Gesetzliche Bestimmungen: Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BGA „Allii sativi bulbus (Knoblauchzwiebel)“ [78].

Wirkungen: Für Knoblauch gelten als ausreichend belegt die antibakterielle, die antimykotische und die lipidsenkende Wirkung sowie die Hemmung der Thrombozytenaggregation, die Verlängerung der Blutungs- und Gerinnungszeit sowie die Steigerung der fibrinolytischen Aktivität [78]. Antibakterielle Wirkung. Knoblauchsaft mit einem Gehalt von 220 mg Extraktivstoffen/mL wurde im Agardiffusionstest auf antibakterielle Wirksamkeit gegenüber 12 Bakterienarten, darunter grampositive und gramnegative Keime, im Vergleich zu verschiedenen Antibiotica untersucht. 19,9 mg Knoblauchsaft erwiesen sich als wirkungsäquivalent mit 30 μg Chloramphenicol, 5 μg Kanamycin, 300 μg Nitrofurantoin, 10 μg Ampicillin und 10 μg Streptomycin. Die getesteten Proteus- und E.-coli-Stämme, die gegenüber Chloramphenicol resistent waren, wurden durch Knoblauchsaft in der angegebenen Konzentration gehemmt [98]. In einer Ex-vivo-Studie wurde der Einfluss von Knoblauchrohextrakt (Angaben zur Herstellung fehlen) im Vergleich zu Tetracyclinhydrochlorid auf die bakterielle Mikroflora des Rattenblinddarms untersucht. 1 g Extrakt/Tier/d (p. o. verabreicht, Versuchsdauer 3 d) reduzierte die Gesamtzahl an Streptokokken und an coliformen Bakterien auf ein Hundertstel des Ausgangswertes, und zwar von ca. 109 auf ca. 107 Keime. Zum gleichen Ergebnis führte die Behandlung mit 8 mg Tetracyclinhydrochlorid/Tier/d. Die Anzahl an Lactobacillen, aeroben und anaeroben Bakterien verringert sich unter Verabreichung von Knoblauchrohextrakt bzw. Tetracyclin auf etwa ein Zehntel des Normalwertes. Drei Tage nach Absetzen der Testsubstanzen ist der allmähliche Wiederanstieg der Bakterienanzahlen in Richtung zur Norm bei der zuvor mit Knoblauch behandelten Versuchsgruppe geringer ausgeprägt als bei der Tetracyclingruppe; daraus schließen die Autoren auf eine verlängerte inhibitorische Aktivität von Knoblauchextrakt auf Darmbakterien im Vergleich zu Tetracyclin [103]. Antimykotische Wirkung. Ein Rohextrakt aus Knoblauch (Droge-Extrakt-Verhältnis 1:1) hemmte mit einer MHK von 65 mg/L bzw. 130 mg/L das Wachstum von acht pathogenen Hautpilzen der Gattungen Microsporum, Trichophyton und Epidermophyton (Agardiffusionstest) [99]. Bei Meerschweinchen und Kaninchen durch lokale Inokulation mit den Dermatophyten Microsporum canis und Trichophyton rubrum erzeugte schuppige Hautläsionen heilten nach 14 bis 17 Tagen völlig aus, wenn man diese Läsionen 7 Tage lang zweimal tgl. mit einer Lösung von 13 mg Knoblauchextrakt (Droge-Extrakt-Verhältnis 1:1, zur Bildung von Allicin 1 Stunde bei 37 °C inkubiert) in 1 mL Wasser bepinselte. Injizierte man den erkrankten Tieren insgesamt etwa 40 mg Knoblauchextrakt auf drei Dosen verteilt alle 2 Tage i. m., konnte im Vergleich zu einer unbehandelten Kontrollgruppe keine Besserung festgestellt werden [99]. Der flüssige Anteil eines Knoblauchhomogenisates (1 mL Homogenisat entspricht 5 g Frischknoblauch) wurde auf Hemmwirkung gegenüber humanpathogen Pilzen untersucht. Die Präparation hemmte das Wachstum von Candida albicans, C. krusei und C. parapsilosis in Verdünnungen bis zu 1:512, das vonTorulopsis glabrata in Verdünnungen bis zu 1:1024 (Reihenverdünnungstest, Trypticase-Soja-Brühe, 30 °C). Bei Erhöhung der Konzentration um den Faktor 4 war die Präparation fungizid wirksam [104]. Weitere Arbeiten zur antifungalen Aktivität von Knoblauch s. Lit. [90], [105] Lipidsenkende Wirkung. Untersuchungen über die lipidsenkende Wirkung von Knoblauch wurden überwiegend mit getrockneten Knoblauchzwiebeln durchgeführt, s. → Droge Allii sativi bulbus siccatus. Gesunde Probanden erhielten zu einer kontrollierten Standardernährung 3 Wochen lang täglich 5 g frische Knoblauchzwiebeln. Der durchschnittliche Gehalt an Gesamt-Serumcholesterol sank hierbei von 228 mg/dL zu Beginn der Studie auf 199 mg/dL nach 3 Wochen, der Gehalt an β-Lipoprotein-Cholesterol von 119 mg/dL auf auf 102 mg/dL und der Gehalt an Triglyceriden von 110 mg/dL auf 83 mg/dL. Lediglich die Änderung der Triglyceridwerte war aber statistisch signifikant (p<0,01) [100]. Die lipidsenkende Wirkung von Frischknoblauch in dieser Studie ist schwach ausgeprägt und dürfte unterhalb der Schwelle einer klinischen Relevanz liegen. Hemmung der Thrombozytenaggregation. s. → Droge → Allii sativi bulbus siccatus. Verlängerung der Blutungs- und Gerinnungszeit. s. → Droge → Allii sativi bulbus siccatus. Steigerung der fibrinolytischen Aktivität. Untersuchungen über die Steigerung der fibrinolytischen Aktivität wurden überwiegend mit getrockneten Knoblauchzwiebeln durchgeführt, s. → Droge Allii sativi bulbus siccatus. In einer Untersuchung erhielten gesunde Probanden zusätzlich zu einer kontrollierten Standardernährung 3 Wochen lang täglich 5 g frische Knoblauchzwiebeln. Die fibrinolytische Aktivität, ausgedrückt in dem mit dem Faktor 104 multiplizierten reziproken Wert der Euglobulin-Lysezeit in Minuten, steigerte sich von 76,5 Einheiten zu Beginn der Studie über 90,5 Einheiten nach 2 Wochen auf 94,5 Einheiten nach 3 Wochen andauernder Einnahme von Knoblauch. Der jeweilige Anstieg der fibrinolytischen Aktivität gegenüber dem Ausgangswert war statistisch signifikant [100]. In einer unkontrollierten Studie an 50 Patienten mit myocardialer Ischämie erhielten die Patienten Knoblauch innerhalb zweier unterschiedlicher Beobachtungszeiträume (Akutwirkung nach einmaliger Gabe von 500 mg Knoblauch/kg KG; Langzeitwirkung bei täglicher Gabe der gleichen Dosis über 4 Wochen). Verabreicht wurde alternativ roher oder gebratener Knoblauch. Schon im Akutversuch wie auch im Langzeitversuch ergaben sich signifikante Zunahmen der fibrinolytischen Aktivität (p<0,001) sowohl für rohen als auch für gebratenen Knoblauch. Im Akutversuch betrug die Zunahme nach 6 Stunden 63 bzw. 72 %; im 4-Wochen-Versuch wurden nach dem 28. Tag Anstiege in der fibrinolytischen Aktivität um 85 bzw. 72 % gefunden [87]. Antivirale Wirksamkeit. Knoblauchextrakt kommerzieller Herkunft (Herstellungsverfahren nicht näher spezifiziert) wurde in vitro auf seine antivirale Wirksamkeit gegenüber Influenza-B/Lee/40-Virus, Herpes-simplex-Virus Typ 1 und Coxsackie-B1-Virus untersucht (Reihenverdünnungstest). Knoblauchextrakt reduziert in Konzentrationen von 0,15 mg/mL und darüber die Infektiositätstiter von Influenza B/Lee/40 hochsignifikant (p<0,0001), während zelltoxische Effekte erst ab Konzentrationen von 1,5 mg/mL auftreten. Die Infektiositätstiter von Herpes simplex Typ 1 werden durch Konzentrationen des Knoblauchextraktes von 0,015 mg/mL und darüber signifikant (p<0,001) verringert. Coxsackie B1 erweist sich dagegen bis zu den cytotoxischen Konzentrationen von 1,5 mg/mL gegenüber Knoblauchextrakt als resistent [101]. Diese Ergebnisse lassen sich nicht auf die therapeutische Situation bei Virusinfektionen des Menschen übertragen. Einfluss auf Reinfarkt und Mortalitätsrate. In einer kontrollierten Studie wurden 432 Patienten mit Zustand nach Herzinfarkt mit täglich 0,1 mg eines Knoblauchölextraktes (undefinierter Zusammensetzung und Herstellung) bzw. Placebo über 36 Monate behandelt. Bereits nach 2 Jahren war in der Verumgruppe die Mortalitätsrate signifikant niedriger. Ein ähnlich deutliches Ergebnis zeigte sich in der Anzahl der Reinfarkte, deren Zahl in der Verumgruppe nach 2 Jahren signifikant niedriger war und nach 3 Jahren nur etwas über 50 % des Wertes der Placebogruppe erreichte. Nebenbefundlich zeigte es sich, dass während der Nachuntersuchungen in der Verumgruppe deutlich niedrigere systolische und diastolische Blutdruckwerte sowie deutlich niedrigere Werte im Serumcholestrolspiegel als in der Placebogruppe auftraten [88]. Lokale Wirkung. Auf Haut und Schleimhäute wirkt Knoblauch örtlich reizend [124].

Pharmakokinetik: Nach der Einnahme von Rohknoblauch wurden die Komponenten (Allylmethylsulfid (1), Allylmethyldisulfid (2), Diallylsulfid (3), Diallyldisulfid (4), Diallyltrisulfid (7), Dimethylsulfid (8) und Aceton (9)) in der Atemluft einer männlichen Testperson über eine Periode von 30 Stunden mittels Massenspektrometrie gemessen. Während die Konzentration der Metaboliten 2 - 7 ihre Maxima innerhalb von 1 - 2 Stunden erreichten und nach 3 Stunden wieder auf den Basiswert abfielen, waren die Konzentrationen von 1, 8 und 9 dauerhaft erhöht und auch nach 30 Stunden noch nicht auf die Basiswerte zurückgefallen. Den überraschenden starken Anstieg der Exhalation von Aceton wurde von den Autoren im Sinne eines erhöhten Lipid-Metabolismus interpretiert [245].

Resorption: Ergebnisse von Untersuchungen, die mit Alliin, 35S-Alliin, mit Knoblauchpulver (alliinasehaltig) angereichertem 35S-Alliin bzw. 35S -Vinyldithiinen und mit Allicin erhalten wurden, seien an dieser Stelle zusammengefasst. Pharmakokinetische Untersuchungen wurden mit 35S-markiertem Alliin, Allicin und Vinyldithiin an Ratten durchgeführt. Die Dosis betrug jeweils 8 mg/kg, wobei die gemessene Aktivität auf 35S-Alliin bezogen wurde. Es wurden die Aktivitätsverläufe im Blut über 72 Stunden sowie die Ausscheidungen im Urin, in den Fäzes und in der Atemluft gemessen. Desweiteren wurden Organverteilungen durch Ganztierautoradiographie vorgenommen. Resorption und Elimination verliefen bei 35S-Alliin deutlich schneller als bei den anderen Knoblauch-Inhaltsstoffen. Die Maxima der Blutkonzentrationen wurden nach oraler Applikation (Schlundsonde) innerhalb von 10 Minuten erreicht. Aufgrund der Urin-Ausscheidung ließ sich für Allicin eine Mindestresorptionsquote von 65 % und für die Vinyldithiine eine solche von 73 % ableiten. In den Fäzes wurden etwa 20 % gefunden, in der Exhalationsluft waren Spuren nachweisbar [106]. Maximale Blutspiegel werden bei der Gabe gleicher Menge 35S-Alliin unter Zusatz von Knoblauchpulver in wässriger Lösung erst nach 20 min bis 1 h erreicht, bei der Gabe eines Ölauszuges von mit Knoblauchpulver angereichertem 35 S-Alliin (Vinyldithiinen) erst nach 2 h [106]. Die chemische Natur der 35S-Metaboliten ist unbekannt.

Elimination: Quantitative Untersuchungen zur Ausscheidung schwefelhaltiger Inhaltsstoffe des Knoblauchs beim Menschen fehlen. Man schätzt, dass etwa 10 % als flüchtige Schwefelverbindungen mit der Ausatmungsluft (Geruch) ausgeschieden werden, ein kleinerer Teil über Haut und Schleimhäute [101]. Bei der Ratte erfolgt die Ausscheidung der 35S im Molekül enthaltenden Knoblauchinhaltsstoffe überwiegend renal [106], teilweise auch mit der Galleflüssigkeit [107].

Metabolismus: Allgemein wird postuliert, daß sich während der Magen-Darm-Passage aus Alliin unter der Einwirkung von Alliinase Allicin und Folgeprodukte bilden. Dass körpereigene Enzyme am Abbau des Alliins beteiligt sein könnten, ist unwahrscheinlich. Zumindest beim Versuchtstier Ratte zeigt sich, dass p. o. verabreichtes Alliin nicht verstoffwechselt werden kann [107]. Rattenleber (Inkubationsversuche mit allicinbildendem Knoblauchpulver, Konzentrationsangaben fehlen) baut innerhalb von 15 min Allicin zu Diallyldisulfid (82 %) ab [107]. Außer der Leber scheinen auch Nieren und Dünndarm zur Bildung von Diallyldisulfid aus Allicin fähig zu sein, was aus entsprechenden Versuchen mit Organinkubaten abgeleitet werden kann [107]. Rattenleber baut Diallyldisulfid weiter zu Äthylmercaptan ab (quantitative Angaben fehlen) [108]. In Perfusions-Experimenten an isolierten Rattenlebern verfolgen Egen-Schwind et al.[108] den Metabolismus von Allicin. Nur bei Gabe hoher Knoblauchpulver-Dosierungen (1,2 mg Allicin/min) konnte Allicin nach der Leberpassage noch nachgewiesen werden. Bei einer Dosierung von 0.4 mg Allicin/min wurden bereits 95 % des Allicins bei der ersten Leberpassage eliminiert. In der Galle konnten Allicin-Metabolite wie Diallyldisulfid und Allylmercaptan nachgewiesen werden. Diese Ergebnisse deuten auf einen hohen First-pass-Effekt von Allicin in der Leber hin. Perfundiert man isolierte Rattenleber mit einem Zusatz von 100 μg Allicin/min zum Perfusionsmedium über einen Zeitraum von 20 min, so kann man nach der Leberpassage kein Allicin mit Hilfe der HPLC nachweisen. Nach der Gabe von 400 μg Allicin/min über 20 min ist 5 % des zugeführten Allicins nach der Leberpassage nachweisbar, d. h. 95 % unterliegen bei dieser Dosierung dem First-pass-Effekt. Höhere Dosen wie etwa 1,2 mg Allicin/min (in Form von 200 mg Knoblauchpulver/min eingesetzt) lassen deutlich Allicin im Perfusat nach der Leberpassage nachweisen, führen aber zu massiven, histologisch nachweisbaren Zellschädigungen [108].

Anwendungsgebiete

Zur Unterstützung diätetischer Maßnahmen bei Erhöhung der Blutfettwerte. Zur Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderungen [78].

Unerwünschte Wirkungen

Selten Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen. Hinweis: Veränderung des Geruchs von Haut und Atemluft [78]. Weitere s. → Allii sativi bulbus siccatus. Bei äußerlicher Anwendung sind Hautirritationen möglich[13], [97], [124], s. a. → Akute Toxizität.

Gegenanzeigen/

Anwendungsbeschränkungen

s. → Allii sativi bulbus siccatus

Wechselwirkungen

s. → Allii sativi bulbus siccatus

Innerlich. Bei Arteriosklerose; Bluthochdruck; Schnupfen, Husten, Keuchhusten, Bronchitis; Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, insbesondere Verdauungsstörungen mit Blähungen und krampfartigen Schmerzen; als Anthelminthicum, besonders bei Oxyurenbefall; bei klimakterischen Beschwerden; unterstützend bei Diabetes; als Tonicum bei den verschiedensten konsumierenden Erkrankungen und Schwächezuständen [13], [64], [96], [97],[122]. Äußerlich. Bei Hühneraugen, gewöhnlichen Warzen, Schwielen, Haarflechten, Otitis, Muskelschmerzen, Neuralgien und rheumatischen Erkrankungen wie Lumbago, Arthritis und Ischias [13], [64], [96], [97], [123]. Die Wirksamkeit bei den genannten Anwendungsgebieten ist nicht belegt. Innerlich. 2- bis 3mal täglich 1 frische Knoblauchzehe. Äußerlich. Nach Bedarf. Es werden frische, zerquetschte oder gekochte Knoblauchzehen eingerieben oder mit einem Verband oder Pflaster befestigt [13], [97]. Zur Warzenbehandlung (Verrucae vulgares), insbesondere bei Warzen an den Händen, werden Knoblauchscheiben aufgelegt [122]. Frischer Knoblauchsaft aus ausgepressten Knoblauchzehen: 3mal tgl. 20 Tropfen [13]. Knoblauchsirup (s. → ds. Hdb., 5. Aufl., Bd. 1, S. 646): 2- bis 3mal tgl. 1 Esslöffel [13], [64]. Knoblauchtinktur (s. → ds. Hdb., 5. Aufl., Bd. 1, S. 670): 2- bis 3mal tgl. 20 bis 25 Tr., am besten auf Würfelzucker [13]. Zum Inhalieren als Kopfdampfbad [123].

Acute Toxizität:

Mensch. Für etwa 10 % der Patienten in klinischen Studien werden als Nebenwirkungen einer Therapie mit Knoblauch die gastrointestinalen Symptome Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoen beschrieben; hierfür scheinen aber erst höhere Dosen, als sie den empfohlenen 4 g Frischknoblauch täglich entsprechen, von Bedeutung zu sein [109]. Bei der äußerlichen Anwendung von frischem Knoblauch in der Volksmedizin kann es zur Bildung von Wasserblasen und Läsionen der Haut kommen [13], [97], [124].

Tier. Tierexperimentelle Untersuchungen zur akuten Toxizität von Knoblauch-Extrakten ergaben stark divergierende LD50-Werte. Sie reichten von 0,5 ml/kg p.o. bei Ratten bis zu mehr als 30 ml/kg p.o. intraperitoneal oder subkutan bei Mäusen und Ratten. Diese divergierenden Daten können dadurch erklärt werden, dass in den Studien exakt reproduzierbare Angaben zur Herstellung der Extrakte fehlen. Die Prüfung der akuten Toxizität von Allicin ergab bei Mäusen LD50-Werte von 60 mg/kg bei intrave-nöser und von 120 mg/kg bei subkutaner Applikation [147], [197]. Zahlreiche weitere Einzelberichte über Untersuchungen zur akuten Toxizität verschiedenster Knoblauch-Zubereitungen sowie wichtige Einzelstoffe daraus, finden sich in zusammenfassender Form bei Koch et al.[184].

Chronische Toxizität:

Tier. Unter 6monatiger oraler Applikation eines Knoblauch-Extraktes an Ratten in Dosierungen bis zu 2000 mg/kg war keine Reduktion der Gewichtszunahme festgestellt worden, obwohl die Nahrungsaufnahme bei den behandelten Tieren geringfügig niedriger war als bei den Kontrollen. Veränderungen in Bezug auf die Nierenfunktion, die hämatologischen und serologischen Parameter wurden nicht festgestellt. Es ergaben sich keine Hinweise für pathologische Veränderungen an Organen und Geweben [244]. Demgegenüber starben unter 3wöchiger Verfütterung eines frischen Knoblauch-Presssaftes in einer Dosierung von 5 ml/kg an Ratten einige Tiere; bei den Überlebenden wurden reduzierte Gewichtsentwicklungen und Schleimhautschäden im Bereich des Magens beobachtet [197]. Bei einem anderen Versuch hatte die 4wöchige Verfütterung von 200 mg Knoblauchextrakt pro kg an Ratten sowohl Gewichtsreduktionen als auch eine Verminderung der Serumproteinkonzentrationen zur Folge [20].

Mensch. Verfüttert man 3 Wochen lang frischen Knoblaubpresssaft in einer Dosierung von 5 mL/kg KG an Ratten, so sterben einige Tiere; bei den überlebenden Tieren beobachtet man reduzierte Gewichtsentwicklung und Schleimhautschäden im Bereich des Magens [17]. Ebenso beobachtet man Anämie bei Ratten, Katzen und Hunden [18], [19]. 200 mg Knoblauchextrakt pro kg KG 4 Wochen lang täglich an Ratten verfüttert hat Gewichtsreduzierung und Verminderung der Serumproteinkonzentration zur Folge [20].

Mutagen: Im Mikronucleus-Test an Mäusen und CHE-Test am chinesischen Hamsterembryo mit Knoblauchpresssaft und alkoholischem Extrakt wurde ein cytotoxischer Effekt, jedoch keine Mutagenität nachgewiesen [21], [22]. Bakterielle Testsysteme (Ames-Test) erbrachten keine Hinweise auf Gentoxizität. Pyrolyseprodukte lieferten allerdings sowohl einen positiven Ames- als auch Drosophila-Test [23], [24], [25].

Carcinogen: In der Literatur sind keinerlei Daten über ein carcinogenes Potential von Allium sativum zu finden[112]. Untersuchungen in vitro und am Tier (Übersicht bei [209]) als auch solche im Rahmen klinischer und epidemiologischer Beobachtungen am Menschen (Übersicht bei [156]) deuten jedoch darauf hin, dass Knoblauch und daraus hergestellte Zubereitungen eher protektive Wirkungen gegen maligne Tumoren, insbesondere solche des Gastrointestinaltraktes, hat.

Reproduktion: Eine Studie über den Einfluss pflanzlicher Extrakte auf die Fertilität ergab weder für den wässrigen noch für den alkoholischen oder den Petroletherextrakt aus Allium sativum eine die Implantation störende Wirkung bei Ratten [112]. Ansonsten sind Untersuchungen zur Embryotoxizität, Teratogenität oder Störungen der Fertilität in der Literatur bisher nicht dokumentiert [109]. Ein Langzeitversuch an Ratten mit gefriergetrocknetem Knoblauchpulver (50 mg/d für 50 bzw. 70 Tage) ergab degenerative Veränderungen an den Testes nach 45 und schwere testikuläre Läsionen nach 70 Tagen [239].

Sensibilisierung: Immuntoxizität Epikutantests an gegen Knoblauch sensibilisierten Patienten zeigten das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern gegen Knoblauch [38]. Allergische Reaktionen in Form von Kontaktdermatitiden, Asthmaanfällen und Rhinoconjunctivitis sind bis jetzt bei Berufsgruppen beschrieben, die wie Arbeiter in der Lebensmittel- und Arzneimittelindustrie, Köche, Gärtner, Gemüsehändler und Hausfrauen frischem Knoblauch und Knoblauchpulver exponiert sind. Typisch ist etwa ein Kontaktekzem an den Fingerkuppen der linken Hand, mit der Köche und Hausfrauen Knoblauch beim Schneiden halten [113]. Ein in einer Gewürzfabrik beschäftigter Mann wurde durch die jahrelange gelegentliche Exposition mit dem Staub bei der Knoblauchpulverherstellung so dagegen sensibilisiert, dass er im neunten Jahr heftige Asthmaattacken entwickelte, wenn Knoblauch verarbeitet wurde. Bei diesem hochgradig sensibiliserten Patienten führte nicht nur die Inhalation von Knoblauchpulver oder wässrigem Knoblauchextrakt zu Anfällen, sondern auch die perorale Einnahme von 1,6 g Knoblauchpulver in einer Gelatinekapsel. Allerdings trat die Reaktion hierbei um ca. 2 h zeitlich verzögert auf [114]. Knoblauch und dessen Zubereitungen lösen in hohen Dosierungen lokale Reizwirkungen auf Schleimhäute, wie z.B. der Magenschleimhaut, aus. Bei Magen- und Duodenal-Ulcera ist die Anwendung von Knoblauch-Präparaten deshalb kontraindiziert. Auf der äußeren Haut können Knoblauch und dessen Zubereitungen darüber hinaus insbesondere bei wiederholtem Kontakt allergische Hautreaktionen auslösen (anerkannte Berufskrankheit z.B. bei Köchen). In seltenen Fällen kann sich die Allergie auch an den Luftwegen im Sinne asthmatischer Beschwerden manifestieren. Weitere Informationen zur lokalen Verträglichkeit inklusive einer tabellarischen Übersicht aller bisher publizierten Fälle von knoblauchinduzierten allergischen Hautreaktionen sind bei Koch et al.[184] nachzulesen.

Toxikologische Daten:

LD-Werte. Untersuchungen zur akuten Toxizität von Knoblauchextrakten lieferten stark divergierende LD50-Werte. Sie reichen von 0,5 mL/kg p. o. bei Ratten für einen stark konzentrierten Extrakt bis zu mehr als 30 mL/kg p. o., i. p. und s. c. bei Mäusen und Ratten [15], [16]. Diese diskrepanten Daten können dadurch erklärt werden, dass in den Studien exakte, reproduzierbare Angaben zur Herstellung der Extrakte fehlen. Die Prüfung der akuten Toxizität von Allicin ergab bei Mäusen LD50-Werte von 60 mg/kg KG bei i. v., von 120 mg/kg KG bei s. c. Applikation [14].

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