Elisabeth Stahl-Biskup; aktualisiert von: Volker Schulz
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Folia Menthae piperitae
dt.:Pfefferminze; Peppermint (leaves); Feuilles de menthe, menthe poivrée; Menta; Menta piperita; port.:Apimentada, hortelapimenta.
Menthae piperitae folium – DAB 10 (Eur); ÖAB 90; Helv VII; Peppermint leaf – USP XXI; Mentha piperita – BHP 83
Getrocknete Blätter DAB 10 (Eur); getrocknete Blätter und blühende Zweigspitzen USP XXI.
Stammpflanzen: Mentha × piperita L.
Herkunft: Ausschließlich aus Kulturanbau; Ukraine, Balkanländer, vor allem das ehemalige Jugoslawien und Griechenland sowie andere Länder Osteuropas; Deutschland, Österreich, Spanien, Ägypten, Marokko.
Gewinnung: Pfefferminzblätter können mehrmals im Jahr geerntet werden. Der erste Schnitt erfolgt vor der Blüte, sobald Wuchshöhe und Blattzahl einen optimalen Ertrag erwarten lassen, spätestens bei beginnender Blüte Mitte Juli. Bis Mitte September kann noch 2mal geschnitten werden. Die Ernte erfolgt maschinell, nur im Kleinanbau noch Handschnitt. Den Krüllschnitt erhält man durch Häckseln des frischen Schnittguts; mittels Sieb bzw. Windsichtung werden Blatt und Stengel getrennt. Ganze Blattware erhält man durch Abstreifen per Hand, wobei die Triebspitzen mit den obersten 3 Blattpaaren zur Blattdroge genommen werden. Die Trocknung erfolgt heutzutage auf Bandtrocknern bei Temperaturen von max. 42 °C [54], [111]. Die Blattausbeute und der Ölgehalt der Droge sind bei Ernte kurz vor dem Aufblühen am höchsten [112]. Die Tagesschwankungen des Ölgehalts sind gering (6 bis 10 %)[113]. Empfohlen wird aber die Ernte in den Vormittagsstunden oder am späten Nachmittag; die Pflanzen dürfen nicht tau- oder regennaß sein [111]. Untersuchungen zur Ertragsleistung der Pfefferminze im ersten Anbaujahr zeigen, daß höhere Blatterträge und höhere Ölgehalte bei Anbau aus Stolonen von Kopfstecklingen erreicht werden als bei Anbau von Stolonen aus einem Pfefferminzbestand nach dem ersten Ertragsjahr. Häckseln der Stolonen vor der Pflanzung führt zu drastischen Ertragsdepressionen; die besten Resultate werden erzielt, wenn die Stolonen vor der Pflanzung mit der Hand gerissen werden, d. h. wenn sie möglichst wenig mechanisch beansprucht werden[114].
Handelssorten: Gehandelt werden verschiedene Handelssorten (s. → Botanische Beschreibung von Mentha piperita); am bekanntesten sind die Sorten „Mitcham“ und „Multimentha“.
Ganzdroge: Aussehen. Dünne, brüchige, z. T. leicht aufgewölbte Blätter, grün bis bräunlichgrün, manchmal mit braunvioletten Nerven. Diese treten auf der Unterseite immer stärker hervor. Blattspreite 3 bis 9 cm lang, 1 bis 3 cm breit, eiförmig oder lanzettlich, oben zugespitzt, Blattrand scharf gesägt und an der Basis asymmetrisch; fiedernervig, zwischen Hauptnerv und Seitennerv einen Winkel von 45 °C bildend. Unterseite leicht behaart. Vereinzelt vierkantige, violett überlaufene Stengelteile. Blattstiele gerillt [115], [116], [220].
Schnittdroge: Geschmack. Aromatisch würzig, später kühlend. Geruch. Charakteristisch, durchdringend nach Menthol [115], [116], [220]. Aussehen. Leicht zerbrechliche, dunkelgrüne bis bräunliche Blattstücke mit unterseits hervortretenden Nerven, gelegentlich schwache Behaarung; vierkantige, bläulichviolett überlaufene oder grünviolette Stengelstücke [115], [116], [117]. Lupenbild. Auf der Unterseite zahlreiche Drüsenschuppen als gelbe Punkte erkennbar.
Mikroskopisches Bild: Wellig-buchtige Epidermiszellen, auf der Blattunterseite diacytische Spaltöffnungen, selten auf der Oberseite. Haartypen: 6- bis 8zellige, gebogene Gliederhaare mit warziger Cuticula, meist auf den Blattnerven, selten kurze Gliederhaare; Lamiaceendrüsenschuppen mit 8 sezernierenden Zellen auf beiden Blattseiten; kurzgestielte Drüsenhaare mit charakteristischem elliptischem Köpfchen. Blattquerschnitt bifacial, Palisadenparenchym einschichtig, lockeres Schwammparenchym; Drüsenschuppen eingesenkt, Stomata angehoben, keine Kristalle. Im Mittelnerv kollaterale Leitbündel [115], [117], [220].
Pulverdroge: Mikroskopisches Bild. Blattbruchstücke mit wellig-buchtigen Epidermiszellen und mit Drüsenschuppen in Aufsicht. Diacytische Spaltöffnungen, längere und kurze Gliederhaare und Drüsenhaare mit charakteristischem elliptischen Drüsenköpfchen. Reichlich Bruchstücke aus dem Mesophyll [117].
Verfälschungen/Verwechslungen: Da die Droge ausschließlich aus Kulturanbau stammt, kommen Verwechslungen nicht vor. Wegen der zunehmenden Bedeutung des „japanischen Pfefferminzöls“ wird heute mehr als früher Mentha arvensis L. var. piperascens HOLM. kultiviert und erscheint auch als Blattdroge auf dem Markt[118].
Minderqualitäten: Als minderwertige Ware kommt Droge mit einem zu hohen Stengelanteil in den Handel oder stark von Minzrost befallene Ware.
Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl. Pfefferminzblätter enthalten 0,5 bis 4 % terpenreiches ätherisches Öl mit den Hauptkomponenten Menthol (35 bis 45 %), Menthon (15 bis 20 %), Menthylacetat (3 bis 5 %), 1,8-Cineol (6 bis 8 %), Menthofuran (2 bis 7 %), Isomenthon (2 bis 3 %), Neomenthol (2,5 bis 3,5 %), β-Caryophyllen (0,5 bis 1,5 %) und trans-Sabinenhydrat (1 %). Weitere Komponenten sind Limonen, trans-Ocimen, α- und β-Pinen, Piperitenon, γ-Terpinen, Viridiflorol (s. → Mentha × piperita). Die flüchtigen Inhaltsstoffe liegen z. T. auch glykosidisch gebunden vor, wie z. B. Isomenthol, Linalool, Menthol, Neomenthol, 3-Octanol, 1-Octen-3-ol. Weitere glykosidisch gebundene flüchtige Inhaltsstoffe s. Lit. [126], [127] Gerbstoffe und Phenolcarbonsäuren. Die Angaben über einen hohen Gerbstoffgehalt der Droge gehen auf eine alte Arbeit zurück, in der mittels Hautpulvermethode ein Gehalt von 6,03 bis 11,74 % (bezogen auf die Trockensubstanz) angegeben wird [128]. Bei Untersuchungen der chemischen Natur der Gerbstoffe zeigte sich, daß es sich um Lamiaceengerbstoffe (Labiatengerbstoffe) handelt; mit einer modifizierten Hautpulvermethode wurden später 3,5 bis 4,5 % ermittelt [129]. Außerdem an freien Phenolcarbonsäuren Kaffeesäure [130], [131], p-Cumarsäure [130], [131] und Ferulasäure [130]. Der Gehalt an Rosmarinsäure von Handelsware der Lebensmittelindustrie (Gewürz) wird mit 0,18 %, mittels GC bestimmt [132], bzw. mit 0,07 %, spektralphotometrisch bestimmt nach DC-Trennung, angegeben [133]. Lipide. Neutralfette und freie Fettsäuren. Fettsäureanteile hauptsächlich C18 : 3, C18 : 2 und C16 : 0, außerdem C18 : 0, C16 : 1, C14, C12; Zusammensetzung je nach Blattgröße verschieden [134]. Triterpene. Ursolsäure; 0,10 % in den Blättern, 0,21 % in den Stengeln [135]. α-Amyrin, Sitosterol und Squalen (ganze Pflanze) [136]. Flavonoide. Glykoside der Flavonaglyka Apigenin, Diosmetin und Luteolin; [137] Isorhoifolin (Apigenin-7-rutinosid) [138], Luteolin-7-O-rutinosid[139]. An polymethoxylierten Flavonen Xanthomicrol (5,4′-Dihydroxy-6,7,8-trimethoxyflavon), Gardenin D (5,3′-Dihydroxy-6,7,8,4′-tetramethoxyflavon), Gardenin B (5-Hydroxy-6,7,8,4′-tetramethoxyflavon), 5-O-Demethylnobiletin, 5,3′,4′-Trihydroxy-6,7,8-trimethoxyflavon [140], 5,6-Dihydroxy-7,8,3′,4′-tetramethoxyflavon [53], [140]. Eriodictyol-7-O-rutinosid [139]. In Pflanzen von Zuchtformen des nördlichen Kaukasus („Selena“, „Selebristaya“) wurden Dimethylpseudachitin, Hymenoxin, 5-Hydroxy-6,7,3′,4′-tetramethoxyflavon, Menthocubanon und Nevadensin gefunden [141]. Auch im Pflanzenmaterial, das bei der Gewinnung des Pfefferminzöls bei der Destillation zurückbleibt, wurden Flavonoide nachgewiesen: Apigenin-7-glucosid und Luteolin [131]. Sonstige Inhaltsstoffe. Cyanidin, Pelargonidin [142], β-Sitosterol, Vitamin D2; [143] Peroxidase, o-Phenolase [144], Aesculetin [130], 0,24 % Lipoide, vorwiegend Triacontan [145], Carotinoide, Chlorophyll, Phytol und Sterole; [146] K 33 g/kg, Ca 13,833 g/kg, Mg 5,233 g/kg, Fe 331 ppm, Na 225 ppm, Mn 164 ppm, Zn 58 ppm, Cu 10,2 ppm [147].
Identitaet: Die Prüfung erfolgt anhand der morphologischen und mikroskopischen Merkmale → (s. dort). Die neuen Arzneibücher lassen eine DC-Prüfung durchführen, die gleichermaßen Aussagen über Identität und Reinheit ermöglicht. Als Untersuchung dient ein Dichlormethanextrakt der gepulverten Droge. Referenzsubstanzen wie bei Menthae piperitae aetheroleum. DC-Bedingungen: Sorptionsmittel: Kieselgel F254; FM: Toluol-Ethylacetat (95+5); Detektion: Anisaldehyd-Reagenz und Erhitzen auf 100 bis 105 °C; Auswertung: Wie bei → Menthae piperitae aetheroleum. Ein wichtiges Identitätsmerkmal ist der Nachweis von Menthofuran, das als bräunlichgelbe Zone nahe der Lösungsmittelfront unterhalb der rotvioletten Zone der Kohlenwasserstoffe auftritt.
Reinheit: DC-Prüfung s. → Identität; Abbildung DC in Lit. [149] Fremde Bestandteile: Fremde Pflanzenteile: Höchstens 5 % Stengelanteile, Durchmesser höchstens 1 mm; andere fremde Bestandteile: Höchstens 2 %, höchstens 10 % durch Puccinia Menthae braungefleckte Blätter DAB 10 (Eur). Nicht mehr als 2 % Stengel mit mehr als 3 mm im Durchmesser und andere fremde Bestandteile USP XXI, fremde organische Bestandteile: Höchstens 2 % BHP 83. Wasser: Höchstens 11,0 % DAB 10 (Eur). Asche: Höchstens 12,5 % BHP 83. Salzsäureunlösliche Asche: Höchstens 1,5 % DAB 10 (Eur); höchstens 2 % BHP 83.
Gehalt: Mindestens 1,2 % (V/m) ätherisches Öl DAB 10 (Eur).
Gehaltsbestimmung: Volumetrische Bestimmung des Gesamtgehalts an ätherischem Öl durch Wasserdampfdestillation, 20 g Droge, Destillationszeit 2 h, Destillationsgeschwindigkeit 3 bis 4 mL/min DAB 10 (Eur). Sowohl Zerkleinerungsgrad und Zerkleinerungsart [150] als auch Destillationszeit und Destillationsgeschwindigkeit wirken sich auf den Ölgehalt aus; Zerkleinerungsgrad wirkt sich auch auf die Ölzusammensetzung aus [151].
Stabilität: Eine Lagerungszeit der geschnittenen Droge von einem halben Jahr hat einen Ölverlust von 7 % zur Folge. Er steigt auf 49 % bei Lagerung von 30 Monaten an, im Mittel 0,022 mL/Monat [152]. Der Mentholgehalt nimmt bei der Lagerung zu, der Menthongehalt dagegen ab (Blattkrüll und Schnittdroge) [153]. Bei ganzen Blättern liegt der Verlust an ätherischem Öl bei 15monatiger Lagerung unter 10 %, eine Veränderung der Ölzusammensetzung wird dabei nicht beobachtet [154]. Fein zerschnittene Droge verliert das ätherische Öl rascher als grob zerschnittene [150]. Ist die Droge stark mit Minzenrost (Puccinia menthae PERS.) befallen, muß mit höheren Ölverlusten und höherem Anstieg des Mentholgehalts im Vergleich zur nicht befallenen Droge gerechnet werden [155].
Lagerung: Vor Licht geschützt DAB 10 (Eur); kühl, trocken und nicht in Kunststoffbehältern [148].
Zubereitungen: Tinctura Menthae piperitae (Pfefferminztinktur) EB 6: 200 Teile Pfefferminzblätter grob gepulvert werden mit verdünntem Weingeist 10 Tage lang unter Umschütteln stehengelassen und abfiltriert. Pfefferminztinktur ist dunkelbraungrün, sie riecht und schmeckt nach Pfefferminze.
Gesetzliche Bestimmungen: Standardzulassung Nr. 1499.99.99 [169]. Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BGA „Menthae piperitae folium (Pfefferminzblätter)“ [168].
Wirkungen: Antimikrobielle Wirkung. 0,1 g gepulverte Pfefferminzblätter suspendiert in 100 mL Nährlösung bewirkten, daß Aspergillus flavus nur 46 % der Gesamtaflatoxinmenge (Aflatoxin B, G) gegenüber einer Kontrolle produziert (100 % bei Ansatz ohne Droge). Eine Drogenkonzentration von 0,5 g/100 mL Nährlösung senkte die Aflatoxinproduktion auf 18,1 %; Inkubation 6 Tage, 25 °C; höhere Drogenkonzentrationen (5,0 % und 10,0 %) unterdrückten die Aflatoxinbildung vollständig. Parallel dazu wurde bei den letzteren Konzentrationen eine leichte Stimulierung des Mycelwachstums um 12,5 % beobachtet [156]. Untersuchungen an Aspergillus parasiticuszeigten, daß Menthol für diese Wirkung verantwortlich war. Es hemmte das Wachstum des Pilzes bei einer Konzentration von 600 μg/mL vollständig [157]. Ein wäßriger Extrakt der blühenden Zweigspitzen von Pfefferminze war gegen 9 verschiedene Pilze wirksam (1 Teil Extrakt aus 3 T trockenem Pflanzenmaterial) [158]. In einem Agarplattentest zeigten sich Salmonella typhimurium, Staphylococcus aureus und Vibrio parahaemolyticusunterschiedlich empfindlich gegen Pfefferminzblätter, die als Pulver ins Agarmedium eingearbeitet wurden. Bei einer Zellkonzentration von 106 Zellen/Platte wurde das Wachstum von S. typhimurium bei einer Konzentration von 5,0 % Pulver, das von S. aureus bei einer Konzentration von 0,1 % und das Wachstum von V. parahaemolyticus bei einer Konzentration von 0,5 % vollständig gehemmt. Wirksamer zeigten sich ethanolische Extrakte (1:10). Um das Wachstum von S. typhimurium und S. aureus vollständig zu hemmen war eine Drogenkonzentration von 0,8 g/100 mL Agarmedium notwendig, bei V. parahaemolyticus nur 0,6 g/100 mL Agarmedium [159]. Antivirale Wirkung. Wäßrige und ethanolische (Ethanol 80 %) Extrakte aus Pfefferminzkraut reduzierten in vitro an Kalbsnierenzellkulturen dosisabhängig die Plaquebildung durch Rinderpestvirus. Lösungen der Trockenrückstände wurden 1 h nach Viruseinsaat zugesetzt. Der Zusatz von Lösungen mit 1, 2, 4 bzw. 6 mg/mL Trockenrückstand des wäßrigen Extraktes reduzierte die Plaquezahl gegenüber den Kontrollen (180 Plaques) auf 160, 100, 90 bzw. 45 Plaques. Mit 1 bzw. 2 mg/mL des Trockenrückstands des ethanolischen Extraktes wurde eine Reduktion auf 70 bzw. 20 Plaques erzielt (Kontrolle 189 Plaques). Cytotoxische Effekte traten mit dem wäßrigen Extrakt ab 5 mg/mL, mit dem ethanolischen Extrakt ab 4 mg/mL auf [160]. Wäßrige Extrakte aus Pfefferminzblättern zeigten dosisabhängig bei Injektion in die Allantois von 9 bis 11 Tage alten befruchteten Hühnereiern antivirale Effekte gegenüber Newcastle-Virus (Stamm 11 914, Ei), Herpes-simplex-Virus (HF, Mäusehirn), Vaccinia-Virus (WR, Mäusehirn) und Semliki-Forest-Virus (Mäusehirn), dargestellt als Überlebensrate der Embryonen im Vergleich zu einem Blindversuch ohne Pfefferminzextraktapplikation. Überlebensrate bei Newcastle-Virus: 14 von 19 (unverdünnter Extrakt), 12 von 19 (Konzentration 1/2), 8 von 18 (Konzentration 1/4) bei Applikation des Virus (Virusdosierung 63 bis 80 × LD50/0,3 mL) 3 h nach Pfefferminzapplikation, Kontrolle 0 von 6. Überlebensrate bei Herpes-simplex-Virus: 13 von 16, 13 von 17, 13 von 16, Kontrolle 0 von 17; Applikation des Virus (Virusdosierung 40 bis 200 × LD50/0,3 mL) 3 bis 6 h nach Pfefferminzapplikation. Überlebensrate bei Vaccinia-Virus: 8 von 14, 6 von 12, 1 von 13 (ohne Kontrolle) bei Applikation des Virus (Virusdosierung 100 × LD50/0,3 mL) 3 h nach Pfefferminzapplikation. Überlebensrate bei Semliki-Forest-Virus: 34 von 53, 32 von 55 und 49 von 57 bei Applikation des Virus (Virusdosierung 10 bis 126 × LD50/0,3 mL) 24 h vor Pfefferminzapplikation. Keine Wirkung bei Influenza-Virus [162]. Die Wirkung gegenüber Newcastle-Virus war in der Tanninfraktion nachzuweisen, die Wirkung gegenüber Herpes-simplex-Virus in der tanninfreien Fraktion. Im Hämagglutinationshemmtest (Hühnererythrocyten) zeigten nur die Tanninfraktionen Hemmung und zwar bei Newcastle-Virus und Mumps-Virus [162]. Spasmolytische Wirkung. Ethanolische Pfefferminzextrakte (1:3,5; Ethanolgehalt 30 %) zeigten unter Berücksichtigung der Wirkung des gleichen Volumens 30 %igen Ethanols signifikant antispasmodische Effekte, gemessen als Erhöhung der ED50von Acetylcholin am isolierten Meerschweinchenileum. Bei 2,5 mL/L Extrakt Zunahme der ED50 von Acetylcholin um 24,6 ±4,5 μg/L (p <0,0025); bei 10,0 mL/L Extrakt Zunahme der ED50 um 171,8 ±74,0 μg/L (p < 0,05). Wurde Histamin zur Kontraktion des Meerschweinchenileums verwendet, signifikante antispasmodische Effekte bei Zugabe von 2,5 mL und 10,0 mL/L Extrakt. Zunahme der ED50 von Histamin um 19,5 ±5,4 μg/L (p < 0,01) bzw. 91,9 ±11,0 μg/L (p < 0,0005). Die maximal mögliche Kontraktion des Meerschweinchenileums mit Acetylcholin erniedrigte sich nur bei Zugabe von 10 mL/L Extrakt signifikant (p < 0,005), mit Histamin bei Zugabe von 2,5 und 10 mL/L Extrakt signifikant (p < 0,05 bzw. p < 0,001) [163]. Wirkung auf das ZNS. Ein wäßriger Extrakt von Pfefferminzblättern, verabreicht in Dosen von 300 und 1000 mg/kg KG p. o. an Albinomäuse, zeigte im Vergleich zu Chlordesmethyldiazepam (2,5 mg/ kg KG i. p.) schwache Wirkung auf das ZNS, beurteilt nach der Schlafverlängerung eines Hexobarbitalschlafs (100 mg/kg i. p.), anhand des explorativen Verhaltens der Mäuse im Lochbrettest, anhand der spontanen Motilität und der Bewegungskoordination [164]. Diuretische Wirkung. 100 (= 0,42 g Droge) und 300 (= 1,26 g Droge) mg/kg KG p. o. eines wäßrigen Pfefferminzextrakts erhöhten signifikant (p <0,05) die Wasserausscheidung von männlichen Albinomäusen. Die Erhöhung der Na+-Ausscheidung war nur bei 300 mg/kg KG signifikant. Die K+-Ausscheidung blieb bei allen Dosierungen unbeeinflußt. Aminophyllin wirkte 30- bis 100mal stärker. 1000 mg/kg KG p. o. Pfefferminzblätterextrakt wirkten nicht diuretisch, möglicherweise erklärbar durch eine renale Toxizität [164]. Choleretische Wirkung. Eine wäßrige Abkochung von 5 g getrockneter Droge oder einer entsprechenden Menge an frischer Pfefferminze (Zweigspitzen) an einen Choledochusfistelhund i. v. appliziert, verdoppelte innerhalb einer halben Stunde die Gallensekretion [165]. Die choleretische Wirkung wird auf den Gehalt an Menthol im ätherischen Öl der Pflanze zurückgeführt [166].
Krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie der Gallenblase und -wege [168], [169].
3- bis 4mal tgl. 1 Tasse frisch bereiteten Teeaufguß warm zwischen den Mahlzeiten trinken. Teeaufguß: 1 Eßl. Pfefferminzblätter werden mit ca. 150 mL heißem Wasser übergossen und nach 5 bis 10 min durch ein Teesieb filtriert [169]. Mittlere Einzeldosis 3 bis 6 g Droge [168]. Eine Studie zur Freisetzungskinetik von Menthol und Menthon bei der Teezubereitung zeigt, daß nach 10 min der höchste Gehalt der Komponenten im Tee erreicht ist (Übergangsquote 24,3 % für Menthol und 19,5 % für Menthon) [170]. Pfefferminztinktur: Innerlich: Mittlere Einzelgabe 5,0 bis 15,0 g [168].
Keine bekannt [168].
Bei Gallensteinleiden nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden [168].
Keine bekannt [168].
Bei Übelkeit infolge Überladung des Magens, Brechreiz, akutes Erbrechen, auch Schwangerschaftserbrechen, Erkältungskrankheiten, Dysmenorrhoe. Die Wirksamkeit bei Übelkeit und leichtem Brechreiz scheint durch Erfahrung gestützt zu sein [222], die Wirksamkeit bei den übrigen Anwendungsgebieten ist nicht hinreichend dokumentiert. Einzeldosis 2 bis 4 g Pfefferminzblätter als Infus [223]. Den Tee mäßig warm, langsam, schluckweise trinken.
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Lizenzausgabe mit freundlicher Genehmigung des Springer Medizin Verlags GmbH, Berlin, Heidelberg, New York
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, Birkenwaldstraße 44, 70191 Stuttgart
24.01.2013
Elisabeth Stahl-Biskup; aktualisiert von: Volker Schulz
M > Mentha > Mentha × piperita L. > Menthae piperitae aetheroleum (Pfefferminzöl)
G Mentha
D Menthae arvensis aetheroleum (Minzöl)
D Mentha piperita hom. HPUS 88
D Menthae piperitae aetheroleum (Pfefferminzöl)
D Menthae piperitae folium (Pfefferminzblätter)
A Mentha longifolia (L.) HUDS.
D Mentha pulegium hom. HPUS 88
D Menthae crispae aetheroleum (Krauseminzöl)
D Menthae crispae folium (Krauseminzblätter)
Aetheroleum Menthae piperitae; Oleum Menthae piperitae
dt.:Ätherisches Pfefferminzöl; Peppermint oil; Huile essentielle (essence) de menthe poivrée; Menta essenza.
Menthae piperitae aetheroleum – DAB 10 (Eur); ÖAB 90; Helv VII; peppermint oil – USP XXII; BPC 79
Das aus den blühenden, oberirdischen Teilen durch Wasserdampfdestillation gewonnene Öl DAB 10 (Eur); das durch Dampfdestillation gewonnene, rektifizierte Öl der frischen oberirdischen Teile der blühenden Pflanze, das weder teilweise noch vollständig dementholisiert sein darf USP XXII.
Stammpflanzen: Mentha × piperita L.
Herkunft: Nordamerika (USA), Bulgarien, Italien, Frankreich, Marokko.
Gewinnung: Kurz vor der Blüte wird das Kraut mit Sicheln oder auf maschinellem Wege geschnitten und eine Zeit lang auf den Feldern getrocknet. Dabei werden leicht verharzende Bestandteile durch den Luftsauerstoff in nicht flüchtige Harze übergeführt und können dadurch nicht in das Öl gelangen. Die aus angetrocknetem Pflanzenmaterial destillierten Öle verharzen deshalb weniger leicht und sind besser haltbar. Das Öl wird durch eine kurze (1 h) Wasserdampfdestillation mit meist separat erzeugtem Wasserdampf gewonnen. Die Destillation von frischem Kraut dauert länger (6 h) [56].
Handelssorten: Die verschiedenen Handelssorten sind Herkunftsbezeichnungen. Pfefferminzöl Amerika Kennewick ist das bedeutendste. Andere amerikanische Öle sind Midwest, Wilamette, Madras, Yakima und Idaho. Außerdem wird Pfefferminzöl Bulgarisch, Pfefferminzöl China und Pfefferminzöl Indien gehandelt. Öl aus Italien trägt die Handelsbezeichnung Italo-Mitcham. Bei Öl der Handelsbezeichnung Ukrainisch ist nicht klar, ob es sich um ein Pfefferminzöl oder Minzöl handelt.
Ganzdroge: Geschmack. Mit charakteristischem Geschmack, gefolgt von einer kühlenden Empfindung [220].Geruch. Mit charakteristischem Geruch. Aussehen. Farblose, schwach gelbliche oder schwach grünlichgelbe Flüssigkeit
Verfälschungen/Verwechslungen: Wegen der hohen Preislage wird Pfefferminzöl immer wieder verfälscht. Am häufigsten ist ein Verschnitt mit rektifiziertem Minzöl, wobei auch der Menthofurangehalt angehoben werden muß. Dies geschieht durch Zugabe von synthetischem Menthofuran oder von Menthofuran, welches durch Fraktionieren aus menthofuranreicherem Pfefferminzöl (Öle des Idaho-Anbaugebiets) gewonnen wird. Zur Aufbesserung der Mentholgehalte wird auch natürliches Menthol zugegeben. Der Estergehalt wird häufig mit racemischem Menthylacetat angehoben.
Inhaltsstoffe: Pfefferminzöl besteht fast ausschließlich aus Terpenen. Hauptkomponenten sind die für das Öl typischen Terpene der p-Menthanreihe Menthol, Menthon und Menthylacetat, die zusammen 50 bis 70 % des Öls ausmachen. Obwohl die Pfefferminze nur vegetativ vermehrt wird, schwankt die Zusammensetzung von Ölen verschiedener Herkunft als ein Ergebnis der Kombination von genetischen und ontogenetischen Faktoren mit äußeren Faktoren wie Licht, Temperatur, Wasser- und Nährsalzangebot [57]. Für amerikanische Öle, die hauptsächlich im Handel sind, kann folgende Zusammensetzung angegeben werden: Menthol 35 bis 45 %, Menthon 15 bis 20 %, 1,8-Cineol 6 bis 8 %, Menthylacetat 3 bis 5 %, Neomenthol 2,5 bis 3,5 %, Isomenthon 2 bis 3 %, Menthofuran 2 bis 7 %, Limonen 2 bis 3 %, Pulegon 0,5 bis 1,5 %, α-Pinen 1 bis 1,5 %, β-Pinen 1 bis 2 %, trans-Sabinenhyrat 1,0 %, Isopulegol 0,5 bis 0,8 %. An Sesquiterpenkohlenwasserstoffen sind β-Caryophyllen 0,5 bis 1,5 %, Germacren D 1 bis 2 % und β-Bourbonen 0,5 % enthalten [24], [58], [59], [60]. Viridiflorol (0,1 bis 0,2 %); andere Stereoisomere, wie z. B. das auch in der Literatur erwähnte Ledol [61] kommen nicht vor [62]. Weitere Terpene in Konzentrationen unter 0,5 % sind p-Cymen, Linalool, Myrcen, Neoisomenthol, Neoisomenthylacetat, cis- und trans-β-Ocimen, Piperiton, Sabinen, cis-Sabinenhydrat, α- und γ-Terpinen und Terpinolen [24], [58], [59], [60]. An nicht-terpenoiden Verbindungen sind 3-Octanol und 1-Octen-3-ol, zusammen ca. 0,5 %, enthalten [24]. In der schwerer flüchtigen Fraktion des Pfefferminzöls wurden weitere 81 Spurenkomponenten detektiert, darunter (–)-Mintlacton und (+)-Isomintlacton; [63] außerdem wurden zwei m-Cresolderivate, ein weiterer Terpenalkohol mit Tetrahydrofuranstruktur [64] und der Orthoester des p-Menthan-3,8,9-triols aus der schwerer flüchtigen Fraktion isoliert; [65] 5 Pyridinderivate [66]. Menthol liegt im Pfefferminzöl als (–)-(1R,3R,4S)-Menthol vor, Menthon als (–)-(1R,4S)-Menthon, Neomenthol als (+)-(1R,3S,4S)-Neomenthol; Isomenthol hat (+)-(1R,3S,4R)-, Neoisomenthol (+)-(1R,3R,4R)-, Isomenthon (+)-(1R,4R)-Konfiguration. Alle Mentholisomere kommen auch als Acetate vor, hauptsächlich (–)-(1R,3R,4S)-Menthylacetat [67]. Die Konfiguration des Piperitons ist (+)-(4S)-Piperiton [68]. Zusammensetzung von Ölen verschiedener Herkunftsländer: Australisches Öl [69], bulgarisches Öl [56], [59], französisches Öl [56], [59], [70], italienisches Öl [56], [69], russisches Öl [56], [71], tasmanisches Öl; [72] weitere Herkünfte s. Lit. [56]
Identitaet: Nach DAB 10 (Eur) mittels DC: Prüflösung: Das in Toluol gelöste Öl; Referenzsubstanzen: Cineol, Menthol, Menthylacetat, Thymol; Stationäre Phase: Kieselgel GF254; FM: Toluol-Ethylacetat (95+5); Detektion: Direktauswertung im UV 254 nm; Besprühen mit Anisaldehyd-Reagenz, anschl. Erhitzen bei 100 bis 105 °C; Auswertung: a) Beim Betrachten im UV 254 nm dürfen in der Untersuchungslösung unterhalb der Thymolzone keine fluoreszenzmindernden Zonen auftreten. Sie weisen auf das Vorliegen von Krauseminzöl (Carvon) oder Poleiöl (Pulegon) hin. b) Nach Besprühen mit Anisaldehyd-Reagenz und anschließendem Erhitzen treten im unteren Drittel der Untersuchungslösung die intensiv dunkelblaue bis violette Zone des Menthols, die schwache, blauviolette Zone des Cineols und in der Mitte die blauviolette Zone des Menthylacetats auf, unmittelbar darunter die grünliche Zone des Menthons. Nach DAB 10 dürfen zwischen Cineol und Thymol keine graugrünen oder schwach blauen Zonen vorhanden sein, was wiederum auf eine Verfälschung mit Krauseminzöl (Carvon) oder Poleiöl (Pulegon) hinweisen würde. GC-Untersuchungen zeigen jedoch, daß auch gute Öle geringe Konzentrationen von Carvon und Pulegon enthalten (s. → Reinheit), außerdem Isomenthon, dessen Zone ebenfalls zwischen Cineol und Thymol sichtbar ist. Es ist damit zu rechnen, daß in einem Nachtrag zum DAB 10 (Eur) bzw. zur PhEur dieser Passus wie folgt gefaßt wird: Zwischen den Zonen des Cineols und des Thymols können schwach rosafarbene, blaugrüne oder graugrüne Zonen (Carvon, Pulegon, Isomenthon) vorhanden sein [221]. Nahe der Lösungsmittelfront erscheint eine rotviolette Zone der Terpenkohlenwasserstoffe und darunter die bräunlichgelbe Zone des Menthofurans. Abbildungen der DC in Lit. [25], [73], [74] Weitere Identitätsprüfungen: Gaschromatographisch; entweder auf gepackten Säulen mit polarer stationärer Phase, z. B. XE 60 [75], UCCW 982 [76], [77], (Abbildungen s. entspr. Lit.); besser auf Kapillaren mit Carbowax als stationärer Phase (Abbildung s. Lit. [59]) oder nach der Vorschrift der PF X für Minzöl, s. → Menthae arvensis aetheroleum. Beurteilung von Handelsölen bezüglich ihrer Herkunft sind gaschromatographisch möglich (amerikanische, englische, osteuropäische und marokkanische Öle) [75]. Für die Unterscheidung zwischen Pfefferminzöl und Minzöl (Öl von Mentha arvensis var. piperascens) werden nach neueren Untersuchungen 7 Kriterien angegeben, die gaschromatographisch ermittelt werden können [24]. Dies sind im einzelnen die Prozentgehalte der Komponenten α-Terpinen (Pfefferminzöl (PÖ) 0,33 bis 0,52, Minzöl (MÖ) <0,01 bis 0,02), 1-Octen-3-ol (PÖ 0,05 bis 0,22, MÖ 0,01 bis 0,13), trans-Sabinenhydrat (PÖ 0,36 bis 1,36, MÖ 0,01 bis 0,02), Menthofuran (PÖ 0,72 bis 6,71, MÖ 0,01 bis 0,5) und Viridiflorol (PÖ 0,16 bis 0,34, MÖ ≤0,1). Weiterhin sind die Konzentrationsverhältnisse von Menthon/Isomenthon (PÖ 5,5 bis 9,5, MÖ 1,3 bis 5,0) und 1,8-Cineol/Limonen (PÖ 2,6 bis 4,0, MÖ 0,02 bis 0,25) ausschlaggebend. Am Verhältnis von 1,8-Cineol/Limonen kann ein Zusatz noch von 10 % Minzöl zum Pfefferminzöl erkannt werden. Die Differenzierung der Öle nach Herkunft (innerhalb Nordamerikas) ist ebenfalls möglich [24].
Reinheit: Optische Drehung: –16 ° bis –30 ° DAB 10 (Eur), BPC 79; –18 ° bis –32 ° USP XXII. Brechungsindex: 1,460 bis 1,467 DAB 10 (Eur), BPC 79; 1,459 bis 1,465 USP XXII. Relative Dichte: 0,900 bis 0,912 DAB 10 (Eur); 0,896 bis 0,908 USP XXII; 0,897 bis 0,910 BPC 79. Löslichkeit in Ethanol: Das Öl muß sich in 4 VT Ethanol 70 % lösen, die Lösung kann opaleszieren DAB 10 (Eur), löslich in maximal 3 VT Ethanol 70 % mit leichter OpaleszenzUSP XXII. Sauer reagierende Verunreinigungen: Zur Neutralisation von 2,00 g Öl darf höchstens 0,1 mL ethanolische 0,5 N KOH-Lösung verbraucht werden DAB 10 (Eur). Fette Öle, verharzte ätherische Öle: Muß der Vorschrift entsprechen DAB 10 (Eur). Dimethylsulfid: 25 mL Öl werden destilliert, beim Unterschichten des ersten Milliliters Destillat mit 6,5 %iger HgCl-Lösung darf sich an der Berührungszone kein weißer Film bilden DAB 10 (Eur), USP XXII. Schwermetalle: 0,004 % USP XXII. Zur Prüfung auf Reinheit wird nach Lit. [221] das gaschromatographische Profil, in Form von Grenzwerten für die Leitsubstanzen festgelegt: Menthol 33 bis 55 %, Menthon 15 bis 30 %, Menthylacetat 4 bis 10 %, Menthofuran 0,4 bis 9 %, Isomenthon 1,5 bis 10 %, Cineol 3,5 bis 14 %, Limonen 1 bis 5 %, Pulegon <4 % und Carvon <1 %. Das Verhältnis Cineol/Limonen muß mindestens 2 betragen. Zur Prüfung auf Reinheit in bezug auf Öle anderer Mentha-Arten kann auch die DC der Identitätsprüfung herangezogen werden (s. → Identität). Besser geeignet ist dafür aber sicher die GC, wenn zum Vergleich authentische Öle chromatographiert werden. Eine Zumischung von Minzöl kann am besten durch Ermittlung des Konzentrationsverhältnisses Cineol/Limonen erkannt werden, das bei Pfefferminzöl 2,6 bis 4,4 betragen soll; bei 10 %iger Zumischung von Minzöl fällt es auf 2,4 ab, Zumischung 20 % = 1,7, 30 % = 1,0, 40 % = 1,0, 60 % = 0,5, 80 % = 0,3 [24]. Da in genuinem Pfefferminzöl die Hauptkomponenten Menthol, Menthon und Menthylacetat optisch rein vorkommen, kann durch Kapillar-GC auf chiralen Phasen ein Zusatz von racemischen Reinsubstanzen zum Öl überprüft werden. Verschiedene stationäre Phasen sind dafür im Einsatz [70],[78]. Simultane Stereodifferenzierung der chiralen Pfefferminzölkomponenten Menthol, Menthon, Menthylacetat und Isomenthon auf modifizierten Cyclodextrinphasen mit Kombinationen aus zwei bzw. drei Kapillarsäulen s. Lit. [79]
Gehalt: DAB 10 (Eur)fordert mindestens 44,0 % freie Alkohole, berechnet als Menthol, 15,0 bis 32,0 % Ketone, berechnet als Menthon, und 4,5 bis 10 % Ester, berechnet als Menthylacetat. USP XXII fordert mindestens 50,0 % Menthol als Summe von freiem und verestertem Menthol und mindestens 5,0 % Ester, berechnet als Menthylacetat.
Gehaltsbestimmung: Nach DAB 10 (Eur) erfolgt die Bestimmung der freien Alkohole (Menthol) durch Acetylierung des Öls mit einem Gemisch von Acetanhydrid und Pyridin 1:3. Die überschüssige Menge Acetanhydrid wird mit 0,5 N NaOH-Lösung zurücktitriert im Vergleich zu einem Blindversuch. Der Ketongehalt (Menthon) wird durch Zugabe von Hydroxylaminhydrochlorid im Überschuß und anschließender Titration der bei der Oximbildung freiwerdenden HCl mit ethanolischer 0,5 N KOH-Lösung ermittelt. Der Estergehalt wird durch Verseifung mit ethanolischer 0,5 N KOH-Lösung und anschließender Rücktitration der überschüssigen Lauge mit 0,5 N HCl-Lösung bestimmt; USP XXII verwendet dieselbe Methode zur Ermittlung des Estergehalts. Zur Bestimmung des Gesamtgehalts an Menthol (frei und verestert) wird das Öl acetyliert, das acetylierte Produkt aus dem Ansatz ausgeschüttelt und darin der Estergehalt bestimmt USP XXII. Die Gehaltsbestimmung ist auch mittels GC möglich (s. → Identität), wobei gleichzeitig mehrere Komponenten des Öls quantitativ erfaßt werden können. Peakidentifizierung mittels Referenzlösungen, Berechnung entweder durch Normalisierung (100 %-Methode) oder nach der Methode des inneren Standards (Carvon als Standard) [76].
Stabilität: In Lagerversuchen in Glas- und Aluminiumflaschen bei 27 °C und 5 °C zeigt Pfefferminzöl Veränderungen in der Ölzusammensetzung. Am eindrucksvollsten ist die Abnahme des Mentholgehalts von 27,7 % auf 21,0 % bei Lagerung in Glasflaschen bei 27 °C. Bei Lagerung in Aluminiumflaschen ist die Mentholabnahme geringer (von 27,7 % auf 25,5 %) [80].
Lagerung: Vor Licht geschützt, in dicht verschlossenen, dem Verbrauch angemessenen Behältern; Öle aus verschiedenen Lieferungen dürfen nicht miteinander gemischt gelagert werden DAB 10 (Eur).
Alte Rezepturen: Pfefferminzspiritus USP XXII: Pfefferminzöl wird zu 10 % in Ethanol gelöst, mit dem zuvor 1 % fein gepulverte Pfefferminzblätter (1 h in Wasser vormazeriert und ausgepreßt) 6 h lang mazeriert wurden. Pfefferminzspiritus ÖAB 90, Helv VII: 10 T Öl mit 90 T Ethanol 90 % mischen. Pfefferminzwasser ÖAB 90: 1,5 T Pfefferminzöl werden mit 15 T Talk fein verrieben und mit 1000 T Wasser mehrere Tage stehengelassen und filtriert. Pfefferminzwasser, konzentriert BPC 79: 20 mL Öl, 600 mL Ethanol 90 % und Wasser ad 1000 mL werden mit Talk geschüttelt und filtriert. Pastilli Menthae piperitae (Pfefferminzpastillen) EB 6: 5 g Öl und 1000 g mittelfein gepulverter Zucker mit Traganthschleim zu einer Teigmasse anstoßen und 1000 Pastillen ausformen. Rotulae Menthae piperitae (Pfefferminzplätzchen) EB 6: 5 T Pfefferminzöl in 10 T Weingeist lösen, damit 1000 Zuckerplätzchen benetzen und an der Luft trocknen lassen.
Verwendung: Als Geschmackskorrigens; Pfefferminzöl ist besonders zur Überdeckung von metallisch oder salzig schmeckenden Präparaten geeignet [218]. In Zahnpflegemitteln wie Zahnpasten, Zahncremes und Zahnreinigungstabletten. Zur Aromatisierung von Süßwaren, von Kaugummi sowie von Zigaretten; ferner zum Aromatisieren von alkoholischen Zubereitungen, insbesondere von Likören, von nicht-alkoholischen Getränken, von Puddings und süßen Saucen [219].
Gesetzliche Bestimmungen: Standardzulassungs Nr. 70 99.99.99 [169]. Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BGA „Menthae piperitae aetheroleum (Pfefferminzöl)“ [105]. Pfefferminzöl und Zubereitungen wurde in den USA der GRAS-Status zuerkannt (§ 182.10 und § 182.20) [219]. In Süßwaren darf der Gehalt 0,0104 % nicht übersteigen.
Wirkungen: Vorklinische Pharmakologie Antimikrobielle Wirkung. An 22 in einem Agardiffusionstest getesteten Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Schimmelpilze) wirkte Pfefferminzöl gegen 18 wachstumshemmend [81]. In einem Agarverdünnungstest wirkte Pfefferminzöl, gewonnen aus den oberirdischen Teilen der Pflanze, hemmend auf die Dermatophyten Epidermophyton floccosum (MHK-Wert 312 bis 625 ppm), Trichophyton mentagrophytes var.interdigitale (MHK-Wert 625 bis 1250 ppm) und Trichophyton rubrum (MHK-Wert 312 bis 625 ppm) [82]. Durch Zusatz von 400 ppm Pfefferminzöl zu einem Dextrose-Agar-Medium wurde des Mycelwachstum von Trichophyton rubrum um 60,8 %, von Trichophyton equinum um 51,5 % und von Microsporum gypseum um 36,6 % gehemmt, berechnet aus dem Myceldurchmesser nach Applikation einer Mycelscheibe im Vergleich zu einer Kontrolle ohne Öl; Inkubation 7 Tage bei 30 °C [43]. Im Verdünnungstest hemmte eine Lösung von Pfefferminzöl in Ethanol 70 % das Wachstum von Trichophyton mentagrophytes (1 bis 5 × 105 Kolonien/mL); MHK-Wert 80 μL/mL, Inkubation 1 Woche, 28 °C, visuelle Auswertung; MHK-Wert für Tolcyclat 0,062 μg/mL [83]. Im Hemmhoftest wurden beiRhynchosporium oryzae, Macrophomina phaseolina, Xanthomonas campestris, Drechslera sorokiniana undDrechslera oryzae (Reihenfolge nach Wirkstärke) Hemmhöfe beobachtet; Papierscheiben, die mit einer 0,1 %igen Lösung imprägniert waren; Inkubation 82 h, 28 °C [44]. 0,5 mL reines Öl erzeugte im Hemmhoftest Hemmhöfe beiCandida tropicalis, Keratinomyces ajelloi, Candida albicans, Trichophyton rubrum, Trichophyton equinum,Aspergillus fumigatus und Microsporum gypseum (nach Wirkstärke angeordnet) [84]. Reines Öl wirkte im Hemmhoftest auf 12 phytopathogene Pilze [85]. Im Agardiffusionstest Hemmhofbildung bei 4 von 13 lebensmittelverderbenden Hefen, bei Metchnikowia pulcherima, Torulopsis glabrata, Rhodotorula rubra undGeotrichum candidum; 10 % in Ethanol, Inkubation 4 Tage bei 30 °C [86]. Unverdünntes Pfefferminzwasser (2 mL Öl/100 mL) zeigt im Verdünnungstest fungistatische und fungizide Wirkung gegenüber Aspergillus niger (MHK-Wert fungistatisch 4,0 % V/V, MHK-Wert fungizid 22,5 % V/V) und gegenüber Penicillium chrysogenum (MHK-Wert fungistatisch 2,5 %, fungizid 12,5 %); Sporenkonzentration 1 × 105/mL Nährlösung (SLM-Medium), Inkubation 5 Tage bei 30 °C. Das Wachstum der Sporen von Aspergillus niger vor der Keimung in einer Nährlösung wurde dosisabhängig von Pfefferminzwasser gehemmt, wobei eine Konzentration von 25,0 % (V/V) in der Nährlösung das Wachstum vollständig hemmte; beobachtet über einen Zeitraum von 8 h, 30 °C, gemessen als Sporengröße in μm[102]. Insektizide Wirkung. Beim Aussetzen erwachsener weiblicher roter Spinnen auf Bohnenblätter, die 1 h zuvor mit 0,1- bis 0,2 %igen Lösungen von Pfefferminzöl in Aceton besprüht worden waren, stieg die Sterblichkeit dosisabhängig auf 4 bis 36 % an, die Repellency auf 5 bis 37 %, die Fruchtbarkeit wurde auf 7 bis 93 % reduziert, Beobachtungszeit 48 h; Sterblichkeit ED50 1,28 %, Repellency ED50 >2,5 % [87]. In einer Konzentration von 15 μL/L Luft wirkt Pfefferminzöl tödlich auf die ausgewachsenen Käfer Tribolium castaneum (Sterblichkeitsrate 87 %), Sitophilus oryzae (Sterblichkeitsrate 85 %), Oryzaephilus surinamensis (Sterblichkeitsrate 83 %) undRhyzopertha dominica (Sterblichkeitsrate 80 %); Begasungskammer, Begasungszeit 24 h [88]. Nematotizide Wirkung von Pfefferminzöl gegen die pflanzenparasitären Nematoden Anguina tritici (LD50 >4000 μL/mL),Meloidogyne javanica (LD50 2480 ±38 μL/mL) und Tylenchulus semipenetrans (LD50 846 ±16 μL/mL) [89]. Choleretische Wirkung. Die intraduodenale Gabe von Pfefferminzöl (Angaben zur Dosis fehlen) erhöhte am Choledochusfistelhund die Gallenmenge. Das Maximum wurde 3 h nach Applikation mit etwa dem 12fachen des Basiswertes vor Applikation erreicht [90]. Die Wirkung kann vermutlich auf Menthol, das bei männlichen Ratten bei p. o. Gabe von 0,1, 0,5 und 1,0 g/kg KG p. o. die Gallenmenge um das 1,3-, 1,7- bzw. 2,4fache des Basiswertes erhöhte, zurückgeführt werden [91]. In einem anderen Versuch mit p. o. Gabe von verschiedenen Terpenen an männlichen Ratten erwies sich neben Menthol auch Menthon als choleretisch aktiv [217]. Spasmolytische Wirkung.Pfefferminzöl wirkt dosisabhängig spasmolytisch auf die glatte Muskulatur. Das kann zurückgeführt werden auf eine Beeinflussung der Ca-Mobilisierung [92], [93], die sich aus einer Blockade der Ca2+-Kanäle durch den Hauptinhaltsstoff Menthol [94] ergibt. Es wirkt dort also als Calciumantagonist [95], [96]. In vivo muß allerdings von einer wesentlich komplexeren Wirkung des Pfefferminzöls ausgegangen werden [97]. Die spasmolytische Wirkung des Pfefferminzöls wurde am elektrostimulierten Meerschweinchenileumlängsmuskel gemessen; Pfefferminzöl ED5026 (20 bis 33) mg/L. Im Vergleich dazu wirkt Papaverin 20mal stärker (ED50 1,26 (1,16 bis 1,36) mg/L); Isoprenalin ED50 0,0044 (0,0040 bis 0,0048) mg/L [98], [99]. In einem ähnlichen Versuch hatte Pfefferminzöl eine ED50 von 176 ±38 mg/L gegenüber einer ebenfalls ca. 20fach stärkeren Wirkung von Papaverin (ED50 8 ±1 mg/L) [100]. Menthol war die wirksamste Komponente des Öls (ED50 10 mg/L). Am Meerschweinchentracheapräparat reduzierte Pfefferminzöl (ED50 87 (83 bis 91) mg/L) den Ruhetonus um den Faktor 1000 schwächer als Papaverin (ED50 0,082 (0,072 bis 0,092) mg/L); Isoprenalin ED50 0,00082 (0,00074 bis 0,0009) mg/L [99]. Auch am kontrahierten Sphincter Oddi von männlichen Meerschweinchen wirkt Pfefferminzöl in vivo spasmolytisch. 0,2 bis 3,0 mg/kg KG i. v. verkürzten dosisabhängig die Normalisierungszeit nach der Kontraktion, hervorgerufen durch 1 mg/kg KG Morphin i. v., wobei 0,1 mg/kg KG nur eine verzögerte und teilweise, 1,0 mg/kg KG eine sofortige und vollständige Entkrampfung hervorrief. Im Vergleich dazu wurde eine Konzentration von 0,5 mg/kg Atropin benötigt, um eine verzögerte und teilweise Entkrampfung zu erreichen. Die Quantifizierung erfolgte durch Messung des biliären Flusses durch den Sphincter Oddi [101]. Bei Dosen von 25 und 50 mg/kg Öl überlagerte sich ein spastischer Effekt, so daß die spasmolytische Wirkung reduziert wurde und sich die Normalisierungszeit auf 25,5 ±2,5 bzw. 80,5 ±5,0 min gegenüber 0 min bei einer Dosis von 3,0 mg/kg KG i. v. Pfefferminzöl und 62,0 ±3,7 min bei der Kontrolle (Morphin ohne Öl) verlängerte [101]. Pharmakodynamische Studien am Menschen Pfefferminzöl. Eine Injektion einer wässrigen Suspension von Pfefferminzöl entlang des Biopsiekanals bei 20 Patienten verhinderte bei endoskopischen Untersuchungen sonst auftretende Kolonspasmen [263]. In einer Doppelblindstudie mit 141 Patienten wurde die Wirksamkeit von Pfefferminzöl geprüft, das einem Bariumsulfat-Kontrastbrei beigemischt war. Nach der Untersuchung hatten in der Behandlungsgruppe mit Pfefferminzöl hatten 60% der Patienten keine Rest-Spasmen gegenüber 35% in der Placebo-Gruppe []Sparks et al., 1995]]. Pfefferminzöl entspannt bei peroraler Gabe (15 Tropfen Öl in 30 ml Wasser suspendiert) den Ösophagussphinkter. Es kommt zum Druckausgleich zwischen Magen und Speiseröhre und in der Folge davon zum Reflux [271]. Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl.Eine fixe Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl (90 mg + 50 mg pro Dosis; Enteroplant®) ist in Deutschland in Form einer Zubereitung als magensaftresistente Kapseln als Arzneimittel zur Anwendung bei „dyspeptischen Beschwerden, insbesondere mit Blähungen, Völlegefühl und leichten Krämpfen im Magen-Darm-Bereich“ zugelassen. Mit diesem Präparat wurden 2 kontrollierte Studien bei gesunden Probanden durchgeführt. Die doppelblind im Crossover-Design durchgeführten Untersuchungen mit insgesamt 30 gesunden Probanden erbrachten mit einem standardisierten manometrischen Verfahren den objektiven Nachweis spasmolytischer Wirkungen sowohl für die beiden Einzelkomponenten Pfefferminzöl und Kümmelöl wie auch deren Kombination (additiver Effekt) im Bereich des Magens und des Duodenums des Menschen [267]. 12 gesunde Probanden nahmen im Abstand von mindestens 2 Tagen Pfefferminzöl und Kümmelöl (90 mg + 50 mg pro Dosis; Enteroplant®) im Vergleich mit Placebo, 10 mg Cisaprid oder 10 mg n-Butylscopolamin jeweils morgens nach 12stündigem Fasten[260]. Danach wurde 5minütlich für die Dauer einer Stunde die Füllung des Magens und der Gallenblase gemessen durch 20minütliche Atemgas-Analysen die orozoekale Transitzeit („H-2-Atem-Test“, hierfür wird dem Test-Trunk nicht resorbierbare Lactulose beigemengt; sobald diese das Coecum erreicht, wird durch mikrobiologischen Abbau Wasserstoff freigesetzt, der in der Exhalationsluft nachweisbar wird) ermittelt. Die Füllungs- und Leerungszeiten des Magens wurden nur von dem Spasmolytikum n-Butylscopolamin verändert; Pfefferminzöl, Kümmelöl und das Prokinetikum Cisaprid hatten darauf keinen signifikanten Einfluss. Cisaprid beschleunigte die Leerung der Gallenblase und verkürzte die orocoecale Transitzeit. Scopolamin, Pfefferminzöl und Kümmelöl in abnehmender Reihenfolge verzögerten die Leerung der Gallenblase und verlängerten die orocoecale Transitzeit. Pfefferminzöl zur externen Schmerzbehandlung. Eine doppelblinde Vergleichsstudie im Cross-over-Design wurde mit ethanolischen Lösungen, enthaltend 10% Pfefferminzöl oder Eukalyptusöl, im Vergleich mit geeigneten Placebo-Lösungen bei 38 Probanden durchgeführt. Nach lokaler Applikation im Bereich der Stirn wurde der zeitliche Verlauf der Kälteempfindung, jeweils im internen Vergleich mit der kontralateralen Schläfenseite, mittels Thermo-Elektroden, sowie mit Hilfe einer visuellen Analogskala gemessen. Nur das Pfefferminzöl, nicht dagegen das Eukalyptusöl führten zu einer mehr als 30 Minuten anhaltenden Stimulation der kutanen Kaltrezeptoren. Der Effekt wurde als Aktivierung der sogenannten A-Delta-Fasern interpretiert, die zu einer Hemmung des durch sogenannte C-Fasern ermittelten tiefen Schmerzes führen kann, der bei Patienten mit Kopfschmerzen eine entscheidende Rolle spielen könnte [252], [259]. Basierend auf diesen neurophysiologischen Untersuchungen wurde von einer anderen Arbeitsgruppe eine placebo-kontrollierte Doppelblindstudie zur Prüfung der Wirksamkeit derselben Pfefferminzöl- und Eukalyptus-Zubereitungen bei experimentellem Ischämie- und Hitzeschmerz durchgeführt. An dieser Studie, die ebenfalls im Cross-over-Design durchgeführt worden ist, nahmen 32 gesunde Probanden teil. Die 4 verschiedenen Prüfpräparationen wurden großflächig auf Stirn- und Schläfenhaut mit einem Dosierschwämmchen aufgetragen. Ein signifikanter Effekt auf die experimentell induzierte Schmerzempfindlichkeit wurde wiederum nur mit der ethanolischen Pfefferminzlösung, nicht dagegen mit der Eukalyptus-Lösung nachgewiesen [258], [257]. Studien zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit am Menschen Pfefferminzöl bei Reizdarmsyndrom. Zur Prüfung der therapeutischen Wirksamkeit wurden 9 kontrollierte klinische Studien mit insgesamt 366 Patienten mit Reizdarmsymdrom durchgeführt (Tabelle 1). Die Tagesdosis, eingenommen in jeweils 3 Einzeldosen, betrug zwischen 0,6 ml und 1,2 ml; die Behandlungsdauer lag zwischen 14 und 180 Tagen. Während bei 3 Studien (Nash et al., 1986; Lawson et al., 1988 und Shaw et al., 1991) keine therapeutischen Vorteile gefunden wurden, waren die Ergebnisse bei den 6 weiteren Studien der Tabelle 1 statistisch signifikant zugunsten der Pfefferminzöl-Therapie. 1Pfefferminzöl vs Stress-Management-TherapieKombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl bei Dyspepsie. Mit der fixen Kombination aus Pfefferminzöl und Kümmelöl (90 mg + 50 mg pro Dosis; Enteroplant®) wurden 4 Therapiestudien bei Patienten mit funktioneller Dyspepsie (im Falle einer Studie in Kombination mit Colon irritabile) durchgeführt. Eine placebokontrollierte Doppelblindstudie wurde bei 45 Patienten mit nicht-säurebedingter Dyspepsie, teilweise in Kombination mit Colon irritabile, durchgeführt. Die Dosierung betrug 3 × 1 Kapsel täglich, die Behandlungsdauer 4 Wochen. Primäre Zielgrößen waren die Schmerzintensität anhand einer 6-stufigen Skala und die globale Bewertung durch den Arzt (CGI-Skala). Beide Bewertungskriterien ergaben nach 2 und nach 4 Wochen Therapie die statistisch signifikante Überlegenheiten der Verum- gegenüber der Placebo-Therapie [266]. Eine weitere Doppelblindstudie wurde mit Enteroplant® (täglich 2 × 1 Kps. + 1 Kps. Placebo) im Vergleich mit dem Prokinetikum Cisaprid (3 × 10 mg/d) bei 118 Patienten mit funktioneller Dyspepsie durchgeführt. Zielkriterien waren u. a. ein Schmerzscore (Bewertung mit visueller Analogskala), die Schmerzhäufigkeit und ein Summenscore der Beschwerden. Die beiden Prüf-Medikationen unterschieden sich bei keinem der Zielparameter in ihrer Wirksamkeit [264]. Eine weitere placebokontrollierte Doppelblindstudien wurden mit 96 Patienten mit funktioneller Dyspepsie durchgeführt. Das primäre Zielkriterium war die Abnahme der Intensität des epigastrischen Schmerzes im Verlaufe der 28-tägigen Therapie mit täglich 2 × 1 Kps. Enteroplant® im Vergleich mit Placebo. Auch in dieser Studie ergab sich die signifikante Überlegenheit des Verums sowohl bei dem Hauptkriterium als auch bei mehreren Nebenzielgrößen[265]. In vorangehend berichteten Studien bei Patienten mit funktioneller Dyspepsie fehlten noch Daten zur Lebensqualität. In einer weiteren doppelblinden Multicenterstudie wurde deshalb deren Beeinflussung untersucht. 114 Patienten wurden in die Studie aufgenommen und randomisiert. Der Schweregrad der dyspeptischen Symptome wurde mit Hilfe des validierten Nepean Dyspepsia Index (NDI) bestimmt. Zielgrößen waren die Differenz des Summenscores 1 (NDI-Subscore aus der Stärke der „Schmerzen im Oberbauch“, „Beschwerden im Oberbauch“, „Krämpfe im Oberbauch“ und des „Gefühles im Oberbauch, aufgebläht zu sein“) bzw. Summenscores 2 (NDI-Subscore aus der Stärke des „Druckgefühles im Oberbauch“ und des „Völlegefühls nach dem Essen oder langsame Verdauung“) zwischen Tag 0 und Tag 29. Als Begleitgrößen dienten der Symptomen- und der Gesamtscore des NDI. Die konfirmatorische Analyse wurde nach Intention-to-treat durchgeführt. Enteroplant® war auch hier der Placebo-Therapie bezüglich sämtlicher Ziel- und Begleitgrößen statistisch signifikant überlegen. Beide Summenscores konnten signifikant stärker reduziert werden [261]. Pfefferminzöl zur externen Schmerzbehandlung.Vier placebo-kontrollierte Doppelblindstudien wurden im Cross-over-Design zur Prüfung der Wirksamkeit von Pfefferminzöl „LI 170“ im Vergleich mit Paracetamol und Acetylsalicylsäure durchgeführt (Göbel et al., 1996 und 1998a und b). Bei 3 dieser Studien wurden Patienten mit Spannungskopfschmerz (häufigste Kopfschmerzform, Lebenszeitprävalenz etwa 30% der Bevölkerung) und bei einer Studie Patienten mit Migräne eingeschlossen. Bei allen Studien wurden die Kopfschmerzepisoden doppelblind nach einer im Randomisierungsplan festgelegten Behandlungssequenz therapiert. Jede Kopfschmerzattacke wurde durch die Einnahme von 2 Kapseln einer oralen Medikation (Placebo oder 1 g Paracetamol oder 1 g Acetylsalicylsäure) und durch die kutane Applikation einer 10 %igen Pfefferminzöl-Präparation bzw. einer mit geringen Mengen Pfefferminzöl markierten Placebo-Lösung behandelt. Das Hauptzielkriterium der Untersuchung stellte die klinische Schmerzintensität in Abhängigkeit vom Zeitverlauf nach Applikation bzw. Einnahme der Prüfmedikationen dar. Die Schmerzintensität wurde mit einer ordinal skalierten Selbstbeurteilungsskala in standardisierter Form mittels eines Patienten-Kopfschmerz-Tagebuches erfasst. Für die statistische Auswertung wurde die Hauptzielvariable „bedeutsame klinische Besserung“ eingeführt. Diese war als Reduktion der Kopfschmerzintensität von „schwer“ (Grad 4), „mittel“ (Grad 3) oder „leicht“ (Grad 2) auf „sehr leicht“ (Grad 1) oder „kein Kopfschmerz“ (Grad 0) definiert. Als Nebenzielkriterien wurden die Kopfschmerzintensität, die kopfschmerzbedingte Behinderung und die Einnahme von Ersatzmedikamenten beurteilt.Insgesamt konnten 190 Protokolle von Patienten mit Spannungskopfschmerz und 102 Protokolle von Patienten mit Migräne bewertet werden. Während bei den Patienten mit Spannungskopfschmerz mehrheitlich statistisch signifikante Besserungen der Therapie mit Pfefferminzöl im Vergleich mit Placebo bzw. keine Unterschiede im Vergleich mit Paracetamol bzw. Acetylsalicylsäure nachgewiesen werden konnten, wurde bei den Patienten mit Migräne keine signifikanten Unterschiede zwischen den Behandlungen mit Placebo, Pfefferminzöl und Paracetamol festgestellt. Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dass Pfefferminzöl in 10%iger ethanolischer Lösung bei topischer Applikation im Bereich der Stirn und der Schläfen eine vergleichbare Wirksamkeit im Sinne der Verringerung der Schmerzintensität bei Spannungskopfschmerz wie Paracetamol und Acetylsalicylsäure hat, jedoch nicht zur Behandlung der Kopfschmerzen bei Migräne geeignet ist. Analysen von Daten aus mehr als einer Studie Eine statistische Meta-Analyse von 8 Studien führte zu dem Resultat, dass die Behandlung des Reizdarmsyndromes mit Pfefferminzöl wirksamer als diejenige mit Placebo ist. Allerdings wiesen ältere Studien zum Teil erhebliche methodische Mängel auf, darunter insbesondere unzureichende Einschlusskriterien der Patienten und zu kurze Behandlungszeiträume. Das Gesamtergebnis der Meta-Analyse spricht aber für die therapeutische Wirksamkeit von Pfefferminzöl bei Colon irritabile [269]. Erfahrungsberichte nach dem Inverkehrbringen Nach der Einnahme von dünndarmresistenten Kapseln mit 0,2 ml Pfefferminzöl wurden vereinzelt Exantheme, Kopfschmerzen, Bradykardie, Muskeltremor oder Diarrhöe berichtet. Bei oraler Einnahme von Überdosen von Pfefferminzöl können intestitielle Nephritis und akutes Nierenversagen auftreten. Die geschätzte lethale Dosis beim Menschen beträgt für Menthol etwa 2 bis 9 g. Eine Übersicht zu den Risiken und Nebenwirkungen von Pfefferminze und Pfefferminzöl wurde von Bowen und Cubbin (1993) [251]publiziert.
Resorption: Percutane Resorption nach 58 min, gemessen als Latenz vom Aufbringen auf die rasierte Haut bis zum Eintritt der Eserinwirkung (Eserin zu 0,25 % im Öl gelöst) auf die periodisch gereizte Kaumuskulatur von Mäusen [103]. Die Angaben bedürfen einer Überprüfung.
Distribution: In Ratten erfolgte die renale Ausscheidung von Menthol hauptsächlich als Glucuronid, während es in der Galle vorwiegend als Sulfat nachgewiesen wurde [91].
Elimination: Untersuchungen zur renalen Ausscheidung von Menthol nach Einnahme von Pfefferminzöl wurden mit insgesamt 25 Probanden und Patienten durchgeführt. In einer ersten Studie nahmen 6 gesunde Probanden und 6 Patienten mit Ileostoma jeweils 0,4 ml Pfefferminzöl in jeweils 2 verschiedenen galenischen Zubereitungen (ursprüngliche Form oder gebunden an eine makromolekulare Trägersubstanz) ein. Nachfolgend wurde die Ausscheidung von Menthol als Glucuronid im Urin über 24 Stunden gemessen. Die Gesamtausscheidung betrug bei den gesunden Probanden bei der ursprünglichen Zubereitung 35% und bei der retardierten Form 40% der eingenommenen Menthol-Menge, wobei die maximale Ausscheidung bei der nicht-gebundenen Zubereitung bereits nach 2 Stunden und bei der gebundenen Zubereitung erst nach 4 bis 6 Stunden erreicht wurde. Bei den Patienten mit Ileostoma wurden mit dem ursprünglichen Öl 17% und mit der gebundenen Zubereitung 35% der eingenommenen Menge im Urin gemessen. Daraus wird deutlich, dass ein wesentlicher Teil des eingenommenen Pfefferminzöls das untere Ileum und das Kolon erreicht [104]. In einer zweiten Studie nahmen insgesamt 13 gesunde Probanden jeweils 0,6 ml Pfefferminzöl in 2 verschiedenen matrixgebundenen galenischen Formulierungen ein. Die Ausscheidungen mit dem Urin von Menthol und seiner Glucuronid-Metaboliten wurde wiederum über den Zeitraum von 24 Stunden gemessen. Die maximalen Ausscheidungen wurden bei einer Formulierung nach 5 und bei der anderen Formulierung nach 3 Stunden erreicht; die terminale Eliminationshalbwertzeit, gemessen an den Ausscheidungen mit dem Urin, lag bei beiden Formulierungen bei etwa 4 Stunden. Während bei der schneller resorbierbaren Form 5 Probanden über Übelkeit und leichte abdominelle Beschwerden klagten, traten bei der anderen Formulierung keinerlei Nebenwirkungen auf. Letzteres könnte darauf hindeuten, dass Pfefferminzöl bei Anwendung höherer Dosierungen in retardierter Zubereitung besser verträglich ist [228]. Ob demgegenüber der therapeutische Effekt bei Patienten mit Reizdarmsyndrom durch die teilweise Resorption im unteren Ileum bzw. oberen Kolon bei der Anwendung retardierte Zubereitungen günstig beeinflusst wird, bleibt deshalb eher zweifelhaft, weil die spasmolytische Wirkung bei akuten krampfartigen Beschwerden nach der Einnahme von Pfefferminzöl in der Regel bereits innerhalb einer halben Stunde eintritt.
Innere Anwendung: Krampfartige Beschwerden im oberen Gastrointestinaltrakt und der Gallenwege; Katarrhe der oberen Luftwege; Mundschleimhautentzündungen. Äußere Anwendung: Muskel- und Nervenschmerzen [105].
Innere Anwendung: Mittlere Tagesdosis 6 bis 12 Tr., zur Inhalation 3 bis 4 Tr. in heißes Wasser geben und die Dämpfe einatmen. Bei Colon irritabile: Mittlere Einzeldosis 0,2 mL, mittlere Tagesdosis 0,6 mL in magensaftresistenter Umhüllung. Äußere Anwendung: Mehrmals täglich (2- bis 4mal) einige Tropfen in die betroffene Hautpartie einreiben; [105] bei Kleinkindern 5 bis 15 Tr. auf Brust und Rücken einreiben; [169]Zubereitungen entsprechend [105].
Allergische Haut- und Schleimhautreaktionen gegen Pfefferminzöl treten selten auf [194]. Bei empfindlichen Personen können Magenbeschwerden auftreten [105].
Verschluß der Gallenwege, Gallenblasenentzündungen, schwere Leberschäden. Bei Gallensteinleiden nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden [105]. Von einer Anwendung pfefferminzölhaltiger Zubereitungen bei Neigung zu gastroösophagealem Reflux wird abgeraten, da der Tonus des unteren Speiseröhrensphinkters herabgesetzt und damit ein Rückfluß erleichtert wird [240], [241]. Pfefferminzöl kann bei Kleinkindern bei lokaler Anwendung im Bereich der Nase zum Glottiskrampf und Atemstillstand führen.
Pfefferminzöl soll die Aktivität des Cytochrom P 450 (CYP3A4) in der Leber hemmen und auf diese Weise die Wirkspiegel bestimmter Arzneimittel bei deren Co-Medikation im Körper erhöhen können [253].
Tox. Inhaltsstoffe und Prinzip: Die Toxizität der Droge wird mit den Hauptinhaltsstoffen Menthol und Menthon in Verbindung gebracht. Angesichts der geringen Mengen an Pulegon ist ein nennenswerter Beitrag dieser Verbindung unwahrscheinlich.
Acute Toxizität:
Mensch. Akute Vergiftungsfälle mit Pfefferminzöl sind nicht bekannt. Die geschätzte minimale letale Dosis von Menthol am Menschen beträgt 2 g. Es gibt allerdings Fälle, in denen die Einnahme von 8 bis 9 g Menthol überlebt wurde [243].
Tier. Getestet an Ratten und Mäusen mit 3 bis 5 g/kg KG p. o.; Tiere zeigten Unkoordiniertheit und Krämpfe und fielen in einen betäubungsähnlichen Zustand. Eine Autopsie der Ratten ergab multiple, punktförmige Erosionen der Magenschleimhaut und eine erhöhte Bildung von Schleim im Intestinum sowie eine gelbliche Marmorierung der Leberoberfläche [109].
Chronische Toxizität:
Tier. Encephalopathie. Bei täglicher p. o. Gabe von 10, 40 oder 100 mg/kg KG Pfefferminzöl, gelöst in Sojabohnenöl (5 mL/kg KG), über einen Zeitraum von 4 Wochen zeigten männliche und weibliche Wistarratten (je 10) keine toxikologischen Befunde in bezug auf KG und Nahrungsaufnahme (nur Wasserverbrauch um 10 % erhöht). Alle hämatologischen und anderen klinisch-chemischen Parameter waren normal, und signifikante Änderungen der Organgewichte waren nicht meßbar [106]. Dosisabhängig kam es zu histologischen Veränderungen im Gehirn in Form von cystenartigen, nicht von Membranen umgebenen Bereichen in der weißen Hirnsubstanz, speziell des Cerebellums. Einige Ratten (40 und 100 mg/kg KG/Tag p. o.) zeigten eine nicht dosisabhängige leichte Dissoziation und Vakuolisierung der Hepatocyten, hauptsächlich solcher um die zentrale Vene. Auf der Basis der Befunde in den beiden höchsten Dosierungen wurde die maximale untoxische Dosis für Pfefferminzöl mit 10 mg/kg KG/Tag berechnet. Diese Dosis liegt nach Ansicht der Autoren recht nahe an dem Wert, der mit dem Konsum von 28 g (1 Packung) Pfefferminzplätzchen mit 0,4 % Pfefferminzöl erreicht wird [106]. Ein ADI-Wert für Menthol wurde 1976 mit 0 bis 0,2 mg/kg KG festgelegt [244]. An weiblichen Ratten mit 20, 150 oder 500 mg/kg KG/Tag p. o. über 5 Wochen und an Hund mit 25 bzw. 125 mg/kg KG/Tag wurden geringe Abweichungen gegenüber der Kontrollgruppe, aber ohne toxikologische Relevanz gefunden. Keine histologischen Befunde im Parenchym von Niere, Leber und Kleinhirn [109]. Eine Erklärung zu den abweichenden Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen [106],[107], [108] kann nicht gegeben werden [109]. Keine encephalopatischen Anzeichen bei Gabe von Menthol, allerdings eine signifikante Erhöhung des absoluten und relativen Organgewichts der Leber, Vakuolisierung der Hepatocyten; ED0 <200 mg/kg KG/Tag [107]. Bei der Testung von Menthon wurde dosisabhängig eine Abnahme des Kreatinins, eine Zunahme der Alkalinphosphataseaktivität und des Bilirubins gefunden; außerdem eine Erhöhung des Leber- und Milzgewichts [108]. Diese Erscheinung wurde auch bei der Gabe von racemischem Menthon (200, 400, 800 mg/kg KG/Tag) beobachtet. Die ED0 für Menthon konnte nicht ermittelt werden; sie wird <200 mg/kg KG/Tag geschätzt. Trotzdem wird Menthon nicht in erster Linie als die neurotoxische Komponente des Öls gesehen [108].
Mutagen: Im Amestest mit Salmonella-typhimurium-Stämmen (TA 1537, TA 1535, TA 100, TA 98, TA 92) mit und ohne S9-Mix zeigte Pfefferminzöl bei Dosierungen von 6,4 μg, 32 μg, 160 μg und 800 μg/Platte nur bei der höchsten Dosierung mutagene Wirkung gegenüber allen Stämmen. Pfefferminzöl, ebenso Menthol und Pulegon wurden als nicht mutagen eingestuft, dagegen war Menthon im gleichen Test mutagen gegenüber TA 1537 (bei 32 und 6,4 μg/Platte ohne S9) und gegenüber TA 97 (bei 800, 160, 32 und 6,4 μg/Platte ohne, und bei 160 und 32 μg/Platte mit S9) [110].
Sensibilisierung: Immuntoxizität. Das Sensibilisierungspotential ist schwach. Überempfindlichkeitsreaktionen richten sich hauptsächlich gegen Menthol. Bei Pfefferminzallergikern sollen auch positive Reaktionen auf Menthylacetat, Pulegon, Menthofuran, Piperiton und Dihydrocarveol auftreten [194].
Toxikologische Daten:
LD-Werte. LD50, Maus, Ratte p. o. etwa 4000 mg/kg KG [109]. LD50, männl. Ratte, p. o., 24 h, 4441 ±653 mg/kg KG; nach 48 h: 2426 ±329 mg/kg KG. LD50, männl. Ratte, i. p., 24 h, 819 ±126 mg/kg KG [245].
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24.01.2013