B. Aicher T. Wozniewski
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A Eleutherococcus senticosus (RUPR. et MAXIM.) MAXIM.
D Eleutherococci radix (Eleutherococcuswurzel)
Acanthopanacis senticosi radix, Eleutherococcus-senticosus-Wurzel, Radix Eleutherococci, Rhizoma et Radix Eleutherococci.
dt.:Taigawurzel, Stachelpanaxwurzel; [20] Siberian Ginseng; [194] Racine d'éleuthérocoque [195].
Eleutherococci radix DAB 1997; Eleuthérocoque (Racine d') Pharm. Franc. 10 (Entwurf); Rhizoma et Radix Eleutherococci Ross XI (Entwurf); Acanthopanacis senticosi radix ChinP IX; Eleutherococcus BHP 1990.
Die ganzen oder geschnittenen, getrockneten, unterirdischen Organe DAB 1997; Pharm.Franc. 10 (Entwurf); im Herbst gesammelte, getrocknete Wurzeln und Rhizome Ross XI (Entwurf); im Frühling und Herbst gesammelte, gewaschene und getrocknete Wurzeln und Rhizomteile ChinP IX; die getrockneten Wurzeln und Rhizome BHP 90.
Stammpflanzen: Eleutherococcus senticosus (RUPR. et MAXIM.) MAXIM.
Herkunft: Sammlung aus Wildvorkommen. Haupterzeugungsgebiet ist Rußland. Russ. Originaldroge ist allerdings selten im Handel zu finden, da Eleutherococcus überwiegend in Form von alkoholischen Extrakten aus Rußland exportiert wird. Aus diesem Grund befindet sich im Handel überwiegend Wurzeldroge aus China und Korea [22].
Ganzdroge: Geruch. Typisch, leicht beißend. Geschmack. Bitter, adstringierend. Makroskopische Beschreibung.Sowohl Wurzelteile als auch Stücke des Wurzelstocks. Das Rhizom ist knotig, von unregelmäßiger Zylinderform mit einem Durchmesser von 1,4 bis 4,2 cm. Der Kernholzbereich ist hellbraun, das anschl. Splintholz ist blaßgelb gefärbt. Die Rinde ist ca. 2 mm breit und haftet fest am Holzkörper. Die Oberfläche des Rhizoms ist längsstreifig, uneben schuppig und von brauner bis dunkelbrauner Farbe. Der Bruch des Rhizoms ist besonders im inneren Bereich des Holzkörpers grobfaserig. Die Bruchfläche der Rinde zeigt dünne, kurze Fasern. An der Unterseite des Rhizoms entspringen zahlreiche Wurzeln. Die Wurzel ist zylindrisch und knorrig, mit einer Länge von 3,5 bis 15 cm und einem Durchmesser von 0,3 bis 1,5 cm. Die Oberfläche ist graubraun oder schwarzbraun, rauh, mit feinen Längsrillen und Falten. Die Rinde haftet fest am Holzkörper, ihr Bruch ist faserfrei. An Stellen, an denen die dünne Epidermis abgeblättert ist, erscheint die Wurzel gelblichgrau. Sie ist hart und faserig, Bruchstellen sind von hellgelber Farbe [17], [20], [34].
Mikroskopisches Bild: Korkschicht aus 4 bis 8 Zellreihen. Die Epidermis ist dünn und weist Sekretporen auf. Die Sekretporen sind annähernd rund oder oval, haben einen Durchmesser von 25 bis 51 μm und eine Länge von 43 bis 97 μm. Die meisten Parenchymzellen enthalten Calciumoxalatkristalle mit einem Durchmesser von 11 bis 64 μm. Die Drusen sind sowohl im Querschnitt wie auch im radialen Längsschnitt unregelmäßig verteilt, jedoch treten im inneren Teil der Rinde zusätzlich in Längsrichtung verlaufende Drusenreihen auf. Außerhalb der Bastschicht finden sich verstreut Faserbündel, deren Anzahl nach innen hin abnimmt. Im inneren und mittleren Bereich der Rinde sind schizogene Kanäle mit einer Breite von ein bis 3 Zellreihen angeordnet, deren Lumen mit braunem Inhalt erfüllt ist (Durchmesser ca. 20 μm). Ringförmiges Kambium. Die Wurzel ist größtenteils holzig, das Xylem hat weitlumige Netztracheen, die eine hoftüpfelartige Wandung aufweisen (Katzenaugenmuster). Zumeist in Gruppen stehende Gefäße, 2 bis 3 Zellen breit und im radialen Längsschnitt 4 bis 14 Zellen hoch; gut entwickelte Holzfasern. Stärke (ein- bis dreiteilig, rundlich bis leicht kantig) ist besonders in den Markstrahlzellen, ferner in den an die schizogenen Kanäle angrenzenden Rindenparenchymzellen zu finden [17], [20], [34]. Rhizomquerschnitt: Das Rhizom unterscheidet sich von der Wurzel durch die großen Sekretgänge (Durchmesser 25 μm) sowie durch das Vorhandensein von Mark. In der Epidermis sind mehr Faserbündel als in der Wurzelrinde festzustellen [17], [34].
Pulverdroge: Das hellgelbe Pulver wird unter dem Mikroskop geprüft, wobei Chloralhydrat-Lsg. R bzw. Wasser zur Identifizierung der Stärke verwendet werden. Das Pulver zeigt folgende Merkmale: Zahlreiche Bündel langgestreckter Holzfasern; Bruchstücke von weitlumigen Netztracheen mit hoftüpfelartiger Wandstruktur; Phellemstücke; Sklerenchymfasern sowie 10 bis 50 μm große Calciumoxalatdrusen und ein- bis dreiteilige, rundliche bis leicht kantige, kleine Stärkekörner. Steinzellen- und Steinzellnester dürfen nicht vorhanden sein [34].
Verfälschungen/Verwechslungen: Merkmale anderer, im Verbreitungsgebiet von Eleutherococcussenticosus wachsender Araliaceae: [17] Aralia elata (MIQ.) SEEM. (syn. Aralia manshurica RUPR. et MAXIM.): Die Wurzeln besitzen eine stark abblätternde graubraune Korkschicht, die Rinde läßt sich vollständig vom Holz abtrennen;Eleutherococcus sessiliflorus (RUPR. et MAXIM.) SEEM.: Die dunkelbraunen Wurzeln besitzen tiefe Längsstreifen, in den Bruchstellen oder Verletzungen der Rinde tritt eine gelborange ölige Masse aus; Oplopanax elatus (NAKAI)NAKAI: Das graubraune Rhizom ist längsgerillt. An den Bruchenden erscheint die Rinde braun mit orangefarbenen Flecken der Sekretgänge.
Inhaltsstoffe: Lignanverbindungen. (–)-Sesamin (= Eleutherosid B4, Piperobisepoxilignan) [35] 0,023 %; [11], [23](–)-Syringaresinol-4-4′-O-β-D-diglucosid (= Eleutherosid D, Acanthosid D) 0,10 %; [36]–[38] Eleutherosid E (möglicherweise eine zu Eleutherosid D epimere Verb.) [21], [28], [38] 0,08 %; [11], [23] (–)-Syringaresinol-4-O-β-D-monoglucosid (= Eleutherosid E1); [23] (–)-Syringaresinol. [39] Hinweis: Die Konfiguration von Eleutherosid E ist bisher nicht gesichert. Nach den in Lit. [11] zitierten Quellen handelt es sich beim Eleutherosid E lediglich um eine andere Kristallform von Eleutherosid D. Die Angabe nach Lit. [40] , es handele sich um ein bzgl. C-1 epimeres Eleutherosid D bedarf der Überprüfung. Möglicherweise handelt es sich um das nach Lit. [41] aus der Wurzelrinde isolierte Liriodendrin, d. i. (+)-Syringaresinol-di-O-β-D-glucosid. In Lit. [196], [197] ist hingegen als Eleutherosid E die Formel des diastereomeren Liriodendrins widergegeben. Zur Stereochemie von Liriodendrin s. Lit. [52]Phenylpropanverbindungen. Eleutherosid B (= Syringin = 4-Methoxyconiferin) [36]–[38] 0,5 %; [11], [23] Coniferin;[196] Chlorogensäure; [39] 1,5-Di-O-Caffeoylchinasäure; [196] Kaffeesäure und Kaffesäurederivate; [38], [39]Coniferylaldehyd; Coniferylaldehydglucosid; [196] Sinapinaldehydglucosid [39], [196]. Cumarine. Isofraxidin (= 6,8-Dimethoxy-7-hydroxycumarin) [39], Isofraxidin-7-O-β-D-glucosid (= Eleutherosid B1) [21]. Sterole. Eleutherosid A (= Daucosterol, β-Sitosterol-3-O-β-D-glucosid) [36]–[38] 0,1 %; [11], [23] Sitosterol [39]. Das Verhältnis der einzelnen Eleutheroside in Eleutherococcus-senticosus-Wurzeln beträgt nach Lit. [11] A:B:C:D:E = 8:30:10:12:4, der Gesamteleutherosidgehalt schwankt zwischen 0,6 und 0,9 %. Der Eleutherosid E-Anteil ist nach Lit. [23] von 4 auf 24 zu berichtigen. Triterpensaponine. 0,125 % Gesamtsaponine (isoliertes Rohsaponin), darunter 2 Protoprimulagenin A-glykoside [42]. Zucker. Eleutherosid C (Methyl-α-D-galactosid) [23] 0,4 %; [11], [23]Galactose, Glucose, Saccharose, Maltose u. a [43]. Polysaccharide. 2,3 bis 5,7 %; verzweigte α (1→6)-Glucane (Mr = 150.000); Heteroxylan mit Methylglucuronsäure und Arabinose in den Seitenketten (Mr = 30000); Heteropolysaccharid mit Galactose : Glucose : Arabinose = 2:8:3 (Mr = 44.000) [44]–[47]. Sonstige Inhaltsstoffe. β-Carotin, Vanillin (4-Hydroxy-3-methoxy-benzaldehyd), Vitamin E [21].
(–)-Sesamin (= Eleutherosid B4)
Eleutherosid B1 (= Isofraxidinglucosid)
Identitaet: Droge. Neben der makroskopischen Prüfung werden folgende Identitätsprüfungen verwendet: ChinP IX: a) 1 mL eines ethanolischen Extrakts (1 g Droge/1 mL EtOH 75 %) wird mit 1 mL 3 %iger Natriumcarbonatlösung und 1 bis 2 Tr. einer diazotierten p-Nitroanillinlösung versetzt. Die Lsg. wird sofort rot. b) 1 mL des ethanolischen Extrakts wird mit 3 bis 5 Tr. einer 5 %igen Natriumnitritlösung und 3 bis 5 Tr. einer 10 %igen Aluminiumnitratlösung versetzt, nach kurzem Stehen werden 2 mL Natriumhydroxidlösung zugesetzt. Die Lsg. färbt sich sofort braunrot[20]. Ross XI (Entwurf): Nach Zugabe einiger Tr. einer 1 %igen Lsg. von FeCl3 zu 1 mL eines wäßrigen Decocts (1:5) von Eleutherococcus Wurzel und Rhizom ergibt sich eine gelbe Färbung. Entwurf zum DAB 96: 1 mL eines ethanolischen Extraktes (1 g Droge/2,5 mL EtOH 40 %) wird mit 3 mL EtOH 40 % sowie einigen Tr. einer 1 %igen Lsg. von FeCl3 versetzt. Es entsteht eine bräunlichgrüne Färbung. Identitätsprüfung mittels DC: ChinP IX: a) Probenaufbereitung: Pulv. Droge mit EtOH 75 % auf einem Wasserbad unter Rückfluß für eine Stunde extrahieren (10 %ig). Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft, in Wasser gelöst und mit Chloroform ausgeschüttelt. Die Chloroformphase wird zur Trockene eingedampft und in MeOH gelöst; b) Stationäre Phase: Mit Kieselgel G und Carboxymethylcelullose beschichtete Platte; c) FM: Chloroform-Methanol (95+5); d) Referenzlösung: I) Authentische Vergleichsdroge; II) Isofraxidin in MeOH gelöst (1 mg/1 mL); e) Detektion: UV 254 nm; f) Auswertung: Vergleichbare Zonen bei Probe und Referenzlösung I; blauer Fleck bei Probe und Referenzlösung II [20]. Ross XI (Entwurf): a) Probenaufbereitung: Pulv. Droge mit EtOH 95 % auf einem Wasserbad für 10 min extrahieren (5 %ig, Auftragsmenge ca. 1 mg); b) Stationäre Phase: Kieselgel (mit 6 % Calciumsulfat); c) FM: Ethylacetat-EtOH 95 % (1+1), Fließstrecke 7 bis 8 cm; d) Detektion: Besprühen mit konz. Schwefelsäure; e) Auswertung: Nach 20 min Erhitzen bei 105 °C erscheinen ein brauner Fleck bei einem Rf von 0,62 bis 0,68 (Eleutherosid B) sowie ein dunkelgrüner Fleck bei Rf 0,30 bis 0,35 (Eleutherosid D), der sich allmählich karmesinrot verfärbt. DAB 96: a) Probenaufbereitung: Pulv. Droge mit EtOH 40 % auf einem Wasserbad unter Rückfluß für eine Stunde extrahieren (10 %ig). Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft und in 2,5 mL EtOH 40 % gelöst; b) Stationäre Phase: Geeignete Kieselgelplatte; Laufstrecke 10 cm; Auftragmenge 10 μL; c) FM: Wasser-MeOH-Dichlormethan (4+30+70); d) Referenzlösung: 20 %ige Lsg. von Aesculin in EtOH 40 %; e) Detektion: UV 365 nm; Anisaldehydreagenz, Erhitzen auf 105 °C; f) Auswertung: Im Chromatogramm der Untersuchungslösung ist unmittelbar unterhalb der Zone des Aesculins die rötliche Zone von Eleutherosid E und unmittelbar oberhalb der Aesculinzone die braune Zone von Eleutherosid B zu erkennen; im unteren und oberen Drittel sind weitere Zonen vorhanden. DC-Fingerprintanalyse nach Lit. [23] : a) Probenaufbereitung: Pulv. Droge mit EtOH 30 % unter Rückfluß extrahieren (Auftragmenge ca. 1 mg Droge). Trocken- bzw. Fluidextrakte werden ebenfalls in EtOH 30 % bzw. MeOH (ca. 50 %) gelöst; b) Stationäre Phase: Kieselgel 60 F254; c) FM: I) CHCl3-MeOH-Wasser (70+30+4) zur Trennung der Lignanglykoside und Kaffeesäurederivate bzw. II) Toluol-Ethylacetat-Aceton (60+20+8) zur Best. der Aglyka Syringaresinol, Isofraxidin, Kaffeesäure, Sitosterol und Oleanolsäure; d) Detektion: UV 254 und 365 nm; Besprühen mit Diphenylboryloxyethylamin-Polyethylenglykol-Rg. (NST/PEG), Vanillin-Phosphorsäurereagenz (V-P), Antimon(III)chloridreagenz oder 10 %iger methanolischer Kaliumhydroxidlösung; e) Auswertung FM I: – Eleutherosid B (Rf-Wert 0,5, UV 254 +, NST/PEG/V-P → UV 365 blauviolett, SbCl3 blauviolett); – Eleutherosid E (Rf-Wert 0,4, UV 254 +, NST/PEG/V-P → UV 365 rotviolett, SbCl3 gelb); – Eleutherosid E1 (Rf-Wert 0,63, UV 254 +, NST/PEG/V-P → UV 365 rotviolett, SbCl3 gelb); – Syringaresinol (Rf-Wert 0,87, UV 254 +, NST/PEG/V-P → UV 365 rotviolett, SbCl3 gelb); – Chlorogensäuren (Rf-Wert 0,05, UV 254 +, NST/PEG/V-P → UV 365 gelbbraun); – Kaffeesäuren (Rf-Wert 0,95, UV 254 -, NST/PEG/V-P → UV 365 gelbbraun). – Bei allen untersuchten Drogenmustern (Herkunft aus Rußland, Korea und China) ist Eleutherosid E nachweisbar. Qual. und quant. Unterschiede vor allem bzgl. Eleutherosid B sind erkennbar, eine exakte Fingerprintanalyse allein durch DC erscheint nicht ausreichend [23]. Auswertung FM II [39] : – Syringaresinol (Rf-Wert 0,18, SbCl3,/UV 365 braunrot); – Isofraxidin (Rf-Wert 0,2, SbCl3,/UV 365 braunrot, SbCl3/Vis blau); – Kaffeesäureester (Rf-Wert 0,32, SbCl3,/UV 365 braunrot); – Coniferylaldehyd (Rf-Wert 0,35, SbCl3,/UV 365 braunrot); – Oleanolsäure (Rf-Wert 0,46, SbCl3,/UV 365 rosabraun, SbCl3/Vis graubraun); – β-Sitosterol (Rf-Wert 0,5, SbCl3,/UV 365 rosabraun, SbCl3/Vis graubraun); – Cumarin (Rf-Wert 0,55, SbCl3,/UV 365 blau); – Sesamin (Rf-Wert 0,6, SbCl3,/UV 365 dunkelbraun). Extrakt.Ross XI (Entwurf): Probenvorbereitung: 10 mL Extr. auf dem Wasserbad zu sirupartiger Konsistenz einengen, in 5 mL EtOH 96 % aufnehmen und filtrieren: a) Gelbfärbung mit FeCl3; b) Gelbfärbung mit NaOH; c) 10 mL Extr. im Scheidetrichter mit 10 mL CHCl3 extrahieren. Der Chloroformauszug verfärbt sich nach Zugabe von konz. Schwefelsäure grün. ChinP IX: Extr. (0,5 g) zur Trockene einengen, in MeOH aufnehmen. Zu 1 mL des methanolischen Auszugs werden ein bis 2 Tr. einer 10 %igen ethanolischen Lsg. von α-Naphthol gegeben. Nach Zugabe von Schwefelsäure entsteht ein purpurroter Ring. Alternativ hierzu kann der methanolische Extr. auch mit 3 %iger Natriumcarbonatlösung und ein bis 2 Tr. Di-N-(p-nitrobenzol)-amin versetzt werden. Die Lsg. muß sich daraufhin rot verfärben.
Reinheit: Droge. Trocknungsverlust: ≤ 14 % [17], [34]. Asche: ≤ 8 % [17], [34]. Anteil an Rhizom mit Seitenausläufern: < 3 % (m/m) [33], [34]. Org. Verunreinigungen (fremde Pflanzenbestandteile): < 1 % (m/m) [33]. Anorg. Verunreinigungen (Erde, Sand, kleinere Steine): < 1 % (m/m) [33]. Extrakt. Extractum Eleutherococci fluidum Ross XI (Entwurf): a) Trockenrückstand: > 6 % [17]. b) Ethanolgehalt: > 33 % [17]. c) Schwermetalle: ≤ 0,01 % [17]. Extractum Acantopanacis senticosi ChinP IX: Trocknungsverlust: < 20 % [20].
Gehalt: Droge. Extraktgehalt ≥ 8 % Ross XI (Entwurf), ≥ 6 % DAB 96.
Gehaltsbestimmung: Extraktgehalte: – Ross XI: 1 g Droge eine Stunde mit 50 mL EtOH 40 % stehenlassen und anschl. unter Rückfluß 2 h extrahieren, filtrieren und auf 50 mL mit EtOH 40 % ergänzen. 25 mL des Filtrats auf dem Wasserbad zur Trockene einengen und anschl. unter Vakuum 3 h bei 100 bis 105 °C zur Gewichtskonstanz trocknen. Der Extraktstoffgehalt berechnet sich aus der Differenz zwischen Drogeneinwaage und gefundenem Trockenrückstand. DAB 1997: Ähnlich wie Ross XI. Abweichungen: Pulverisierungsgrad angegeben, Siebgröße 500; keine Vakuumtrocknung vorgeschrieben. Extractum Acanthopanacis senticosi ChinP IX: Digerieren mit MeOH: 5 g Extr. mit 100 mL MeOH 2 h unter Rückfluß extrahieren. MeOH-Auszug bei 105 °C zur Trockene einengen. Nach dem Digerieren mit MeOH müssen mindestens 60 % der Originalmasse erhalten geblieben sein [20]. Bestimmung einzelner Eleutheroside: HPLC-Analyse [23], [39] : Ethanolische Extrakte verschiedener Eleutherococcus-Handelsdrogen bzw. in EtOH aufgenommene Fertigextrakte oder Arzneispezialitäten liefern bei HPLC an RP-18-Säulen mit einem Acetonitrilgradienten (10 → 25 % in 40 min, Detektionswellenlänge 220 nm) bis zu 16 Substanzpeaks. Für die Charakterisierung der Drogenherkunft sowie für die Gehaltsbestimmung am geeignetesten erweisen sich hiervon die Peaks für Eleutherosid B (Retentionszeit ca. 5 min) und Eleutherosid E (Retentionszeit ca. 8,5 min). Je nach Drogenherkunft schwanken die gefundenen Gehalte von Eleutherosid B und E in der Ausgangsdroge zwischen 0,001 und 0,18 % bzw. zwischen 0,02 und 0,18 %. Russ. Originalextrakte zeigen einen Eleutherosid B-Gehalt von 53 bis 56 mg/100 mL sowie einen Eleutherosid E-Gehalt von 75 bis 83 mg/100 mL[23]. Methode nach Lit. [196] : Probenvorbereitung: 0,500 g pulv. Droge 2 mal, je 5 min lang, mit 80 mL Methanol: Wasser (80:20, V/V) bei 60 °C extrahieren; Filtrat auf 200 mL auffüllen. Standardlsg.: 0,05 mg Eleutherosid B und E/mL; Auftragvol. 10 μL; HPLC-Bedingungen: Spherisorb ODS; Acetonitril: Wasser (15:85, V/V, eingestellt auf pH 2,5 mit Phosphorsäure); 1 mL/min; Detektion: UV 220 nm. Quant. DC-Analyse: Der Gehalt an Syringin (Eleutherosid B) läßt sich auch photometrisch nach DC-Abtrennung und Elution der Eleutherosid B-Zone ermitteln, wobei eine spez. Absorption von 475 (in MeOH, λ = 250 nm) der Berechnung zugrunde gelegt wird. Eleutherococcusfluidextrakt (1:1) enthält mindestens 0,2 und maximal 0,15 g Syringin pro 100 mL [48]. Durch DC-Densitometrie (Stat. Phase: Kieselgel 60 F254; FM: 1,2-Dichlorethan-EtOH-MeOH-Wasser (65+22+22+7); Detektion: Vanillin-Schwefelsäurereagenz, Erhitzen auf 120 °C, λ = 530 nm) wurde ferner in einem Trockenextrakt russ. Herkunft ein Eleutherosid E (Rf = 0,4)-Gehalt von 0,29 % ermittelt [49].
Stabilität: Extractum Eleutherococci fluidum Ross XI: 4 Jahre [17].
Lagerung: Droge. An einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren, Feuchtigkeit vermeiden [20], [17], vor Licht geschützt [34]. Extrakt. Kühl, vor Licht geschützt [17], fest verschlossen aufbewahren [20].
Zubereitungen: Extractum Acanthopanacis senticosi (Ciwujia Jingao) ChinP IX: Einen Teil gepulverte Acanthopanax-senticosus-Wurzel (1000 g) mit 7 Teilen EtOH 75 % unter Rückfluß extrahieren. Eine 10 %ige Lsg. von α-Naphthol in EtOH zugeben, bis keine Rkt. mehr erkennbar ist. Flüssigkeit zu einer schwarzbraunen Paste (ca. 50 g) mit bitterem und adstringierendem Geschmack einengen [20]. Extractum Eleutherococci fluidum (syn. Extract of Eleutherococcus, liquid) Ross XI (Entwurf): Aus den Wurzeln und Rhizom von Eleutherococcussenticosus (mittelfein gepulvert, Siebweite 315 μm) im Durchflußverfahren mit EtOH 40 % (V/V) hergestellter Fluidextrakt (1000 g Droge ergeben 1 L Extrakt) [17]. Eleutherococcus-senticosus-Trockenextrakt: Die Herstellung erfolgt durch schonende Eindampfung des ethanolischen Flüssigextraktes, Zusatz von geeigneten Trägerstoffen und anschl. Sprühtrocknung und Homogenisierung. In der Literatur wird auch eine Eleutherococcus-Lösung beschrieben, die eine Verdünnung des in der Ross XI zitierten Extrakts darstellt (10 g enthalten 1,96 eines ethanolischen Extraktes (1:1) aus Eleutherococcus-senticosus-Wurzeln). Tabellae Acanthopanacis senticosi (Ciwujia Pian) ChinP IX: Tabletten, hergestellt aus dem o. a. Extrakt.
Sonstige Verwendungen: Bei Brieftauben soll nach regelmäßigen Gaben von Eleutherococcussenticosus im Trinkwasser eine Verbesserung der Flugleistungen, ein Rückgang der infektiösen Krankheiten im Taubenschlag, verstärkter Paarungsdrang mit früherem Eintritt der Geschlechtsreife und längere Erhaltung derselben bei alten Tauben beobachtet worden sein [185]. Fluidextrakt wurde in der Landwirtschaft zur Steigerung der Gefügel- und Eierproduktion, zur Erhöhung der Widerstandskraft bei Schweinen, zur Verbesserung des Reproduktionserfolges bei Rindern, zur Verbesserung der Pelzqualität bei Polarfüchsen und zur Senkung der Sterilitätsrate bei Nerzweibchen eingesetzt. Japanischen Wachtelhennen wurde über 140 Tage ein 0,2 %iger Eleutherococcus-Wurzelextrakt als Futterzusatz verabreicht, der zu einer Verbesserung der Legeleistung und der Gewichtsentwicklung der Nachkommenhennen führte [186]. Der Zusatz dieses Extraktes soll bei weißen Leghornhennen nach einer Mykoplasma-Infektion zu einer schnelleren und besseren Erholung der Legeleistung geführt haben. Dosisunabhängig soll sich die Legeleistung um 4 bis 6 % und die Futterverwertung um 5 bis 8 % im Vergleich zu Kontrollhennen verbessert haben [177], [178]. Hennen zeigten altersabhängig durch die tgl. Zufütterung von Fluidextrakt (Zubereitung 2) gegenüber Kontrollhennen eine Verbesserung ihrer Legeleistung um 15 bis 51 %; ebenso wird von einer höheren Zahl an Nachkommen, einer geringeren Mortalität und einem höheren Gewicht berichtet [187]. Die Größe der Eier soll sich durch Extraktzufütterung um 7,5 % erhöht haben [188]. Bei Schweinen wurde durch Zufütterung von Extr. die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Transportstreß erhöht [189]–[192]. Fluidextrakt (Zubereitung 2; 20 mL/Tag über 15 bis 75 Tage) wurde Zuchtstieren zur Untersuchung der Reproduktionsleistung verabreicht. Die Reproduktionsleistung der Stiere und die Spermiendichte soll sich dadurch um 15 bis 30 % erhöht haben [183], [184]. Stieren wurden über 15 bis 45 Tage tgl. 20 g pulverisierte Eleutherococcus-Wurzel zur Erhöhung des Samenflußvolumens und der Spermiendichte zugefüttert [180]. Die Fertilität von Kühen soll sich durch die Verabreichung eines wäßrigen Auszuges aus pulv. Eleutherococcus-Wurzeln verbessert haben [182], [193].
Gesetzliche Bestimmungen: Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BfArM „Eleutherococci radix“[161].
Wirkungen: Zu den Wirkungen der Eleutherococcus-senticosus-Wurzel existieren mehrere hundert, meist der russ. Fachliteratur entstammende, Original- und Übersichtsarbeiten. In dieser Übersicht sind die am umfassendsten belegten Wirkungsbereiche, nämlich die immunmodulierenden/immunstabilisierenden Wirkungen, die neuroendokrinen Wirkungen, die adaptogenen Wirkungen und die Erhöhung der Streßresistenz sowie die Antiermüdungswirkung und Leistungssteigerung dargestellt. Falls im Text nicht anders erwähnt, handelt es sich bei den genannten Extrakten (z. B. Zubereitung 2, s. Zubereitungen), Fraktionen oder gereinigten Substanzen um Präparationen aus Eleutherococcussenticosus, und zwar aus seinem sibirischen Verbreitungsgebiet.
Befunde der experimentellen Pharmakologie: Adaptogene Effekte / Streßresistenz [+]
Befunde der klinischen Pharmakologie: Adaptogene Effekte / Streßresistenz [+]
Befunde der experimentellen Pharmakologie: Neuroendokrine Wirkung [+]
Befunde der experimentellen und klinischen Pharmakologie: Endokrine Wirkung [+]
Resorption: Da es bisher nicht gelungen ist, die verschiedenen Wirkungen jeweils definierten Extraktbestandteilen zuzuordnen, wurde ersatzweise die phak. Parameter von Eleutherosid B (= Syringin) bestimmt. 3H-markiertes Eleutherosid B mit einer spez. Akt. von 52 mCi/mmol wurde männl. Wistar-Ratten (100 bis 120 g KG) i. p. (5 mg/kg KG, 71 μCi/100 g) verabreicht [159]. 15 min nach Appl. wurde der max. Blutspiegel gemessen, was auf eine rasche Resorption nach i. p. Gabe hindeutet. Im Serum wurde 15 min nach der Appl. eine spez. Radioaktivität von 20.498 ± 1590 Imp/min (100 %), in der Globulinfraktion von 5956 ± 975 Imp/min (29,1 %), in der Albuminfraktion von 7291 ± 876 Imp/min (35,5 %) und in der Lipidfraktion von 322 ± 63 Imp/min (1,6 %) gemessen. Nach 30 min betrug die spez. Radioaktivität im Serum 16.191 ± 3040 Imp/min (100 %), in der Globulinfraktion 4276 ± 840 Imp/min (26,4 %), in der Albuminfraktion 3182 ± 764 Imp/min (19,7 %) und in der Lipidfraktion 227 ± 29 Imp/min (1,4 %); nach 60 min im Serum 10.225 ± 1115 Imp/min (100 %), in der Globulinfraktion 2666 ± 479 Imp/min (26,1 %), in der Albuminfraktion 2104 ± 350 Imp/min (20,6 %) und in der Lipidfraktion 316 ± 81 Imp/min (3,1 %); nach 120 min im Serum 4853 ± 1240 Imp/min (100 %), in der Globulinfraktion 1196 ± 264 Imp/min (24,0 %), in der Albuminfraktion 1007 ± 280 Imp/min (20,7 %) und in der Lipidfraktion 364 ± 49 Imp/min (5,6 %) und nach 240 min im Serum 1575 ± 162 Imp/min (100 %), in der Globulinfraktion 364 ± 49 Imp/min (23,1 %), in der Albuminfraktion 313 ± 23 Imp/min (19,8 %) und in der Lipidfraktion 235 ± 41 Imp/min (14,9 %), Der Unterschied zwischen der Gesamtradioaktivität des Serums (100 %) und der Summe der Radioaktivitäten in den angegebenen Serumbestandteilen war auf die Radioaktivität des „freien“ Eleutherosids B zurückzuführen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß 15 min nach Appl. 88 % des 3H-markierten Eleutherosids B in Organen und Gewebe lokalisiert sind.
Distribution: 3H-markiertes Eleutherosid B mit einer spez. Akt. von 52 mCi/mmol wurde männl. Wistar-Ratten (100 bis 120 g KG) i. p. (5 mg/kg KG, 71 μCi/100 g) verabreicht [154], [160]. Im Blut fanden sich 15 min nach i. p. Appl. 7,06 %, in den Organen und Geweben 87,94 % der im gesamten verabreichten spez. Radioaktivität. Nach 30 min fanden sich im Blut bzw. den Organen und Geweben 6,87 % bzw. 83,12 %, nach 60 min 4,59 % bzw. 75,41 %, nach 2 h 1,15 % bzw. 61,32 %, nach 4 h 0,50 % bzw. 44,29 %, nach 6 h 0,51 % bzw. 35,90 %, nach 8 h 0,65 % bzw. 28,59 %, nach 10 h 0,80 % bzw. 23,29 %, nach 12 h 1,07 % bzw. 17,17 %, nach 24 h 1,15 % bzw. 12,06 %, nach 36 h 1,23 % bzw. 6,53 % und nach 48 h 1,00 % bzw. 6,09 %. Nach 8 h sind in den Organen und Geweben immer noch knapp 30 % der appl. Radioaktivität vorhanden. Insgesamt wurden 10 Organe bzw. Gewebe untersucht und zwar: Gehirn, Hypophyse, Pankreas, Nebennieren, Thymus, Leber, Nieren, Herz, Hoden und Milz. In Niere, Leber und Pankreas fanden sich die höchsten Mengen an Radioaktivität. Auch die Hypophyse, die Nebennieren und die Milz wiesen eine deutliche Radioaktivität auf. In der Hypophyse fanden sich nach 2 h noch 50 % der initialen Markierung (des 30 Minutenwertes), nach weiteren 2 bis 4 h war keine Akt. mehr vorhanden. Die Nebennieren zeigen nach etwa 4 h nach i. p. Appl. einen 2. Peak in der Radioaktivität. Das Gehirn zeigt eine nur minimale Markierung, die im Maximum nur 2 % der Radioaktivität in der Leber erreicht. In Hoden und Thymus fanden sich nur Spuren einer radioaktiven Markierung. Untersuchungen subzellulärer Strukturen in der Leber, den Nebennieren, dem Thymus und dem Pankreas zeigen, daß sich die Markierung vor allem im Cytosol und den Mikrosomen, in deutlich geringerem Maße in Zellkernen und Mitochondrien findet.
Elimination: Zur Untersuchung der Elimination wurden 3H-markierte Eleutheroside B mit einer spez. Akt. von 52 mCi/mmol männl. Wistar-Ratten i. p. (5 mg/kg KG, 71 μCi/100 g) verabreicht [154], [160]. Eleutherosid B wird zu ca. 97 % über die Niere und zu ca. 3 % über die Faeces ausgeschieden. Nach i. p. Appl. sind nach 2 h 35 %, nach 4 h 55 % und nach 48 h ca. 90 % über die Niere ausgeschieden.
Als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie in der Rekonvaleszenz [161].
Als Drogenpulver, zerkleinerte Droge für Teeaufgüsse sowie wäßrig-alkoholische Auszüge zum Einnehmen [161]. Tagesdosis: 2 bis 3 g Droge [161]. Innerlich: Vom ethanolischen Eleutherococcus-Fluidextrakt (Zubereitung 2) werden in der Regel 20 bis 40 Tr. zwei- bis dreimal tgl. vor dem Essen verabreicht (Tagesdosis bis 80 Tr.). Die Kur dauert 25 bis 30 Tage; dann wird sie mit ein- bis zweiwöchigen Pausen zwei- bis dreimal wiederholt. Wenn nötig, können Kuren ohne Unterbrechung für mehrere Jahre durchgeführt werden [162], [163].
Nicht bekannt [161]. Angaben zu Nebenwirkungen sind schwierig, da in der Literatur diese oft nicht eindeutig Eleutherococcussenticosus bzw. den daraus gewonnenen Extrakten zugeordnet sind, sondern unter „Ginseng“[164], [165] mit bis zu 50 anderen Arten subsumiert werden [166] und Verwechslungen nicht auszuschließen sind[167]–[170]. Einzelne Fälle von Hypertonie in Verbindung mit Kopfschmerzen, Tachycardie, Auftreten von Extrasystolen und Arrythmie wurden berichtet [11], [171]. Nicht bekannt [127]. In der Literatur wurde ein Fall einer neonatalen und maternalen Androgenisierung nach Einnahme von zweimal tgl. einer Tablette 'Pure Sibirian Ginseng' über 1,5 Jahre beschrieben und mit Eleutherococcussenticosus in Zusammenhang gebracht [166], [167]. Das fragliche Präparat enthielt aber, wie die Verfolgung des Falles durch die kanadische Gesundheitsbehörde zeigte, keinen Extr. aus Eleutherococcussenticosus, sondern aus Periploca sepium (Asclepiadaceae) [167], [168].
In einer therapiebegleitenden Untersuchung an 619 schwangeren Frauen mit einem hohen Risiko für eine pränatale Dystrophie wurden bei einer prophylaktischen Intervalltherapie über dreimal 3 Wochen von tgl. dreimal 20 bis 30 Tr. des Fluidextraktes keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxische Effekte beobachtet [172].
Bluthochdruck [161]. In der Literatur gibt es vereinzelte und kontrovers diskutierte Hinweise auf folgende mögliche Kontraindikationen: Akuter Myocardinfarkt, Herzrhythmusstörungen, paroxysmale Hypertonie und Hypertonie im Stadium II und III, akute Periode von Infektionskrankheiten (insbesondere bakterielle Infekte) und Zustände, für die die erhöhte Erregbarkeit kennzeichnend ist [76], [162], [171], [173].
Nicht bekannt [161].
In der chinesischen Volksmedizin gelten Leber und Niere als traditioneller Wirkungsbereich, die traditionelle Wirkungsbeschreibung lautet: 'Wind und Feuchtigkeit vertreibend, Sehnen und Knochen kräftigend' [17]. Als Anwendungen sind beschrieben: Rheumatische Erkr., Harnverhaltung, Impotenz, Leistenbrüche, Knochenbrüche, Ödeme, Mundtrockenheit, Appetitlosigkeit, Nervenschwäche, Leistungsabfall, Marasmus, Kachexie [17]. In der chinesischen Pharmakopoe sind folgende Anwendungsgebiete für die Wurzel beschrieben: Funktionsstörungen von Nieren oder Milz, Schmerzen und Kraftlosigkeit im Hüft- und Kniebereich, allg. Mattigkeit und Schwächegefühl, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit [20]. Die Wirksamkeit bei den genannten Anwendungsgebieten ist aus der Sicht der naturwissenschaftlich orientierten Medizin bisher nicht belegt.
Als Tagesdosen werden 9 bis 15 g der Wurzelrinde als Einzeldroge oder innerhalb einer Rezeptur zus. mit anderen Drogen als Tee empfohlen [17]. Für die Wurzel wird eine Dos. von 9 bis 27 g, für den Extr. eine dreimal tgl. Gabe von 0,3 bis 0,45 g p. o. empfohlen [20].
Acute Toxizität:
Mensch. Aus klinischen Untersuchungen an über 20.000 Patienten und Probanden gibt es keinen Hinweis auf eine akute tox. Wirkung beim Menschen [11], [171]. Pro Jahr ist von der kurmäßigen Anw. des Fluidextraktes bei mehr als 12 Millionen Menschen allein in Rußland auszugehen [149].
Tier. 250 bis 3000 mg/kg KG eines Trockenextraktes (wäßriger Auszug; 100:1,6) wurden in Wasser gelöst und mittels Magensonde männl. Swiss-Webster-Mäusen als Einzeldosis verabreicht. Aufgrund des Flüssigkeitsvolumens konnten höhere Einzeldosen nicht appl. werden. In keiner Dosisgruppe kam es zu Todesfällen; eine substanzbedingte Toxizität wurde innerhalb von 24 h nicht beobachtet [157]. Die LD50 dieses Trockenextraktes liegt für Mäuse somit bei > 3 g/kg KG p. o. Ein Fluidextrakt (Zubereitung 2) wurde zum Vergleich in Einzeldosen von 16 bis 64 mg/kg KG Mäusen über Schlundsonden und in Einzeldosen von 2,5 bis 12,5 mL/kg KG i. v. appl. Die akute orale LD50 für den 33 %igen ethanolischen Fluidextrakt beträgt für Mäuse 23 mL/kg KG [157] und ist, da die akute orale LD50 für EtOH bei Mäusen 9,5 g/kg KG beträgt, auf den Alkoholgehalt des Fluidextraktes zurückzuführen. Die akute i. v. LD50 für den 33 %igen ethanolischen Fluidextrakt beträgt für Mäuse 8,6 mL/kg KG [157]. Die akute orale Toxizität wurde an männl. und weibl. Wistar-SPF-Ratten (164,6 ± 28,5 g KG) für den alkoholischen Eleutherococcus-Extr. (EtOH 33 % (V/V)) mit einer LD50 >10 mL/kg KG (entspr. 700 mg Trockenextrakt/kg KG) angegeben; die verabfolgte Dos. stellt den Grenzwert für die Aufnahmefähigkeit des Magens dar, so daß eine genaue Best. der LD50 nicht möglich war [145]. An gemischtrassigen Hunden wurde Fluidextrakt (Zubereitung 2) in Dosen von 6,35 bis 20 mL/kg KG p. o. verabreicht. Gewisse Unverträglichkeiten, wie Sedierung, Ataxie, Bauchlage, Tremor und Erbrechen, waren bei Dos. >7,9 mL/kg KG zu beobachten. Diese Erscheinungen gingen nach 6 bis 24 h zurück. An den Organen konnten nach histologischer Aufarbeitung keine pathologischen Veränderungen festgestellt werden [11]. Die Prüfung der akuten oralen Tox. von Dragées eines Extr. aus Eleutherococcus-senticosus-Wurzeln (ein Dragée enthält 65 mg Extr. rhizom. Eleuterococci senticosi Max. spir. sicc. c. ethanol. parat. (38 % (V/V); 15:1)) an Sprague-Dawley-Ratten ergab, daß eine LD50 nicht zu ermitteln war; sie lag über 20 g Dragéemasse/kg KG (entspr. 4 g Trockenextrakt/kg KG).
Chronische Toxizität:
Mensch. In klinischen Untersuchungen an über 6000 Patienten und Probanden wurden keine Anzeichen für eine klinische Tox. gefunden. Auch bei langfristiger Einnahme war keine Toxizität zu erkennen und nach vorliegenden Erkenntnissen ist Eleutherococcus frei von einer kumulativen Toxizität [174]. Bei 29 Patienten, die Eleutherococcus-Fluidextrakt (Zubereitung 2) über mehr als 5 Jahre einnahmen, gab es keinen Hinweis auf eine tox. Wirkung [175].
Tier. In einem Rattenaufzuchtversuch wurde Wistar-SPF-Ratten Fluidextrakt (Zubereitung 2) in Konz. von 0,5 bis 4 % (entspr. 35 bis 280 mg Trockenextrakt/kg KG) verabfolgt. Nach 7, 14 bzw. 28 Tagen wurden keine tox. Anzeichen beobachtet [176]. Weißen Ratten wurden tgl. 5 mL des Fluidextraktes (Zubereitung 2) über 320 Tage p. o. (im Trinkwasser) verabreicht; es waren keine Todesfälle oder tox. Effekte zu beobachten; nach 800 Tagen zeigten sich ebenfalls weder tox. Effekte noch Todesfälle [131]. Der Einfluß des Fluidextrakts (Zubereitung 2) auf trächtige Sprague-Dawley-Ratten wurde durch Verabreichung des Extraktes per Magensonde in Dos. von tgl. 1,5, 4,5 bzw. 13,5 mL/kg KG (mit 13,5 mL/kg KG war das max. zumutbare Vol. bei länger dauernder Verabreichung erreicht) vom 6. bis 15. Trächtigkeitstag geprüft. Nach 1,5 bzw. 4,5 mL/kg KG konnten keine tox. Effekte auf die Muttertiere festgestellt werden. Nach Verabreichung von 13,5 mL/kg KG/Tag kam es bei den Muttertieren zu leichter Sedierung und Ataxie, die an Dauer und Intensität langsam zunahmen (max. eine bis 5 Stunden). Die Faeces waren leicht breiig, normalisierten sich jedoch innerhalb von 48 h nach Absetzen der Substanzgabe. Diese Effekte wurden als alkoholbedingt interpretiert [11], [116]. Trächtigen NZW-Kaninchen wurden 0,5 bis 13,5 mL/kg KG/Tag des Fluidextraktes (Zubereitung 2) vom 6. bis 18. Trächtigkeitstag appl. Bis zur Dos. von 4,5 mL/kg KG/Tag traten keine tox. Effekte auf. Die Verabreichung von 13,5 mL/kg KG/Tag führte vom 1. Behandlungstag an zu stark verringertem Futterverbrauch und rasch abnehmendem KG, außerdem zu mittelstarker Sedierung und Ataxie sowie Phasen mit Seitenlage. Diese Phasen vertieften sich zum komatösen Zustand, in dem bei allen Tieren der Tod zwischen dem 4. und 10. Behandlungstag eintrat. Die makroskopische Betrachtung der inneren Organe ließ keine substanzspezifischen pathologischen Veränderungen erkennen; die beobachteten letal-tox. Effekte wurden auf eine Alkoholintoxikation zurückgeführt [11], [116].
Mutagen: Aus Eleutherococcus-senticosus-Blättern bzw. -Wurzeln und Stengeln japanischer Herkunft wurde sowohl ein wäßriger als auch ein ethanolischer Extr. gewonnen. Im Ames-Test (Dos. der Extr. 0,01, 0,1 und 1,0 mg) an Salmonella thyphimurium TA100 und TA98 ergab sich bei keinem Extr. und in keiner Dos. ein Hinweis auf einen mutagenen Effekt [179]. Der Mikronucleus-Test war ebenfalls negativ; es fand sich kein Hinweis auf eine verstärkte Bildung von Mikrokernen in polychromatischen Erythr [179].
Carcinogen: Spez. Studien zur Carcinogenität liegen nicht vor. Studien zur chron. Toxizität, die an Ratten über 320 Tage mit einer Nachbeobachtungsphase von bis zu 800 Tagen durchgeführt wurden [131], bzw. Langzeitfütterungsversuche an Wachteln und Hühnern mit bis zu einem Jahr Dauer ergaben keine Hinweise auf eine erhöhte Tumorhäufigkeit [177], [178].
Reproduktion: In teratologischen Versuchen (Segment II) wurde der Einfluß von Fluidextrakt (Zubereitung 2) auf trächtige Sprague-Dawley-Ratten einschl. der jeweiligen Embryonen und Feten überprüft. Der Fluidextrakt wurde in Dos. von 1,5, 4,5 und 13,5 mL/kg KG vom 6. bis 15. Trächtigkeitstag tgl. per Magensonde verabreicht. Eine Prüfung mit höherer Dos. war in diesem Versuch nicht möglich, da mit 13,5 mL/kg das maximal zumutbare Vol. bei länger dauernder Verabreichung erreicht war. In den beiden niedrigeren Dos. konnte kein Einfluß auf die Muttertiere und die embryonale bzw. fetale Entwicklung festgestellt werden [11]. Bei der Verabreichung von 13,5 mL/kg KG/Tag kam es bei den Muttertieren zu leichter Sedierung und Ataxie (s. Chron. Toxizität beim Tier), die embryonale bzw. fetale Entwicklung war aber unbeeinflußt [11]. In einer weiteren Segment II-Studie mit Wistar-Ratten, die über 16 Tage 10 mg/kg KG Gesamteleutheroside aus Eleutherococcussenticosus erhielten, zeigten sich ebenfalls keine teratogenen Schäden [180]. In einer weiteren teratologischen Segment II-Studie wurde der Einfluß von 0,5 bis 13,5 mL/kg KG/Tag Fluidextrakt auf trächtige NZW-Kaninchen einschl. der jeweiligen Embryonen und Feten überprüft; die Beh. erfolgte vom 6. bis 18. Trächtigkeitstag. Bis zur Dos. von 4,5 mL/kg KG/Tag traten keine teratologischen Schädigungen auf. Da in der höchsten Dosisgruppe (13,5 mL/kg KG/Tag) alle Muttertiere starben, konnten keine pränatalen Ergebnisse ausgewertet werden; die Todesfälle wurden auf eine Alkoholintoxikation zurückgeführt. Makroskopisch waren keine substanzspezifischen pathologischen Veränderungen zu erkennen[180]. In einer Segment III ähnlichen Studie wurden sowohl trächtigen Nerzweibchen 10 mL/kg KG Fluidextrakt (Zubereitung 2, verdünnt auf 10 % Ethanolgehalt) und dieselbe Dosis auch den Jungen vom ersten Tag der Lactation bis zum Alter von 45 Tagen p. o. verabreicht. Weder die Muttertiere noch die Jungen zeigten irgendwelche pathologischen Veränderungen [181]. Direkte Segment I-Studien liegen nicht vor, doch verbesserten Eleutherococcus-senticosus-Zubereitungen die Reproduktionsleistung von Stieren und Kühen (s. Sonstige Verwendung – Landwirtschaft) [182]–[184].
Toxikologische Daten:
LD-Werte. Wurzelpulver: LD50 (Maus, p. o.) ca. 31 g/kg KG; [163] LD50 (Ratte, p. o.) > 20 g/kg KG [176]. Trockenextrakt aus Eleutherococcus-senticosus-Wurzeln: LD50 (Maus, p. o.) > 3 g/kg KG [69]. Ethanolischer Fluidextrakt (aus Zubereitung 2) mit EtOH 33 % (V/V): LD50 (Ratte, p. o.) > 10 mL/kg KG; [135] LD50 (Hund, p. o.) > 20 mL/kg KG [11].
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24.01.2013