Otto Isaac
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D Calendula officinalis hom. HAB 1
D Calendula officinalis hom. HPUS 78
D Calendula officinalis hom. PF X
D Calendula officinalis spag. Zimpel
D Calendulae flos (Ringelblumenblüten)
Flores Calendulae; Calendulae flos sine calyce; Flores Feminell [188]
dt.: Feminell, Ringelblumenblüten; Marigold florets, Marigold flowers; Fleur de souci (des jardins), Fleur de tous les mois; Fior d'ogni mese, Fiorrancio dei giardine.
Ringelblumenblüten (Calendulae flos) PhEur 5; Flores Calendulae sine calycibus (Ringelblumenblüten) – EB 6; Calendula – BHP 83; Ringelblumenblüten (Calendulae flos) – DAC 79
Die ganzen oder geschnittenen, völlig entfalteten, getrockneten und vom Blütenstandsboden befreiten Einzelblüten der kultivierten, gefüllten Varietät PhEur 5, EB 6, DAC 79; die nach dem völligen Öffnen der Blüten gesammelten und getrockneten Zungenblüten BHP 83.
Stammpflanzen: Calendula officinalis L.
Herkunft: Die Droge stammt überwiegend aus dem Anbau. Hauptlieferland ist Ägypten neben Ungarn, Polen, der Slowakei und der Tschechischen Republik. In Deutschland beschränkt sich der Anbau auf Sachsen und Thüringen[225].
Gewinnung: Die Aussaat erfolgt direkt ins Freilandvon März bis April mit einer Saatgutmenge von 2 bis 3 kg/ha in einer Tiefe von 2 bis 3 cm [193]. Das Tausendkorngewicht ist durch die Heterokarpie großen Schwankungen unterworfen und kann Werte zwischen ca 4 g für Larvenfrüchte und 14 bis 15 g für Flug- und Hakenfrüchte erreichen[28]. Die Fruchtform hat keinen Einfluß auf Anzahl der Pflanzen, Zahl der Blütenköpfchen und Blütengewicht [46]. Im Handel befindet sich meist Saatgut mit allen Fruchtformen. Die Reinheit des Saatgutes soll 98% und die Mindestkeimfähigkeit 85% betragen [28]. Nach neueren Untersuchungen ist die Keimfähigkeit der Flug- und Hakenfrüchte mit durchschnittlich 35 bzw. 37% höher als die der Larvenfrüchte mit 25%. Am höchsten ist die Keimungsrate in einem phosphor-, kalzium- und eisenreichen Substrat [232]. Durch die Vielgestaltigkeit der Früchte verstopfen die Sägeräte leicht [47]. Eine sorgfältige Standortwahl wirkt sich günstig auf den Ertrag aus. Dabei sollten berücksichtigt werden: Möglichst tiefgründiger, humoser Boden, frei von stauender Nässe, nicht in Senken, engen Tälern oder an Flußläufen.; möglichst offen, aber trotzdem eben; frei von Wurzelunkräutern wie Cirsium arvense, Rumexu.a [225]. Durch intensive UV-Strahlung wird das Wachstum beschleunigt und das Frischgewicht erhöht; dagegen werden Atmung sowie Peroxidase- und Katalaseaktivität herabgesetzt [230]; auch der Gehalt an organischem N sinkt [231]. Es empfiehlt sich eine Düngung mit 70 bis 80 kg/ha P2O5 und K2O bei der Aussaat. Um die Blütenernte nicht zu beeinträchtigen, sollten höchstens 40 kg/ha N gegeben werden [193]. Der Nährstoffentzug in kg/ha bei 600 dt/ha Krautertrag beträgt etwa 190 N, 40 P2O5, 300 K2O, 150 CaO und 30 MgO. Phosphat und Kali sollen einige Zeit vor dem Anbau gegeben werden. Stickstoff wird auf drei Gaben verteilt, eine davon nach dem ersten Schnitt [234]. Zeolithe verlängern den Düngungseffekt. Durch einmaligen Zusatz von 0,2 kg/m2 wird der Ertrag an Blüten im 1.Jahr um 11,6% und im 2.Jahr um 55% gesteigert [235]. Besonders effektiv erwies sich der durch Erhitzen aktivierte und mit KCl angereicherte Zeolith Clinoptilolit Zeochem® [236]. Durch die Wachstumshemmstoffe Cycocel (2-Chloroethyl-trimethyl-ammonium-chlorid) und Alar 85 (Succinaminsäure-2,2-dimethylhydrazid) steigt das vegetative Wachstumstrockengewicht an. Ebenfalls steigen das Blü-tentrockengewicht und die Anzahl der Blütenköpfchen sowie die Ausbeute an Oleanolsäure, β-Sitosterol und Stigmasterol [238]. Der Wachstumsstimulator Ambiol beschleunigt dagegen bei der Varietät „Sakharovskaya orange“ und zweier davon selektierter Formen die Entwicklung und steigert den Gehalt an Extraktivstoffen einschließlich der Flavonoide [239]. Atrinal, Figaron und RSW verstärken ebenfalls das vegetative Wachstum und die Blütenbildung. Der Gehalt an Chlorophyll A und B und an Carotinoiden steigt in den Blüten und Blättern an, ebenfalls der Oleanolgehalt in den Blüten [240]. Die Kulturen sind durch Verunkrautung gefährdet. Unkräuter werden mechanisch-chemisch beseitigt[48],[241], z.B. im Vorauflauf mit Propyzamid oder Trifluralin [47]. Auch Isoxaben, Chlorthaldimethyl und Propachlor sind sichere Herbizide in Calendula-Kulturen [242].Krankheiten und Schädlinge: Erysiphe cichoracearumDC.,Entyloma calendulae(OUD.) DE BY, Alternaria calendulaeNEES und Cercospora calendulaeSACC., Sphaeroteca fuliginea(SCHLTDL.FR.) POLLACCI (Echter Mehltau), Phytomyza atricornisMEIG., Brachycaudus helichrysKALT.,Bemisia tabaciGEN., Aphis fabae SCOP. und Myzus persicaeSULZ, Überträger des Mosaikvirus der Dahlie[47],[193],[245],[246],[247],[248],[251],[252]. Der Befall mit Sphaeroteca fuligineaoderSphaeroteca fuscaist eines der Hauptprobleme bei späten Pflückterminen. Nahe den Penetrationsstellen des Pilzes in der Blattepidermis befinden sich Silikatakkumulationen in Form von Verkrustungen [243]. Gegen Schädlinge empfiehlt sich eine Behandlung auf der Basis von Schwefel, mit Propiconazol oder Deltamethrin [47],[193],[249]. Zur Bekämpfung der Mottenraupen eignet sich Bitoxybacillin-45 [250]. Gegen Franklinella occidentalis (Thysanoptera: Thripidae) ist Methamidophos (O,S-Dimethylthiophosphorsäureamid) am effektivsten [253]. Die Blütezeit beginnt etwa 40 Tage nach der Keimung [224]. Die maschinelle oder manuelle Ernte beginnt Anfang Juli [49]. Etwa ein bis zwei Monate lang können – im Abstand von jeweils wenigen Tagen – die neu entfalteten Blütenköpfchen ohne Achsenanteile gepflückt werden. Voraussetzung für eine optimale maschinelle Pflücke ist ein enger und gleichmäßiger Blühhorizont bei nicht zu engen Pflanzenbeständen, was durch eine Vorpflücke erreicht werden kann[255],[256],[257]. Die Ausbeute an Blütenköpfchen steigt im 2.Jahr des Anbaus an [258]. Im Laufe der Erntezeit verringert sich die Anzahl der Blütenköpfchen [29]. Die Blüten werden im Schatten oder bei einer Temperatur von 35 bis 45° C getrocknet. Künstliche Trocknung ist zweckmäßig, da die Köpfchen sehr langsam austrocknen. Bei Verwendung als Schmuckdroge ist eine Trocknung bei 80° C empfehlenswert, weil bei dieser Temperatur die Farbe am besten erhalten bleibt [47]. Das Trocknungsverhältnis frisch zu trocken beträgt 6 bis 8:1. Das Blütenköpfchen der ungefüllten Varietät hat ein durchschnittliches Frischgewicht von 0,97 g und ein Trockengewicht von 0,135 g, das der gefüllten Varietät von 6,34 g bzw 0,76 g [224]. Der Ertrag an frischen Blütenköpfchen liegt bei 6 bis 9 t/ha, was einem Trockengewicht von 1.200 bis 2.000 kg/ha entspricht [28],[29],[47],[50],[224],[244],[254]. Kelchfreie Ware gewinnt man meist aus den getrockneten Köpfchen, aus denen die Zungenblüten herausgerebelt werden. Der reine Blütenertrag ohne Kelch beträgt 9 bis 15 kg/100 m2. Zur Krautgewinnung wird der Bestand Mitte Juli bei Vollblüte geschnitten. Die Krauternte ergibt Erträge von 25 bis 40 kg/100 m2, Samenertrag 300 bis 600 kg/ha. Zur Saatgutgewinnung erntet man die Fruchtstände, sobald sich die inneren Larvenfrüchte im August hellbraun verfärben; die Früchte des äußeren Kreises sind dann noch nicht ausgefallen [43],[47],[50]. Von 9 untersuchten Ziersorten hatte „Kablouna Orange“ den höchsten Carotinoid- und „Orangekugel“ den höchsten Flavonoidgehalt [50]. Bei einer Untersuchung der Variabilität von 8 Cultivaren waren die morphologischen Merkmale (Zahl und Trockengewicht der Infloreszenzen, Durchmesser der Blütenköpfchen, Zahl der Zungenblütenkreise) stark umweltabhängig. Dagegen war der Gehalt an Faradiolmonoestern und ψ-Taraxasterol umweltstabil. Chemotypen, bezogen auf diese Komponenten, treten anscheinend nicht auf. Ein hoher Gehalt an Faradiolmonoestern ist stets mit einem hohen Gehalt an ψ-Taraxasterol verbunden (Korrelationskoeffizient c = 0,88). Der Gehalt an ψ-Taraxasterol wird intermediär vererbt, während bei der Vererbung der Faradiol-monoester noch zusätzliche epistatische Effekte (Verschiebung des Maximums zu den höheren Gehalten) zu beobachten sind [226],[227]. Der Flavonoidgehalt der verschiedenen Varietäten unterliegt ebenfalls keinen nennenswerten Schwankungen und ändert sich auch im Verlauf der Vegetationsperiode nicht wesentlich [228]. Durch züchterische Arbeit läßt sich neben der Anbaueignung der Ertrag an Samenöl steigern [237]. Die Zungenblüten weisen einen hohen Gehalt an Carotinoiden, Saponinen und Schleimstoffen auf, während die Röhrenblüten mehr Flavonoide und die Blütenböden mit den Kelchblättern mehr Phenylpropanverbindungen enthalten [229].
Ganzdroge: Geschmack. Salzig und schwach bitter BHP 83. Geruch. Schwach. Aussehen. Die Zungenblüten bestehen aus einer gelben oder orangegelben, etwa 3 bis 5 mm, im Mittelabschnitt etwa 7 mm breiten, an der Spitze 3-zähnigen Zunge, einer behaarten, teilweise sichelförmigen, gelblichbraunen bis orangebraunen Röhre mit herausragendem Griffel und 2-teiliger Narbe sowie gelegentlich noch mit einem teilweise gekrümmten, gelblichbraunen bis orangebraunen Fruchtknoten. Die vorhandenen, etwa 5 mm langen Röhrenblüten bestehen aus einer gelben, orangeroten oder rotvioletten, 5-lappigen Blumenkrone und einer gelblichbraunen oder orangebraunen Röhre, die im unteren Teil behaart ist und der meist noch der teilweise gekrümmte geblichbraune bis orangebraune Fruchtknoten anhaftet PhEur NT 99.
Schnittdroge: Geschmack. Aromatisch und bitter. Geruch. Schwach, eigenartig. Aussehen. Die Droge besteht aus den geschnittenen orangeroten bis goldgelben, glänzenden dreizähnigen Zungenblüten mit nach innen gekrümmtem Fruchtknoten ohne Pappus. Die Zungenblüten zeigen vier, nahe dem oberen Rand verlaufende Hauptnerven und an dem basalen röhrenförmigen Teil kleine Haare [126].
Mikroskopisches Bild: Epidermiszellen auf der Oberseite der Zungenblüten teilweise papillenartig vorgewölbt mit hellgelben, kugelförmigen Chromoplasten. Kutikula deutlich gefurcht. Epidermiszellen des Fruchtknotens langgestreckt. Haare mehrzellig mit ein- oder zweireihigem Stiel und spitz zulaufender oder eiförmiger Endzelle. Wenige Drüsenhaare [126].
Pulverdroge: Mikroskopisches Bild. Fragmente der Blumenkrone mit hellgelben Öltröpfchen, einige der Fragmente mit ziemlich großen Spaltöffnungen vom anomocyclischen Typ, andere mit Prismen und sehr kleinen Drusen aus Calciumoxalat; 2-reihige, vielzellige und kegelförmige Deckhaare sowie Drüsenhaare mit 1- oder 2-reihigen, vielzelligen Köpfchen; rundliche Pollenkörner mit einem Durchmesser, der bis zu 40 μm betragen kann, einer spitz-stacheligen Exine und 3 Keimporen; gelegentlich Bruchstücke der Narbe mit kurzen, knollenförmigen Papillen PhEur NT 99.
Verfälschungen/Verwechslungen: Verwechslungen oder Verfälschungen sind möglich mit den Blüten anderer Asteraceen wie Inula-Arten, Anthemis tinctoria L., Doronicum pardalianches L. und Arnica montana L. Die Zungenblüten von Arnica montana sind 3,5 bis 5 cm lang, mit 8 bis 12 Nerven und einem Pappus versehen und unterscheiden sich auch im Aroma. Die Blüten von Doronicum pardalianches sind durch ihre goldgelbe Farbe, die Größe (2 bis 2,5 cm lang, 3 mm breit) und die vier bis fünf Nerven der Zunge sowie das Fehlen eines Pappus an den Strahlblüten weniger gut zu unterscheiden. Anthemis tinctoria hat viel kleinere Zungenblüten: 0,6 bis 1 cm lang und etwa 2 bis 3 mm breit, die Spitze der Zunge ist zwar auch dreizähnig, jedoch sind die beiden äußeren Zähne viel ausgeprägter und sämtliche Zähne sind rundlich statt spitz. Die Färbung der Zungenblüten ist nie orangefarben, sondern höchstens satt dottergelb. Bei den meist dreizähnigen Zungenblüten verschiedener Inula-Arten fällt die geringe Breite der gelben Zungen auf, die fast durchgehend nur 1 bis 1,5 mm breit sind; dazu kommt als Unterscheidungsmerkmal der Pappus. Verwechslungen mit den Blüten von Calendula arvensis sind kaum zu erwarten, denn deren Zungenblüten sind hell oder zitronengelb und nur 0,7 bis 1,2 cm lang [29]. Weit häufiger als Verfälschungen von Caldenduladroge mit artfremden Blüten sind Verfälschungen von Safran (Stigmata Croci) und Arnikablüten mit Calendulablüten. Die mikroskopisch wahrnehmbaren Merkmale, die bei der Beschreibung der Droge genannt werden, lassen sich in diesen Fällen zur Identifizierung heranziehen.
Inhaltsstoffe: Triterpenglykoside. Die Saponoside der Blüten sind am C-3 der Oleanolsäure immer mit Glucuronsäure verbunden, die ihrerseits an β-D-Glucose und/oder an β-D-Galactose gebunden ist. Die 28-Carboxylgruppe kann mit β-D-Glucose verestert sein (28 → 1β) [31]. Die Glykoside der Blüten werden als Saponoside A bis F bezeichnet [11],[52],[53].
Saponoside aus Calendula officinalis
Aus Calendula officinalis ägyptischer Provenienz wurden vier weitere Triterpenoligoglykoside isoliert: Calendasaponin A = 28-O-β-D-Glucopyranosyl (1→2)-[β-D-galactopyranosyl (1→3)]-β-D-glucopyranosiduronsäure; Calendasaponin B = 28-O-β-D-Glucopyranosylcochalsäure-3-O-β-D-galactopyranosyl (1→3)-β-D-glucopyranosiduronsäure; Calendasaponin C = 28-O-β-D-Glucopyranosylcochalsäure-3-O-β-glucopyranosyl (1→2)-[β-D-galactopyranosyl (1→3)]-β-D-glucopyranosiduronsäure und Calendasaponin D = 28-O-β-D-Glucopyranosylmachaerinsäure-3-O-β-D-glucopyranosyl (1→2)-[β-D-galactopyranosyl (1→3)]-β-D-glucopyranosiduronsäure [259].
Calendasaponine aus Calendula officinalis.
Der Gesamtgehalt an Saponosiden beläuft sich auf 2 bis 10 %, bezogen auf das Trockengewicht der Blüten [11],[52], [53]. Triterpenalkohole. Die Blüten enthalten ein Gemisch von überwiegend acylierten pentacyclischen Mono-, Di- und Trihydroxytriterpenen, die sich vom ψ-Taraxen, Taraxen, Lupen, Oleanen und Ursen ableiten [15].
ψ-Taraxasterol
Taraxasterol
Faradiol
Arnidiol
Heliantriol B 0
Heliantriol B1
Alle Alkohole kommen frei oder verestert vor. Die Monole sind sowohl außerhalb als auch innerhalb (68 %) der Chromoplasten lokalisiert. Die Triterpendiole finden sich ebenso wie die Triole fast ausschließlich in den Chromoplasten [15], [33], [34], [35]. 10 % der Monole und 98 % der Diole sind verestert, die Monole mit Essigsäure, die Diole hauptsächlich mit Laurinsäure, Myristicinsäure und Palmitinsäure. 98 % der Diolester liegen als 3-Monoester vor, nur 2 % als Diester [35]. Der Monolgehalt der getrockneten Blüten beträgt 0,8 %, davon sind 14 % α-Amyrin (3β-Hydroxyurs-12-en), 4 % β-Amyrin (3β-Hydroxyolean-12-en), 27 % Lupeol (3β-Hydroxylup-20(30)-en), 20 % Taraxasterol (3 β-Hydroxyurs-20(30)-en) und 35 % ψ-Taraxasterol (3 β-Hydroxyurs-20-en) [15], [44], [54]. An 3-Monoestern der Triterpendiole enthalten die getrockneten Blüten ca. 4,0 %. Sie setzen sich zusammen aus ca. 75 % Faradiol-(3 β-,16β-Dihydroxy-ψ-taraxen)-Estern und Arnidiol-(3β,16β-Dihydroxytaraxen)-Estern, 9,8 % Calenduladiol-(3β,16β-Dihydroxylup-20(29)-en)- Estern (Thurberin), 8,6 % Brein-(3β,16β-Dihydroxyurs-12-en)-Estern und 6,1 % Ursadiol(Coflodiol)-(3β,16β-Dihydroxyolean-13(18)-en)-Estern. Der Rest besteht aus Maniladiol-(3β,16β-Dihydroxyolean-12-en)-Estern und Erythrodiol-(3β,28-Dihydroxyolean-12-en)-Estern [14], [15], [39], [55]-[58], [194]. Der höchste Gehalt an Faradiol-3-monoestern wurde in den Zungenblüten gefunden, weniger in den Röhrenblüten und sehr wenig in den Samen und in den Kelchblättern [227]. Nach Untersuchungen zur morphogenetischen Variabilität enthalten die Zungenblüten 0,206 (±0,052)% Faradiollaurat, 1,333 (±0,259)% Faradiolmyristat und 1,418 (±0,212)% Faradiolpalmitat. Der Gehalt in den Röhrenblüten ist 10 mal geringer als in den Zungenblüten und annähernd 10 mal höher als in den Hüllkelchen [261]. In den Blüten sind ferner Triterpentriole enthalten: Heliantriol A1 (Coflotriol) (3 β,16β,28-Trihydroxyolean-13(18)-en), Helantriol B0 (3β,16β,28-Trihydroxytarax-20-en), Heliantriol B1 (3β,16β,28-Trihydroxytarax-20(30)-en), Heliantriol B2 (3 β, 16β,28-Trihydroxylup-20(29)-en), Heliantriol C (3 β,16β,22-Trihydroxytarax-20-en), Longispinogenin (3β,16β,28-Trihydroxyolean-12-en) und Ursatriol (3,16,21-Trihydroxyurs-12-en) [33], [58], [59]. Nach anderen Angaben besteht die Triterpenalkoholfraktion der Röhrenblüten zu 58,5 % aus Helianol [3,4-seco-19 (10→9) abeo-8α,9β,10α-eupha-4,24-dien-3-ol)], 0,8 % Dammaradien-ol (Dammara-20,24-dien-3β-ol), 7,7 % β-Amyrin (Olean-12-en-3β-ol), 0,3 % Cycloartenol (Cycloart-24-en-3β-ol), 0,5 % Tirucalla-7,24-dienol (Tirucalla-7,24-dien-3β-ol), 3,7 % α-A-myrin (Urs-12-en-3β-ol), 4,2 % Lupeol [Lup-20(29)-en-3β-ol)], 0,2 % 24-Methylencyclo-artanol (24-Methylencycloartan-3β-ol), 22,8 % ψ-Taraxasterol (Taraxast-20-en-3β-ol), 0,9 % Taraxasterol [Taraxast-20(30)-en-3β-ol] und 0,4 % anderen. Die Triterpenalkohole der Zungenblüten enthalten dagegen nur Spuren von Helianol neben 4,2 % Dammaradienol, 15,7 % β-Amyrin, 11,0 % α-Amyrin, 11,4 % Lupeol, 52,7 % ψ-Taraxasterol und 5,0 % Taraxasterol [262]. Sterole. Sterole kommen als freie Alkohole, Ester und Glykoside vor. Der Sterolgehalt der getrockneten Blüten beträgt 0,06 bis 0,08 %, davon sind 15 bis 20 % verestert mit Essigsäure, Laurinsäure, Myristicinsäure und Palmitinsäure. Die freien Sterole verteilen sich auf 49,3 % Stigmasterol, 20,7 % β-Sitosterol, 7 % Campesterol und 1 % Cholesterol, die Sterolester auf 22,6 % Stigmasterol- und 77,4 % Sitosterol-Ester. Die Sterylester machen etwa 20 % des Gesamtsterolgehaltes der Blüten aus [39]. In den Zungenblüten findet sich der höchste Gehalt an Sterylglykosiden; der Aglykonanteil besteht zu 50 % aus β-Sitosterol, zu 35 % aus Stigmasterol und zu 15 % aus Isofucosterol [38]. Außerdem sind 24-Methylencholesterol, 28-Isofucosterol sowie 4β-Methylstigmasta-7,24(28)-dien-3 β-ol und 4β-Methylergosta-7,24(28)-dien-3β-ol nachweisbar [36]-[39], [57], [171]. Carotinoide. Die Farbe der Calendulablüten ist auf den Gehalt an Carotinoiden zurückzuführen. Je nach Blütenfarbe lassen sich zwei Gruppen unterscheiden: Die orangefarbenen Varietäten zeichnen sich durch ihren Gehalt an Carotinen aus. Dagegen enthalten die gelb blühenden Varietäten vorwiegend Xanthophylle, insbesondere 5,8-Epoxide, von denen ein großer Teil verestert ist [8], [42]. Die intensiv orange gefärbten Zungenblüten haben den höchsten Carotinoidgehalt, der bis zu 3% betragen kann [60], [61], [198]. In den verschiedenen Varietäten ist der Gehalt an Carotinoiden wenig unterschiedlich. Lutein überwiegt und Lutein und Zeaxanthin zusammen machen 88 bis 92 % des Gesamtgehaltes aus. Der Gehalt an Epoxy-Verbindungen liegt dagegen unter 3 % [198]. Maßgebend für die Farbintensität der orangefarbenen Varietäten ist das azyklische Lycopin, das in den gelben fehlt. Am häufigsten kommen β-Carotin und Lutein vor [258]. Bisher sind in Calendula officinalis folgende Carotinoide nachgewiesen worden: Antheraxanthin (5,6-Epoxy-5,6-didehydro-β,β-carotin-3,3′-diol), Auroxanthin (5,8,5′,8′-Diepoxy-5,8,5′8′-tetrahydro-β,β-carotin-3,3′-diol), β-Carotin (β,β-Carotin), γ-Carotin (β,ψ-Carotin), ξ-Carotin (7,8,7′8′-Tetrahydro-ψ,ψ′-Carotin), Chrysanthemaxanthin (Epimer von Flavoxanthin), Citroxanthin (5,8-Epoxy-5,8-dihydro-β,β-carotin), Flavochrom (5,8-Epoxy-5,8-dihydro-β,ε-carotin), Flavoxanthin (5,8-Epoxy-5,8-dihydro-β,ε-carotin-3,3′-diol, Lutein [(3R,3′R,6′R)-β,ε-Carotin-3,3′-diol], Luteinepoxid [(3S,5R,6S,3′S,6′R)-5,6-Epoxy-5,6-dihydro-β,ε-carotin-3,3′-diol)], Luteoxanthin (5,6,5′8′-Diepoxy-5,6,5′8′-tetrahydro-β,β-carotin-3,3′diol), Lycopin (ψ,ψ-Carotin), Mutatoxanthin (5,8-Epoxy-5,8-dihydro-β,β-carotin-3,3′-diol), Rubixanthin [(3R)-β,ψ-Carotin-3-ol], Violaxanthin [(3S,5R,6S,3′S,5′R,6′S)-5,6,5′,6′-Diepoxy-5,6,5′,6′-tetrahydro-β,β-carotin-3′,3′-diol] und Zeaxanthin [(3R,3′R)-β,β-Carotin-3,3′-diol] [62],[264]. Ebenfalls nachweisbar ist Loliolid [63], ein 1,3-Dihydroxy-3.5.5-trimethoxycyclohexyliden-4-essigsäurelacton [64] und Oxidationsprodukt von Carotinoiden wie Violaxanthin [65]. Loliolid ist wahrscheinlich identisch mit dem Bitterstoff Calendin [22], [66], [67]. Flavonoide, Cumarine. Die Blüten enthalten Flavonolglykoside mit Isorhamnetin bzw. Quercetin als Aglykon [24], [52], [70], [71], [265] sowie nicht glykosidisch gebundenes Isorhamnetin [22].
Quercetin
Isorhamnetin
Calendula officinalis enthält die folgenden Quercetin- und Isorhamnetinglykoside: Quercetin-3-O-(2″,6″-dirhamnosyl)-glucosid (Fl1), Isorhamnetin-3-O-(2″,6″-dirhamnosyl)-glucosid (Fl2), Quercetin-3-O-(2″-rhamnosyl)-glucosid = Quercetin-3-O-neohesperidosid (Fl3), Isorhamnetin-3-O-(2″rhamnosyl)-glucosid = Isorhamnetin-3-O-neohesperidosid (Fl5), Quercetin-3-O-(6″-rhamnosyl)-glucosid = Quercetin-3-O-rutinosid (Rutosid), Isorhamnetin-3-O-(6″-rhamnosyl)-glucosid = Isorhamnetin-3-O-rutinosid (Narcissin) (Fl4), Quercetin-3-O-glucosid (Isoquercitrin) (Fl6), Isorhamnetin-3-O-glucosid (Fl7), Isorhamnetin-3-O-glucosyl-glucosid, Isorhamnetin-3-O-(2″-rhamnosyl)-rhamnosid (Calendoflasid)[52],[256],[319]. Während der Blütenentwicklung sinkt der Gehalt an Narcissin und steigt der Gehalt an Isorhamnetin-3-O-(2′,6′-dirhamnosyl)-glucosid. Der einsetzende Abbau dieses Glykosids ist in den abblühenden Infloreszenzen ebenfalls zu erkennen [197]. Die getrockneten Blüten können bis zu 2 % Flavonoide enthalten [258]. Davon entfallen ca. 50 % auf Fl2, 30 % auf Fl4 und zwischen 10 und 20 % auf Fl5 [228]. An Cumarinen enthält die Droge hauptsächlich Scopoletin neben Umbelliferon und Aesculetin [22], [72]. Ätherisches Öl. Das unangenehm riechende ätherische Öl ist in den getrockneten Blüten zu etwa 0,2 % enthalten. Zwischen dem Öl aus frischen und dem aus getrockneten Blüten bestehen nur quantitative Unterschiede [19]. Der Ölgehalt der Röhrenblüten beträgt 0,64 % gegenüber 0,024 % in den Zungenblüten. Die gelben Varietäten enthalten mehr Öl als die orangefarbenen, doch ist die qualitative Zusammensetzung die gleiche [73]. Im ätherischen Öl der frischen Blüten sind mittels GC-MS bisher 66 Substanzen identifiziert worden [263],[266]. Das ätherische Öl besteht überwiegend aus Sesquiterpenen, sowohl Kohlenwasserstoffen als auch sauerstoffhaltigen Verbindungen. Hauptbestandteile sind α-Cadinol (27 %) und T-Cadinol (13 %) [19]. Auch Fettsäuren sind enthalten [74], [75]. Die Kohlenwasserstoff-Fraktion des unverseifbaren Anteils besteht überwiegend aus normalen Paraffinen von C18H38 bis C34H70 [44], [45]. Ionon- und Sesquiterpenglykoside. Aus Calendula officinalis ägyptischer Provenienz wurden zwei Iononglucoside und zwei Sesquiterpenoligoglykoside isoliert: Officinosid A [(3S,5R,8S,9R)-5,8-Epoxy-6-megastigmen-3,9-diol-3-O-β-D-glucopyranosid], Officinosid B [(3S,5R,8R,9R)-5,8-Epoxy-6-megastigmen-3,9-diol-3-O-β-D-glucopyranosid], Officinosid C [12-O-β-D-Fucopyranosyl-selin-(4(15)-en-3β,11-diol-3-O-β-D-glucopyranosid] und Officinosid D (12-O-β-D-Fucopyranosyl-flourensadiol-10-O-β-D-glucopyranosid [259],[267] (s.Formelübersicht: Ionon- und Sesquiterpenglykoside aus Calendula officinalis.).
Ionon- und Sesquiterpenglykoside aus Calendula officinalis.
Polysaccharide. Calendulablüten enthalten 14,75 % wasserlösliche Polysaccharide; [76] es handelt sich um saure, verzweigtkettige Heteroglycane [77], [78], deren Struktur Rhamnoarabinogalactanen bzw. Arabinogalactanen entspricht [25]. Die Blüten enthalten ferner 51,3 bis 68,0 % ethanollösliche Kohlenhydrate und 4,2 bis 11,0 % Pektine (Stengel: 21,2 % bzw. 4,4 %) [268].
Identitaet: Dünnschichtchromatographie. Die DC-Prüfung dient dem Nachweis der flavonoiden Verbindungen[87],[126],[265],[284],[330]. DC nach PhEur NT 99: Untersuchungslösung: Methanolischer Extrakt aus 1,0 g Droge mit 10 mL CH3OH Referenzlösung: 1,0 mg Kaffeesäure, 1,0 mg Chlorogensäure und 2,5 mg Rutosid in 10 mL CH3OH Adsorptionsschicht: Kieselgel G Fließmittel: Ethylacetat-wasserfreie Ameisensäure-Wasser (80+10+10 V/V) Detektion: 1 % Diphenylboryloxyethylamin ikn CH3OH, anschließend 5 % Macrogol in CH3OH. Betrachtung im UV bei 365 nm. Auswertung: Das DC der Referenzlösung zeigt im unteren Teil die gelblichbraun fluoreszierende Zone des Rutosids, im mittleren Teil die hell bläulich fluoreszierende Kaffeesäure-Zone. Das DC der Untersuchungslösung zeigt eine gelblichbraun fluoreszierende Zone, die in bezug auf ihre Lage der Rutosid-Zone im DC der Referenzlösung entspricht, darunter und direkt darüber je eine gelblichgrün fluoreszierende Zone, ferner eine hell bläulich fluoreszierende Zone, die der Chlorogensäure im DC der Referenzlösung entspricht, darüber eine gelblichgrün fluoreszierende Zone sowie knapp unterhalb der Zone, die der Kaffeesäure im DC der Referenzlösung entspricht, eine hellbläulich flureszierende Zone. Weitere Zonen können vorhanden sein. Eine schnelle und einfache Identifizierung von 15 Flavonoid- und Saponinglykosiden gelingt durch zweidimensionale DC mit Hilfe einer neuartigen „TCL-reaction-box“ [88],[89],[197].
Reinheit: Fremde Beimengungen: Kleine kahnförmige oder kreisförmig eingerollte, am Rücken kurzstachelige, grob quergeriefte Früchtchen dürfen nicht vorhanden sein EB 6. Höchstens 7,0 % fremde Bestandteile. Der Anteil an Hüllkelchblättern darf 5,0 %, der Anteil an Früchten und sonstigen fremden Bestandteilen 2,0 % nicht übersteigen DAC 79, PhEur NT 99. Die gelegentlich in der Droge vorkommenden Früchte sind äußerst vielgestaltig. Die kahnartigen „Flugfrüchte“ sind bis zu 12 mm lang und bis zu 9 mm breit, die „Hakenfrüchte“ sind etwa 18 mm lang und 2 mm breit. Die kleinen „Ringel“- oder „Larvenfrüchte“ erreichen nur eine Länge von 8 mm und eine Breite von 2 mm. Die Früchte sind am Rücken mehr oder weniger kurzstachelig und mit Haken versehen. Höchstens 5 % Hüllkelchblätter; Früchte dürfen nur vereinzelt vorhanden sein [126]. Asche, max.: 11 % EB 6, DAC 79; 10 % PhEur NT 99 [126],; 9 % BHP 83; Säureunlösliche Asche, max.: 2 % BHP 83; Extraktivstoffe (Wasser): Nicht weniger als 20 % BHP 83; Trocknungsverlust: Höchstens 10 % [126]; höchstens 12 % PhEur NT 99
Gehalt: Mindestens 0,4 % Flavonoide, berechnet als Hyperosid und bezogen auf die getrocknete Droge Ph Eur 5. 4 bis 5 % Triterpenalkohole [57],[261],[286], 2 bis 10 % Saponoside [51], bis 3 % Carotinoide [60],[61],[198], 0,2 bis 1 % Flavonoide [68] und 0,2 bis 0,3 % ätherisches Öl [19].
Gehaltsbestimmung: Flavonoide. Erhitzen von 0,8 g Droge und 1 mL einer Lösung von Methenamin (5 g·1-1) in 20 mL Aceton und 7 mL Salzsäure und Extraktion mit Aceton. Nach Versetzen mit Wasser Ausschüttelung mit Ethylacetat. Untersuchungslösung: 10,0 mL Stammlösung werden mit 1 mL AlCl3-Reagenz versetzt und mit einer 5 %igen Lösung (V/V) von Essigsäure (98 %) in CH3OH zu 25,0 mL verdünnt. Kompensationsflüssigkeit: 10,0 mL Stammlösung werden mit einer 5 %igen Lösung (V/V) von Essigsäure (98 %) in CH3OH zu 25,0 mL verdünnt. Die Absorption der Untersuchungslösung wird bei 425 nm gegen die Kompensationsflüssigkeit gemessen. Der Gehalt an Flavonoiden, berechnet als Hyperosid, errechnet sich aus der Formel A × 1,25 : m A = gemessene Absorption bei 425 nm; m = Einwaage der Droge in Gramm PhEur NT 99 [197],[199]. Die quantitative Bestimmung der Flavonglykoside gelingt auch nach Hydrolyse durch HPLC-Bestimmung der Aglyka [94]. Ein neueres Verfahren bedient sich der HPLC-DAD und der HPLC-MS zur schnellen Trennung und quantitativen Bestimmung der Calendula-Flavonoide [265]. Die Trennung der Flavonol-2-O-glykoside gelingt auch durch RP-HPLC (reversed phase high performance liquid chromatography) und MECC (micellar electrokinetic capillary chromatography) [295],[296]. Die Kombination von HPLC und Thermospray-MS erlaubt eine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Glykosylierungsmöglichkeiten [297]. Triterpenalkohole. Die Trennung und Isolierung der genuinen Faradiolester gelingt durch wiederholte SC des Rückstandes eines CH2Cl2-Extraktes auf einer 100 × 7 cm-Säule. StationärePhase: Silicagel 60 TSC 0,063-0,2 mm Mobile Phase: n-Hexan-Ethylacetat. Gradienten: 100, 98+2, 96+4, 92+8, 90+10. Strukturaufklärung von Faradiol-3-myristat, Faradiol-3-palmitat und ψ-Taraxasterol mittels MS, 1H-NMR, 13C-NMR und 2D-NMR [285]. Auf gleiche Weise läßt sich der Gehalt an Faradiolestern bei einer größeren Anzahl von Einzelpflanzen durch DC eines CH2Cl2-Extraktes bestimmen [227]. Eine HPLC-Methode zur Trennung und quantitativen Bestimmung von Faradiollaurat, Faradiolmyristat und Fardiolpalmitat ist unter folgenden Bedingungen möglich [261]: Extraktion: mit CH2Cl2 Reinigung: durch präparative DC Sorptionsschicht: Kieselgel 60 F254 (20 x 10 cm; Schichtdicke: 0,25 mm) Fließmittel: n-Hexan-Ethylacetat (8:2) Die Zone zwischen hRf 35 und hRf 83 wird abgekratzt, in CH2Cl2 aufgenommen, mit Lupeolacetat als innerem Standard versetzt und mittels HPLC untersucht:Stationäre Phase: LiChrospher RP 18-Säule (250 × 4 mm i.d.; 5 μm Teilchengröße) Hewlett Packard; Vorsäule (40 x 4 mm i.d.) mit gleicher Phase Mobile Phase: Lineargradient Methanol-Wasser (mit Trifluoroessigsäure bis zu einem pH 4) 95:5 bis zu reinem Methanol in 50 min, gefolgt von 20 min isokratischer Elution mit reinem Methanol.Durchfluß: 1,5 mL/min Detektion: UV 210 nm Saponoside. Die Saponoside werden photometrisch durch die Farbreaktion mit Vanillin in saurem Medium bestimmt [91]. Ein neueres Verfahren bedient sich der HPLC unter folgenden Bedingungen [52],[92]: Stationäre Phase: Waters μ-Bondapak C 18-Säule; MobilePhase: CH3OH-H2O-H3PO4 (80+20+0,2); Konzentration: 5 mg/mL mobile Phase Probenvolumen: 20μL; Detektion: UV 210 nm;Durchfluß: 1 mL/min. Carotinoide. Die Carotinoide lassen sich sowohl kolorimetrisch [60] als auch photometrisch bei einer Wellenlänge von 450 nm [80] bzw. 200 bis 800 nm [61] oder mittels DC, HPLC oder DC-HPLC bestimmen[93],[258],[264],[288],[289]. Ein neueres Verfahren bedient sich der HPLC-Analyse unter isokratischen und Gradientenbedingungen. Die Instrumentation besteht einerseits aus einem System von M45- und M501-Pumpen (Waters), Rheodyne 7010 Sample injector (20 μL Loop), 440 UV-Detektor und automatischem Gradient-Controller; andererseits aus einem System von LC 410 Pumpe (Perkin-Elmer), HP 1040 M Dioden Assay Detector und HP 9300 Chemstation (Hewlett Packard). Eine reversed-phase Bondclone 10 10 C18-Säule (Phenomenex), 300 × 3,9 mm, 10 μm, wird verwendet. Jedes Analysenergebnis ist der Durchschnitt von zwei HPLC-Bestimmungen. Als Referenzsubstanz dient β-Carotin. Bestimmt wird der in Chloroform aufgenommene Rückstand eines Acetonextraktes. Die Trennung erfolgt unter isokratischen und Gradientenbedingungen und Monitoring bei 450 nm. Bei der isokratischen Elution besteht das Eluens aus Methanol (22 %), Acetonitril (55 %), Methylenchlorid (11,5 %) und Cyclohexan (11,5 %) mit einem Durchfluß von 0,8 mL/min. Bei der Gradientenelution besteht das Eluens A aus Methanol (15%), Acetonitril (75%), Methylenchlorid (5%) und Cyclohexan (5%); Eluens B besteht aus Methanol (15%), Acetonitril (40%), Methylenchlorid (22,5%) und Cyclohexan (22,5%). Das Gradientprogramm besteht aus 100% A in 12 min, dann B in 15 min als Lineargradient. Durchfluß: 0,7 mL/min [244],[258],[290],[291]. Die Farbcharakteristika der Calendula-Pigmente lassen sich mittels Scanner und der Software Adobe Photoshop bestimmen. In den Blütenblättern wurden 15 gelbe und orange-farbene Pigmente ermittelt [292].
Lagerung: Gut verschlossen, vor Licht geschützt PhEur NT 99. Höchstens drei Jahre. Vor Licht geschützt DAC 79. Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt [126].
Zubereitungen: Die Blütendroge findet Verwendung zur Herstellung von Tinkturen, Fluidextrakten und Aufgüssen[29]. Die Kneipp' sche Calendula-Salbe wird aus Blüten und Kraut mit Wachssalbe zubereitet. 100 g Salbe entsprechen 5 g Blüten und 15 g Kraut [29],[79]. Seit alters her bekannt sind Schmalz [196] bzw. gehärtetes Erdnußfett [269] als Salbengrundlage. So enthält die Dr.Theiss-Ringelblumensalbe in 100 g den Auszug aus 10 g Blütendroge in einer Salbengrundlage aus Schweineschmalz (Adeps suillus) und Maiskeimöl (Oleum Maydis) [271]. Eine andere Salbenformulierung vereint die fettlöslichen Carotinoide mit den hydrophilen Flavonoiden in einem Emulsionssystem [270]. Die Faradiolmonoester sind in Salbenzubereitungen auch bei längerer Lagerung stabil[272]. Die Herstellung von Calendulaöl erfolgt durch Extraktion der Blüten mit Oliven- oder Erdnußöl im Verhältnis 1:10 [79]. Flüssiger Extrakt 1:1 in 40 %igem Alkohol BPC 34, 1:5 in 90 %igem Alkohol BHP 83. Der Flavonolgehalt von Tinkturen, die mit 60 %igem bzw. 40 %igem Ethanol (V/V) hergestellt werden, ist annähernd gleich (entspr. 72,5 % bzw. 74,1 % d.Th.) doch ist der Gehalt an Einzelsubstanzen unterschiedlich [265]. Zur Anwendung in der Kosmetik werden auch Extrakte verarbeitet mit Isopropyl-myristat, hergestellt durch Extraktion bei Raumtemperatur im Verhältnis 1+9 [80],[81], und hydroglycolische, durch Perkolation oder Turboextraktion gewonnene Extrakte. Als Lösungsmittel dienen Propylenglycol, Glycerol, Diethylenglycol und Polyethylenglycol 400 [273]. Das Verhältnis Droge zu Extrakt beträgt 1:10 [82]. Therapeutisch genutzt werden auch gefriergetrocknete Extrakte [83]. Stabilisierte Extrakte erhält man durch schnelles Gefrieren der frisch geernteten Pflanzen auf –110°C, Mahlen bei –50°C und bis zu 12stündiger Mazeration, Abtrennung durch Zentrifugieren und lichtgeschützte Lagerung [84],[274]. Durch Hochdruckextraktion mit CO2 lassen sich die lipophilen Bestandteile gewinnen. Das Verfahren hat den Vorteil, daß die Extraktion durch den Ausschluß von Sauerstoff und hohen Temperaturen besonders schonend erfolgt. Dies begünstigt vor allem die Carotinoide. Die Endausbeute an nativen Inhaltsstoffen beträgt ca. 6 Gew.% bei einem Gasdurchsatz von 30 kg CO2 pro kg Einsatzgut [85],[86]. Die Extraktion läßt sich durch Zusatz von einem Co-Solvens, z.B. Glykolen, optimieren [275]. Durch Zugabe von Adsorptionsmitteln wie Silikaten oder Kieselgel lassen sich unerwünschte Begleitstoffe wie Carotinoide abtrennen [283]. Bei einem Druck von 450 bar und 60°C resultieren 5,3 bis 11 % Extrakt. Im Vergleich zur alkoholischen Soxhletextraktion ist die Ausbeute zwar geringer, doch enthält der CO2-Extrakt mit 5 % Faradiol bzw.12 % Faradiolmonoester mehr wertgebende Bestandteile als der alkoholische Extrakt mit 0,06 bzw. 0,10 % [276],[277],[278],[279],[280],[281],[282]. Carotinreiche Auszüge werden durch Extraktion mit Chloroform oder Dichlormethan erhalten. Die Extraktion erfolgt im Verhältnis 1:6 bei einer Temperatur von 45 bis 48°C. Mit Chloroform erhält man eine Ausbeute von 8,61 % Extraktivstoffen und 1,65 % Carotinoiden, mit Dichlormethan 8,26 % bzw. 1,58 % [61].
Verwendung: Calendula-Extrakte eignen sich für die Pflege empfindlicher, normaler und trockener Haut, und zur Säuglingspflege [61], [81], [82], [132], [133], [141], [142], [164], [165], [166]. Calendula-Extrakte sind beispielsweise Bestandteil von Gesichtslotionen [61], [167], Badeemulsionen [168], Seifen, Shampoos [61] und Präparaten zur Behandlung von Hautrötung, Ödemen und Sonnenbrand [137].
Gesetzliche Bestimmungen: Standardzulassung „Ringelblumenblüten“ Nummer 1209. 99.99. Aufbereitungsmonographie der Kommission E des BGA „Calendulae flos (Ringelblumenblüten)“ [200].
Wirkungen: Antimikrobielle Wirkung. Eine antimikrobielle Wirkung wird dem ätherischen Öl zugeschrieben, besonders den darin enthaltenen Terpenalkoholen und -lactonen [18], [19], [95]. Die Wirkung zeigt sich sowohl im Agardiffusionstest als auch im Verdünnungstest. Mit dem Verdünnungstest sind folgende MID (maximum inhibitory dilution)-Werte gefunden worden: Escherichia coli > 1 : 800, Pseudomonas aeruginosa > 1 : 800, Bacillus subtilis1 : 1600, Staphylococcus aureus 1 : 400 und Candida albicans 1 : 1600. Eine mäßige fungizide Wirkung hat das ätherische Öl auch gegen die Dermatophyten Trichophyton mentagrophytes var. interdigitale, Trichophyton rubrum,Trichophyton concentricum und Epidermophyton floccosum im Verdünnungstest im Sabourod-Medium [19]. Die Flavone sollen wirksam sein gegen Staphylococcus aureus, Klebsiella pneumoniae, Escherichia coli, Candida monosa und Sarcinia lutea, nicht dagegen die Saponine [97]. Nach einer anderen Quelle sollen die Saponine zumindest partiell für die fungistatische Aktivität der Calendulablüten verantwortlich sein [103]. Diese Angaben sind nicht interpretierbar, da die Versuchsbedingungen nicht zugänglich sind. Mit Ethanol, Isopropylmyristat oder Propylenglykol hergestellte Extrakte sind antibakteriell wirksam, besonders gegen grampositive Mikroorganismen wie Staphylokokken und Streptokokken [98]-[101]. Die wasserlöslichen Bestandteile des ethanolischen Extraktes sind im Agar-Verdünnungstest ab einer Konzentration von 25 mg/mL deutlich wirksam gegen Staphylococcus aureus [98], [99], [100]. Ein wäßriger Extrakt (1:10) hemmt das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Die MHK beträgt für Staphylococcus albicans 5 %, Staphylococcus aureus 10 %, Pseudomonas aeruginosa 5 %, Serratia marcescens 10 %, Klebsiella pneumoniae 10 %, Proteus vulgaris 5 %, Streptococcus faecalis 10 %, Escherichia coli 5 % und für Bacillus cereus 5 % [101]. Im Gegensatz dazu sollen nach einer anderen Untersuchung, deren Versuchsbedingungen nicht zugänglich sind, nur die wasserlöslichen Bestandteile des ethanolischen Extraktes antimikrobiell wirksam sein [102]. Auch eine Wirksamkeit gegen Protozoen ist nachweisbar [96], [105], [106], [107]. Ein trichomonacider Effekt der sauerstoffhaltigen Terpenalkohole und Terpenlactone soll noch in einer Verdünnung von 1 : 1500 000 nachweisbar sein [18], [96]. Die trichomonazide Wirkung wird auf eine Fraktion mit sauerstoffhaltigen Terpenen zurückgeführt, von denen Pedunculatin, α- und β-Ionon, trans-Caryophyllenepoxid, Carvon, Geranylaceton, β-Ionon-5,6-epoxid, Dihydroactinidiolid und Oplapanon identifiziert wurden [18]. Bei eine Trichomonas-vaginalis-Kultur bewirkt Calendulatinktur eine Senkung des Wachstumskoeffizienten um 50 % (Cr50) in einer Konzentration von 0,88 % und eine Reduzierung der maximalen Anzahl einer T.-vaginalis-Population um 50 % (CNmax50) in einer Konzentration von 0,59 %; die letale Konzentration für 50 % einer T.-vaginalis-Population (CL50) beträgt 5,49 % [107]. Nach einer russischen Arbeit hat eine marktübliche Calendulatinktur in vitro eine hohe virucide Aktivität gegenüber Grippeviren vom Typ A, Stamm PR-8, und Typ A2, Stamm Frunze. Ferner wird das Wachstum von Herpes-simplex-Viren in transplantierten Hep-2-Zellen deutlich gehemmt. Die Tinktur ist aber nicht in der Lage, das APR-Grippevirus im Hühnerembryo-Test zu neutralisieren. Auch ist keine chemotherapeutische Aktivität bei Mäusen mit durch Grippeviren (Stamm A2 Frunze) induzierter Pneumonie nachweisbar [108]. Extrakte aus getrockneten Calendulablüten hemmen die Replikation von HIV-1 (human immunodeficiency virus type 1). Sowohl organische als auch wässrige Extrakte sind relativ untoxisch gegenüber humanen Lymphocyten-Molt-4-Zellen, aber nur der organische Extrakt besitzt eine potente Anti-HIV-Aktivität im in-vitro-MTT/Tetrazolium-Test. Außerdem werden in Gegenwart von organischem Extrakt (500 μg/mL) nichtinfizierte Molt-4-Zellen bis zu 24 Std. vollständig geschützt vor Fusion und folgendem Absterben bei der Kokultivation von nachhaltig infizierten U 937/HIV-1-Zellen. Der organische Calendulaextrakt verursacht ferner eine signifikante dosis- und zeitabhängige Reduktion der HIV-1-Reverse Transcriptase (RT)-Aktivität. Eine 85 %ige Hemmung wird nach 30 min Behandlung des partiell gereinigten Enzyms in einem zellfreien System erreicht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß organischer Extrakt aus Calendulablüten anti-HIV-Eigenschaften besitzt [298]. Triterpenoide vom Lupan-, Oleanan- und Ursantyp besitzen einen starken inhibitorischen Effekt gegen HIV-1-RT, so Betulinsäure (IC50 = 7,9 μM), ein Triterpenoid vom Lupantyp, Oleanolsäure (IC50 = 3,1 μM) und Ursol (IC50 = 6,4 μM); die Verbindungen sind also potentielle Anti-Aids-Substanzen [299]. Antiphlogistische Wirkung. Ethanolische Extraktivstoffe hemmen das Carrageeninödem der Rattenpfote [109], [110]. Die Ödemhemmung beträgt bei einer Dosierung von 100 mg/kg p. o. 11 % [110] und bei der Applikation von 1 mL/kg p. o. wäßriger Lösung, entsprechend 7,5 mL Tinktur, 44 % [109]. Ein aus Calendula-Tinktur gewonnener sprühgetrockneter Extrakt vermindert nach i. p. Applikation von 0,45 mg/kg die hyperämisierende Wirkung von Thurfylnicotinat in ähnlicher Weise wie 5 mg/kg Phenylbutazon [109]. Gefriergetrocknete (lyophilisierte) Extrakte vermögen bei der Ratte nach einer gleichzeitigen Injektion von Carrageenin und Prostaglandin E1 sowohl den inflammatorischen Effekt als auch die Leukozyteninfiltration zu unterdrücken [83]. Isorhamnetinglykoside aus den Blüten hemmen in einer Konzentration von 1,5 x 10-5 mol x 1-1die Bildung von Hydroperoxylinolsäure durch Rattenleberlipoxygenase (LOX). Der Hemmeffekt ist am stärksten bei Isorhamnetin-3-O-β-D-glucopyranosid und übertrifft den der Vergleichssubstanz Rutosid [301],[302]. Nach Versuchen mit dem Crotonöltest am Mäuseohr ist das aktive Prinzip lipophiler Natur und läßt sich aus den Blüten mit CO2 extrahieren: Bei topischer Applikation ergeben 1,2 mg des hydroalkoholischen Gesamtextraktes pro Mäuseohr die gleiche Ödemhemmung von 20 %, die mit 0,1 mg CO2-Extrakt, entsprechend 2,4 mg Droge erzielt wird. In einer Dosierung von 1200 μg, entsprechend 28,6 g Droge beträgt die Ödemhemmung 70,7 % [111]. Die antiinflammatorische Wirkung des CO2-Extraktes ist hauptsächlich auf die Triterpendiole zurückzuführen [303]. Faradiol ist die aktivste Verbindung mit einer dosisabhängigen Wirkung, vergleichbar der des Indometacins. Die Veresterung reduziert die Aktivität um mehr als 50 %. Die freien Monole ψ-Taraxasterol, Lupeol, Taraxasterol und β-Amyrin sind weniger aktiv als das freie Diol [304]. Die Triterpenalkohole sind ebenfalls wirksam am durch 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat (TPA) induzierten Mäuseohrödem. Eine 50 %ige Hemmung wird mit einer Dosierung von 0,1 bis 0,8 mg/Ohr erzielt. Helianol hatte den stärksten Effekt. Die Ester wirkten schwächer als die freien Triterpendiole und –triole [305],[306],[308]. Heliantriol C, Heliantriol B und Brein hatten an der TPA-induzierten Entzündung des Mäuseohrs eine ziemlich starke Hemmwirkung bei einer Dosis von 0,03 und 0,05 mg/Ohr, die fast vergleichbar mit der des Hydrocortisons war [307]. Ähnliche Ergebnisse wurden mit β-Amyrin und Lupeol an dem durch Ethylphenylpropiolat (EPP) und Carrageenin induzierten Ödem erzielt [309]. Wundheilende Wirkung. Eine mit den ethanolischen und den wäßrigen Extraktivstoffen (1 : 1) hergestellte 5 %ige Salbe stimuliert bei Wistar-Albino-Ratten die physiologische Regeneration und Epithelisierung von experimentell induzierten Wunden. Es kommt zu einer Steigerung der Phagozytoseaktivität und Differenzierung der Makrophagen, wahrscheinlich durch einen intensiveren Metabolismus der Glycoproteine, Nucleoproteine und Collagenproteine während der Regenerationsphase [113], [114]. Calendulatinktur (1:10) verbessert im Tierversuch an männlichen Wistar Albino-Ratten bei topischer Anwendung (1 x tgl.) die wundheilende Wirkung. Bei Inzisionswunden erhöhte sich die Reißfestigkeit (breaking strength) signifikant auf 351,0 ±13,5 g (Kontrolle: 270,0 ±2,1 g) (n = 7; p<0,01). Die Epithelisierungsperiode wurde statistisch signifikant auf 16,50 ±1,0 Tage erhöht. (Kontrolle: 23,00 1,0 Tage) (p<0,001). Bei Exzisionswunden betrug die Wundkontraktion nach 5 Tagen 40,0 ±2,1 %, nach 10 Tagen 74,0 ±0,8 % und nach 15 Tagen 99,0 ±0,5 % (Kontrolle: 50,0 ±2,1 % bzw. 70,0 ±1,2 % bzw. 90,0 ±0,4%) (statistisch nicht signifikant) [310]. Auch Calendulasalbe (5 %ig) beschleunigt an Büffelkälbern die Epithelisierung von Wunden [311]. Bei der topischen Applikation an Ratten mit infizierten (Staphylococcus epidermides) Wunden vermochte Calendulasalbe die Epithelisierung besser zu beeinflussen als Comfrey, Propolis und Honig [312]. Calendula soll die Fibrinbildung verstärken, was sich in einem raschen Wundverschluß und einer guten Granulatbildung auswirken soll[170]. Die wundheilenden und entzündungshemmenden Eigenschaften werden auch auf den gleichzeitig hohen Gehalt an Mangan und Carotin zurückgeführt [116]. Analogiegründe sprechen dafür, das granulationsfördernde Prinzip in den chemisch dem Vitamin A nahestehenden Carotinoiden zu sehen [117]. Andererseits ist es aber bisher nicht gelungen, den Einfluß von Carotinoidfraktionen aus Calendula officinalis auf die für den Wundheilungsprozeß wichtigen Fibroblastenfunktionen Proliferation, Chemotaxis und Kontraktion des Collagens experimentell nachzuweisen [264],[313]. Calendula-Zubereitungen sollen ferner das zelluläre Hydratationsgleichgewicht der Haut verbessern [132], Granulation und Epithelisierung steigern, die Zellneubildung stimulieren sowie Blutzirkulation und Hauttonus verbessern [61]. Experimentelle Angaben zu diesen Befunden sind nicht zugänglich. Immunstimulation. Bei den Saponosiden ist keine Immunstimulation nachweisbar [32]. Polysaccharid-Fraktionen aus Calendula wirken dagegen im Granulocyten- und Carbon-Clearance-Test in einer Dosierung von 10 mg/kg Maus i. p. immunstimulierend [78]. Das Polysaccharid PS-III steigert den Phagocytose-Index bei einer Konzentration von 10 –5bis 10–6 um 54 bis 100 % und ist damit eine der stärksten der in diesem System getesteten Verbindungen [25]. Bei der Maus wird die Phagocytoseaktivität der RES durch den unverseifbaren Extraktanteil stimuliert [115]. Immunstimulierende Eigenschaften werden auch dem Calendulosid B zugeschrieben [90]. Bei der Evaluierung des immunmodulatorischen Effekts hatte Calendulaextrakt keinen direkten mitogenen Effekt auf humane Lymphocyten und Thymocyten (Stimulationsindex SI<0,07). Auf die Proliferation von Lymphocyten in Gegenwart von Phythämagglutinin (PHA) zeigte der Extrakt einen vollständigen Hemmeffekt (SI<0,49). Bei der „mixed lymphocyte reaction“ (MLR) zeigte der Extrakt einen stimulatorischen Effekt bei einer Konzentration von 0,1 bis 10 μg/mL (SI 1,34-1,80). Eine höhere Konzentration hatte einen starken Anstieg des Hemmeffektes zur Folge (SI<0,79) [316]. Antitumorale Wirkung. Ein wäßriger Extrakt soll nach i. v. und i. p. Applikation das experimentelle Crocker-Sarkom 180 bei Mäusen hemmen. Der Index der Antitumorwirkung beträgt 25,8 % [118]. Angaben zur Dosierung sind nicht zugänglich. In vitro haben Calendulaextrakte eine cytotoxische Aktivität auf diploide MRC 5-Zellen, Hep-2-Zellen und Ehrlich-Ascitestumorzellen. In vivo ist eine antitumorale Aktivität auf den Ehrlich'schen Mäuseascitestumor bei einer täglichen Gabe von 25 mg/kg–1 p. o. nachweisbar[119]. In einem halbquantitativen Mikrotest zeigten die Monodesmoside Arvensosid B und D aus Calendula arvensissowie das Saponin S 2 aus Calendula officinalis in vitro einen zytotoxischen Effekt auf HeLa-Tumorzellen, B 16-Melanomzellen, 3T3-Fibroblasten und humanen 2002-Zellen. Bei einer Konzentration von 50 μg/mL Saponin S2 waren alle Zellen nach 24 Std. abgestorben [317]. Die Triterpene vom Taraxasten-Typ Heliantriol C, Faradiol und Taraxasterol hemmen deutlich die Tumorpromotion durch zweistufige Carcinogenese mit 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat (TPA) und 7,12-Dimethylbenz[α]anthracen (DMBA). Sie sind deshalb als potentielle Tumorwachstumsinhibitoren anzusehen [307]. Herz/Kreislauf und ZNS. Beim Hund wurde eine hypotensive und vasodilatorische Wirkung festgestellt [120], [121]. Die Angaben sind nicht nachvollziehbar, da die Versuchsbedingungen nicht zugänglich sind. Für hydroalkoholische Blütenextrakte (1 : 1 und 0,5 : 1 mit 30 %igem Ethanol) wird nach Anwendung an Ratten, Meerschweinchen und Katzen ein inhibierender Effekt auf das ZNS mit deutlicher sedativer Aktivität sowie ein hypotensiver Effekt infolge myotroper Aktivität beschrieben [130]. Experimentelle Daten sind nicht zugänglich. Auch die Saponoside sollen eine deutliche Wirkung auf das ZNS haben und die Spontanmotilität vermindern sowie den Hexobarbitalschlaf verlängern [13], [131]. Experimentelle Daten fehlen. Alkoholische und wäßrige Calendulaextrakte bewirken beim Hund einen kurzzeitigen Abfall des arteriellen Blutdrucks (3-Manometer-Methode). Die Bewegungen des Herzvorhofs werden stark vermindert; es kommt zu einer leichten Bradycardie und zu einer erhöhten peripheren Aktivität. Nach Durchtrennung des Nervus vagus werden die Reaktionen unterdrückt oder stark verlangsamt. Die Extrakte beeinflussen die Peripherie und das ZNS durch Reizung des Vagusnervs im Sinne einer Verminderung der Herztätigkeit, wirken also parasympathomimetisch. Versuche am isolierten Kaninchendarm bestätigen die parasympathomimetische Wirkung: Steigerung des Tonus, manchmal verbunden mit einer Erhöhung der Kontraktionsamplitude [120], [121]. Die vorstehenden Angaben sind nicht nachvollziehbar, da die Versuchsbedingungen nicht zugänglich sind. Estrogene Wirkung. Wäßrige Extrakte (Droge : Extrakt = 1-2 : 1) haben einen tonussteigernden Effekt auf den isolierten Kaninchen- und Meerschweinchenuterus [173]. In Rapsöl aufgenommene wasserlösliche Extraktivstoffe (Droge : Extrakt = 2,5 : 1) haben nach s. c. Injektion von 0,2 mL/Tier eine positive estrogene Reaktion auf die Vaginalschleimhaut von sterilisierten Mäusen. Bezogen auf den Estronstandard beträgt die Aktivität der Calendulablüten 7000 Mäuseeinheiten/kg [123]. Zur Bestimmung der estrogenen Aktivität von Calendula-Fraktionen sind nach sukzessiver Extraktion der pulverisierten Blüten folgende Extrakte erhalten worden (Ausbeute): A = Petrolether (14,4 %), B = Ether (3,2 %), C = Chloroform (1,6 %), D = Methanol (5,5 %), E = Methylessigesterlösl. (2,8 %), F = Methylessigesterunlösl. (2,7 %). G = zusätzlicher wäßriger Extrakt (25,2 %). A, B und C enthalten Carotinoide (Carotin, Lycopin, Violaxanthin), B und D Saponine, D, E, F und G Flavone, B, D, E und F blau fluoreszierende Verbindungen. Für die in Rapsöl aufgenommenen Extraktivstoffe (0,5 mg/mL) ist nach Injektion von 0,2 mL/Tier folgende estrogene Aktivität (Einheiten) ermittelt worden: A = 29, B = 31, C = 19 und G = 27-31. D, E und F sind inaktiv und toxisch [124]. Choleretische Wirkung. Calendula-Aufgüsse sollen bei Hunden die Sekretion der Gallensäuren und der Gallenmenge ohne signifikante Änderung des Gehaltes an Cholesterol und Bilirubin steigern[125]. Experimentelle Daten sind nicht ersichtlich. Hämolytische Wirkung PF X. Die hämolytische Wirkung beträgt für die Saponine S1 = < 1000 (> 1,000 mg/mL), S2 = 2700 (0,400 mg/mL), S3 = < 1000 (> 1,000 mg/mL), S4 = 48 600 (0,022 mg/ mL), S 5 = < 1000 (> 0,720 mg/mL) und S6 = 9,818 (0,110 mg/mL) [52]. Verschiedene Wirkungen. Die tägliche Applikation von 10 bis 50 mg/kg p. o. Calendula-Saponosiden über 12 Wochen normalisiert bei Ratten mit experimenteller, durch Cholesterindiät ausgelöster Hyperlipidämie Serumcholesterol, freie Fettsäuren, Phopholipide, β-Lipoproteine, Gesamtlipide und Triglyceride [127], [128], [129]. An durch Ramasedin provozierten gastrischen Ulcera bei männlichen weißen Wistar-Ratten zeigen zwei von acht Calendulafraktionen einen deutlichen ulcusprotektiven Effekt (Paul's Index –1,16 bzw. –2,05). Experimentelle Details sind nicht ersichtlich [203]. Ein Glycolextrakt (Droge : Extrakt = 1 : 2) wirkt bei Trypanblau-Versuchen an Albino-Kaninchen vasoprotektiv durch Verminderung der Kapillaraktivität in einer lokal auf die Rückenhaut aufgetragenen Dosis von 30 mg. Unter der Behandlung mit dem Extrakt erscheint die Farbe nach 553 ± 13 Sekunden gegenüber 377 ± 49 Sekunden bei der Kontrolle [132]. Die Calendulaglykoside A,B,C,D und F entfalten an Ratten (20 mg/kg KG p.o.) mit Ethanol- oder Indometacin-induzierten Läsionen der Magenschleimhaut einen deutlichen gastroprotektiven Effekt. Sie wirken ferner hypoglykämisch und haben einen starken inhibitorischen Effekt auf den Anstieg des Serumglucose-Spiegels bei mit Glucose gefütterten Ratten. Die Glykoside D und F hemmen außerdem bei Mäusen die gastrische Entleerung signifikant in einer Dosierung von 12,5 bis 100 mg [259]. Therapeutische Wirksamkeit am Menschen Die Monographie Calendulae flos der Kommission E nennt als Anwendungsgebiete für Salbenzubereitungen aus Calendula-Blüten: Wunden, auch mit schlechter Heilungstendenz; Ulcus cruris. Die Wirksamkeit gilt als "traditionell" aus der Erfahrungsheilkunde belegt. In einer offenen klinischen Studie wurden 156 Patienten mit Verbrennungen 2. und 3. Grades für 17 Tage mit einer Calendula-Salbe (Herstellung und Zusammensetzung unzureichend spezifiziert) im Vergleich mit der Salbengrundlage (Vaseline) und einer weiteren Salbe (proteolytischer Wirkstoff, ebenfalls nicht näher spezifiziert) behandelt. Die Responder-Raten der Calendula-Salbe vs. Vaseline waren mit 37/56 Patienten etwas besser als mit der Vaseline-Behandlung (27/56 Patienten)[332]. Die Strahlentherapie zur (Nach)Behandlung von Adenokarzinomen der Mamma führt bei den Patientinnen in aller Regel zu lokaler Dermatitis mit Ödemen, Schmerzen, Juckreiz oder sogar zur Desquamation und Ulceration der Haut. In eine randomisierte, einfach blinde klinische Studie wurden 254 Frauen im Alter von 18 bis 75 Jahren eingeschlossen, die wegen nicht-metastasierender Mamma-Karzinome eine postoperative Strahlentherapie erhielten. Die Studie dauerte 8 Monate. Zur Vorbeugung der Dermatitis wurde, beginnend mit dem 1. Tag der Strahlentherapie und fortgeführt während deren gesamter Dauer, mindestens 2mal täglich von den Patientinnen selbst eine Salbe im Bestrahlungsbereich aufgetragen. Zur Anwendung kamen entweder eine Calendula-Salbe (hergestellt durch Inkubation von Calendula-Blüten mit Vaselin bei 75 °C) oder ein synthetisches Referenzprodukt (Trolamine = Triethanolamin; häufig verwendet in Frankreich zur Behandlung der strahleninduzierten Dermatitis). Das primäre Wirksamkeits-Kriterium war die Verhinderung einer Dermatitis von Grad 2 oder höheren Schweregrades (Definitionen: Grad 0 = nicht erkennbar; Grad 1 = Rötung und Epilation; Grad 2 = Desquamation mit örtlicher Blasenbildung; Grad 3 = konfluierende Desquamation; Grad 4 = Ulceration). Ein sekundärer Zielparameter war die Intensität von Schmerzen, gemessen mittels visueller Analogskala (VAS). Die Schwere-Grade 2 und 3 der Strahlen-Dermatitis wurden von 63 % Häufigkeit in der Trolamine-Gruppe auf 41 % der Fälle in der mit Calendula behandelten Gruppe signifikant reduziert (p <0,001). Eine Dermatitis Grad 3 trat bei 20 % der Frauen unter Trolamine gegenüber 7 % unter Calendula auf; zum Schweregrad 4 kam es in keinem Falle. Die Schmerzintensität, gemessen mit der VAS, erreichte 2,10 mit Trolamine und 1,54 unter der Behandlung mit der Calendula-Salbe (p=0,03). Unter Trolamine gab es 10, unter Calendula keine durch die Dermatitis bedingte Unterbrechungen der Strahlentherapie. Allerdings erklärten 30 % der Frauen in der Calendula-Gruppe die Aufbringung der Salbe als "schwierig", gegenüber 5 % in der Trolamine-Gruppe [333].
Äußerlich. Äußere Anwendung: Wunden, auch mit schlechter Heilungstendenz. Ulcus cruris [200]. Vergrößerte und entzündete Lymphknoten, Atherome, akute und chronische Hautentzündungen BHP 83. Innerlich. Innere lokale Anwendung: Entzündliche Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut [200]. Zur Behandlung von Magenulcera und Darmulcera; als Emmenagogum und bei Dysmenorrhoe BHP 83.
Dosierung. 1 bis 2 g Droge auf 1 Tasse Wasser; [200] 1 g Droge zu einer Tasse Aufguß EB 6; dreimal tgl. 1 bis 4 g Droge als solche oder als Infus BHP 83; 1 bis 2 Teelöffel voll (2 bis 3 g) als Aufguß; 3 Teelöffel voll (= 2,7 g) zum heißen Infus täglich [152]. Teebereitung. Etwa 1 bis 2 Teelöffel voll Ringelblumenblüten werden mit heißem Wasser (ca. 150 mL) übergossen und nach 10 min durch ein Teesieb gegeben. Soweit nicht anders verordnet, wird bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum mit dem noch warmen Aufguß mehrmals täglich gespült oder gegurgelt. Zur Behandlung von Wunden wird Leinen oder ein ähnliches Material mit dem Aufguß getränkt und auf die Wunden gelegt. Die Umschläge werden mehrmals täglich gewechselt [126]. Als Diaphoreticum der Aufguß 5 : 100 BHP 83.Zubereitung. Innerlich oder äußerlich: 1 bis 2 Teelöffel (2 bis 4 mL) Tinktur auf 1/4 bis 1/2 L Wasser; [200] zwei- bis dreimal tgl. 30 Tropfen Tinktur [145]. Dreimal tgl. 0,5 bis 1 mL eines flüssigen Extraktes 1 : 1 in 40 %igem Alkohol oder 0,3 bis 1,2 mL einer Tinktur 1 : 5 in 90 %igem Alkohol BHP 83. Innerlich: In akuten Fällen stündlich 15 bis 25 Tropfen, sonst drei- bis viermal tgl. 15 bis 25 Tropfen in etwas warmem Wasser [134], [142]. 2 bis 4 g der Tinktur [152]. Äußerlich: 1 bis 2 Teelöffel Tinktur auf 1/2 L warmem Wasser zu Spülungen, Umschlägen oder zum Gurgeln [134], [142], [145]. Zur Wundbehandlung 1 Eßlöffel Tinktur mit 1/4 L Wasser verdünnt zu Umschlägen;[117] 1 : 10 verdünnt auf Wunden [152]. Salben entsprechend 2 bis 5 g Droge in 100 g Salbe; [200] 10 bis 20 %ige Salbe [142]. Drogenmazerat in Olivenöl, unverdünnt [149].
Keine bekannt [61], [80], [90], [200]. Kreuzallergien mit anderen Compositen sind nicht auszuschließen [31], jedoch bisher nicht beschrieben [132],[153],[154],[155],[324],[325],[326]. Gelegentlich werden positive Testreaktionen auf Blütenextrakt (10 %ig) bei Compositen-Allergikern beobachtet [324]. Im Gegensatz zu Arnikablüten verursachen Calendulablüten bzw. deren Zubereitungen nur in seltenen Fällen allergische Reaktionen, was vielleicht auf das Fehlen von Sesquiterpenlactonen zurückzuführen ist. Im Patch-Test an 1032 Patienten reagierte nur 1 Patient positiv auf Calendulasalbe [327]. Es ergab sich auch kein Hinweis auf eine phototoxische Wirkung [328]. In der Literatur wird über einen Fall von anaphylaktischem Schock nach Gurgeln mit Calendulatinktur berichtet, ohne daß nähere Einzelheiten mitgeteilt werden [207].
Keine bekannt [200].
Nach einer Umfrage unter Apotheken zählen Ringelblumenblüten zu den 12 Drogen, die als „sehr bedeutend“ eingestuft werden [157]. Äußerlich. Calendulasalbe bei Varicosis, Venenentzündung und Ulcus cruris sowie bei venösen Durchblutungsstörungen mit Varicosis, Thrombophlebitis, Ulcus cruris und damit im Zusammenhang stehenden Hautveränderungen wie Entzündungen, Schrunden, Rhagaden und Ekzemen, Krampfadern [148], [158]. Bei Rißwunden, Schnittwunden, Schlagwunden und Quetschwunden, eitrigen Wunden, Furunkulose, Panaritien, Pharyngitis, Hämorrhoiden, Analekzemen, Proktitis, Lymphadenomen, Hautentzündungen und Conjunctivitis (als Augenlotion) [79], [117], [133], [134], [135], [158], Brandwunden und Sonnenbrand [132], [136], [137], [329]. Zur Behandlung trockener Dermatosen, trockener, zu Rhagaden neigender Ekzeme, bei Flechte, z. B. Bartflechte und bei Akne [138], [139], [140]. Zur allgemeinen Hautpflege und als Hautschutzmittel, besonders bei rauher Haut und rissiger Haut [74], [141], [142], bei Frostschäden und Frostbeulen [133], [143] sowie Bienenstichen [144]. Die Tinktur bei Gingivitiden, Pyorrhoe, Candida von Säuglingen, Lippenerosionen, entzündlichen Erkrankungen der oberen Luftwege und Angina [145] sowie bei Blepharitis [146]. Innerlich. Bei entzündlichen Erkrankungen der inneren Organe, z. B. Cholecystitis, Cholangitis, Cystitis, Cystopyelitis und Adnexitis [134], [149]. Zur Behandlung von Magenulcera und Darmulcera [149], [150], Gastritiden, Spasmen des Verdauungstraktes, Colitis, Enterocolitis und als Cholagogum [145]. Als Emmenagogum und bei Dysmenorrhoe [159]. Die Volksheilkunde betrachtet die Calendula ferner als harntreibendes und schweißtreibendes Mittel, das außerdem bei Krämpfen, Fieber und Obstipation wirkt und bei Leberleiden, Zahnweh, lahmen Gliedern und Augenentzündungen, als herzstärkendes Mittel, zur Vertreibung von Würmern (Goldrosentee), zur Bereitung von Liebesgetränken und als Mittel gegen Warzen und Syphilis empfohlen wird [152], [153], [206]. In der Krebstherapie hat die Calendula seit Matthiolus bis zur Mitte des 19. Jhd. eine besondere, heute vollständig vergessene Rolle gespielt [119], [152]. Bei den angegebenen Anwendungsgebieten ist die Wirksamkeit vielfach nicht belegt.
Genotoxische Wirkungen. Untersucht wurden Trockenrückstände von Extrakten aus getrockneten „Calendula-Blüten“, vermutlich Blütenständen, mit kochendem Wasser (15 g/l, Trockenrückstand 6,72 mg/mL), einer Mischung aus EtOH 96% und Wasser (5 g mit 500 mL EtOH und 500 ml Wasser stufenweise extrahiert, Trockenrückstand 4,54 mg/mL, Restethanol 0,8%), mit abs. EtOH (15 g/L, Trockenrückstand 19,2 mg/mL, Restethanol 0,34%) und mit Chloroform (15 g/L, Trockenrückstand 10 mg/mL). IM UDS-Test an Rattenhepatocyten induzierten 3,7 und 50 μg/mL des wässr. und 3,7 bis 100 μg/mL des wässr.-ethanol. Extr. eine genotox. Wirkung, gemessen an der gesteigerten Einbaurate von trityliertem deoxy-Thymidin (3HdTTP, DNA-repair über 40% der Kontrolle). In Konzentrationen von 0,8μg/mL reduzierte der wässr. Extr. die Einbauraten unter die Kontrollwerte. Mit den lipophilen Extr. wurden im Konzentrationsbereich 0,2 bis 100 μg/mL keine signifikanten Ergebnisse beobachtet. 20 ng/mL bis 25 μg/mL des wässr. und 0,2 bis 210 ng/mL des wässrig-ethanol. Extraktes antagonisierten im gleichen Modell die durch 1,25 μM Diethylnitrosamin (DEN) verursachten genotox. Wirkungen. 0,4 ng/mL des wässr.-ethanol. bzw. 50 ng/mL des wässr. Extr. hemmen die DEN-Wirkung vollständig. Auch in diesem Modell wirkte der Extr. mit Chloroform nicht antagonisierend, der Extr. mit abs. EtOH erreichte keine signifikante Reduktion. Die Autoren führen die in niedriger Konzentration anti-genotoxitische und in höherer konz. genotox. Wirkung auf Flavonoide zurück, die, konzentrationsabhängig, als Radikalfänger oder oxidationsfördernd wirken können [331].
Acute Toxizität:
Tier. Für wäßrige Extrakte ist bei Mäusen eine LD50 von 375 mg/kg und eine LD100 von 580 mg/kg i. v. und i. p. gefunden worden [118]. In eine anderen Arbeit wird die LD50 mit 300 mg/kg Maus i. p. angegeben [202]. Keine Detailangaben ersichtlich. Wäßrig-alkoholische Extrakte mit 30 % EtOH haben eine LD50 von 45 mg/Maus s. c. und eine LD50 von 526 mg/100 g Ratte i. v [130]. Ein Glycolextrakt aus Blüten 2 : 1 ist nach s. c. Applikation von 10 mL/kg bei Albino-Mäusen nicht toxisch [132]. Calendulaöl hat eine LD50 von 20 mL/kg Ratte p.o [320].
Chronische Toxizität:
Tier. Nach Applikation von Calendula-Extrakt (Solvens nicht ersichtlich) an Hamster über 18 Monate und an Ratten über 21 Monate in einer Dosierung von 0,15 g/kg p. o. zeigen sich keine Toxizitätssymptome [61], [118]. In einem 22-Monats-Test wurden Carcinogenitätsstudien mit Calendula-Extrakt (Solvens nicht ersichtlich) an B6-Ratten in Gruppen von 50 Tieren, männlich und weiblich, insgesamt 100 Versuchs- und 50 Kontrolltiere, mit einer Dosierung von LD05 (= 0,15 g/kg) p. o. vorgenommen. Eine weitere Versuchsserie ist mit Goldhamstern in Gruppen von 50 männlichen und weiblichen Tieren, insgesamt 100 Versuchs- und 50 Kontrolltiere, in der gleichen Dosierung über 18 Monate durchgeführt worden. Der Extrakt ist bei beiden Tierspecies nicht carcinogen [61].
Mutagen: Im qualitativen Ames-Test an verschiedenen Stämmen von Salmonella typhimurium sind die Calendula-Saponoside bis zu einer Dosis von 400 μg weder toxisch noch mutagen [52],[211],[321]. Ein wässriger Aufguß aus Calendulablüten zeigte im Drosophila Wing Somatic Mutation and Recombination Test (SMART) keine genotoxische Wirkung [322]. Nach einer anderen Arbeit zeigte der Rückstand eines hydroalkoholischen Extraktes aus den Blüten genotoxische Eigenschaften bei der mitotischen Trennung von heterozygoten Diploiden D-30 von Aspergillus nidulans. Der Extrakt war dosisabhängig toxisch und genotoxisch im Bereich von 0,1 bis 1,0 mg Feststoff/mL. Der Mutagenitätstest verlief negativ, ebenso der Micronucleus-Test am Knochenmark der Maus [323].
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24.01.2013