Kerstin Hoffmann-Bohm, Wolfgang Ferstl, Rolf-Dieter Aye
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D Hamamelidis aqua (Hamameliswasser)
D Hamamelidis cortex (Hamamelisrinde)
D Hamamelidis folium (Hamamelisblätter)
D Hamamelis virginiana e cortice et ex summitatibus hom. HAB 1
D Hamamelis virginiana e foliis hom. HAB 1
D Hamamelis virginiana hom. HAB 1
D Hamamelis virginiana hom. HPUS 88
D Hamamelis virginiana hom. PF X
D Hamamelis virginiana, äthanol. Decoctum hom. HAB 1
Folia Hamamelidis
dt.:Wünschelrutenblätter, Zauberhaselblätter, Zauberstrauchblätter; Hamamelis leaves, witch hazel leaves; Feuilles d'hamamélis; Amamelide foglie; Hojas de hamamelis.
Hamamélis de Virginie – PF X; Amamelide foglie – Ital 9; Hamamelidis folium – Helv VII; Hamamelisblätter – DAC 86; Hamamelis – BPC 79; Mar 28; Hamamelis Leaf – BHP 83
Die getrockneten Blätter PF X, Ital 9, Helv VII, BPC 79, BHP 83; die getrockneten, ganzen oder zerkleinerten Laubblätter DAC 86.
Stammpflanzen: Hamamelis virginiana L.
Herkunft: USA, Kanada; Anbaugebiete in Europa.
Gewinnung: Die Laubblätter werden im Herbst gesammelt und möglichst schnell getrocknet [39].
Ganzdroge: Aussehen. Blätter kurz gestielt, meist 8 bis 12 cm lang und ca. 7 cm breit, verkehrt-eiförmig oder rhombisch, meist asymmetrisch, mit unregelmäßig grob gekerbtem Rand und vereinzelten Drüsenzähnen. Die Spreite ist fiedernervig, auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite hell- oder braungrün. Von dem kräftigen Mittelnerv gehen starke Seitennerven ab, die in den Kerbzähnen enden und auf der Unterseite stark hervortreten. Die Blätter sind, abgesehen von den in den Winkeln der Nerven befindlichen Büschel- und Sternhaaren, unbehaart [38].
Hamamelidis folium: a Blattquerschnitt mit Idioblasten, b Leitbündel mit Kristallzellreihen, c Haarbüschel (Sternhaar) in Flächenansicht; 1Idioblast, 2 Fasern, 3 Calciumoxalatkristalle. Aus Lit. [7]
Schnittdroge: Geschmack. Herb, schwach zusammenziehend. Geruch. Schwach, typisch. Aussehen. Die Droge ist charakterisiert durch dünne Blattstückchen, die auf der helleren Unterseite neben den stark hervortretenden Blattnerven bei Lupenbetrachtung zahlreiche punktförmige Erhebungen zeigen [38].
Mikroskopisches Bild: Die Aufsicht zeigt die beiden Epidermen aus stark wellig ausgebuchteten Zellen. Auf der Blattunterseite finden sich zahlreiche Spaltöffnungen, meist vom paracytischen Typ. An den Nerven höherer Ordnung sitzen vereinzelt Sternhaare aus etwa 5 bis 10 einzelligen, derbwandigen Einzelhaaren. Der Querschnitt zeigt das Mesophyll aus einer Lage langgestreckter Palisadenzellen und einem kleinzelligen Schwammparenchym mit unregelmäßigen, großen Interzellularen. Es wird von einzeln liegenden, unregelmäßig geformten, verholzten Idioblasten durchzogen, die oft von der oberen bis zur unteren Epidermis reichen. Einige Parenchymzellen enthalten Calciumoxalateinzelkristalle. Die Leitbündel werden von Kristallzellreihen begleitet, die meistens Einzelkristalle, sehr selten auch Calciumoxalatdrusen führen [38].
Pulverdroge: Das bräunlichgraue Pulver ist gekennzeichnet durch zahlreiche Leitbündelelemente mit Kristallzellreihen, Mesophyllfragmente (z. T. mit Einzelkristallen), wellige Epidermiszellen mit Spaltöffnungen vom paracytischen Typ und Spiralgefäße. Seltener anzutreffen sind die großen, sehr dickwandigen, unregelmäßig geformten Idioblasten und die Sternhaare oder von diesen abgetrennte, einzellige, sehr dickwandige Haare. Die Haare sind zahlreicher auf jungen Blättern, die Idioblasten in alten Blättern. Mit Eisen(III)chloridlsg. färbt sich das Pulver blauschwarz [38].
Verfälschungen/Verwechslungen: Die Droge wurde zeitweise durch Blätter von Corylus avellana L. (Haselnuß) ersetzt: Haselnußblätter unterscheiden sich von Hamamelisblättern durch einen herzförmigen, symmetrischen Blattgrund, einen doppelt gesägten Blattrand, das stets zugespitzte vordere Blattende des sonst rundlichen Blattes, die größere Anzahl der vom Hauptnerv abzweigenden Seitennerven (8 bis 10 auf jeder Blatthälfte), die Behaarung von Blattspreite (einzellige Haare), Blattnerven (kleine mehrzellige Drüsenhaare) und Blattstiel (Drüsenhaare mit mehrzelligem Stiel und ebensolchem Köpfchen). Mikroskopisch können Haselnußblätter gut von Hamamelisblättern unterschieden werden: Beim Haselnußblatt umgeben die Nebenzellen zu mehreren kranzförmig die Stomata (Hamamelisblatt: 1 bis 2 Nebenzellen jederseits), das Palisadengewebe ist mehrschichtig (Hamamelisblatt: Sowohl bei Schatten- als auch bei Sonnenblättern einschichtig), in besonders großen Palisadenzellen liegen Kristalldrusen (Hamamelisblatt: Nur Sphärokristalle im Schwammparenchym und Einzelkristalle in den Kristallfaserzellen der Nerven), im Gegensatz zum Hamamelisblatt gibt es beim Haselnußblatt keine Idioblasten [20]. s. → Reinheit, Fremde Bestandteile; s. → Corylus.
Minderqualitäten: Blattdroge mit beigemengten Zweigstückchen, die in der Ganzdroge durch ihre Form, Farbe und Behaarung auffallen und in der zerkleinerten Droge hauptsächlich durch viele Gefäßelemente, Korkzellen und Steinzellen mit sehr dicker, geschichteter, durch verzweigte Tüpfelkanäle durchsetzter Membran erkenntlich sind[20].
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe und Gerbstoffbausteine. Nach Lit. [38] mind. 5 % mit Hautpulver fällbare Gerbstoffe, über deren genaue Zusammensetzung noch keine endgültige Klarheit herrscht. Ein acetonischer Blattextrakt wurde einer mehrtägigen Methanolyse unterworfen; der Fortgang der Methanolyse wurde mittels DC überprüft, als Vergleichssubstanzen wurden die bei der Methanolyse des chinesischen Tannins auftretenden Gerbstoffabbauprodukte Gallussäure, Methylgallat und Pentagalloylglucose mitchromatographiert. Im Verlaufe der Methanolyse des Blattextraktes traten u. a. deutliche Zonen in Höhe der drei Vergleichssubstanzen auf. Aus dem acetonischen Blattextrakt konnten die Catechine (+)-Catechin, (+)-Gallocatechin, (–)-Epicatechingallat und (–)-Epigallocatechingallat angereichert und identifiziert werden; auch die Anwesenheit von Proanthocyanidinen vom Cyanidin- und Delphinidintyp wurde nachgewiesen. Hamamelitannin fehlte im Extrakt. Aus den Ergebnissen folgern die Autoren, daß Hamamelis-Blätter einen hohen Anteil an Gallotannin neben geringeren Mengen an Proanthocyanidinen enthalten [9]. In einer neueren Analyse wurden in einem hydroalkoholischen Blattextrakt (keine Angabe zum Droge/Extrakt-Verhältnis) mittels HPLC Hamamelitannin (s. → Hamamelidis cortex) und Proanthocyanidine nachgewiesen. Bei den Proanthocyanidinen handelt es sich überwiegend um Oligomere (n ≤ 6; 73 % der Proanthocyanidinfraktion; Bestimmung des Polymerisationsgrades mittels SC). Vier Proanthocyanidine, ein Procyanidin-Oligomer und drei Procyanidin/Prodelphidin-Oligomere, wurden mittels präp. HPLC isoliert und charakterisiert (Nachweis von Cyanidin bzw. Delphinidin nach Säurebehandlung) [11], [12]. Pro 100 g hydroalkohol. Trockenextrakt sind enthalten: 0,7 g Hamamelitannin und 80,0 g Proanthocyanidin, best. als (+)-Catechin (HPLC-Bestimmung, externer Standard); 39 g mit Hautpulver fällbare Gerbstoffe (Hautpulver-Wolframblau-Methode Helv VII)[12]. Rückschlüsse auf die in der Droge enthaltene Menge an Gallussäure, Hamamelitannin und Proanthocyanidinen sind aus den Angaben nicht möglich. Flavonole. Pro 100 g hydroalkohol. Trockenextrakt (s. → Gerbstoffe) sind enthalten: 1,9 g Flavonoide, best. als Quercetin (Umsetzung mit AlCl3, spektralphotometrische Best.). Mittels DC wurden nachgewiesen: Kämpferol, Quercetin, Isoquercitrin und Quercitrin [12]. Rückschlüsse auf die in der Droge enthaltene Menge an Flavonoiden sind aus den Angaben nicht möglich. Ätherisches Öl. 0,01 bis 0,5 % äth. Öl (Wasserdampfdestillation). Das äth. Öl besteht zu 40 % aus aliphatischen Alkoholen, zu ca. 15 % aus aliphatischen Estern und zu ca. 25 % aus Carbonylverbindungen. Die Carbonylfraktion enthält Acetaldehyd (3,2 %), n-Hexen-2-al-1 (9,7 %), α-Ionon (3,5 %) und β-Ionon (1 %). Als einzige aromatische Komponente konnte bisher Safrol (max. 0,2 % im Öl) isoliert werden [17], [51], [52]. Weitere Verbindungen. Pro 100 g hydroalkohol. Trockenextrakt (s. → Gerbstoffe) sind enthalten: 6,5 g Gallussäure und 13,0 g Kaffeesäure (densitometrische Best. nach DC-Auftrennung) [12]. Rückschlüsse auf die in der Droge enthaltenen Menge an Gallussäure und Kaffeesäure sind aus den Angaben nicht möglich. Chinasäure (s. → H. virginiana) [16].
Identitaet: Droge. Auf Zusatz von Eisen(III)chloridlsg. zu einem Drogenmazerat mit Ethanol 60 % (V/V) (PF X) bzw. 96 % (V/V) (Ital 9, Helv VII) bildet sich ein bläulichschwarzer Niederschlag bzw. färbt sich die hellgrüne Lösung dunkelgrün; auf Zusatz von Eisen(III)chloridlsg. zu einem wäßrigen Drogenauszug (DAC 86) entsteht eine intensiv blaue bis blauschwarze Färbung (Gerbstoffe) Auf Zusatz von Magnesium und Salzsäure zu einem mit Wasser verdünnten ethanolischen (60 %, V/V) Drogenmazerat färbt sich die Lösung rosa (Flavonole) PF X DC der Gerbstoffe nach Lit. [46] : Untersuchungslsg.: Methanolischer (45 %) Drogenextrakt; Referenzsubstanzen: Catechin, Hamamelitannin; Sorptionsmittel: Kieselgel 60 F254; FM: Ethylacetat-Toluol-wasserfreie Ameisensäure-Wasser (60+20+15+5); Detektion: Besprühen mit Eisen(III)chloridlsg., Auswertung im Vis; Auswertung: Die Gerbstoffe färben sich grauviolett an. Außer der intensiven Hamamelitanninzone bei Rf 0,24 bis 0,27 treten in der Höhe von Catechin (Rf 0,54) und bei Rf 0,15 weitere Gerbstoffzonen auf.DC der Gerbstoffe nach Lit. [47] : Untersuchungslsg.: Ethylacetatausschüttelung eines wäßrigen Drogenauszuges; Referenzsubstanz: β-Hamamelitannin; Sorptionsmittel: Kieselgel G; FM: Ethylformiat-wasserfreie Ameisensäure-Wasser (80+10+10); Detektion: Besprühen mit Eisen(III)chloridlsg., Auswertung im Vis; Auswertung: Die Gerbstoffe erscheinen als graublaue Flecken; im Chromatogramm der Untersuchungslsg. treten 2 Zonen mit den relativen Rf-Werten RSt0,70 bis 0,90 für die Hauptzone bzw. RSt 1,45 bis 1,65 für die Nebenzone in bezug auf den Rf-Wert der Hamamelitanninzone im Chromatogramm der Vergleichslsg. auf. HPLC-Fingerprint eines wäßrig-ethanolischen Blattextraktes nach Lit. [11] : Stationäre Phase: Lichrosorb RP18 5 μ (125 × 4,6 mm); Mobile Phase: A Ameisensäure-Wasser (1+19), B Methanol; Gradient: 0 bis 2 min, 7 % B in A isokratisch; 2 bis 5 min, 7 bis 11 % B in A linear; 5 bis 11 min, 11 bis 33 % B in A linear; 11 bis 20 min, 33 bis 34 % B in A linear; Flußrate: 2,2 mL/min; Temperatur: 21 °C; Detektion: UV 280 nm; Auswertung: Retentionszeiten: Gallussäure 1,45 min; Hamamelitannin 8,20 min; Proanthocyanidine, mehrere Peaks im Bereich von 10 bis etwa 18 min; Hauptpeaks 1,45 min, 10,10 min, 12,60 min, 14,25 min, 14,75 min, 15,45 min; HPLC-Chromatogramme sind in Lit. [11], [21] angegeben.Die in Lit.[53] angegebene HPLC-Trennmethode, Stationäre Phase: Hypersil ODS 5 μm microbore (100 × 2,1 mm), Mobile Phase: A Phosphorsäure pH 2,8, B Acetonitril; Gradient: 0 bis 9,9 min, A 97,5 %; 10 bis 14,9 min, A 80,0 %; 15 bis 16,9 min, A 65,0 %; 17 bis 20 min, A 0 %; Flußrate: 0,5 mL/min, Temperatur: 40 °C, Detektion: UV 274 nm, mit vorheriger Extrakt-Aufreinigung erscheint für die Charakterisierung des Extraktes weniger geeignet zu sein. ZubereitungenAuf Zusatz von Eisen(III)chloridlsg. zum mit Ethanol 60 % (V/V) und Wasser verdünnten Hamamelisfluidextrakt bildet sich ein bläulichschwarzer Niederschlag (Gerbstoffe) PF X. Das Filtrat einer gegen Ende der Gasentwicklung filtrierten Mischung von Hamamelisfluidextrakt, Ethanol, Wasser, Magnesiumspäne und Salzsäure ist rosa bis orangerosa (Flavonole) PF X. Versetzt man 1 mL eingestellten Hamamelisliquidextrakt mit 4 mL Wasser, entsteht eine stark trübe Flüssigkeit, aus der sich bald ein reichlicher, flockiger Niederschlag ausscheidet; beim Erwärmen wird diese Mischung klar Helv VII. Beim Schütteln des mit Ethanol 70 % (V/V) verdünnten und mit 10 %iger ethanolischer (96 %) Eisen(III)chloridlsg. versetzten eingestellten Hamamelisliquidextraktes färbt sich die hellgrüne Lösung dunkelgrün Helv VII.
Reinheit: Droge. Fremde Bestandteile: Höchstens 2,0 % PF X. Höchstens 3 % Stiele Ital 9. Höchstens 7 % verholzte Zweige und höchstens 2 % andere fremde Bestandteile; kurzhaarige Blätter mit doppelt gesägtem Rand, die im Mesophyll vereinzelte rosettenförmige Calciumoxalatdrusen, jedoch keine verzweigten, verholzten Steinzellen führen und die besonders auf den Nerven sehr dickwandige, einzellige Haare aufweisen, dürfen nicht vorhanden sein (Corylus avellana L.) Helv VII. Höchstens 7 % verholzte Teile der Sproßachse und höchstens 2 % sonstige fremde Bestandteile DAC 86. Höchstens 2 % fremde organische Bestandteile und höchstens 3 % Stengel und FrüchteBPC 79. Höchstens 2 % fremde organische Bestandteile, höchstens 3 % Stiele BHP 83. Trocknungsverlust: Höchstens 10,0 % (100 bis 105 °C) PF X; höchstens 9,0 % (2 h, 100 bis 105 °C) DAC 86. Asche: Höchstens 8,0 %PF X, höchstens 7,0 %DAC 86, BHP 83. Sulfatasche: Höchstens 3,0 % Ital 9; höchstens 8,0 % Helv VII. Säureunlösliche Asche: Höchstens 2 % BHP 83. Extraktivstoffe: 20 bis 30 % mit Ethanol 45 % (V/V) extrahierbare Stoffe BPC 79. DC nach PF X : a) Untersuchungslsg.: Blattmazerat (16 h) mit Ethanol 60 % (V/V); b) Referenzsubstanzen: Quercetin (DC-Platte I); Gallussäure und Ethylgallat (DC-Platte II); c) Sorptionsmittel: Kieselgel; d) FM: Hexan-Wasser-Eisessig-Pentanol (10+15+35+35); e) Detektion: Platte I: Besprühen mit 2 %iger (m/V) ethanolischer Aluminiumchloridlsg., Auswertung im UV 365 nm; Platte II: Besprühen mit Eisen(III)chloridlsg., Auswertung im Vis; f) Auswertung: In den Chromatogrammen der Untersuchungslsg. müssen die den Referenzsubstanzen in Lage und Färbung entsprechenden Zonen vorhanden sein; die gemeinsam aufgetragenen Referenzsubstanzen Gallussäure (Rf ca. 0,70) und Ethylgallat (Rf ca. 0,80) müssen deutlich voneinander getrennt sein. Hamamelisfluidextrakt PF X. Trockenrückstand: 15,0 bis 20,0 % (3 h, 100 bis 105 °C). Ethanolgehalt: 34,0 bis 39,0 % (V/V). Prüfung auf Methanol und Isopropanol: Muß den Vorschriften entsprechen. DC, s. → Droge. Eingestellter Hamamelisliquidextrakt Helv VII. Ethanolgehalt: 28 bis 35 %. Prüfung auf Methanol und Isopropanol: Höchstens 0,2 %.
Gehalt: Droge. Mindestens 5,5 % Gerbstoff Helv VII; mindestens 5,0 % mit Hautpulver fällbare Gerbstoffe DAC 86. Nach Lit. [17] sollte auch ein Mindestgehalt an 0,04 % ätherischem Öl gefordert sein. Eingestellter Hamamelisliquidextrakt Helv VII. Mindestens 3,5 und höchstens 4,5 % Gerbstoff.
Gehaltsbestimmung: Droge. Kombinierte Hautpulver-Wolframblau-Methode Helv VII: Hierbei werden die Polyphenole über die Reduktion von Wolframatophosphorsäure im alkalischen Milieu zu intramolekularen Mischoxiden („Wolframblau“) indirekt photometrisch bestimmt. Gerbstoffpolyphenole lassen sich durch Bindung an Hautpulver von den übrigen Polyphenolen (Flavonolen, Polyhydroxcarbonsäuren etc.) abtrennen. Ein Heißwasserextrakt der Droge wird vor und nach dem Schütteln mit standardisiertem Hautpulver mit Wolframatophosphorsäure versetzt; aus der Extinktionsdifferenz (Bestimmung bei 715 nm) wird auf den Gehalt an Gerbstoffen geschlossen. Als Referenzsubstanz dient Pyrogallol. Bei dieser störanfälligen Konventionsmethode sind die Bedingungen genau einzuhalten; ein Umrechnungsfaktor ist erforderlich. Zu Verbesserungsvorschlägen bezüglich Meßwellenlänge, Referenzsubstanzen, Zusammensetzung von geeigneten Reagenzien, Verwendung drogenspezifischer Umrechnungsfaktoren sowie direkter Bestimmung der Polyphenole durch Messung der UV-Absorption s. Lit. [54] Gravimetrische Bestimmung der mit Hautpulver aus dem Heißwasserextrakt fällbaren Gerbstoffe DAC 86, s. → Hamamelidis cortex. Die getrennte Bestimmung des Gehaltes an Gallussäure, Hamamelitannin und oligomeren Proanthocyanidinen in Hamamelisblattzubereitungen ist mittels HPLC (externer Standard) möglich; [21] HPLC-Bedingungen s. → Identität. Bei der in Lit. [55] angegebenen densitometrischen Bestimmung nach DC-Auftrennung (Chloroform-Ethanol-Ameisensäure, 5+4+1), die als Routine-Analyse zur Ermittlung des Gallussäure- bzw. „Tannin“-Gehalts von sprühgetrockneten wäßrig-alkoholischen Hamamelisblattextrakten vorgeschlagen wird, ist eine getrennte Bestimmung der Proanthocyanidine nicht möglich. Eingestellter Hamamelisliquidextrakt Helv VII. Kombinierte Hautpulver-Wolframblau-Methode, s. o., aus dem mit Wasser verdünnten Liquidextrakt.
Lagerung: Droge. Unter Ausschluß von Licht und Feuchtigkeit PF X. Dicht verschlossen, vor Licht geschützt Ital 9,Helv VII. Vor Licht geschützt DAC 86. Hamamelisfluidextrakt PF X. Gut verschlossen, vor Licht geschützt. Behältnisse aus Plastik sind zu vermeiden. Eingestellter Hamamelisliquidextrakt Helv VII. Gut verschlossen, vor Licht geschützt.
Zubereitungen: Extrait d'hamamélis (fluide) (Hamamelidis Extractum fluidum) PF X: 1.000 g angemessen zerkleinerte Hamamelisblätter werden erschöpfend mit Ethanol 45 % (V/V) perkoliert. Dabei werden die ersten 800 g Perkolat getrennt aufgefangen und die Perkolation dann bis zur Vollständigkeit fortgeführt. Das zweite Perkolat wird unter vermindertem Druck bei niedriger Temperatur bis zur Konsistenz eines Dickextrakts konzentriert und in dem ersten Perkolat gelöst. Abschließend wird mit Ethanol 45 % auf 1.000 g ergänzt, 48 h an einem kühlen Ort stehengelassen und filtriert. 1 T Hamamelisfluidextrakt PF X entspricht 1 T Hamamelisblättern. Eigenschaften: Hamamelisfluidextrakt PF X ist eine dunkelbraune Flüssigkeit von charakteristischem Geruch und bitterem Geschmack, die auf Zusatz des gleichen bis 9fachen Volumens Wasser eine intensive Trübung, sodann einen reichlichen, sehr feinen, braunen Niederschlag ergibt. Hamamelitanningehalt: [21] 110 mg pro 100 g Hamamelisfluidextrakt PF X (HPLC-Analyse, externer Standard). Hamamelidis extractum liquidum normatum (Extractum hamamelidis fluidum, eingestellter Hamamelisliquidextrakt) Helv VII: 100 g pulverisierte Hamamelisblätter werden mit 45 g einer Mischung von 1 T Ethanol 96 % und 2 T Wasser gleichmäßig befeuchtet und mit 540 g dieser Mischung perkoliert. 85 g Vorlauf werden getrennt aufgefangen. Nachlauf und Preßflüssigkeit werden unter vermindertem Druck möglichst zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in 15 g der obigen Ethanol-Wasser-Mischung gelöst und mit dem Vorlauf vereinigt. Dann wird 8 Tage lang bei 2 bis 8 °C stehengelassen und bei derselben Temperatur filtriert. Mit 0,750 g Filtrat wird der Gerbstoffgehalt bestimmt und hierauf mit der obigen Ethanol-Wasser-Mischung auf den vorgeschriebenen Gehalt eingestellt. Eigenschaften: Eingestellter Hamamelisliquidextrakt Helv VII ist eine rotbraune, klare Flüssigkeit von herbem Geschmack, trübe mischbar mit Wasser und Ethanol 96 %, klar löslich in Ethanol 36 % (V/V) und Ethanol 70 % (V/V). Extractum Hamamelidis (Hamamelisextrakt) EB 6: 1 T grob gepulverte Hamamelisblätter werden mit 3 T Ethanol und 3 T Wasser 3 Tage lang unter häufigem Umrühren bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann ausgepreßt. Der Rückstand wird mit 1 T Ethanol und 1 T Wasser in gleicher Weise 24 h lang ausgezogen. Beide Auszüge werden vereinigt, nach dem Absetzen filtriert; das Filtrat wird zu einem dicken Extrakt eingedampft. Eigenschaften: Hamamelisextrakt EB 6 ist braun und in Wasser trübe löslich. Extractum Hamamelidis fluidum (Hamamelisfluidextrakt) EB 6: 1.000 T grob gepulverte Hamamelisblätter werden mit 400 T Ethanol-Wasser (1+1) angefeuchtet und aus diesem Ansatz nach der Vorschrift des DAB 6 für „Extracta fluida“ 1.000 T Fluidextrakt hergestellt. 1 T Hamamelisfluidextrakt EB 6 entspricht 1 T Hamamelisblättern. Eigenschaften: Hamamelisfluidextrakt EB 6 ist dunkelgrünlichbraun, riecht schwach teerartig und schmeckt stark herb zusammenziehend. Hamamelis dry extract (Hamamelis Extract) BPC 79: Herstellung im kleinen Maßstab: 1.000 g mittelfein gepulverte Hamamelisblätter werden mit Ethanol 45 % erschöpfend perkoliert, der Alkohol bei niedrigen Temperaturen abgezogen und der Rückstand bis zum Zustand eines feinen Pulvers weiter reduziert. Industrielle Herstellung: Wie oben beschrieben in proportional vergrößertem Maßstab. Dabei kann der Ethanol unter Berücksichtigung der hierfür geltenden gesetzlichen Bestimmungen durch vergällten Industriealkohol ersetzt werden. Hamamelis Liquid Extract BHP 83: Fluidextrakt (1:1), mit 45 % Ethanol.
Alte Rezepturen: Suppositoria Hamamelidis (Hamamelis-Stuhlzäpfchen) EB 6: Aus 50 T Hamamelisextrakt und 950 T Kakaobutter werden Zäpfchen im Gewicht von 2 g geformt. Hamamelis suppositories BPC 79: Herstellung nach den allg. Herstellungsvorschriften der BPC 79 mit Kakaobutter oder einer anderen geeigneten Grundlage.
Verwendung: Einsatz von Extrakten beispielsweise in Gesichtswässern, Pre-shaves, After-shaves, Hautnährcremes und Deocremes [36].
Gesetzliche Bestimmungen: Standardzulassung „Hamamelisblätter“, Zul.-Nr. 9699.99.99 [48]. Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BGA „Hamamelidis folium et cortex (Hamamelisblätter und -rinde)“ [22].
Wirkungen: Hamamelisblattzubereitungen wird eine adstringierende, entzündungshemmende und lokal hämostyptische Wirkung zugeschrieben [22]. Ausreichende experimentelle Studien liegen hierzu nicht vor, jedoch ist eine adstringierende Wirkung bei ausreichendem Gerbstoffgehalt plausibel. Wirkung auf das Gefäßsystem.Modell: Perfusion der Kaninchenhinterpfote (Aorta abdominalis/Vena cava inferior) mit einem isotonischen wäßrigen Perfusat (Dextran/Ringer-Locke); Messung der Durchflußgeschwindigkeit des Perfusats (bei konstantem Druck) vor und nach i. a. Applikation der Prüfsubstanzen. Zahl der Versuchstiere n = 150. Hamamelisblattzubereitungen – hydroalkoholischer (Ethanol 60 %) sprühgetrockneter Extrakt, wäßriger sprühgetrockneter Extrakt, Tinktur (Ethanol 60 %) PF VIII (zur Trockene eingeengt), Fluidextrakt (Ethanol 45 %) PF VIII (zur Trockene eingeengt) – vermögen in einer Dosierung von jeweils 300 mg/L Perfusat die Durchflußgeschwindigkeit des Perfusats innerhalb von 10 bis 20 min nach i. a. Applikation um 40 bis 80 % (je nach Prüfsubstanz) gegenüber dem Ausgangswert herabzusetzen. Am wirksamsten ist der Fluidextrakt (maximale Herabsetzung der Durchflußgeschwindigkeit in kürzester Zeit); am schwächsten wirkt der sprühgetrocknete wäßrige Extrakt. Die Wirkung scheint dosisabhängig zu sein. Als Schwellenwert (minimale Wirkkonzentration) wird für alle Zubereitungen 160 bis 180 mg/L Perfusat angegeben. Da die Wirkung der Zubereitungen durch gleichzeitige Applikation von Adrenergica, Adrenolytica oder Myotonica nicht beeinflußt wird, werten die Autoren den Effekt als venentonisierend [56], [57], [58]. Eine aus Hamamelisblätterextrakt angereicherte, nicht näher spezifizierte Tanninfraktion bewirkt am isolierten Aortensegment eine gegenüber dem Adrenalin schwache, prolongierte Vasokonstriktion [57].
Leichte Hautverletzungen, lokale Entzündungen der Haut und Schleimhäute; Hämorrhoiden, Krampfaderbeschwerden [22].
Äußerlich: Dekokte aus 5 bis 10 g Droge auf 1 Tasse (ca. 250 mL) Wasser zu Umschlägen und Spülungen [22]. Bei Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen wird mehrmals täglich mit einem Dekokt aus 2 bis 3 g Hamamelisblättern mit ca. 150 mL Wasser (10 min) gespüllt [48]. Äußerlich: Extraktzubereitungen: In halbfesten und flüssigen Zubereitungen entsprechend 5 bis 10 % Droge [22]. Innerlich (auf Schleimhäuten): Zäpfchen 1- bis 3mal täglich die einer Menge von 0,1 bis 1 g Droge entsprechende Menge einer Zubereitung anwenden [22]. Andere Darreichungsformen: Mehrmals täglich die einer Menge von 0,1 bis 1 g Droge entsprechende Menge einer Zubereitung anwenden [22].
Nach Lit. [22] keine bekannt. Bei empfindlichen Patienten sollen nach Lit. [48] nach Einnahme von Zubereitungen aus Hamamelisblättern gelegentlich Magenreizungen auftreten können; ferner sollen die in Hamamelisblättern enthaltenen Gerbstoffe in seltenen Fällen Leberschäden erzeugen können.
Keine bekannt [22].
Keine bekannt [22].
Innerlich zur Unterstützung der Therapie akuter, unspezifischer Durchfallerkrankungen bei Schulkindern und Erwachsenen [38]. Bei Dickdarmschleimhautentzündung, Bluterbrechen, Blutspucken; äußerlich bei Prellungen und lokalisiert entzündeten Schwellungen [59]. In Frankreich ist die traditionelle Anwendung von Hamamelisblattzubereitungen bei Hämorrhoiden, Bindehautentzündung und zur Mundhygiene (Vorbeugung von Schleimhautentzündungen) üblich; ferner wird die Droge bei Beschwerden infolge von Veneninsuffizienz, wie z. B. Schwere in den Beinen, eingenommen [60]. Die Wirksamkeit der Droge bei den genannten Indikationen ist nicht belegt. Etwa 1 Teelöffel voll (2 bis 3 g) Hamamelisblätter wird mit siedendem Wasser (ca. 150 mL) übergossen und nach etwa 10 min durch ein Teesieb gegeben; 2- bis 3mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Aufguß zwischen den Mahlzeiten trinken [48]. 3mal täglich 2 g Droge oder Teeaufguß [59]. Fluidextrakt (1:1) mit Ethanol 45 %: 3mal täglich 2 bis 4 mL [59]. Extractum Hamamelidis EB 6: Mittlere Einzelgabe zur Einnahme 0,1 g, als Stuhlzäpfchen 0,1 g [26]. Extractum Hamamelidis fluidum EB 6: Mittlere Einzelgabe zur Einnahme 5,0 g, mittlerer Gehalt in Hämorrhoidalsalben 10 % [26].
Mutagen:
Carcinogen: Je 15 weibliche und männliche, 1 bis 2 Monate alte NIH Black Ratten erhalten 78 Wochen lang einen lyophylisierten wäßrigen Blattextrakt in einer Dosierung von 10 mg (gelöst in 0,5 mL physiol. Kochsalzlsg.) pro Woche s. c. injiziert; 30 Kontrolltiere erhalten s. c. reine Kochsalzlsg. Die Tiere werden insgesamt 90 Wochen beobachtet. Nach etwa 73 Wochen entwickeln sich bei drei der männlichen extraktbehandelten Ratten maligne mesenchymale Tumore; bei den Kontrolltieren treten keine Tumore auf. Die Tumorrate wird als unauffällig eingestuft[61].
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15.08.2010