Sabine Moeck
V > Vaccinium > Vaccinium myrtillus L. > Myrtilli fructus (Heidelbeeren)
D Myrtilli folium (Heidelbeerblätter)
D Myrtilli fructus (Heidelbeeren)
D Vaccinium myrtillus hom. HAB 1
D Vaccinium myrtillus hom. HPUS 88
D Vaccinium myrtillus hom. PF X
D Vaccinium-uliginosum-Früchte
D Vitis idaeae folium (Preiselbeerblätter)
Baccae Myrtilli; Baccae Myrtillorum; Fructus Myrtilli; Fructus Myrtillorum
dt.:Bickbeeren, Blaubeeren, Schwarzbeeren; Common blue berries, whortleberry fruit; Baies de myrtille, baies de raisin de bois; Bacca di mirtillo, frutos de arando; Bayas de mirtilo.
Fructus Myrtilli – ÖAB 90; Myrtilli fructus – Helv VII; Heidelbeeren – DAC 86
Die reifen getrockneten Früchte.
Stammpflanzen: Vaccinium myrtillus L.
Herkunft: Sammlung aus Wildbeständen. Hauptlieferländer sind die ost- und südosteuropäischen Länder wie die GUS, Polen, Rumänien, Bulgarien und das ehemalige Jugoslawien [18].
Gewinnung: Ernte der reifen Beeren von Juli bis August. Lufttrocknung im Schatten oder unter künstlicher Wärmezufuhr [19].
Ganzdroge: Aussehen. Blauschwarze, etwa 3 bis 6 mm große, weiche, stark geschrumpfte Beeren, die grob runzelig, unregelmäßig kugelig und zuweilen kurz gestielt sind. Am Scheitel befindet sich ein wulstartiger Kelchrest, an dem häufig noch 4 bis 5 kurze, stumpfe, verwachsene Kelchzipfel zu erkennen sind. Der zentrale, etwas eingesunkene Griffelrest wird von einem auffälligen, flachen, ringförmigen Diskus umgeben. Im blauschwarzen, fleischigen Mesocarp befinden sich 4 bis 5 Fruchtfächer mit zahlreichen, etwa 1 mm großen, zweiseitig abgeplatteten, schief-eiförmigen Samen mit glänzend rotbrauner, netzig-grubiger Oberfläche. Beim Einweichen der Beeren in Wasser färbt sich dieses rotviolett DAC 86.
Schnittdroge: Geschmack. Säuerlich süß, etwas zusammenziehend; beim Kauen wird der Speichel rotviolett gefärbt. Geruch. Ohne charakteristischen Geruch. Aussehen. Die Schnittdroge besteht aus größeren Bruchstücken der ganzen Beeren [82].
Mikroskopisches Bild: Die Zellen des Exocarps sind in der Flächenansicht klein, derbwandig, regelmäßig polygonal mit dicker Außenwand. Das Mesocarp besteht aus großen, dünnwandigen, abgerundeten Parenchymzellen mit violettem Inhalt und stellenweise einzelnen Calciumoxalatdrusen. Zwischen den Parenchymzellen finden sich vereinzelt kleine, unregelmäßige Steinzellen mit mäßig verdickten, getüpfelten Wänden eingestreut. Das Endocarp wird ebenfalls aus dünnwandigen parenchymatischen Zellen gebildet und enthält wie die Scheidewände mehr oder weniger große Gruppen von in From und Größe sehr variablen Steinzellen, die 80 bis 175 μm lang und 25 bis 75 μm breit sein können und 8 bis 12 μm dicke, getüpfelte Wände besitzen. Die Epidermis der Samenschale besteht aus Zellen, deren bräunliche Innen- und Radialwände sehr stark verdickt und getüpfelt sind, so daß sie im Querschnitt U-förmig erscheinen; ihre Flächenansicht ist durch ein braunes Netz aus dicken, gestreckt polygonalen, stark getüpfelten Zellwänden gekennzeichnet. Das farblose Nährgewebe des Samens aus zartwandigen, polygonalen Zellen führt große Mengen farbloser Öltröpfchen und ist frei von StärkeDAC 86.
Pulverdroge: Aussehen. Das dunkelviolette Pulver. Mikroskopisches Bild. Es ist gekennzeichnet durch Gruppen unregelmäßig gestalteter Steinzellen des Endocarps, die bis 140 μm lang und 45 μm breit sind, durch Fragmente des Exocarps und hufeisenförmig verdickte, bis 240 μm lange und 40 bis 80 μm breite Epidermiszellen der Samenschale, weiterhin durch das kleinzellige, farblose Nährgewebe der Samen mit Öltröpfchen und die großen Parenchymzellen des Mesocarps mit violettem Inhalt, vereinzelte Calciumoxalatdrusen und wenige SteinzellenDAC 86 [82]. Beim Herstellen des Chloralhydratpräparates färbt sich die Lösung vor dem Kochen intensiv blauDAC 86.
Verfälschungen/Verwechslungen: Vaccinium uliginosum, deren Früchte größer, außen heller, blaugrau bereift und nicht ganz so runzelig sind. Anstelle des Kelchwalls weisen sie freie, enganliegende Kelchzipfel auf. Die Steinzellen des Endocarps sind in der Flächenansicht überwiegend gestreckt, bis 350 μm lang und die Wände nur 5 μm dick. Die Epidermiszellen der Samenschale sind nur an den Radialwänden verdickt und erscheinen im Querschnitt daher nicht hufeisenförmig. Beim Einweichen der Früchte in Wasser färbt sich dieses leicht bräunlichDAC 86. Die Früchte schmecken weniger säuerlich und enthalten einen grünlichen Saft. Vaccinium vitis-idaea mit ähnlichen, aber scharlachroten und weniger saftigen Früchten von saurem, herbem, bitterlichem Geschmack [19].
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe und Gerbstoffvorstufen. 5 bis 12 % Gerbstoffe (gravimetrische Hautpulvermethode) [37], wobei es sich überwiegend um Catechingerbstoffe handelt, weiterhin die Gerbstoffvorstufen Catechin und Epicatechin, deren Konzentration während der Reife abnimmt [38], [39]. Proanthocyanidine: Hauptkomponente ist das Epicatechin-Dimer B-2 neben dem Catechin-Dimer B-3 und den zwei Catechin-Epicatechin-Dimeren B-1 und B-4, deren Konzentration zunächst ansteigt und dann wieder abfällt. Weiterhin bisher noch nicht näher identifizierte dimere oder oligomere Procyanidine [21]. Anthocyanoside. 0,5 %; [39] Hauptkomponenten sind die Glykoside Delphinidin-3-O-arabinosid, Delphinidin-3- O-galactosid und Delphinidin-3-O-glucosid, neben Cyanidin-, Malvidin-, Paeonidin- und Petunidinglykosiden, deren Konzentrationen während der Fruchtreife stark ansteigen [38], [39],[41]-[44]. In Früchten norwegischer und schwedischer Herkunft (Nordregion) dominieren Cyanidinglykoside, in Früchten italienischer, polnischer und rumänischer Herkunft dagegen Delphinidinglykoside [14]. Flavonoide. 14 mg/100 g Flavonolglykoside [38]. Identifiziert wurden die Quercetinglykoside Hyperosid, Isoquercitrin und Quercitrin, weiterhin das Kämpferolglykosid Astragalin. Die Konzentration der Flavonoide steigt während der Fruchtreife bis Juni zunächst an und fällt dann wieder ab [22], [38]. Iridoide. Asperulosid und Monotropein in unreifen Früchten, deren Konzentration während der Reifeperiode abnimmt und die in den reifen Früchten nicht mehr nachzuweisen sind [38]. Triterpene. 0,25 % Ursolsäure [4]. Organische Säuren. Hauptkomponente ist Chlorogensäure neben Ferula- und Syringasäure, deren Gehalte sich während der Reife nicht verändern. Weiterhin Kaffeesäure, deren Konzentration zunächst ansteigt und dann wieder abfällt, sowie p-Cumarsäure, deren Konzentration während der Reifeperiode abnimmt und die in reifen Früchten nicht mehr nachzuweisen ist (HPLC-Analysen, ohne quantitative Angaben) [38]. Vitamine. Die Vitamine C, B1 (0,02 bis 0,03 mg/ 100 g), B2(0,03 bis 0,04 mg/100 g), Pantothensäure (0,08 bis 0,16 mg/100 g) und Nicotinamid (0,3 bis 0,65 mg/100 g) in frischen Früchten [17].
Identitaet: Zur Prüfung der Identität werden die in der Droge enthaltenen Gerbstoffe herangezogen. Die Droge wird mit Ethanol kalt extrahiert. Das Filtrat verfärbt sich nach Zugabe von Eisen(III)chloridlösung violett Helv VII. Die Anthocyanoside können mittels HPLC identifiziert und quantitativ bestimmt werden. Folgende Methoden werden beschrieben: Früchte oder Zubereitungen werden mit Methanol extrahiert und die Lösung mittels konkavem Gradient an einer RP-Phase chromatographiert. Das Chromatogramm über 40 min zeigt die 15 getrennten Peaks der Anthocyanoside [14]. Extr. des Handels, in 5 % Ameisensäure, werden über Partisil 10 ODS (250 × 4,6 mm, mit RP-18 Vorsäule) getrennt. Fließmittel A: 10 % Ameisensäure; B: MeCN; 0. bis 60. min: 0 bis 10 % B (linearer Gradient), 61. bis 90. min 10 % B (isokratisch); Flußrate 0,5 mL/min. Detektion bei 280 nm. Die Anthocyanoside werden im Zeitabschnitt von 40. bis 90. min eluiert. Catechine, phenolische Säuren und einige Proanthocyanidine werden in den ersten 40 min eluiert. Für die qualitative Best. werden Proben von Referenz-Verb. in 5 % Ameisensäure gelöst und den Extrakten als innerer Standard zugegeben. Quantitative Analysen werden mit externem Standard gemessen; als Referenz dient Malvinchlorid [41], [42].
Reinheit: Heidelbeeren dürfen nicht zu hart sein und sollen sich gut schneiden lassen ÖAB 90. Fremde Bestandteile: Höchstens 1 % Stiele, Blätter und andere fremde Bestandteile Helv VII; höchstens 2 % DAC 86. Extraktgehalt: Mindestens 50,0 %, bestimmt bei Raumtemperatur mit zerquetschten Früchten ÖAB 90. Asche: Höchstens 2,0 %; ÖAB 90 höchstens 3,0 % DAC 86. Sulfatasche: Höchstens 4,5 %, mit 2,00 g pulverisierter Droge bestimmt Helv VII. Trocknungsverlust: Höchstens 14,0 %, mit 2,000 g Droge bestimmt Helv VII; höchstens 12,0 %, mit 1,000 g Droge bestimmt DAC 86.
Gehalt: Gerbstoffe: Mindestens 1,5 %, mit 0,750 g Droge bestimmt Helv VII.
Gehaltsbestimmung: Photometrische Bestimmung der Gerbstoffe durch Reduktion von Wolframatophosphorsäure zum sog. Wolframblau und Berechnung des Gehaltes als Pyrogallol. Zunächst wird eine Bestimmung des Gesamtpolyphenolgehaltes mit einer Phosphorwolframsäurelösung durchgeführt. In einer zweiten Messung werden die Gerbstoffe mit Hautpulver entfernt und der mit Hautpulver nicht reagierende Polyphenolanteil ermittelt. Der Gerbstoffgehalt ergibt sich als Differenz der photometrisch bestimmten Werte in bezug auf Pyrogallol Helv VII.
Lagerung: Gut verschlossen, vor Licht geschützt Helv VII; in gut schließenden Behältnissen ÖAB 90; vor Licht geschützt DAC 86.
Zubereitungen: Heidelbeeranthocyanoside (Heidelbeeranthocyane, VMA, CAS 84082-34-8): Die Zubereitung enthält die Anthocyanoside (Anthocyane) aus Heidelbeeren zu 34 bis 36 %, was einem Gehalt von 25 % an Anthocyanidinen entspricht [57]. Die Hauptkomponenten sind Delphinidin-3-O-glucosid (5,81 %), Delphinidin-3-O-galactosid (5,04 %) und Delphinidin-3-O-arabinosid (4,32 %), neben Petunidin-3-O-glucosid (3,67 %), Cyanidin-3-O-glucosid (3,42 %), Malvidin-3-O-glucosid (3,35 %) und Paeonidin-3-O-glucosid [45], [46]. Die Anthocyanoside werden nur unter drastischen Bedingungen (Trockenextrakt 7 Tage bei 100 °C, Lösung 15 Tage bei 40 °C, pH 1,5) in der Reihenfolge Glucoside> Galactoside > Arabinoside abgebaut [56]. Herstellung: Frische gefrorene Früchte werden mit Ethanol oder Methanol zwischen 10 und 60 °C extrahiert, anschließend filtriert, das Extraktionsmittel abdestilliert und die Anthocyanoside aus der mit Wasser verdünnten Lösung mit Bleiacetatlösung ausgefällt. Die Bleisalze werden in methanolischer Salzsäure gelöst, das hydratisierte Bleichlorid abgetrennt, die Anthocyanoside aus der teilweise eingeengten Lösung mit Isopropylether ausgefällt, in Methanol gelöst und das verbliebene Blei an einem Ionenaustauscher abgetrennt [57]. Die Anthocyanidine lassen sich durch Hydrolyse der Anthocyanoside gewinnen [57].
Gesetzliche Bestimmungen: Standardzulassung Nr. 1009.99.99 „Heidelbeeren“ [52]. Aufbereitungsmonographie der Kommission E am BGA „Myrtilli fructus (Heidelbeeren)“ [53].
Wirkungen: Antiexsudative Wirkung. Im Carrageenanödemtest an der Rattenpfote wird für die Heidelbeeranthocyanosid-(VMA)-Zubereitung, Dosierung 50, 100 und 200 mg/kg KG p. o., 1 h vor Ödeminduktion verabreicht, nach 3 h eine Ödemhemmung um 13,8, 30,7 bzw. 45,3 % gegenüber der Kontrolle und damit eine klare Dosis-Wirkungs-Beziehung mitgeteilt. Bei i. v. Gabe von 25 mg/kg KG, 15 min vor Ödeminduktion verabreicht, beträgt die Ödemhemmung nach 3 h 22,9 % [58]. Gefäßschützende Wirkung. Die VMA-Zubereitung, Dosierung 25 und 50 mg/kg KG i. p., 30 min vor Applikation von Chloroform auf den Kaninchenrücken verabreicht, setzte die induzierte Kapillarpermeabilität nach 15 min um 28 bzw. 48 % und nach 2 h um 53 bzw. 71 % herab. Rutosid, Dosierung 50 und 100 mg/kg KG i. p., zeigte unter denselben Bedingungen nach 15 min eine Hemmung um 39 bzw. 65 % und nach 2 h eine Hemmung um 35 bzw. 50 %. Die p. o. Gabe von 400 mg/kg KG Zubereitung, 60 min vor Applikation verabreicht, zeigte nach 2 h eine Hemmung um 66 % [58]. Die VMA-Zubereitung verbesserte die durch eine Faktor-P-Mangel-Diät hervorgerufene Kapillarbrüchigkeit der Haut von männlichen Sprague-Dawley-Ratten. Durch Dosen von 25, 50 und 100 mg/Kg KG i. p. 2 h nach Verabreichung wurde der Gefäßwiderstand um 7,1, 13,1 bzw. 19,3 % und nach 6 h um 20,1, 25,0 bzw. 39,3 % gesteigert. Rutosid, Dosierung 100 und 200 mg/kg KG i. p., zeigte unter identischen Bedingungen nach 2 h eine Steigerung um 1,2 bzw. 15,2 % und nach 6 h um 4,2 bzw. 37,2 % (Hg-Vakuometer, Messung in cm Hg bei Auftreten der ersten sichtbaren Petechien, p<0,05.) [58]. Hemmung der Aggregation von Plättchen aus Humanblut. Die VMA-Zubereitung hemmte in einer Konzentration von 50, 100 und 150 μg/mL die durch 10 μM/mL ADP induzierte Plättchen-Aggregation um 50, 80 bzw. 100 %, die durch 10 μM/mL Kollagen induzierte um 20, 50 bzw. 100 % und die durch 0,02 μM/mL PAF (Platelet Activating Factor) induzierte um jeweils 100 % sowie die durch 0,2 μM/mL Arachidonsäure induzierte um 60, 100 bzw. 100 %[59]. Für eine Ex-vivo-Studie wurden 30 Probanden täglich p. o. 480 mg der VMA-Zubereitung, 480 mg VMA-Zubereitung + 3 g Ascorbinsäure bzw. 3 g Ascorbinsäure über 60 Tage verabreicht. Die durch 4 μg/mL Kollagen induzierte Plättchen-Aggregation wurde nach 30 Tagen um 65, 75 bzw. 15 % und nach 60 Tagen um 70, 90 bzw. 20 % gehemmt. Die durch ADP 3 μg/mL induzierte Plättchen-Aggregation wurde nach 30 Tagen um 85, 90 bzw. 10 % und nach 60 Tagen um 90, 100 bzw. 15 % gehemmt. Nach 180 Tagen war keine Hemmung mehr nachweisbar[60]. Die IC50-Werte (mg/mL Plasma) für die VMA-Zubereitung und einen rekonstruierten Extrakt mit 38 % der Hauptkomponenten werden für ADP mit 0,36, 0,39, 0,36, 0,43 bzw. 0,51, für Kollagen mit 0,32, 0,26, 0,57, 0,64 bzw. 0,87 und für Natriumarachidonat mit 0,60, 0,42, 0,55, 0,68 bzw. 0,73 angegeben [61]. Antiulcus-Wirkung. Die VMA-Zubereitung hat eine Antiulcus-Wirkung [63]. Ebenso wirkt das daraus durch Hydrolyse gewonnene Aglucon Cyanidinchlorid (2-(3,4-Dihydroxyphenyl)-3,5,7-trihydroxy-1-benzopyriliumchlorid). Dieses hemmte in einer Dosierung von 10, 25, 50 und 100 mg/kg KG p. o., das durch Pylorus-Ligatur verursachte Magenulcus der Ratte um 17, 47, 53 bzw. 74 %. Mit den Referenzsubstanzen Carbenoxolon und Cimetidin, jeweils 50 und 100 mg/kg KG p. o., wurde eine Hemmung von 37 % und 37 % bzw. 31 % und 28 % beobachtet. In weiteren Versuchen wurde das durch Reserpin, 5 mg/Tag i. m. über 8 Tage verabreicht, verursachte Magenulcus in einer Dosierung von 25, 50 und 100 mg/kg KG p. o. um 46, 68 bzw. 81 % gehemmt. Carbenoxolon, Dosierung 25, 50 und 100 mg/kg KG p. o., zeigte eine Hemmung von 58, 71 bzw. 93 %. Die Magensekretion wurde weder von der Zubereitung noch von Carbenoxolon beeinflußt. Eine Verstärkung der Schutzfaktoren der Magenschleimhaut durch die Anthocyanoside wird diskutiert [62]. Cyanidin (IdB 1027), Dosierung 50 und 100 mg/kg KG p. o., hemmte das durch Streß erzeugte Magenulcus der Ratte um 22 bzw. 41 %. Carbenoxolon, 400 mg/kg KG i. p., hemmte das Ulcus um 70 %. Das durch Indometacin, 20 mg/kg KG i. p., bzw. Reserpin, 5 mg/kg KG i. m., induzierte Ulcus wurde von Cyanidin, 50 und 100 mg/kg KG p. o., um 39 % bzw. 63 % und 55 % bzw. 66 % gehemmt. Carbenoxolon, 100 mg/kg KG p. o., zeigte eine Hemmung von jeweils 10 % [63]. Wundheilende Wirkung. Wistar-Ratten (250 bis 280 g KG) wurden tägl. mit Prednison, 0,5 mg/Ratte, s. c. behandelt. Am Tage nach der ersten Prednison-Appl. wurde eine Hautwunde gesetzt und diese vermessen (ca. 320 mm [2]). Die Testsubstanzen in 0,2 mL Lsg. wurden dann 3 Tage lang 1mal tägl. topisch angewendet. Die Messungen wurden unmittelbar vor jeder Appl. und 24 h nach der letzten Appl. vorgenommen. VMA-Zubereitung (0,5 %ige, 1 %ige, 2 %ige Lsg.) förderte die Wundheilung um 7 %, 10 % bzw. 11 % am ersten Tag (p < 0,01) und 10 %; 18 % bzw. 22 % am dritten Tag (p < 0,01). Die 2 %ige Lsg. ergab auch eine bessere Wundheilung im Vergleich zur Normalkontrolle (Versuchsreihe ohne Prednisonanwendung). Das Referenzpräparat (Centella asiatica-Triterpen-Fraktion, 1 %ige und 2 %ige Lsg.; vgl. → Centella) ergab die Vergleichswerte 6 % bzw. 4 % (nicht signifikant) und 10 % bzw. 15 %, (p < 0,05 bzw. p < 0,01) [62]. Einfluß auf die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes. Die VMA-Zubereitung, Dosierung 0,5 mg/100 g KG i. v., verursachte eine rhythmische Veränderung des Durchmessers (<20 μm) der Arteriolen am Wangensackmikrozirkulationsmodell narkotisierter Hamster. Der Effekt setzte 10 min nach Injektion ein und dauerte 15 min an. Kochsalzlösung, 0,5 mg/100 g KG i. m., beeinflußte den Durchmesser nicht. Die i. m. Gabe von 1,0 mg/100 g KG Zubereitung führte zu kräftigen rhythmischen Kontraktionen und Dilatationen mit einer Frequenz von 9 Zyklen/min gegenüber 5 Zyklen/min bei der Kontrolle [46]. Bioflavonoidähnliche Wirkung. 25 bis 100 μg/mL der VMA-Zubereitung reduzieren an der isolierten Milzarterie des Kalbes dosisabhängig den Grundtonus um 15 bis 37 %. Der Effekt wird nach Zugabe von Ascorbinsäure, 1 bis 4 μg/mL auf max. 62 % gesteigert. Ascorbinsäure, 25 bis 100 μg/mL, reduziert den Grundtonus um 5 bis 22 %. 50, 75 bzw. 100 μg/mL der Zubereitung antagonisieren bei Zusatz von 2 μg/mL Ascorbinsäure im gleichen Modell dosisabhängig die mit 0,2 μg/mL Serotonin ausgelösten Kontraktionen. Mit 130 μg/mL Indometacin oder 1 bis 30 μg/mL Lysinacetylsalicylat war der antagonistische Effekt vollständig hemmbar. Die Autoren vermuten einen Einfluß auf die Aktivität der Prostaglandin-Synthetase [47]. In einem zweiten Versuch wurde die Wirkung der Zubereitung auf die durch Barium induzierte Kontraktion der isolierten inneren Thoraxvene des Kalbes untersucht. 25, 50 bzw. 75 μg/mL Zubereitung antagonisierten in Gegenwart von 1, 2 bzw. 4 μg/mL Ascorbinsäure die durch 50 μg/mL Barium erzeugte Kontraktion um 17,4, 34,8 bzw. 47,8 %. 100 μg/mL Zubereitung führte zu einer Reduktion von 38 %. Indometacin, 1 μg/mL, setzte den antagonistischen Effekt der Zubereitung um 10 % herab [48]. Analoge, antagonistische Effekte wurden auch im gleichen Konzentrationsbereich an der isolierten Kranzarterie des Kälberherzens gegenüber Spasmogenen wie Barium (50 μg/mL) [49] und Acetylcholin [50], [51] gefunden. Die Ergebnisse gleichen denen im zweiten Versuch.
Resorption: VMA-Zubereitung: Nach i. p. Gabe von 25 mg/kg KG wird an Ratten nach ca. 10 min ein max. Blutspiegel von 6 μg/mL Plasma beobachtet [64]. Nach i. v. Gabe von 20 bzw. 40 mg/kg KG wird nach ca. 15 min ein max. Blutspiegel von 2,6 bzw. 8,2 μg/mL Plasma beobachtet und nach p. o. Gabe von 400 mg/kg KG sind es 2,5 μg/mL Plasma [54].
Distribution: VMA-Zubereitung: Nach 200 mg/kg KG i. p., wurde nach 1 h an der Ratte im Mittel folgende Verteilung gefunden (μg/g Gewebe): Plasma (25,6), Herz (13,6), Niere (79,0), Leber (21,0) und Lunge (12,2) [64]. Nach p. o. Gabe von 100 mg/kg KG an der Ratte, wurde nach 2 h im Mittel folgende Verteilung gefunden (μg/g Gewebe): Magen (177,3), Dünndarm (4580,7), Blinddarm (6,0) und Mastdarm (21,6). Dies entspricht einer Wiederfindungsrate von ca. 95 % und damit einem Resorptionsanteil von ca. 5 % [54].
Elimination: VMA-Zubereitung: Nach i. p. oder i. v. Gabe von 25 mg/kg KG werden an der Ratte 25 % bzw. 29 % mit dem Urin unverändert ausgeschieden. Etwa 20 % der Dosis werden innerhalb der ersten 4 h eliminiert. Nach i. v. Gabe werden 15 % und nach i. p. Gabe 18 % unverändert biliär ausgeschieden [64]. Nach p. o. Gabe von 400 mg/kg KG an der Ratte werden nach 24 h 1 % der verabreichten Dosis mit dem Urin bzw. 4 % biliär ausgeschieden [54].
Innerlich: Droge. Zur Unterstützung der Therapie unspezifischer akuter Durchfallerkrankungen bei Schulkindern und Erwachsenen [52]. Zubereitungen. VMA-Zubereitung bei Brüchigkeit und veränderter Permeabilität der Blutkapillaren; zur Epithelregenerierung sowie bei Magen- und Darmgeschwüren [62]. Äußerlich: Droge. Zur lokalen Therapie leichter Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut [53]. Zubereitungen. VMA-Zubereitung zur Förderung der Vernarbung von Wunden, insbesondere bei der Behandlung von Schorf, Verbrennungen, Operationswunden und Ulcus cruris [62].
Gebräuchliche Einzeldosis: Soweit nicht anders verordnet, 20 bis 60 g Droge als Tagesdosis, zur lokalen Anwendung als 10 %iges Decoct, Zubereitungen entsprechend [53]. Die getrocknete Droge für Abkochungen und andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen sowie zur lokalen Anwendung [53]. Teebereitung: a) Heiß: 1 bis 2 Eßlöffel Heidelbeeren werden in ca. 150 mL Wasser etwa 10 min gekocht und noch heiß durch ein Teesieb gegeben [52]. b) Kalt: Dieselbe Menge wird mit kaltem Wasser angesetzt und 2 h quellen gelassen [52]. Soweit nicht anders verordnet, wird mehrmals täglich bis zum Abklingen der Durchfälle 1 Tasse frisch bereiteter Aufguß kalt getrunken [52]. Es können auch 1 bis 2 Teelöffel Heidelbeeren mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden [52]. Dauer der Anwendung: Bei länger als 3 bis 4 Tage anhaltenden Durchfällen ist ein Arzt aufzusuchen [52], [53]. 160 bis 320 mg VMA-Zubereitung über den Tag verteilt als Kapseln oder als Granulat [93]. Zur lokalen Anwendung als 1 %ige Salbe oder 0,5 %iges Gel [62].
Keine bekannt.
Keine bekannt.
Keine bekannt.
Innerlich: Bei Erbrechen, Blutungen und zur Hämorrhoidenbehandlung mit kurmäßiger Anwendung [19], [34], [35]. Die Wirksamkeit bei den genannten Anwendungsgebieten ist nicht ausreichend belegt. Äußerlich: Für Umschläge bei Hautkrankheiten und schlecht heilenden Geschwüren [19], [34], [35]. Aufgrund der adstringierenden Wirkung ist eine Wirksamkeit bei äußerlicher Anwendung plausibel, doch ist die Wirksamkeit nicht hinreichend dokumentiert. s. unter → Anwendungsgebiete.
Mutagen: Die mutagenen Eigenschaften von einem Heidelbeerfluidextrakt (1:1, 10 bis 160 μL/ Platte) wurden im Ames-Test an Salmonella typhimurium TA98 und TA100 mit und ohne S9-Mix geprüft. Als Vergleich wurde Quercetindihydrat, 0,75 bis 125 μL/Platte, untersucht. Der Test ergab ab 10 μL Extrakt/Platte eine mäßig mutagene Wirkung für den Stamm TA98 mit S9-Mix und eine schwach mutagene Wirkung für den Stamm TA100 mit S9-Mix. Die mutagenen Eigenschaften werden auf das Flavonol Quercetin zurückgeführt, das in diesem Testsystem ein ähnliches Verhalten zeigte. Bei den üblicherweise verwendeten Tagesdosen resultiert aus der insgesamt im Vergleich zur Nahrung geringen Quercetinmenge (30 mg/100 mg Extrakt) kein Risiko [55], zudem liegen widersprüchliche Aussagen über die mutagene Wirkung von Quercetin vor [65].
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15.08.2010