Elisabeth Stahl-Biskup
T > Thymus > Thymus vulgaris L. > Thymi aetheroleum (Thymianöl)
Aetheroleum Thymi; Oleum Thymi
dt.:(Rotes) Thymianöl; Thyme oil; Essence de thym, huile essentielle de thym; Timo essenza; Esencia de tomillo.
Thymi aetheroleum – PhEur 5; Aetheroleum Thymi – ÖAB 90; Thymi Aetheroleum – Helv VII; DAC 86
Das durch Wasserdampfdestillation aus den frischen, blühenden oberirdischen Teilen gewonnene Öl PhEur 5. Das aus dem frischen blühenden Kraut durch Wasserdampfdestillation gewonnene Öl und durch Rektifikation gereinigte ätherische Öl ÖAB 90; das aus dem frischen blühenden Kraut durch Wasserdampfdestillation gewonnene ÖlHelv VII; das aus den oberirdischen Teilen durch Wasserdampfdestillation gewonnene ätherische Öl DAC 86.
Stammpflanzen: Thymus vulgaris L.
Herkunft: Hauptsächlich Spanien, weiterhin Frankreich, Nordafrika und Türkei.
Gewinnung: Wasserdampfdestillation des getrockneten Krautes über 8 h [90].
Ganzdroge: Geschmack. Brennend scharfer Geschmack. Geruch. Starker Geruch nach Thymol und eigenartig aromatisch. Aussehen. Klare, gelbe bis gelbrote oder rötlichbraune Flüssigkeit
Verfälschungen/Verwechslungen: Bei den handelsüblichen Thymianölen handelt es sich vielfach nicht um natürliches Thymianöl, sondern um eine Zubereitung aus „Thymen“, auch Thymianterpene genannt, zum Thymianöl aufbereitet mit synthetischem Thymol. Thymen stellt ein Gemisch aus Terpenen dar, das zurückbleibt, wenn Thymol aus Thymianöl durch fraktionierte Destillation entfernt wird [90]. Bei Thymianöl aus Indien handelt es sich um ein Thymol-haltiges Öl, das vermutlich aus den Früchten von Trachyspermum copticum (L.) LINK (Apiaceae) gewonnen wird. Marokkanisches Thymianöl stammt meist von dem dort heimischen Thymus satureioides COSSON. Es enthält im Vergleich zum echten Thymianöl weniger Phenole (15 bis 25 %) aber verhältnismäßig viel Borneol (um 30 %) [91]. Öle, destilliert aus Vorkommen von T. vulgaris in Spanien, stammen meist aus dem dort verbreiteten Cineoltyp und enthalten deshalb häufig hohe Konzentrationen an 1,8-Cineol [41], [79].
Inhaltsstoffe: Hauptinhaltsstoffe sind Carvacrol und Thymol, wobei für Thymianöl des Handels ein hoher Gehalt an Thymol (30 bis 50 %) typisch ist; [52], [93]-[96] Carvacrol ist dann zu 1 bis 5 % enthalten. In der Literatur sind aber auch andere Konzentrationsverhältnisse beschrieben; als Qualitätskriterium dient für manche Bereiche der Gesamtphenolgehalt. Begleitet werden die Terpenphenole immer von ihren beiden Präcursoren p-Cymen (15 bis 20 %) und γ -Terpinen (5 bis 10 %), häufig auch von den Phenolethern Carvacrolmethylether und Thymolmethylether (je 0,5 bis 1,5 %). Weitere Monoterpene in Konzentrationen zwischen 1 und 3 % sind Borneol, Campher, Limonen, Linalool, Myrcen, β-Pinen, cis-Sabinenhydrat und α-Terpinen. In Konzentrationen unter 1 % sind Bornylacetat, Camphen, 1,8-Cineol, p-Cymen-8-ol, Linalylacetat, cis-Myrcen-8-ol, Terpineol, Terpinen-4-ol, Terpinolen und Terpinylacetat enthalten [95], [96]. Weiterhin sind verschiedene Sesquiterpenkohlenwasserstoffe beschrieben [97], [98], wovon nur β-Caryophyllen (1 bis 3 %) mengenmäßig bedeutsam ist. Die hier genannten Grenzwerte decken nicht alle in der Literatur angegebenen Konzentrationen ab. Das aus Thymus zygis L. gewonnene Öl (auch als Spanisches Thymianöl im Handel) enthält relativ hohe Konzentrationen an Thymol [80],[92], [94], [99], [100]. Nach Lit. [52] ist im Unterschied zu Ölen aus T. vulgaris (1,4 bis 2,5 %) weniger Thymolmethylether (höchstens 0,3 %) enthalten. Dem widersprechen allerdings neuere Analysenergebnisse [94],[100]. Eigenschaften und Zusammensetzung von Ölen verschiedener Provenienz s. Lit. [90] ; Öle aus Frankreich s. Lit. [80], [101] ; Öle verschiedener Vorkommen in Italien s. Lit. [30], [81], [82], [98]
Reinheit: Mischbarkeit: In jedem Verhältnis mischbar mit Ethanol, Ether, Chloroform, Petrolether, flüssigem Paraffin oder fetten Ölen ÖAB 90. Mischbar mit wasserfreiem Ethanol, Ether, Chloroform, fetten Ölen, flüssigem Paraffin, Petrolether und Schwefelkohlenstoff; verhältnismäßig gut löslich in Lösungen von Alkalisalzen verschiedener aromatischer Säuren Helv VII; praktisch unlöslich in Wasser, mischbar in Ethanol 96 %, Ether, fetten Ölen und flüssigem Paraffin DAC 86. Optische Drehung: 0 bis –8 ° ÖAB 90, Helv VII, DAC 86. Brechungsindex: 1,480 bis 1,510 ÖAB 90; 1,491 bis 1,508 Helv VII, DAC 86. Relative Dichte: 0,895 bis 0,930 ÖAB 90; 0,902 bis 0,937 Helv VII; 0,895 bis 0,932 DAC 86. Außerdem wird auf Wasser, wasserlösliche Anteile, fremde Ester, Fette und verharzte ätherische Öle geprüft [102], [103].
Gehalt: 25 bis 40 % Thymol und Carvacrol ÖAB 90; mindestens 30,0 und höchstens 60,0 % (m/m) Phenole (Thymol und Carvacrol), berechnet als Thymol Helv VII; im DAC 86 wird keine Gehaltsanforderung formuliert, sie ist in der Identitätsprüfung enthalten (s. → Identität, → Gaschromatographie).
Gehaltsbestimmung: Bestimmung des Phenolgehalts im Cassiakolben: Die Phenole werden durch Schütteln des Öls mit Natriumhydroxidlsg. im Cassiakolben als Natriumphenolate in der wäßrigen Phase gelöst. Der verbleibende, nicht wasserlösliche Ölanteil wird volumetrisch im Cassiakolben gemessen [108]. Iodometrische Bestimmung der Phenole: Diese werden zunächst aus dem Öl als Natriumphenolate mit Natriumhydroxidlsg. ausgeschüttelt. Dann wird mit 0,1 N Bromid-Bromatlsg. im Überschuß bromiert. Die überschüssige Lsg. setzt aus zugegebenem Kaliumiodid Iod frei, das mit 0,1 N Natriumthiosulfatlsg. titriert wird. Berechnung als Thymol [103]. Weitere Gehaltsbestimmungen: GC nach DAC 86, s. → Identität.
Zubereitungen: DC nach DAC 86: Prüflsg.: Thymianöl in Toluol gelöst; Referenzlsg.: Borneol, Linalool und Thymol in Toluol; Sorptionsmittel: Kieselgel 60 F254; FM: Toluol-Ethylacetat (95+5); Detektion: UV-Licht 254 nm, Besprühen mit Anisaldehyd-Reagenz und Erhitzen der Platte bei 100 bis 105 °C; Auswertung: Beim Betrachten des Chromatogramms der Referenzlsg. im UV-Licht 254 nm sieht man die fluoreszenzmindernde Zone des Thymols im mittleren Drittel der Platte. Darunter im Chromatogramm der Untersuchungslsg. die fluoreszenzmindernde Zone des Carvacrols. Nach Besprühen mit Anisaldehyd-Reagenz und anschl. Erhitzen bei 100 bis 105 °C treten im Vis bei der Referenzlsg. im unteren Drittel mit steigenden Rf-Werten die braungraue Zone des Borneols und die violette Zone des Linalools auf. Im mittleren Drittel ist die Zone des Thymols ziegelrot gefärbt. Bei der Untersuchungslsg. treten Zonen mit vergleichbaren Rf-Werten auf. Weitere Zonen, insbesondere eine violette Zone unterhalb des Borneols, die schwache Zone des Carvacrols und eine rosafarbene Zone im oberen Drittel können vorkommen [102]. Die DC-Vorschrift in Helv VII ist fast identisch; die Platte wird nach dem Besprühen mit Anisaldehyd-Reagenz allerdings im UV-Licht 365 nm betrachtet, wobei nur die Zonen von Thymol (braunviolett) und Carvacrol (rötlich) bei der Auswertung berücksichtigt werden. DC-Abbildungen in Lit. [65], [104], [105] Die Trennung von Carvacrol und Thymol ist unter den beschriebenen Bedingungen nicht immer befriedigend und läßt beim Vorkommen beider Phenole nebeneinander keine Abschätzung des Mengenverhältnisses zu. Besser bewährt hat sich das Fließmittelgemisch Benzol-Tetrachlorkohlenstoff-O-Nitrotoluol (1+1+1), wobei für Thymol ein Rf-Wert von 0,60 und für Carvacrol von 0,52 erhalten wird [106]. Wegen gesundheitsschädigender Wirkung der einzelnen Lösemittel ist dieses Gemisch jedoch nicht ohne entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu verwenden. Carvacrol und Thymol lassen sich auch mittels zweidimensionaler DC trennen [52], wobei für die 1. Richtung Hexan-Diethylether (60+40) und für die 2. Richtung Toluol als Fließmittel bei Kammersättigung verwendet werden; Thymol Rf-Wert 0,71, Carvacrol 0,6. GC („Chromatographisches Profil“) nach DAC 86: Untersuchungslsg.: 0,10 g Öl in 10 mL Pentan; Referenzsubstanzen: Borneol, Carvacrol, p-Cymen, Linalool, α-Terpineol und Thymol; Quarzkapillare 30 m, 0,32 mm i. D.; Stationäre Phase: Chemisch gebundenes Macrogol, z. B. Durabond-Wax (Polyethylenglykol); Mobile Phase: Stickstoff mit einer Durchflußrate von 1 mL/min; Injektor: Splitverhältnis etwa 1:50; Temperatur: Etwa 210 °C; Detektor: Flammenionisationsdetektor (FID), Temperatur: 220 °C; Temperaturprogramm der Säule: 5 min 65 °C, dann Aufheizrate von 4 °C/min bis 200 °C. Auswertung: Peakidentifizierung durch Retentionszeitenvergleich. Quantitative Bestimmung durch Normalisation der Peakflächen (100 %-Methode). Die Gehalte der fünf Referenzsubstanzen müssen in der Untersuchungslsg. innerhalb folgender Grenzwerte liegen (Reihenfolge nach steigender Retentionszeit): p-Cymen 14 bis 45 %, Linalool 0,3 bis 8,0 %, Borneol 0,5 bis 8,0 %, Thymol 20 bis 55 %, Carvacrol 1,0 bis 10,0 %. Die angegebenen Grenzwerte tragen den oben beschriebenen Schwankungen Rechnung. Das Ergebnis der GC ist nur gültig, wenn im Chromatogramm der Referenzlsg. die Auflösung der Peaks des α-Terpineols und des Borneols größer als 1 ist. Abb. in Lit. [107]
Verwendung: Zur Parfümierung von Seifen und für Badepräparate; in kleinen Mengen Bestandteil von Kölnisch Wasser; [135] wegen der antibakteriellen Eigenschaften häufiger Bestandteil von Mundpflegemitteln, Desodorantien und Haarwässern (Antischuppenpräparate) [55]. Zur Gewinnung von natürlichem Thymol.
Gesetzliche Bestimmungen: Aufbereitungsmonographie der Kommission B8 am BGA „Thymianbäder“ [53]. Thymianöl hat den GRAS-Status [131], d. h. es wird allgemein als sicher angesehen (generally respected as safe).
Wirkungen: Antimikrobielle Wirkung. Die antimikrobielle Wirkung von Thymianöl ist auf den Gehalt an Carvacrol und Thymol, die im Plattentest eine Hemmwirkung auf eine Vielzahl von Mikroorganismen zeigen, zurückzuführen[109]. In einem Hemmhoftest wirkte unverdünntes Thymianöl gegen 18 von 22 Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Schimmelpilze). Die größten Hemmhöfe entstanden bei den grampositiven Bakterien Bacillus subtilis undStaphylococcus aureus [110]. In einem anderen Hemmhoftest bildete unverdünntes Thymianöl bei 23 von 25 Mikroorganismen Hemmhöfe aus, in einer Verdünnung von 1:10 noch bei 22 (25 °C, 48 h) [111]. Hemmhöfe erzeugte unverdünntes Öl bei Aspergillus niger, Bacillus subtilis, Enterobacter aerogenes, Escherichia coli,Saccharomyces cerevisiae und Staphylococcus aureus [112]. Angesichts der hohen Konzentrationen erscheinen diese Ergebnisse für eine arzneiliche Verwendung der Droge wenig relevant. Aspergillus niger und Bacillus subtiliswurden allerdings auch schon mit Verdünnungen des Öls von 1:100 gehemmt (Inkubation 7 Tage, 25 °C) [112]. Im Hemmhoftest wirkte Thymianöl in Verdünnungen von 1:5 und 1:50 in Ethanol hemmend auch auf 4 Stämme vonListeria monocytogenes und einen Stamm von Listeria innocua (Inkubation 24 h, 32 °C). Hemmkurven, aufgenommen in einem Agardiffusionstest mit 0,1 %igem Thymianöl über einen Beobachtungszeitraum von 4 h, gegenüber einer Kontrolle, zeigten, daß die Überlebensrate aller 5 Stämme von 105 bis 106/mL auf ungefähr 10/mL in 4 h absinkt (0,9 %ige Kochsalzlösung, Raumtemperatur) [113]. Im Hemmhoftest hemmte Thymianöl in 1 %iger und 10 %iger Lösung in Ethanol 95 % dosisabhängig das Wachstum von 13 nahrungsverderbenden Hefen. Die größten Hemmhöfe wurden bei Brettanomyces anomalus, Geotrichum candidum, Metchnikowia pulcherrima undPichia membranaefaciens beobachtet (Inkubation 4 Tage, 30 °C). Außerdem verminderte in vitro die Zugabe von 25, 50, 100 und 200 ppm Thymianöl dosisabhängig die Wachstumsrate der Hefen Kloeckera apiculata auf Werte zwischen 32 und 2 %, Rhodotorula rubra auf Werte zwischen 35 und 3 % und Torulopsis glabrata auf Werte zwischen 95 und 2 % (Kontrolle 100 %, gemessen als Zelltrockengewicht, Inkubation 29 h, 30 °C) [114]. Bei Zugabe von 100 ppm Thymianöl zum Nährmedium verzögerte sich die Pseudomycelproduktion bei Hansenula anomala um 3 Tage auf 6 Tage gegenüber der Kontrolle (3 Tage), bei Saccharomyces cerevisiae um über 11 Tage auf >37 Tage (Kontrolle 26 Tage); kein Effekt bei Candida lipolytica. Das Pseudomycelwachstum von Rhodotorula rubra trat dagegen 7 Tage früher ein (nach 11 Tagen) gegenüber der Kontrolle (18 Tage), das von Lodderomyces elongisporus 3 Tage früher (nach 3 Tagen) gegenüber der Kontrolle mit 6 Tagen (Inkubation 21 °C, Beobachtungszeitraum 58 Tage) [114]. In einem Verdünnungstest mit 17 Pilzen (25 °C, 7 Tage) wurden mit Thymianöl folgende MHK-Werte ermittelt: 250 μg/mL bei Aspergillus chevalieri und A. repens, 500 μg/mL beiAbsidia glauca, Penicillium lilacinum, Rhizopus nigricans und Syncephalastrum racemosum, 1000 μg/mL beiAspergillus clavatus, A. flavus, A. giganteus, A. niger, Cladosporium herbarum, Mucor mucedo, Penicillium chrysogenum und Scopulariopsis brevicaulis, 2000 μg/mL bei Aspergillus oryzae und Geotrichum candidum [115]. Für Aspergillus parasiticus und seine Aflatoxinproduktion (B,G) wird ein MHK-Wert von 0,4 mg/mL ermittelt (27 °C, 7 Tage) [116]. In einem Agarverdünnungstest wirkte Thymianöl, gewonnen aus den blühenden oberirdischen Teilen der Pflanze, hemmend auf die Dermatophyten Epidermophyton floccosum, Trichophyton mentagrophytes var.interdigitale und T. rubrum (MHK-Werte jeweils <313 ppm) [117]. In Flüssigkulturen verminderten 100 ppm Thymianöl fast vollständig und 200 ppm Thymianöl vollständig das Auskeimen von Clostridium botulinum 67B Sporen, dokumentiert durch die optische Dichte (O. D.) der Sporensuspension. Sie sinkt bei Keimung durch Depolymerisierung und Exkretion von Sporeninhaltsstoffen ab. Im beschriebenen Versuch nahm die O. D. der Kontrolle auf 62 % ab, während sie bei Ölapplikation bei 98 % bzw. 100 % blieb (Inkubation 2 h, 35 °C). Der Effekt war reversibel. 10 bis 200 ppm Thymianöl verminderten dosisabhängig auch die Wachstumsrate der vegetativen C.-botulinum-Zellen (0,45 bis 0, Kontrolle 1,0, gemessen als Verhältnis Kontrolle/Hauptversuch). Gemessen wurde der Zeitraum bis zum Erreichen einer optischen Dichte von 0,35 (Inkubation 12 h, 37 °C) [118]. Ähnliche Effekte wurden auch für Clostridium botulinum 33A-, 40B- und 1623E-Stämme beobachtet [119]. Im Verdünnungstest wurden die Öle der 6 Chemotypen von T. vulgaris (s. → Systematik) auf ihre bakterizide Wirkung an 35 grampositiven, 18 gramnegativen und 11 Pilzen getestet (Inkubation 24 h). MHK-Werte: Carvacroltyp: 0,25 bis 1 mg/mL (grampositiv), 0,25 bis 2 mg/mL (gramnegativ, Pseudomonas aeruginosa 4 und 8 mg/mL), 0,25 bis 1,0 mg/mL (Pilze); Geranioltyp: 0,25 bis 2 mg/mL (grampositiv), 0,25 bis 2 mg/mL (gramnegativ, Pseudomonas aeruginosa 2 und 8 mg/mL), 0,125 bis 0,5 mg/mL (Pilze); Linalooltyp: 0,25 bis 1 mg/mL (grampositiv), 0,25 bis 2 mg/mL (gramnegativ,Pseudomonas aeruginosa 8 mg/mL), 0,5 bis 1,0 mg/mL (Pilze); α -Terpineoltyp: 0,5 bis 2 mg/mL (grampositiv), 0,333 bis 2 mg/mL (gramnegativ, Pseudomonas aeruginosa 8 mg/mL), 0,5 bis 1 mg/mL (Pilze); Thujanol-4-typ: 0,5 bis 2 mg/mL (grampositiv), 1 bis 2 mg/mL (gramnegativ, Pseudomonas aeruginosa 4 und 8 mg/mL), 0,5 bis 2 mg/mL (Pilze); Thymoltyp: 0,125 bis 0,5 mg/mL (grampositiv), 0,125 bis 1 mg/mL (gramnegativ,Pseudomonas aeruginosa 2 und 4 mg/mL), 0,125 bis 0,5 mg/mL (Pilze). Nach Auswertung im einzelnen ergibt sich nach Wirkstärke folgende Reihenfolge: Thymoltyp > Carvacroltyp > Geranioltyp > Linalooltyp > α -Terpineoltyp > Thujanol-4-typ [120]. In einem anderen Verdünnungstest (16 h, 37 °C, Escherichia coli) ergaben sich für die Öle von 3 Chemotypen folgende MHK-Werte: Thymoltyp 200 mg/L, Carvacroltyp 250 mg/L und Linalooltyp 600 mg/L. Die gleiche Reihenfolge in der Wirkstärke ergab sich für Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus aureus undStreptococcus faecium [121]. In einem Plattentest mit verschiedenen Verdünnungen hemmten die Öle von 5 Chemotypen von T. vulgaris (s. → Systematik) ebenfalls unterschiedlich stark das Wachstum von Bacillus subtilis. Die größten Hemmhöfe zeigten die beiden Phenoltypen (Thymoltyp > Carvacroltyp), kleinere Hemmhöfe wiesen die drei anderen Öltypen auf (Linalooltyp = Geranioltyp > Thujanoltyp) [122]. Insektizide Wirkung. In einer Konzentration von 15 μL/L Luft wirkt Thymianöl tödlich auf die ausgewachsenen Käfer Oryzaephilus surinamensis(Sterblichkeitsrate 65 %), Rhyzopertha dominica (Sterblichkeitsrate 45 %), Sitophilus oryzae (Sterblichkeitsrate 55 %); Begasungskammer, Begasungszeit 24 h [123]. Spasmolytische Wirkung. Die spasmolytische Wirkung des Thymianöls wurde am elektrostimulierten Meerschweinchenileumlängsmuskel gemessen; Thymianöl ED50 6,9 (5,7 bis 8,1) mg/L. Im Vergleich dazu wirkt Papaverin 5mal stärker (ED50 1,26 (1,16 bis 1,36) mg/L); Isoprenalin ED50 0,0044 (0,0040 bis 0,0048) mg/L [124], [125]. Am Meerschweinchentracheapräparat reduzierte Thymianöl (ED50 56 (47 bis 65) mg/L) den Ruhetonus um den Faktor 700 schwächer als Papaverin (ED50 0,082 (0,072 bis 0,092) mg/L); Isoprenalin ED50 0,00082 (0,00074 bis 0,0009) mg/L [124], [125]. Hemmung der Prostaglandinsynthese. Die Aktivität von Thymianöl wurde im Cyclooxigenase-Inhibitionstest untersucht. 37 μmol/L Thymianöl (berechnet aus dem mittleren Molekulargewicht der Hauptinhaltsstoffe) hemmte die Prostaglandinsynthese zu 35,1 % gegenüber einer Kontrolle ohne Thymianöl (100 %), quantifiziert durch die Menge an Prostaglandinen (HPLC), die nach Zugabe von [1– 14C]-Arachidonsäure (0,1 mci abs.) zu einer Mikrosomenfraktion aus Schaf-Samenblasen gebildet wird. Unter denselben Bedingungen hemmt reines Thymol zu 87,5 % [126], [127]. Anthelmintische Wirkung. Bei Behandlung mit Thymianöl (Phenolgehalt 27 %, Verdünnung 1:2000) trat in vitro bei Askariden der Tod ein: Der nicht phenolische Anteil des Öls wirkte schwächer; bei Behandlung mit einer Konzentration von 1:250 trat erst nach 6 h der Tod ein. Bei Blutegeln trat bei einer Behandlung mit Thymianöl (Verdünnung 1:4000) nach 3 h der Tod ein [128].
Äußerlich: In Bädern zur unterstützenden Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen der Luftwege; Pruritus bei Dermatosen [53], [129].
Anwendung als Vollbad mit mindestens 0,004 g Thymianöl pro Liter Wasser; Badetemperatur 35 bis 38 °C, Badedauer 10 bis 20 min [53], [129].
Starke Reizung durch das unverdünnte Öl auf dem Rücken haarloser Mäuse; ebenfalls starke Reizung im Okklusionsverband der behaarten und unbehaarten Haut von Kaninchen. Keine Reizung in 8 %iger Konzentration in Vaseline beim Menschen [131]. Anm.: Nach Lit. [132] sollen bei tgl. Anwendung in Mundwässern oder Zahnpasten allergische Erscheinungen auftreten; nähere Angaben fehlen.
Thymusöl sollte, gleich anderen ätherischen Ölen und stark riechenden Stoffen, nicht bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren im Bereich des Gesichts, speziell nicht im Bereich der Nase, aufgebracht werden. Anm.: Die Schleimhaut der Nase ist der Hauptausgangspunkt eines (Kratschmer-)Reflexes, der, abgesehen von der Wirkung auf Herz und Kreislauf, in einer plötzlichen Unterbrechung der Atmung mit anschl. heftiger Expiration und folgendem Glottisverschluß besteht. Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren ist die Reflexbereitschaft besonders groß [133]. Weitere Gegenanzeigen wie bei Serpylli aetheroleum.
Innerlich: Akute Bronchitis, Keuchhusten und Kehlkopfentzündung [130]. Äußerlich: Entzündliche Hautveränderungen, zur Linderung von Juckreiz, bei Quetschungen und Verrenkungen [130]. Einnahme bei Erkrankungen der Atemwege erscheint in Analogie zur Anwendung von Thymiankraut plausibel. Die Wirksamkeit bei weitergehenden Indikationen ist nicht belegt. Innerlich: 3- bis 5mal tgl. 4 bis 5 Tr. auf einem Stück Würfelzucker oder auch mit Honig vermischt einnehmen [54]. Äußerlich: In Form von Einreibungen 10 %ig.
Mutagen: In einem Bacillus-subtilis-Rec-Assay konnte mit Thymianöl (25 % Phenole und 37 % Phenole) keine chromosomenschädigende Wirkung nachgewiesen werden; ebenso konnte in einem Amestest mit Salmonella typhimurium keine mutagene Wirkung festgestellt werden [30].
Sensibilisierung: Keine Sensibilisierung in 8 %iger Lösung in Vaseline an 25 Probanden [131].
Toxikologische Daten:
LD-Werte. LD50, Ratte, p. o., 2,84 g/kg KG; [134] LD50, Ratte, p. o., 4,70 (3,75 bis 5,67) g/kg KG; [131] LD50, Maus, ohne Applikationsart, 1,25 g/kg KG; [128] LD50, Kaninchen, dermal, >5 g/kg KG [131].
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15.08.2010