Lycium barbarum fructus

Lycii fructus

Verfasser

Kerstin Hoffmann-Bohm, Ernst Mechler; aktualisiert: Olivier Potterat, Matthias Hamburger

Übersicht

L > Lycium > Lycium barbarum L. > Lycii fructus

Gliederung

G Lycium

A Lycium barbarum L.

D Lycii fructus

D Lycium berberis hom. HAB 34

A Lycium chinense MILLER

D Lycii radicis cortex

D Lycium-chinense-Blätter

Synonyme

Fructus Lycii

Sonstige Bezeichnungen

dt.:Bocksdornbeeren, Bocksdornfrüchte, Bocksdornkrautfrüchte; Barbary wolfberry fruit; chinesisch:Gouqizi.

Offizinell

Fructus Lycii – ChinP 2010

Definition der Droge

Die getrockneten, reifen Früchte ChinP 2010. Lycium barbarum L.: Getrocknete, reife Früchte. Aus Lit. [108]

Stammpflanzen: Lycium barbarum L.

Herkunft: Heimatprovinzen in China: Gansu, Hebei, Innere Mongolei, Ningxia, Shaanxi und Xinjiang [29].

Gewinnung: Die Früchte werden im Sommer oder Herbst, wenn sie eine rotorange Farbe angenommen haben, geerntet und solange an der Luft getrocknet, bis die Oberfläche runzelig ist. Anschließend werden die Früchte direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt, bis die Haut hart und trocken ist und sich das Fruchtfleisch noch geschmeidig anfühlt. Zuletzt werden die Fruchtstiele entfernt [30], [31].

Ganzdroge: Aussehen. Früchte spindelförmig, leicht abgeplattet, 6 bis 20 mm lang, 3 bis 10 mm im Durchmesser. Oberfläche hell- oder dunkelrot gefärbt; an der Spitze eine kleine, erhabene Griffelnarbe; an der Basis die kleine, weiße Abbruchstelle des Fruchtstieles erkennbar. Fruchtschale runzelig, weich und widerstandsfähig; fleischiges, geschmeidiges und klebriges Fruchtfleisch, zahlreiche, nierenförmige Samen [30], [31].

Schnittdroge: Geschmack. Süß, leicht säuerlich. Geruch. Geruchlos.

Mikroskopisches Bild: Querschnitt durch die Droge: Exocarp aus einer Lage flachgedrückter, relativ dickwandiger, außen von einer Cuticula überzogener Zellen; der äußere Rand der Cuticula lässt fein gezähnte Ausstülpungen erkennen. Mesocarp aus über 10 Lagen von Parenchymzellen; die Zellen der äußeren zwei Lagen sind kleiner; im Mittelteil sind die Zellen größer; einzelne Zellen enthalten Calciumoxalatsand-Einschlüsse; zahlreiche, verstreut angeordnete, bikollaterale Leitbündel. Endocarp aus einer Lage ovaler, tangential gestreckter Zellen. Testa aus einer Lage länglich rechteckiger Sklereiden mit U-förmig verstärkten Seiten- und Innenwänden. Darunter schließen 3 bis 4 Lagen kollabierter Parenchymzellen an. Die innerste Schicht besteht aus einer Lage flacher, langgestreckter Parenchymzellen mit leicht verholzten Zellwänden. Die Parenchymzellen von Endosperm, Embryo und Keimblättern enthalten fettes Öl und körnige Zellinhaltsstoffe [31].

Pulverdroge: Mikroskopisches Bild. Orangerotes Pulver. Reichliche Fragmente des Exocarps; in der Aufsicht polygonale oder länglich rechteckige Zellen; an der Oberfläche der Cuticula längs verlaufende, parallele Linien erkennbar. Unregelmäßig ovale, dünnwandige Parenchymzellen des Mesocarps, reich an unbestimmt geformten, orangeroten Pigmentkörpern; manche Zellen sind mit Calciumoxalatsand angefüllt. Gefäße größtenteils Schraubengefäße mit Durchmessern von 9 bis 11 μm. Testa in der Aufsicht aus annähernd gleich großen Zellen mit wellig gebuchteten Antiklinalwänden aufgebaut; im Querschnitt sind die Zellen annähernd länglich rechteckig gebaut und weisen tangentiale Durchmesser von 60 bis 120 μm und radiale Durchmesser von 60 bis 90 μm auf; dünne Außenwand, Seiten- und Innenwand U-förmig verdickt. Polygonale Endospermzellen mit Durchmessern von 48 bis 60 μm. Reichlich Gruppen von Öltröpfchen, das fette Öl gelblich gefärbt [31].

Inhaltsstoffe: Als bedeutendste Inhaltsstoffe enthält die Droge ein komplexes Gemisch von Polysacchariden und Proteoglykanen (Lycium-Barbarum-Polysaccharide, LBP) (23 % bezogen auf der getrockneten Droge [32]). Der glykosidische Anteil besteht bei den meisten Proteoglykanen zu 90 bis 95 % aus Arabinose, Glucose, Galactose, Mannose, Rhamnose, Xylose und/oder Galacturonsäure als Hauptbestandteile (Zusammenstellung der Proteoglykane: s. Lit. [12]). Weitere charakteristische Metaboliten sind Carotinoide (0,4 %) mit Zeaxanthin-Dipalmitat (1,6 mg/g [33], 2,1 mg/g, 55 % der Carotinoidfraktion [4]; 1,14 mg/g [34]) als Hauptvertreter begleitet von β-Cryptoxanthin-Monopalmitat und seinen Isomeren (32,9 bis 68,5 μg/g), Zeaxanthin-Monopalmitat und seinen Isomeren (11,3 bis 62,8 μg/g), β-Carotin (23,7 μg/g) und all-trans-Zeaxanthin (1,4 μg/g) [34]. Die Beeren enthalten Flavonoide, insb. Kämpferol, Myricetin und Quercetin. Eine photometrische Bestimmung mit AlCl3 ergab einen Gesamtflavonoidgehalt von 0,72 mg/g trockener Frucht (Quercetin-Äquivalente) [35]. Hexadecansäure (47,5 %), Linolsäure (9,1 %), β-Elemen (5,4 %), Myristinsäure (4,2 %) und Hexadecansäureethylester (4,0 %) sind die Hauptinhaltsstoffe des durch Wasserdampdestillation gewonnenen ätherischen Öls (0,09 % bezogen auf das Trockengewicht) [36]. Zusätzlich wurde eine Reihe von Glycerogalactolipiden [37], Scopoletin, Daucosterol und β-Sitosterol [38], und das Dopamin-Derivat Lyciumid A isoliert [39]. Die Beeren enthalten 1 bis 2,7 % freie Aminosäuren mit Prolin als Hauptbestandteil [40]. Die nicht proteinogenen Aminosäuren Taurin (2,8 mg/g, elektrophoretische Bestimmung in kommerziellen L. babarum-Kapseln) [41], γ-Aminobuttersäure und Betain (Keine Mengenangaben verfügbar) [40] wurden detektiert. Der Gehalt an Vitamin C beträgt 42 mg/100 g [20]. Atropin ist nur in Spuren enthalten (<19 ppb, Bestimmung durch HPLC/MS) [42].

Identitaet: Die pulverisierte Droge wird mit Wasser extrahiert und anschließend mit Ethylacetat ausgeschüttelt. Identitätsprüfung durch DC Vergleich der aufkonzentrierten organischen Phase mit einer authentischen Probe [31].

Reinheit: Fremde Beimengungen: Der Anteil an Fruchtstielen und sonstigen fremden Beimengungen darf 2,0 % nicht überschreiten [31]. Trocknungsverlust: max. 13 % (Trocknung bei 80 °C) [31]. Normalasche: max. 5 % [31]. Säureunlösl. Asche: max. 1,5 % [31].

Gehalt: Der Gehalt der Droge an Lycium barbarum-Polysacchariden, berechnet als Glucose, bezogen auf das getrocknete Produkt darf 1,8 % nicht unterstreiten. Der Gehalt an Betain bezogen auf das getrocknete Produkt soll mindestens 0,30 % betragen; Extraktgehalt: mind. 55 % durch Mazeration in der Hitze [31].

Wirkungen: Untersuchungen wurden hauptsächlich mit wässrigen Extrakten und mehr oder weniger gereinigten Polysaccharid-Fraktionen durchgeführt. Die überwiegend in China durchgeführten Studien wurden größtenteils in nationalen Journalen veröffentlicht. Einige Ergebnisse sollen mit Vorsicht bewertet werden. Antioxidative Eigenschaften wurden in verschiedenen Modellen in vitro und in vivo nachgewiesen. Das Glyconjugat LbGp5B (10 nMol/mL) soll die LDL Oxidation in vitro fast vollständig hemmen [43]. Eine Dosierung von 10 mg/kg pro Tag LBP p.o. zeigte schützende Effekte gegen Hodenschäden an Ratten, die durch Hitze (43 °C/15 min) induziert wurden [44]. Bei Mäusen, die unter fettreicher Kost standen, führte eine orale Infusion von LBP (100, 200 und 300 mg/kg pro Tag über 30 Tage), zur Senkung der LDL-, Triglyzerid- und Cholesterin-Blutspiegel, sowie zu einer Erhöhung der Aktivität von SOD, GSH-Px und CAT, und der Konzentration von GSH in der Leber, den Lungen und den Nieren [45]. In zwei unabhängigen Studien zeigte die orale Gabe von 10 mg/kg pro Tag, bzw. 50 und 100 mg/kg pro Tag LBP über 30 Tage protektive Effekte gegen Streptozocin-induzierten oxidativen Stress in der Leber von Ratten [46], [47]. In einer Dosierung von 10 mg/kg pro Tag bei oraler Applikation über 3 Wochen reduzieren LBP in diesem Modell auch die Cholesterin-, Nüchterninsulin- und postprandiale Glukose-Werte. Die verbesserte Insulin-Empfindlichkeit wurde in Zusammenhang gebracht mit einer erhöhten Expression von Glucosetransporter 4 (GLUT4) in Skelettmuskelzellen [48]. Bei einer oralen Gabe von 10 mg LBP/kg über 10 Tage wurden hypoglykämische und hypolipidische Effekte auch an Kaninchen mit Alloxan-induziertem Diabetes beobachtet [49]. Verschiedene Polysaccharid-Fraktionen zeigen immunomodulatorische Wirkung und führen zur T-Lymphozyt-Proliferation in vitro[50]. LBP induziert die Reifung von dendritischen Zellen und erhöht ihre Immunogenizität. Immunstimulierende Aktivität scheint auch für die in Mäusen beobachtete antitumorale Wirkung verantwortlich zu sein. Die Wachstumshemmung von S-180 Sarkomen durch die orale Gabe von 10 mg/kg pro Tag LBP3p über 10 Tage korrelierte mit erhöhter Phagozytose von Makrophagen, Lymphozyten-Proliferation, CTL-Aktivität und IL-2 mRNA Expression. Höhere und niedrigere Dosen waren weniger wirksam [51]. Hämatopoetische Eigenschaften wurden an Mäusen nach durch Strahlen- oder Carboplatin-induzierter Myelosuppression nachgewiesen (LBP 50 bis 200 mg/kg pro Tag s.c. über 7 Tage) [52]. Über die protektive Wirkung gegen β-induzierte Neurotoxizität in vitro wurde berichtet. Die Ergebnisse stammen aber von einer einzigen Forschungsgruppe und müssten in vivo bestätigt werden[53], [54]. Schließlich belegen verschiedene Studien die protektive Rolle von Zeaxanthin gegen Katarakt und Makuladegeneration. In diesem Zusammenhang zeigt Zeaxanthin Dipalmitat, das Hauptcarotinoid von Bocksdornbeeren, eine bessere Bioverfügbarkeit als Zeaxanthin an Menschen (ca. doppelte AUC) [55]. Klinische Untersuchungen mit Schwerpunkt auf altersbedingten Leiden wurden fast ausschließlich in China durchgeführt. Verlässliche Daten sind kaum zugänglich. In einer ersten doppelblinden Studie (N=34) außerhalb Chinas wurde eine Verbesserung des Wohlbefindens und einiger subjektiver Parameter festgestellt [56]. In einer anschließenden doppelblinden Studie (N=30) mit gesunden chinesischen Erwachsenen (55 bis 72 Jahre) wurde eine Erhöhung der SOD (+8,4 %) und GSH-Px (+9,9 %), und eine Verringerung der Malondialdehyd-Konzentration (-8,7 %) nach 30 Tagen festgestellt [57]. Der Effekt von Goji-Beeren als Adjuvans in der Krebstherapie wurde in einer Studie mit Patienten mit Krebs im Endstadium untersucht. Die kombinierte Behandlung mit Goji und IL-2/LAK führte zu höheren Responsraten (40,9 % gegen 16,1 %) und längeren Remissionszeiten im Vergleich zu IL-2/LAK Therapie allein [58]. Anhand der verfügbaren Informationen ist eine abschließende Bewertung der Ergebnisse nicht möglich.

Unerwünschte Wirkungen

Nur einzelne Berichte über allergische Reaktionen (Nesselsucht, Hautausschlag) [59].

Gegenanzeigen/

Anwendungsbeschränkungen

Durchfallerkrankungen, Fieber, Arthritis und schwere entzündliche Erkrankungen. Gemäß der traditionellen chinesischen Medizin ist während der Schwangerschaft Vorsicht geboten. Wissenschaftliche Begründungen für diese Anwendungsbeschränkungen liegen aber nicht vor [60], [61], [62].

Wechselwirkungen

Über zwei Fälle von möglicher Interaktion mit Warfarin (erhöhter INR-Wert) in China wurde berichtet [63], [64].

Als Yin Tonikum in der traditionellen chinesischen Medizin; bei Erschöpfungszuständen durch Überanstrengung, bei Impotenz, Unfruchtbarkeit, Schwindelerkrankungen, Ohrensausen, Schwerhörigkeit, Sehschwäche, Blutarmut und Diabetes empfohlen [29], [30], [31]. In Indien verwendet man die Früchte (ohne nähere Angaben) bei Menstruationsstörungen, zur sexuellen Anregung, bei Blutarmut, Bauchwassersucht, Zahnschmerzen, blutenden Hämorrhoiden und bei Krätze [65]. Die Wirksamkeit der Droge bei den genannten Indikationen ist nicht ausreichend belegt. Tagesdosis: 6 bis 12 g [30],[31]; 6 bis 15 g entweder als Einzeldroge oder innerhalb einer Rezeptur zusammen mit anderen Drogen jeweils als Tee [29]. Weitere Anwendungsformen: Weine, Säfte und Tinkturen.

Acute Toxizität:

Mensch. Spuren von Atropin in den Beeren [42] haben keine toxikologische Bedeutung. Es liegen auch keine Berichte über Vergiftungsfälle mit Bocksdornbeeren vor. In einigen Büchern [66], [67] werden die Beeren wie auch alle Pflanzenteile als giftig eingestuft. Auf Grund der heutigen Evidenzlage scheint dies aber unbegründet. Toxikologische Daten Zu L. barbarum sind keine Daten bekannt. Für einen wässrigen Extrakt aus L. chinenseBeeren wurde eine LD50 von 8,3 g/kg s.c. in der Maus ermittelt [68].

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24.01.2013