Gerd Bader
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G Solidago
D Solidaginis herba (Solidago-canadensis-Kraut)
D Solidaginis herba (Solidago-gigantea-Kraut)
D Solidaginis virgaureae herba
D Solidago virga aurea hom. PF X
D Solidago virgaurea hom. HAB 2001
D Solidago virgaurea hom. HPUS 93
Herba Consolidae aureae; Herba Consolidae saraceniae; Herba Consolidae sarracenicae; Herba Doria; Herba Fortis; Herba Solidaginis virgae aureae; Herba Solidaginis virgaureae; Herba Virgaureae; Summitates Virgae aureae; Virgaureae herba
dt.:Edelwundkraut, Goldrautenkraut, Goldrutenkraut, Goldwundkraut, Heidnisch Wundkraut, Schoßkraut; Golden rod, golden rod wort, goldenrod; Herbe de la vierge, herbe de verge d'or; Vaso de oro; Yerba de la virgaureae; port.:Folhas de solidago.
Echtes Goldrutenkraut, Solidaginis virgaureae herba – PhEur 5; Virgaurea – Solidage – PF X; Virgaurea – BHP 83
Die getrockneten, ganzen oder zerkleinerten, blühenden, oberirdischen Teile PhEur 5. Die während der Blütezeit gesammelten, ganzen oder geschnittenen, getrockneten, oberirdischen Pflanzenteile DAB 2001. Die während der Blütezeit gesammelten, getrockneten, oberirdischen Teile der Pflanze BHP 83 [97]; die getrockneten BlütenständePF X.
Stammpflanzen: Solidago virgaurea L.
Herkunft: Die Droge stammt aus Wildvorkommen. Importe aus Ungarn, dem ehemaligen Jugoslawien, Bulgarien und Polen. Zur Herstellung homöopathischer Mittel existiert ein kleinflächiger Vertragsanbau. In neuerer Zeit erfolgt ein Anbau gezüchteter Sorten.
Gewinnung: Die „Echte Goldrute“ befindet sich momentan auf dem Wege der Inkulturnahme. Es zeigt sich gegenwärtig noch eine starke Variabilität der morphologischen Merkmale als auch der Inhaltsstoffgehalte. Die Etablierung von Pflanzenbeständen wird durch den raschen Verlust der Keimfähigkeit und eine sehr langsame Jugendentwicklung erschwert. Der wirkstoffoptimierte Anbau von Solidago virgaurea L. stellt einen Kompromiß zwischen maximalem Drogenertrag einerseits und maximalem Gehalt an wirksamkeitsmitbestimmenden Inhaltsstoffen andererseits dar. Für einen effektiven Anbau sind enge Standweiten der Pflanzen anzustreben. Der optimale Erntetermin ist der Knospen- bis Blühbeginn. Es sind bei einer Schnitthöhe von 15 bis 30 cm die höchsten Inhaltsstoffgehalte und Inhaltsstoffertragswerte je Flächeneinheit zu erwarten [117], [118], [119]. Die Variabilität von phenolischen Inhaltsstoffen von 452 Einzelpflanzen verschiedener europäischer Herkünfte aus 2 Anbaujahren zeigte sich u.a. in Schwankungsbreiten von 0,46–2,65% für 3,5-Di-O-caffeoylchinasäure, von 0–1,64% für Leiocarposid und von 0,2 - 1,8% für Rutosid. Diese sehr weiten Spannweiten der Inhaltsstoffgehalte weisen neben einer Vielfalt der Inhaltsstoffmuster sowohl auf eine hohe individuelle Variabilität der Einzelpflanzen als auch auf eine hohe genetische Heterogenität innerhalb verschiedener Herkünfte, insbesondere der Subspecies virgaurea hin. Es treten zwischen den Subspecies virgaurea und minuta deutliche Unterschiede in der Ertragsbildung und im Inhaltsstoffgehalt auf[119], [120], [121]. Die Species virgaurea ist morphologisch sehr heterogen. Herkünfte aus alpinen Regionen bzw. aus Skandinavien kommen bei einer Kultur im Flachland bereits im Mai/Juni zur Blüte, weisen Köpfchendurchmesser von mehr als 1,5 cm auf und werden nicht höher als 70 cm (ssp. minuta). Herkünfte aus dem Flachland bzw. aus Südeuropa dagegen blühen erst ab Juli, besitzen Köpfchendurchmesser von meist weniger als 1,5 cm und werden höher als 80 cm (ssp. virgaurea), wobei aber auch Übergangsformen zu beobachten sind. [122].
Ganzdroge: s. → Botanische Beschreibung von → S. virgaurea.
Schnittdroge: Geschmack. Schwach zusammenziehend. Geruch. Schwach aromatisch [97]. Aussehen. Der Stängel ist rund, gestreift, unten meist violett, wie die Blätter unbehaart oder kurz behaart. Die Blätter stehen abwechselnd; die Grundblätter sind elliptisch, zugespitzt, am Rande gesägt und verschmälern sich zu einem langen, geflügelten Stiel. Nach oben werden die Blätter schmaler und der Stiel kürzer, so dass die oberen Blätter fast sitzend sind. Die Blätter sind stark geschrumpft, unbehaart oder beidseitig zart behaart und unterseits netzaderig. Die 7 bis 8 mm langen und 10 bis 15 mm breiten Köpfchen stehen in dichten, endständigen, walzenförmigen oder kugeligen, einfachen oder zumeist zusammengesetzten, kurzstieligen Trauben. An den Stielen befinden sich kleine, dünnrandige Hochblätter. Der Hüllkelch ist glockenförmig, 5 bis 9 mm lang und besteht aus locker in 2 bis 4 Reihen angeordneten, 5 bis 7 mm langen, kahlen oder leicht behaarten, dünnen Hüllkelchblättern, die am Rand, besonders zur Spitze hin, mehr oder weniger fein gefranst sein können. Der Blütenstandsboden ist flachgrubig, ohne Spreublätter. Das Köpfchen hat 6 bis 12 weibliche, 7 bis 9 mm lange, den Hüllkelch deutlich überragende Randblüten mit etwa 15 mm langer Zunge sowie 10 bis 30 zwittrige, röhrenförmige Scheibenblüten. Alle Blüten sind gelb. Der unterständige Fruchtknoten ist zum Grunde hin verschmälert, vielrippig, braun und zerstreut behaart. Er wird schon zur Blütezeit von einem einreihigen Pappus gekrönt, der aus 4 bis 5 mm langen, feinen oder mehr oder weniger rauhen Borsten gebildet wird DAB 2001. Goldgelbe, strahlige Blütenköpfchen mit dachziegelartig anliegenden, schmal-lanzettlichen, grünen, innen stark glänzenden Hüllkelchblättern, einzelne Blüten mit weißem Pappus, grau- bis braungrüne, leicht gerunzelte Blattstücke mit dunklem, feinmaschigem Netzwerk sowie meist rotviolette, dicke, markhaltige, längsgestreifte Stengelstücke [97]. Vgl. hierzu auch → PF Xund → BHP 83.
Mikroskopisches Bild: Die Zellen der unteren Epidermis sind in Aufsicht – je nach Alter der Blätter – stark buchtig gezackt oder noch leicht wellig bis fast ganzwandig, oft schwach knotig verdickt, über den Nerven langgestreckt und getüpfelt. Sie weisen eine leichte Cuticularstreifung auf. Die anomocytischen Spaltöffnungen werden meist von vier Nebenzellen umgeben. Die obere Epidermis ist sehr ähnlich gebaut, meist aber mit geradwandigen Zellen. Spaltöffnungen sind dort nur vereinzelt vorhanden. Die Palisadenschicht des dorsiventralen Blattes besteht aus ein oder zwei Reihen kurzer, breiter Zellen. Das Schwammparenchym enthält reichlich Interzellularräume. Alle Mesophyllzellen führen vereinzelt Kristalloxalatdrusen. Haare sind auf beiden Blattflächen mehr oder weniger zahlreich, meist am Blattrand und an den Blattnerven der Blattunterseite anzutreffen. Die Haare sind dickwandige, bis zehnzellige Gliederhaare mit oft deutlicher Cuticularstreifung, manchmal mit einem postamentartigen Sockel. Sie sind zur Blattspitze hin leicht gebogen, die Glieder werden zur Spitze hin länger und schmaler, die Querwände sind dünnwandig, die spitze Endzelle ist oft deutlich abgesetzt, mit leicht gekörnter oder spiralig geriefter Cuticula. Sie erreichen in der Regel eine Länge von 400 μm. Oft sind die Haare durch braunen Zellinhalt gekennzeichnet. Weiterhin findet man 200 bis 300 μm lange, drüsenartige Zotten der Kronblattstückchen, die aus zwei Reihen dünnwandiger, kurzer Zellen bestehen. Sekretbehälter in Begleitung der Gefäße sind sehr selten. Die Kelchblätter sind mehr oder weniger stark behaart. Die Haare sind bis sechsgliedrig, zum Teil gebogen, mit spitzer Endzelle und weisen eine deutliche Cuticularstreifung auf. Die Pappushaare bestehen aus 3 bis 5 Reihen langer Zellen, die mit den oberen, spitzen Enden als Stacheln herausragen. Die kugeligen Pollenkörner sind ca. 25 μm groß, mit stacheliger Exine und drei Keimporen DAB 2001 [97]. Vgl. hierzu auch → PF X und → BHP 83.
Pulverdroge: Das hellgrüne Pulver wird mit Chloralhydrat behandelt und unter dem Mikroskop betrachtet: Zahlreiche Pappushaare und deren Fragmente; Blattmesophyllfragmente mit vereinzelten Kristalloxalatdrusen; Blattepidermisfragmente mit geradwandigen Zellen, Spaltöffnungen vom anomocytischen Typ, gestreifter Cuticula und vereinzelten einzelligen, eckzahnartigen Haarfragmenten an der Oberfläche; vereinzelt mehrzellige Haare mit verbreitertem Sockel; zahlreiche Gefäße von Blatt- und Stängelfragmenten; Blütenepidermisfragmente mit gestreifter Cuticula; etwa 25 μm große, kugelige Pollenkörner mit stacheliger Exine und 3 Keimporen.
Verfälschungen/Verwechslungen: Trotz qualitativer und quantitativer Unterschiede im Wirkstoffspektrum und fehlender Erfahrungsheilkunde werden Solidago gigantea und/oder Solidago canadensis enthaltende Drogen als Austauschdrogen im Handel angeboten. Dieser durch die mangelnde Verfügbarkeit von Solidaginis virgaureae herba bedingte Trend wird durch die inzwischen nicht mehr dem heutigen Erkenntnisstand entsprechende Aufbereitungsmonographie „Solidago (Goldrute)“ [83] begünstigt, die alle drei Solidago-Species zuläßt. Zudem sind bei Drogen aus dem Wildvorkommen auch Verfälschungen mit Senecio-Species denkbar.
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl. 0,4 % [61] bis 0,5 % [78] ätherisches Öl. Die Zusammensetzung des Öls wird wie folgt angegeben: Borneol [2], Bornylacetat [2], [61], Benzylbenzoat [1], γ-Cadinen [2], [61], δ-Cadinen [1], Cadinol[2], α-Cadinol [1], β-Caryophyllen [1], [61], Caryophyllenoxid [1], β-Cubenen [1], α-Elemen [2], β-Elemen [1], δ-Elemen [1], [2], trans-β-Farnesen [1], Germacren B [1], Germacren D [1], Junenol [2], Limonen [1], [2], [61], β-Myrcen [1], [2], β-Phellandren [2], [61], α-Pinen [1], [2], [61], β-Pinen [2], [61] und Spathulenol [1]. Die Hauptkomponente des ätherischen Öls stellt γ-Cadinen mit einem Anteil von 40,0 bis 46,0 Flächen-% dar [61]. Die Angaben nach Literatur [2], [61] beziehen sich auf europäische und jene von [1] auf asiatische Subspecies. Nach einer neueren Untersuchung werden als Hauptkomponenten von drei polnischen Herkünften α-Pinen, Myrcen, β-Pinen, und Germacren D charakterisiert. Jeweils eine dieser Herkünfte wiesen erhöhte Gehalte an Limonen bzw. Sabinen auf. Es wurden hierbei 60 verschiedene Komponenten identifiziert. Diese aetherischen Öle bestehen vorwiegend aus Monoterpen-Kohlenwasserstoffen (58-73%) und Sesquiterpen-Kohlenwasserstoffen (17-31%) neben geringen Anteilen an oxygenierten Mono- und Sesquiterpenen sowie Estern der Benzoe- und Salicylsäure [103]. Diterpene. Die oberirdischen Teile der in Indien vorkommenden Solidago virgaurea, die möglicherweise dem asiatischen Formenkreis zugeschrieben werden muß, enthalten zwölf Diterpene vom cis-Clerodan-Typ mit Butenolidstruktur, die sich durch verschiedene Oxidationsstufen, Epoxidierungen sowie Veresterungen mit Angelica- und Tiglinsäure unterscheiden [21]. Bei der in Europa vorkommenden Form fehlen dagegen Diterpene [65]. Triterpensaponine. Die in der Droge (ssp. virgaurea, Herkunft Europa) enthaltenen Triterpensaponine vom Oleanen-Typ sind Bisdesmoside der Polygalasäure (= 2β,3 β,16α,23-Tetrahydroxy-olean-12-en-28-säure) [45], die meist über freie Hydroxylgruppen des Kohlenhydratanteils mit Carbonsäuren verestert sind [51], [110]. Die Desacylsaponine Virgaureasaponin 1, 2 und 3 sind die Grundkörper der Estersaponine der ssp. virgaurea [46], [47], [48].
Triterpensaponine aus S. virgaurea
Monodesmosid A (Polygalasäure-3-O-β-D-glucosid) und Monodesmosid B (Polygalasäure-3-O- β-D-glucosyl-3-O-β-D-glucosid) sind die Prosapogenine der ssp. virgaurea. Monodesmosid A und B, Polygalasäure-3-O-β-D-glucosyl-4-O-β-D-glucosid, Polygalasäure-3-O-β-D-glucosyl-3-O-β-D-xylosid sowie 16-α-O-Glykoside der Polygalasäure bzw. von Monodesmosid A stellen die Prosapogenine der asiatischen Herkunft dar [49], [50], [109]. Die zitierten Untersuchungen bezüglich der asiatischen Herkunft (wahrscheinlich ssp. asiatica) wurden ausschließlich an Frischpflanzenauszügen durchgeführt. Der Gesamtsaponingehalt, berechnet als Monodesmosid A, beträgt für ssp.virgaurea 0,2 bis 0,3 % [79]. Flavonoide. Die Zusammensetzung der Flavonoide vom Flavonoltyp wird wie folgt angegeben: Quercetin [59], [63], Quercetin-3-O-β-D-glucosid (= Isoquercitrin) [58], [59], [61], Quercetin-3-O-β-D-galactosid (= Hyperosid) [59], [61], Quercetin-3-O-α-L-arabinosid [59], Quercetin-3-O-β-rutinosid (= Rutosid) [58],[59], [61], [63], Quercetin-3-O-β-robinobiosid [59], Kämpferol [59], [63], Kämpferol-3-O-β-D-glucosid (= Astragalin)[58], [61], Kämpferol-3-O-β-D-galactosid [59], Kämpferol-3-O-arabinosid [59], Kämpferol-3-O-β-rutinosid (= Nicotiflorin) [58], [59], [61], [63], Kämpferol-3-O-β-robinobiosid [59], Isorhamnetin [59], [63], Isorhamnetin-3-O-β-D-glucosid [59], Isorhamnetin-3-O-β-D-galactosid [59], Isorhamnetin-3-O-β-rutinosid [59], [63], Rhamnetin-3-O-β-D-glucorhamnosid [63]. Rutosid ist mit einem Gehalt von 0,8 % die mengenmäßige Hauptkomponente. Der Gesamtflavonoidgehalt, berechnet als Quercetin, beträgt 1,5 % [61]. Sonstige phenolische Verbindungen. Der Benzylester der 2,6-Dimethoxybenzoesäure [65] sowie Leiocarposid [59], [68] und Virgaureosid A [57], die phenolische Bisglucoside von Benzylbenzoatderivaten darstellen, wurden in der europäischen Form von Solidago virgaurea nachgewiesen. Leiocarposid wurde erstmalig in der var. leiocarpa gefunden [80]. Der Gehalt an Phenolglucosiden, berechnet als Leiocarposid, liegt standortabhängig zwischen 0,2 bis 1,0 % [81], [82]. Die Gehaltsbestimmung von Leiocarposid mittels HPLC an einer repräsentativen Anzahl angebauter Einzelpflanzen zahlreicher, ursprünglicher Wildherkünfte Europas ergab eine Schwankungsbreite von 0 bis ca. 1,6 % Leiocarposid[119], [120], [121].
Leiocarposid
Virgaureosid A
Die ssp. asiatica enthält Benzylbenzoat [1]. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang das Vorkommen von methoxylierten Benzylbenzoaten und Zimtalkoholestern in Solidago decurrens (China) [66]. Weiterhin wurden verschiedene Kaffeesäurederivate beobachtet [60], [69]. Nach neueren Untersuchungen wurden sowohl in der Frischpflanze als auch in der Droge (Herkunft Europa) 3,5-Di-O-[E]-caffeoylchinasäure und 5-O-[E]-Caffeoylchinasäure (Chlorogensäure) als Hauptkomponenten sowie 3-O-[E]-Caffeoylchinasäure (Neochlorogensäure), 4,5-Di-O-[E]-caffeoylchinasäure und 5-O-[E]-Caffeoylshikimisäure (Dattelsäure) als Nebenkomponenten charakterisiert. In dem getrockneten, oberirdischen Pflanzenmaterial wurden Gehalte von 2,80 % 3,5-Di-O-[E]-Caffeoylchinasäure und 1,10 % Chlorogensäure bestimmt. Die Gehalte der Nebenkomponenten betrugen dabei jeweils weniger als 0,1 % [112], [113]. Ältere Literaturangaben bezüglich des Vorhandenseins von Catechingerbstoffen [98] und Bitterstoffen [98] bedürfen der Nachprüfung. Kohlenhydrate. Polysaccharidfraktion I besteht aus 80 % Galacturonsäure sowie den neutralen Monosacchariden Galactose : Glucose : Arabinose : Xylose : Rhamnose (10:6:12:1:4) und Polysaccharidfraktion II aus 27 % Uronsäuren, die nicht näher charakterisiert wurden, sowie Galactose : Glucose : Arabinose : Xylose : Rhamnose (24:1:10:3:8) [74].
Identitaet: Ein wäßriger Drogenextrakt zeigt nach Zusatz einer 10 %igen Eisen(III)chlorid-Lösung eine schmutzig olivbraune bis grünliche Färbung [97], s. a. → PF X. DC: Untersuchungslösung: Methanolischer Drogenauszug DAB 2001 [97], Auszug mit 50 % (V/V) Ethanol PF X; Vergleichslösung: Chlorogensäure, Kaffeesäure, Quercitrin und Rutosid in Methanol DAB 2001; Chlorogensäure, Hyperosid, Kaffeesäure und Rutosid in Methanol [97], Chlorogensäure, Isoquercitrin, Kaffeesäure, Quercitrin und Rutosid in Methanol PF X; Sorptionsmittel: Kieselgel DAB 2001, Kieselgel G [97], Cellulose PF X; FM: Ethylacetat-Ethylmethylketon-wasserfreie Ameisensäure-Wasser (30+18+6+6) DAB 2001; Ethylacetat-wasserfreie Essigsäure-Wasser (88+6+6) [97], wasserfreie Essigsäure-n-Butanol-Wasser (10+40+50) PF X; Detektion: Besprühen mit Anisaldehyd-Reagenz und erhitzen (10 min) bei 105 bis 110 °C (Anisaldehyd-Schwefelsäure-Reaktion), Auswertung im Tageslicht und im UV 365 nm DAB 2001; Besprühen mit 1 %igem Diphenylboryloxyethylamin in Methanol, anschl. mit 5 %igem Polyethylenglykol 400 in Methanol, Auswertung im UV 365 nm [97], Auswertung im UV 365 nm, Besprühen mit 2 %iger Aluminiumchloridlösung und Auswertung im UV 365 nm, Besprühen mit Bleiacetatlösung und Auswertung im UV 365 nm PF X; Auswertung nach DAB 2001: Das Chromatogramm der Vergleichslösung zeigt im Tageslicht im oberen Drittel Quercitrin und im unteren Drittel Rutosid als gelbe Zonen sowie im UV bei 365 nm nahe der Fließmittelfront Kaffeesäure und oberhalb der Rutosid-Zone Chlorogensäure als schwach blau fluoreszierende Zonen. Im Chromatogramm der Untersuchungslösung sind im UV bei 365 nm eine schwach blau fluoreszierende Zone unterhalb der Kaffeesäure-Zone im Chromatogramm der Vergleichslösung sowie die schwach blau fluoreszierende Zone der Chlorogenesäure erkennbar. Das Chromatogramm der Untersuchungslösung zeigt im Tageslicht zwischen der Quercitrin-Zone im Chromatogramm der Untersuchungslösung und der Chlorogensäure-Zone eine schwach gelb gefärbte Zone, Zwischen der Chlorogensäure-Zone und der ebenfalls vorhandenen gelben Rutosid-Zone die gelbe Zone des Nicotiflorins sowie zwischen der Rutosid-Zone und einer grünlichen Zone kurz oberhalb des Starts die bräunliche Zone des Leiocarposids, die besonders im UV bei 365 nm deutlich zu erkennen ist. Auswertung nach Lit. [97] : Das Chromatogramm der Untersuchungslösung zeigt im unteren bis mittleren Rf-Bereich eine deutliche, orange fluoreszierende Rutosidzone und eine intensive, hellblau fluoreszierende Chlorogensäurezone sowie eine schwach ausgeprägte, orange fluoreszierende und auch mitunter fehlende Hyperosidzone. Im Rf-Bereich der Kaffeesäure sind eine intensive, hellblau fluoreszierende Zone sowie mitunter weitere hellblau oder grünlich fluoreszierende Zonen geringer Intensität zu erkennen. Auswertung im UV 365 nm nach PF X : Das Chromatogramm der Untersuchungslösung zeigt drei Hauptbanden, eine matt purpurn fluoreszierende und zwei blau fluoreszierende, die in Position und Größe mit den Banden des Rutosids (Rf 0,30), der Kaffeesäure (Rf 0,75) und der Chlorogensäure (Rf 0,55) des Vergleichschromatogramms übereinstimmen. Auswertung im UV 365 nm nach Detektion mit Aluminiumchloridlösung nach PF X : Das Chromatogramm der Untersuchungslösung zeigt fünf Hauptbanden, drei gelb fluoreszierende und zwei blau-grün fluoreszierende, die in Position und Größe mit den Banden des Rutosids (Rf 0,30), des Quercetins (Rf 0,65), des Isoquercitrins (Rf 0,45), der Kaffeesäure (Rf 0,75) und der Chlorogensäure (Rf 0,55) des Vergleichschromatogramms übereinstimmen. Auswertung im UV 365 nm nach Detektion mit Bleiacetatlösung nach PF X : Das Chromatogramm der Untersuchungslösung zeigt fünf Hauptbanden, drei orange fluoreszierende, eine grün fluoreszierende und eine grün-gelb fluoreszierende, die in Position und Größe mit den Banden des Rutosids (Rf 0,30), des Quercitrins (Rf 0,65), des Isoquercitrins (Rf 0,45), der Chlorogensäure (Rf 0,55) und der Kaffeesäure (Rf 0,75) des Vergleichschromatogramms übereinstimmen.
Reinheit: Prüfung auf andere Solidago-Arten mittels DC nach DAB 2001: Untersuchungslösung: Methanolischer Drogenauszug. Vergleichslösung: Quercitrin in Methanol. Sorptionsmittel: Kieselgel. FM: Ethylacetat-wasserfreie Ameisensäure-Wasser (8+1+1) Detektion: Besprühen mit 1 %igem Diphenylboryloxyethylamin in Methanol, anschl. mit 5%igem Macrogol 400 in Methanol, Auswertung im UV bei 365 nm. Auswertung: Das Chromatogramm der Vergleichslösung zeigt im mittleren Bereich Quercitrin als gelbbraun fluoreszierende Zone. Im Chromatogramm der Untersuchungslösung darf in Höhe der Quercitrin-Zone keine gelbbraun fluoreszierende Zone vorhanden sein. DC nach Lit. [97] : In dem bei der Prüfung auf Identität erhaltenen Chromatogramm der Untersuchungslösung dürfen im Rf-Bereich zwischen der Hyperosid- und der Kaffeesäurezone keine deutlichen, orange bis gelbbraun fluoreszierenden Zonen auftreten. Fremde Bestandteile: Höchstens 5 % braun verfärbte Bestandteile und höchstens 2% sonstige fremde Bestandteile DAB 2001; Höchstens 1,0 %. Teile anderer Solidagoarten, z. B. Blütenstände mit einseitswendigen, gebogenen Trauben mit 3 bis 5 mm langem Hüllkelch und diesen kaum überragenden Zungenblüten (Solidago canadensis) dürfen nicht vorhanden sein [97]. Höchstens 2,0 % PF X, BHP 83. Trocknungsverlust: Höchstens 12,0 % DAB 2001, PF X [97]. Asche: Höchstens 8,0 % DAB 2001, BHP 83; [97]höchstens 9,0 % PF X. Säureunlösliche Asche: Höchstens 2 % BHP 83.
Gehalt: Mindestens 0,10% Leiocarposid, berechnet auf die getrocknete Droge DAB 2001. Mindestens 1,5 % Flavonoide, berechnet als Rutosid und bezogen auf die bei 105 °C getrocknete Droge [97].
Gehaltsbestimmung: 1. Gesamtflavonoidgehaltsbestimmung nach der für andere Flavonoiddrogen gebräuchlichen photometrischen Methode. Hierbei wird die Droge mit einem Aceton-Salzsäuregemisch unter Zusatz von Methenamin gekocht, mit Ethylacetat ausgeschüttelt, mit Wasser gewaschen und mit Aluminiumchlorid-Reagenz versetzt. Die Absorption der Aluminiumchelate wird bei 425 nm vermessen [97]. Nachteilig ist hierbei die gleichzeitige Erfassung der Flavonoidaglyka neben den entsprechenden Glykosiden, so daß Aussagen zur Drogenqualität nur bedingt möglich sind, zumal bei der in Lit. [97] genannten Darreichungsform (Tee) die schwer wasserlöslichen Flavonoidaglyka kaum eine Rolle spielen dürften. Weiterhin könnten die in der Praxis häufig vorkommenden Verschnitte der Handelsdroge mit Solidago canadensis und Solidago gigantea, die beide wesentlich höhere Flavonoidgehalte als Solidago virgaurea aufweisen, einen hohen Gehalt der Droge vortäuschen. 2. Die quantitative Erfassung der gesamten Phenolglucoside, berechnet als Leiocarposid, auf photometrischem Wege nach der Derivatisierung zu entsprechenden p-Chinoniminen mittels Aminopyrazolon und eines Oxidationsmittels im alkalischen Milieu (Emerson-Reaktion) stellt eine Alternativmethode dar, mit der man gut reproduzierbare Werte erhält [82]. 3. HPLC-Bestimmung von Leiocarposid nach DAB 2001. Untersuchungslösung: Methanolischer, filtrierter Drogenauszug Vergleichslösung: Leiocarposid in Methanol. Die Referenzsubstanz Leiocarposid ist im DAB 2001 wie folgt charakterisiert: Weißes Pulver, löslich in Wasser, leichtlöslich in Methanol, schwer löslich in Ethanol, Smp: 190 - 193 °C, Gehaltsbestimmung der Referenzsubstanz entsprechend den chromatographischen Bedingungen und in der Konzentration wie in der Monographie „Echtes Goldrutenkraut“ DAB 2001 angegeben. Die Fläche des Hauptpeaks muss mindestens 90,0 % der Summe aller Peakflächen betragen. Stationäre Phase: Octadecylsilyliertes Kieselgel (5 μm) Säulenlänge: 0,125 m. Innerer Säulendurchmesser: 4 mm. Elution: Gradientenelution: Mobile Phase A: Wasser-85%ige Phosphorsäure (995+5), Mobile Phase B: Acetonitril. Gradientenprogramm: 0 bis 5 min linearer Gradient von 10 bis 15 % Phase B, 5 bis 15 min isokratisch 15 % Phase B, 15 bis 20 min linearer Gradient von 15 bis 30 % Phase B, 20 bis 30 min isokratisch 30 % Phase B, 30 bis 40 min linearer Gradient von 70 bis 90 % Phase A, 40 bis 45 min isokratisch 90 % Phase A. Durchflussrate: 1,0 ml/min. Detektor: UV-Detektion bei 205 nm. Injektionsvolumen: 20 μl Aufzeichnungsdauer: 45 min. Auswertung: Der Peak von Leiocarposid im Chromatogramm der Untersuchungslösung wird anhand der Retentionszeit im Chromatogramm der Vergleichslösung gekennzeichnet. Der prozentuale Gehalt von Leiocarposid, bezogen auf die getrocknete Droge wird anhand des Verhältnisses der Peakfläche von Leiocarposid in den Chromatogrammen der Untersuchungs- und der Vergleichslösung unter Berücksichtigung der Einwaagen der Droge und der Referenzsubstanz, des prozentualen Gehalts der Referenzsubstanz an Leiocarposids und des Trocknungsverlustes der Droge berechnet. Diese Bestimmung besitzt für die europäische Droge eine hohe Spezifität, da Phenolglucoside in Solidago canadensis und Solidago gigantea bisher nicht nachgewiesen werden konnten.
Lagerung: Gut verschlossen, vor Licht geschützt DAB 2001. Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern PF X[97].
Gesetzliche Bestimmungen: Standardzulassung Nr. 1519.99.99 (Goldrutenkraut) [97]. Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BGA „Solidago (Goldrute)“ [83].
Zur Erhöhung der Harnmenge bei Entzündungen im Bereich von Niere oder Blase [97]. Zur Durchspülung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, Harnsteinen und Nierengrieß; zur vorbeugenden Behandlung bei Harnsteinen und Nierengrieß [83].
1 bis 2 Teelöffel voll (3 bis 5 g) Goldrutenkraut werden mit siedendem Wasser (ca. 150 mL) übergossen und nach etwa 15 min durch ein Teesieb gegeben. Soweit nicht anders verordnet, wird 2- bis 4mal täglich eine Tasse Teeaufguß zwischen den Mahlzeiten getrunken [97]. Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis 6 bis 12 g Droge. Zerkleinerte Droge für Aufgüsse zum Einnehmen. Hinweis: Auf reichliche Flüssigkeitszufuhr ist zu achten [83]. Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis entsprechend 6 bis 12 g Droge. Galenische Zubereitungen zum Einnehmen. Hinweis: Auf reichliche Flüssigkeitszufuhr ist zu achten [83]. Dreimal täglich 0,5 bis 2 mL eines Flüssigextraktes (1:1) in 25 % Ethanol oder 0,5 bis 1 mL einer Tinktur (1:5) in 45 % Ethanol zur p. o. ApplikationBHP 83.
Keine bekannt [83]. In einer Anwendungsbeobachtung an 3927 Patientinnen berichteten 26 über eine schlechte Verträglichkeit, in 12 Fällen wurde die Behandlung wegen Nebenwirkungen (Abdominalbeschwerden, allergische Reaktionen) abgebrochen [134]. In einer anderen Anwendungsbeobachtung mit 1487 Patienten wurden bei 2 Patienten unerwünschte Ereignisse festgestellt. Hierbei handelte es sich in einem Fall um die Verschlechterung der Pollakisurie und im anderen Fall um Sodbrennen [136], [137].
Keine Gegenanzeigen bekannt. Hinweis: Keine Durchspülungstherapie bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit [83]. Bei chronischen Nierenerkrankungen soll vor der Anwendung von Zubereitungen aus Goldrutenkraut der Arzt befragt werden [97].
Keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneistoffen bekannt [83].
Neben den bereits unter Anwendungsgebiete erwähnten Indikationen werden Drogenzubereitungen bei Rheuma, Gicht, Diabetes, Hämorrhoiden, Prostatahypertrophie, nervösem Bronchialasthma, inneren Blutungen, Leberschwellung, akuter Exazerbation der Tuberculosis pulmonum sowie äußerlich bei Entzündungen der Mund- und Rachenhöhle und eiternden Wunden verwendet. Seltener findet die Droge als „Blutreinigungsmittel“ bei chronischen Ekzemen und skrofulösen Ausschlägen Anwendung [100]. Die genannten Anwendungsgebiete sind nicht ausreichend belegt. Dreimal täglich 0,5 bis 2 g Droge als Aufguß zur p. o. Applikation BHP 83. Täglich 15 bis 20 g des Krautes als Abkochung oder Aufguß [100].
Acute Toxizität:
Tier. Entsprechend einer älteren Literaturangabe soll die in Nordamerika vorkommende Solidago virgaurea als Futtergift, insbesondere gegenüber Pferden wirken. Erst zwei Wochen bis drei Monate nach Beginn dieser Intoxikation tritt der Tod ein. Folgende Symptome stellen sich ein: Niedergeschlagenheit, Fieber, oft Ödeme an den Schenkeln und unter dem Bauch, Abmagerung. An den Schleimhäuten der Eingeweide findet man nach der Sektion Blutflecke und außerdem starken Milztumor [101]. Neuere Fallberichte liegen nicht vor.
Sensibilisierung: Die Sensibilisierungspotenz wird als schwach eingeschätzt. Eindeutige Fallbeschreibungen liegen jedoch nicht vor. Bei Kompositenallergikern wird gelegentlich im Epicutantest eine positive Reaktion auf Goldrutenextrakt (10 %) beobachtet [102].
Toxikologische Daten:
LD-Werte. Die p. o. LD50 von Leiocarposid an der Ratte wird mit 1,55 g/kg KG angegeben [87].
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15.08.2010