Cucurbita

Cucurbitae peponis semen (Cucurbita-pepo-Samen, Kürbissamen)

Verfasser

Jürgen Reichling, Karl-Heinrich Horz; überarbeitet von Michael Harkenthal

Übersicht

C > Cucurbita > Cucurbita pepo L. > Cucurbitae peponis semen (Cucurbita-pepo-Samen, Kürbissamen)

Gliederung

G Cucurbita

A Cucurbita maxima DUCH.

D Cucurbitae semen (Cucurbita-maxima-Samen, Kürbissamen)

A Cucurbita moschata DUCH. ex POIR.

D Cucurbitae semen (Cucurbita-moschata-Samen, Kürbissamen)

A Cucurbita pepo L.

D Cucurbita pepo hom. HAB 34

D Cucurbitae peponis semen (Cucurbita-pepo-Samen, Kürbissamen)

Synonyme

Semen Cucurbitae

Sonstige Bezeichnungen

dt.:Babenkern, Bisamkürbissamen, Herkulessamen, Jonaskern, Kürbiskerne, Kürbissamen, Kürbschsamen, Kürwessam, Peponensamen, Plumperskern; Gourd seed, Pumpkin seed; Graine de courage, Graine de pépon, Pépins de citrouille [74].

Offizinell

Kürbissamen – DAB 2005; Semen cucurbitae – Helv V; EB 6; Brasil 2

Definition der Droge

Die ganzen, getrockneten, reifen Samen DAB 2005; verwendet werden die reifen, getrockneten Samen vonCucurbita pepo L. und Cultivars von Cucurbita pepo L. Helv V; die ganzen Samen oder die von den Samenschalen befreiten Samenkerne EB 6; die reifen, frischen Samen von Cucurbita pepo Brasil 2.

Stammpflanzen: Cucurbita pepo L.

Herkunft: Aus dem Anbau; Lieferländer sind die ehemalige UdSSR, Türkei, das ehemalige Jugoslawien, China, Österreich, Ungarn, Mexiko [43].

Handelssorten: Vor allem von weichschaligen Varietäten des Ölkürbis wie z. B. Cucurbita pepo L. convar.citrullinina GREB. var. styriaca GREB. und Cucurbita pepo L. convar. giromontiina GREB. var. oleifera PIETSCH [3], [44],[45], [46].

Ganzdroge: Aussehen. Die Ausbildung der Samenschale bei Cucurbita pepo ist sehr verschieden. Man unterscheidet zwei Grundtypen, die Übergänge oder Abwandlungen zeigen können: Formen mit harter, gelblichweißer Samenschale. Formen mit weicher, grüngefärbter Samenschale.Samen des hartschaligen Ölkürbis eiförmig, die beiden Breitseiten flach gewölbt, etwa doppelt so lang wie breit, stark erhaben berandet, schmutzigweiß, mehr oder weniger erdfarben. An dem verjüngten und zugespitzten Ende die Mikropyle, das entgegengesetzte Ende abgerundet.

Querschnitt durch die Testa des reifen Samens von Cucurbita pepo: a hartschalige Form; b weichschalige Form. I bis V Testaschichten; Nuc. Nucellus; End. Endosperm; Kot. Kotyledonen. Im Original ohne Angaben zum Maßstab. Aus Lit. [6]

Schnittdroge: Geschmack. Schleimig-süßlich, ölig [73].

Mikroskopisches Bild: Samenschale (Testa) sowohl der hartschaligen als auch der weichschaligen Formen aus fünf Schichten aufgebaut. Die Testaepidermis (Schicht I) der hartschaligen Form aus einer Reihe prismatischer Zellen mit stark verdickten Außenwänden und leistenförmigen Verdickungen in den Seitenwänden. Darunter (Schicht II) das Hypoderm, mit vier bis sechs (am Rande zahlreichere) Lagen kleiner, runder, verdickter Zellen. Schicht III (Sklerenchymschicht) aus einer Reihe stark verdickter Zellen bestehend, die zwei- bis viermal so lang wie breit sind, ihre Längsachse parallel zur Längsachse des Samens ausgerichtet. Darunter ein Gewebe (Schicht IV) wie die zweite Schicht. Schicht V nicht verholzt, Protochlorophyll enthaltend [6]. Unter der Testa liegen noch die zusammengepreßten Zellschichten des Nucellus (Nuc.), des Endosperms (End.) und der Kotyledonen (Kot.) [6].

Pulverdroge: Mikroskopisches Bild. Farbe gelblichbraun, gekennzeichnet durch die stärkehaltigen, palisadenartig gestreckten, bis über 200 μm langen Epidermiszellen der Samenschale mit stark verdickten Außenwänden und leistenförmig verdickten Seitenwänden, durch starkwandige, reichgetüpfelte, in der Flächenansicht wellig begrenzte Steinzellen, durch Sternparenchymzellen mit sehr engen, netzartigen Verdickungsleisten und durch Keimblattgewebefetzen mit fettem Öl und 3 bis 5 μm großen Aleuronkörnern [73]. Die Angaben zur Pulverdroge [73]beziehen sich hauptsächlich auf die Samen des hartschaligen Ölkürbisses und seiner entsprechenden Cultivars. Den Samen der weichschaligen Kultursorten des Ölkürbisses fehlen in der Testa weitgehend die Verholzungen. So sind die Schichten II bis IV im reifen Samen der weichschaligen Formen kollabiert. In der Pulverdroge dieser Samen fehlen daher die langen, verholzten Palisadenzellen, die wellig-buchtigen Steinzellen und das netzförmig getüpfelte Sternparenchym. Zwischen beiden Formen gibt es Übergänge. Das Protochlorophyll der Schicht V verursacht bei den weichschaligen Formen die grüne bis graugrüne Farbe der Samen [6].

Minderqualitäten: Durch nicht genügend reife Samen oder durch insektenbefallene Droge; beides ist makroskopisch feststellbar [43]. Ein phytochemischer Parameter für den Reifegrad der Droge ist ihr Gehalt an Protochlorophyll [46].

Inhaltsstoffe: Die Samen enthalten ca. 1 % Sterole und Sterolglykoside, 35 bis 53 % fettes Öl, Fettsäuren, 6 bis 10 % Kohlenhydrate, 25 bis 42 % Proteine, 4 bis 6 % Rohfasern, 385 bis 483 mg β- und γ-Tocopherol pro kg Öl, 0,7 bis 0,9 % Phosphatid, trypsin-inhibierende Proteine, Diterpene, Squalen, Carbonsäuren, Cucurbitol, seltene Aminosäuren, Carotinoide wie β-Carotin, Lutein, Cryptoxanthin und Spurenelemente wie z. B. Mangan, Zink, Kupfer und besonders Selen (bis zu 0,5 μg/g Samen) [14], [39], [44]-[53]. Fettsäurezusammensetzung des fetten Öles. 14 bis 15 % Palmitinsäure, 2 bis 7 % Stearinsäure, 15 bis 48 % Ölsäure, 35 bis 68 % Linolsäure, 0,2 bis 5 % Linolensäure, 0,3 % Arachidonsäure, Spuren Eicosensäure. Erucasäure ist nicht nachweisbar [14], [48], [49]. Seltene Aminosäuren. m-Carboxyphenylalanin, p-Pyrazolylalanin, γ-Aminobuttersäure, Ethylasparagin und Citrullin[44]. Die seltene Aminosäure Cucurbitin (= 3-Amino-3-carboxypyrrolidin), die zu 0,2 bis 0,7 % im Samen vorkommt, wird für die anthelminthische Wirkung der Droge verantwortlich gemacht [16], [32]. Diterpene. Verschiedene Wachstumsregulatoren vom Kaurenolid- und Gibberelinsäure-Typ [50]. Carbonsäuren. (+)-Abscisinsäure, (+)-2-trans-Abscisinsäure, (+)-Dehydrovomifoliol, (+)-Vomifoliol, Cucurbinsäure, Cucurbinsäureglucosid, Cucurbinsäuremethylesterglucosid, Oxycerotinsäure, 9,10-Dihydroxy-12-octadecensäure sowie dem Methylester der letzteren [44], [50], [51].

Cucurbinsäure

Δ5-Sterole. Codisterol, 25(27)-Dehydroporiferasterol (1k), Clerosterol (1i), Isofucosterol (1h), Stigmasterol (1f), Campesterol (1c), Sitosterol (1e), Cholesterol (1a) und 24-Methylen-cholest-5-en-3 β-ol (1d) [10]-[13]. → Siehe Formelübersicht bei Cucurbita maxima: Cucurbitae semen. Δ7-Sterole. 24 α/ β-Ethyl-cholesta-7,22-dien-3 β-ol (Spinasterol/Chondrillasterol) (2f), 24 β-Ethyl-cholesta-7,25(27)-dien-3 β-ol (2i), 24 β-Ethyl-cholesta-7,22,25(27)-trien-3 β-ol (25(27)-Dehydroporiferasterol) (2k), 24 β-Ethyl-cholesta-7,24(25)-dien-3 β-ol (Peposterol), 25(27)-Dehydrofungisterol, 25(27)-Dehydrochondrillasterol, 24-Ethyl-25(27)-dehydrolathosterol, Avenasterol/Isoavenasterol (2h), 24 α/ β-Methyl-cholest-7-en-3 β-ol (2c), Episterol (2d), 22-Dihydrospinasterol (2e) sowie die drei Sterolglykoside 24 β-Ethyl-cholesta-7,22-dien-3 β- O-glucosid, 24 β-Ethyl-cholesta-7,25(27)-dien-3 β- O-glucosid und 24 β-Ethyl-cholesta-7,22,25-trien-3 β- O-glucosid [10], [11], [12], [54], [55], [56]. → Siehe Formelübersicht bei Cucurbita maxima: Cucurbitae semen. Δ8-Sterole. 24 α- und 24 β-Ethyl-cholesta-8,22-dien-3 β-ol (3f), 24 β-Ethyl-cholesta-8,25(27)-dien-3 β-ol (3i), 24 β-Ethyl-cholesta-8,22,25(27)-trien-3 β-ol (3k) [10], [11], [12]. → Siehe Formelübersicht bei Cucurbita maxima: Cucurbitae semen. 100 g Samen enthalten 12 bis 13 mg Δ5-Sterole, 37 bis 50 mg Δ7-Sterole und 1 bis 2 mg Δ8-Sterole [10], [12], [13]. Aschegehalt: 4 bis 5 % mit 1 % Phosphor, 0,05 % Calcium, 0,52 % Magnesium und 1,17 % Kalium [44]. Art und Menge der im Samen enthaltenen Inhaltsstoffe sind stark abhängig von Sorte, Standort und Anbaujahr.

Identitaet: Eine wirklich befriedigende Methode ist bisher nicht beschrieben worden. Am besten gelingt die Identitätsprüfung über das ausgepreßte fette Öl mittels Dünnschichtchromatographie: [47] Untersuchungslösung: Unverseifbarer Rückstand des fetten Öls; Referenzlösung: Spinasterol, β -Sitosterol, Lanosterol, Squalen, gelöst in Chloroform; Sorptionsschicht: Kieselgel F 254 nm; Fließmittel: n -Hexan-Ethylacetat (65:35); Sprühreagenz: Anisaldehyd/Schwefelsäure; Auswertung: Nach der Chromatographie wird die DC-Platte getrocknet, mit Anisaldehyd/ Schwefelsäure besprüht und im Trockenschrank bei 130 °C bis zur optimalen Farbentwicklung erhitzt. Im Tageslicht zeigt die Untersuchungslösung auf der DC-Platte im unteren Rf-Wertbereich (Rf 0,2 bis 0,3) einen blaugrauen und im oberen Rf-Wertbereich (Rf 0,7 bis 0,8) einen violetten Fleck, die bezüglich ihrer Rf-Werte und Farbreaktionen den Vergleichssubstanzen Spinasterol und Squalen entsprechen. Im Rf-Wertbereich von β -Sitosterol und Lanosterol sollten bei der Untersuchungslösung lediglich Spuren sichtbar sein.

Reinheit: Max. Aschegehalt: 5 % EB 6, Helv V, Brasil 2. Max. Feuchtigkeitsgehalt: 12 % Brasil 2.

Gehaltsbestimmung: Die Gehaltsbestimmung der Sterole kann mit Hilfe der Gaschromatographie durchgeführt werden [55].

Lagerung: Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren [75].

Verwendung: Kürbissamen werden für die menschliche und tierische Ernährung eingesetzt, besonders zur Gewinnung von „Kürbiskernöl“, das in bestimmten Regionen ein beliebtes Speiseöl ist. Es hat einen angenehmen nußartigen Geschmack [72].

Gesetzliche Bestimmungen: Standardzulassung 1559.99.99 [75]. Monographie „Cucurbitae peponis semen (Kürbissamen)“ der Kommission E am BGA [71].

Wirkungen: In-vivo-Versuche Anthelminthische Wirkung. Die Samen von C. maxima, C. moschata und C. pepowerden in verschiedenen Ländern zur Behandlung von Infektionen mit Taenia saginata, Taenia solium, Hymenolepis nana, Hymenolepis diminuta und anderen Würmern eingesetzt [4],[32],[34],[35],[36],[65][66],[67],[68]. Als anthelminthisches Prinzip der Kürbissamen wird die seltene Aminosäure Cucurbitin angesehen [34],[69]. Bei Versuchen an isolierten Würmern oder mit Würmern infizierten Mäusen und Ratten erwiesen sich alkoholische Auszüge als wirksamste Zubereitungsform. Die Wirksamkeit der alkoholischen Zubereitungen reichte in verschiedenen Versuchs-modellen von gut wirksam bis unwirksam [35],[69],[70]. Dieser Befund überrascht nicht, da die Qualität der Droge (z.B. Cucurbitingehalt) und somit ihre Wirksamkeit u.a. von der Sorte, Herkunft, Ernte und Lagerung abhängt. Das Aufkommen gut verträglicher, synthetischer Anthelminthika hat daher die Droge Cucurbitae semen als Wurmmittel stark in den Hintergrund gedrängt. Kürbissamensterole bei benigner Prostatahyperplasie.Die Droge Cucurbitae peponis semen (Stammpflanze Cucurbita pepo L. convar. citrullinina GREB. var. styriaca GREB.) wird in Monopräparaten oder in phytotherapeutischen Kombinationspräparaten bei Reizblase und bei benigner Prostatahyperplasie (BPH), Stadium I und II, eingesetzt [57]-[62]. Die empirisch sowie durch kontrollierte klinische Studien nachgewiesene prophylaktische Wirksamkeit der Kürbissamen bei BPH könnte u.a. auf die im Samen vorhandenen Δ7-Sterole (ca. 0,37 %) zurückzuführen sein, die dem DHT (Dihydrotestosteron) konformativ sehr ähnlich sind. Nach dem gegenwärtigen Stand des Wissens ist für das proliferative Geschehen in der Prostata nicht das Testosteron, sondern das DHT verantwortlich, das sich in der Prostata anreichert; DHT-Werte sind häufig 4- bis 6fach erhöht [63]. So deuten erste Untersuchungen mit isolierten Δ7-Sterolen an Patienten mit BHP sowie an menschlichen Zellkulturen darauf hin, dass die in Kürbissamen enthaltenen Δ7-Sterole, die eine hohe Affinität zum menschlichen Prostatagewebe zeigen, in der Lage sind, die Bindung des DHT an zelluläre Rezeptoren zu hemmen, DHT-Konzentration im Prostatagewebe zu vermindern, verschiedene prostatische Stoffwechselparameter (z.B. saure Phosphatase, prostataspe-zifisches Antigen) zu normalisieren Prostatapatienten erhielten das aus Kürbissamen isolierte Δ7-Sterolgemisch in Hartgelatinekapseln (je 90 mg) 3 bis 4 Tage vor der offenen Prostataektomie per oral verabreicht. Bei den Patienten wurde sowohl im Serum als auch im Prostatagewebe der Gehalt an Testosteron, SHBG (sexualhormonbindendes Globulin), PSA (prostataspezifisches Antigen) und saure Phosphatase gemessen. Die DHT-Menge und die Δ7-Sterole wurden dagegen nur im Prostatagewebe bestimmt. Die biochemischen Messwerte im operierten Prostatagewebe wurden mit einer gleichgroßen Patientengruppe verglichen, die vor der Operation keine Δ7-Sterole aus Kürbissamen erhalten hatten. Im operierten Prostatagewebe der mit Sterolen behandelten Gruppe waren die ermittelten DHT-Werte signifikant niedriger (0,94 ng/g Gewebe) als bei der Kontrollgruppe (1,28 ng/g Gewebe). Schon 24 Stunden nach Einnahme der Kürbissamensterole sank im Serum der behandelten Patienten der Gehalt an saurer Phosphatase und an PSA, wogegen die SHBG-Werte im Serum im Beobachtungszeitraum keine signifikanten Veränderungen aufwiesen. In fünf von acht untersuchten Operationsproben konnten außerdem Δ7-Sterole nachgewiesen werden [63]. Als zelluläres Testsystem wurden menschliche Fibroblasten verwendet, die man vor Zugabe von DHT 24 Stunden lang mit dem isolierten Δ7-Sterolgemisch vorinkubiert hatte [64]. Der Gehalt an DHT im zellfreien Überstand wurde dann mittels Radioimmunassay bestimmt. Es wurde dosisabhängig eine signifikant niedrigere DHT-Bindung an die Zellen festgestellt. Zellproliferationen, die schon stattgefunden hatten, konnten nicht mehr rückgängig gemacht werden. Da derzeit die Ätiologie und Pathogenese der BPH noch unklar ist, kann aus den Ergebnissen nicht endgültig der Schluß gezogen werden, dass durch eine prophylaktische Gabe von Δ7-Sterolen eine BHP verhindert werden kann.-Klinische Untersuchungen am Menschen Benigne Prostatahyperplasie. In den 70er- und 80er-Jahren wurde in zahlreichen klinischen Studien die Wirksamkeit von Extrakten aus Cucurbita-pepo-Samen zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie untersucht [77]. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse beschränkten sich größtenteils auf traditionelle Anwendungen, offene Studien und Untersuchungen mit Kombinationspräparaten. Die z.T. widersprüchlichen Ergebnisse dieser Studien sind durch die Variabilität der Zusammensetzung und mangelnde Standardisierung der eingesetzten Phytopharmaka und häufig zu kurze Therapiedauer bedingt [78],[79]. Zu weiteren Einzelheiten vgl. die Übersichtsarbeit von Koch 1984 [77]. Nachfolgend werden klinische Studien besprochen, die nur mit Kürbissamen-Monopräparaten durchgeführt wurden. Die eingesetzten Extrakte stammten alle aus den Samem von Cucurbita pepo L. convar. citrullinina GREB. var. styriaca GREB. In einer placebokontrollierten, multizentrischen (65 urologische Praxen), randomisierten Doppelblindstudie wurde die Wirksamkeit eines Kürbissamen-Monopräparates zur Therapie von Miktionsbeschwerden bei Patienten mit einer benignen Prostatahyperplasie über einen Zeitraum von 12 Monaten (Juni 1996 bis Juli 1997) untersucht [78]. Eingesetzt wurde ein alkoholischer Dicksaft aus Kürbissamen (DEV: 15-25:1; Auszugsmittel: 92 % Ethanol). In die Studie eingeschlossen wurden Patienten (Verum: 233 Männer, Durchschnittsalter 62,9 Jahre; Placebo: 243 Männer, Durchschnittalter 63,2 Jahre) mit einem Internationalen Prostata-Symptomen-Score (IPSS) von mindestens 13 Punkten. Die Verumdosis bestand aus 2 Kapseln/Tag (je 500 mg Extrakt entsprechend 7,5-12,5 mg Kürbissamen). Hauptzielparameter war die Miktionssymptomatik, die anhand des IPSS beurteilt wurde. Zusätzlich wurden Daten zur Miktionsfrequenz, Uroflow, Restharnvolumen und Prostatagröße erhoben sowie hämatologische und biochemische Parameter gemessen, Urinanalysen, körperliche Untersuchungen, Blutdruck- und Herzfrequenzmessungen durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte jeweils nach 1, 3, 6, 9 und 12 Monaten. Der Anteil der Responser (Reduktion des IPSS von mindestens 5 Punkten) betrug in der Verumgruppe 65 % und in der Placebogruppe 54 %. Ausgehend von einem IPSS von 17,6 (Verumgruppe) bzw. 17,7 Punkten (Placebogruppe) kam es bei den mit Verum behandelten Patienten zu einer Reduktion des Scorwertes um 6,6 Punkte auf 10,9 (Verbesserung: 38 %), während bei den mit Placebo therapierten Männern nur ein Rückgang um 5,5 Punkte auf 12,2 (Verbesserung: 31 %) beobachtet wurde. Nach Ablauf von 6 Monaten zeigte sich bei der Placebogruppe keine weitere Verbesserung des IPSS, hingegen reduzierte sich der IPSS-Wert bei der Verumgruppe bis zum 12 Monat kontinuierlich. Die Differenz der beiden Behandlungsgruppen war in der Intention-to-treat-Analyse signifikant. Die zwölfmonatige Behandlung mit dem Kürbissamenpräparat führte im Vergleich zur Placebotherapie zu einer statistisch signifikant niedrigeren Miktionsfrequenz bei Tag. So betrug die Differenz zum Ausgangsbefund in der Verumgruppe –0,8 und in der Placebogruppe –0,4. Bei den Labor- und Vitalparametern zeigten sich über den gesamten Studienzeitraum zwischen Palcebo- und Verumgruppe keine signifikanten Unterschiede. Insgesamt erwies sich die Therapie mit dem Prüfpräparat als gut verträglich. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet [78]. In einer Langzeit-Anwendungsbeobachtung über drei Jahre wurde bei 2245 Patienten mit BPH im Stadium I bzw. II die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer jeweils dreimonatigen Therapie mit oben beschriebenem ethanolischen Kürbissamendickextrakt untersucht [80]. Die meisten Patienten (77,3 %) erhielten 1 bis 2 Kapseln täglich, wobei eine Kapsel 500 mg des Extraktes enthielt. Von den Patienten wiesen 43 % BPH im Stadium I und 52 % im Stadium II auf. Das Alter der Patienten bewegte sich im Bereich von 20 bis 90 Jahren. Während 88 % der Patienten unter 50 Jahren unter einer BPH im Stadium I litten, überwog bei den 80-jährigen das Stadium II. In der mittleren Altersgruppe (50-80 Jahre) war die Verteilung in etwa gleich. Zur Beurteilung der Wirksamkeit des Extraktes wurde durch den Arzt vor und nach der Therapie der IPSS bestimmt. Zusätzlich wurde durch Bestimmung des Lebenqualitätsindex (LQ-Index) die subjektive Beurteilung der verminderten Lebensqualität durch Harntraktsymptome ermittelt. Diese subjektive Bewertung erfolgte nach einem Punktesystem von 0 bis 6 (ausgezeichnet bzw. sehr schlechte Bewertung). Zusätzlich wurde die Miktionshäufigkeit am Tag und in der Nacht ausgewertet. Unter der Therapie mit dem Kürbissamenextrakt wurde eine signifikante Verbesserung der Symptome beobachtet. Der IPSS-Gesamtscore nahm um 41,4 % von 18,64 Punkten zu Behandlungsbeginn auf 10,94 Punkte bei Therapieende ab. Besonders deutlich war die Abnahme des IPSS bei Patienten mit erstmaliger Diagnose der BPH mit 45,6 %, während bei länger bestehender Erkrankung und bei Patienten mit BPH im Frühstadium II eine Verringerung um 37,8 % bzw. 38,1 % registriert wurde. Im Detail gaben 55,2 % der Patienten einen kräftigeren Harnstrahl, 50 % vermindertes Nachträufeln und 52 % weniger Schmerzen, Brennen, Druck und Spannung beim Wasserlassen an. Viele Patienten bezeugten eine verbesserte Lebensqualität unter Verum. Bei Patienten mit erstmaliger Erkrankung wurde eine stärkere Abnahme des LQ-Index beobachtet (56,6 %) als bei solchen mit länger bestehenden Beschwerden (42,3 %) oder Patienten mit einer BPH im Stadium II (41,0 %). Die Miktionsfrequenz nahm innerhalb der ersten 4 Wochen tagsüber von 6,7 auf 5,2 und nachts von 2,7 auf 2,1 ab. Sie betrug am Ende der 12-wöchigen Therapie 4,8 am Tag und 1,1 in der Nacht. Die Therapie mit dem Kürbissamenpräparat wurde gut vetragen, lediglich in Einzelfällen klagten die Patienten über gastrointestinale Nebenwirkungen wie Sodbrennen, Magenbeschwerden, Übelkeit [80]. Blasensteinbildung. Der Einfluss von Samen einer nicht näher spezifizierten Kürbisart auf das Auftreten von Oxalsäurekristallen im Urin wurde an 20 Jungen im Alter von 2 bis 7 Jahren aus einem hyperendemischen Bezirk der Ubol-Provinz in Thailand, im Vergleich zu den Effekten einer Orthophosphatgabe, untersucht [81] Die Kinder zeigten als Vorläufersymptom für eine Blasensteinerkrankung einen trüben bzw. wolkigen Urin, Miktionsschmerzen und eine Unterbrechung des Harnflusses gegen Ende des Wasserlassens und z.T Hämaturie nach mehreren Miktionsversuchen. Die Patienten wurden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei, zusätzlich zur normalen Kost, die eine Gruppe (G1) frisch geschälte und dann geröstete Kürbissamen und die andere (G2) eine Orthophosphat-Ergänzung erhielt. Beide Supplementierungen wurden jeweils in einer Dosierung verabreicht, die einer Phosphatzufuhr von 60 mg/kg KG pro Tag entsprach. Die Studie wurde zeitlich in vier Perioden geteilt: Periode1: Alle Kinder erhielten 3 Tage lang ausschließlich Normalkost in unkontrollierter Menge. Periode 2: Alle Kinder erhielten für 2 Tage ausschließlich einheimische pflanzliche Kost, deren Mengenaufnahme streng kontrolliert wurde. Dabei erhielten die Kinder Reis (Amaranthus gangeticus L.) in einer Menge, die der Aufnahme von 5 mg Oxalsäure/kg KG pro Tag entsprach. Periode 3: Die Kinder erhielten, zusätzlich zur normalen Kost, 2 Tage lang entweder Kürbissamen-Ergänzung oder Orthophosphat-Ergänzung. Periode 4: In der Kürbissamengruppe wurde die Kürbissamen-Ergänzung zusätzlich zur normalen Kost 2 Tage lang weiter konsumiert. Vor der Behandlung und jeweils am 2. Tag der Behandlung (Periode 3/Periode 4) wurde ein 24 Stunden-Harn auf Volumen, pH-Wert, Gehalt an Kalzium, Natrium, Kalium, Kreatinin, Oxalat, Zitrat, Glukosaminglykan (GAG), Pyrophosphat und Kristalle untersucht. Die Gabe der Kürbissamen führte zu einer signifikanten (p<0,01) Verringerung der Bildungshäufigkeit von Kalzium-Oxalat-Kristallen von 83 % (Periode 1) auf 50 % (Periode 4), wobei mit zunehmender Dauer der Kürbissamengabe eine immer stärkere Abnahme einherging. Unter der Orthophosphatgabe verringerte sich die Bildungshäufigkeit von Kalzium-Oxalat-Kristallen von 62,5 % (Periode 1) auf 12,5 % (Periode 3) (p<0,05). Der pH-Wert stieg in der Orthophosphat-Gruppe kontinuierlich an, in der Kürbissamengruppe hingegen war nur ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Der Kalziumgehalt nahm in der Kürbissamengruppe signifikant ab (p<0,05), während in der Orthophosphatgruppe keine statistisch signifikante Veränderung gemessen wurde. Der Phosphatgehalt und die Kaliumwerte erhöhten sich in beiden Gruppen, wobei er bei der Orthophosphat-Gruppe deutlich höher lag (p<0,005). Der Zitratgehalt veränderte sich in der Kürbissamengruppe nicht signifikant, während in der Orthophosphatgruppe ein deutlicher Anstieg verzeichnet wurde (p<0,005). Die Werte für Glucosaminoglykan und Pyrophophat stiegen in beiden Gruppe signifikant an. Harnvolumen, Kreatinin und Oxalatgehalt änderten sich nicht signifikant zwischen den einzelnen Perioden. Der Urin wurde im Verlauf der Zeit in beiden Gruppen immer klarer. Über Nebenwirkungen wurde nicht berichtet. In einer weiteren Studie wurden die Effekte eines Kürbissamen-Snacks auf Promotoren (pH-Wert, Gehalt an Kalzium, Phosphat, Harnsäure und Oxalat) und Inhibitoren (Gehalt an Glukosaminoglykan, Pyrophosphat, Zitrat, Magnesium) der Blasensteinbildung an Thailändischen Jugendlichen untersucht, die in einer Region lebten, in der Urolithiasis hyperendemisch ist [82]. Sechs Jungen und vier Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren mit Vorläufersymptomen einer Blasensteinerkrankung (trüber bzw. wolkiger Urin, Miktionsschmerzen, Unterbrechung des Harnflusses gegen Ende des Wasserlassens, z.T. Hämaturie nach mehreren Miktionsversuchen) erhielten einen Snack, der aus geschälten und gerösteten Samen einer nicht näher spezifizierten Kürbissorte hergestellt wurde. Kürbissamen, Milchpulver, geröstete Sesamsamen und Zucker wurden in einem Gewichtsverhältnis von 55:25:20:25 gemahlen und unter leichter Hitze zu einer dicken Paste verrührt (ohne Kürbissamen als Grundmischung bezeichnet). Der erhärtete Snack wurde zusätzlich zu einer normalen Mahlzeit verzehrt. Die Studie wurde in drei Perioden unterteilt: Periode 1: Die Kinder erhielten 2 Tage lang ausschließlich Normalkost. Periode 2: Die Grundmischung des Snacks wurde ohne Kürbissamen für 2 Tage zusätzlich zur Normalkost konsumiert. Periode 3: Die Snacks mit Kürbissamen wurden zusätzlich zur Normalkost 2 Tage lang gegessen, was einer Phosphatzufuhr von 1200 mg/Tag entsprach. In jeder Messperiode wurde der 24 Stunden-Harn gesammelt und analysiert. Untersuchungsparameter waren Harnvolumen, pH-Wert, Gehalt an Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Phosphat, Kreatin, Harnsäure, Oxalat, Zitrat, Glukosaminoglykan und Pyrophosphat. Die Gabe des Kürbissamensnacks führte zu einer signifikanten Zunahme von Glukosaminoglykan (GAG) und Pyrophosphat (PP), während die Grundmischung nur PP, nicht aber GAG erhöhte. Während der Kürbissamengabe stieg der GAG-Wert von 75 mg/L (Periode 1) auf 103 mg/L (Periode 3) an. Gleichzeitig stieg der PP-Wert von 68,5 μg/L (Periode 1) auf 3.270 μg/L (p<0,01). In beiden Gruppen erhöhte sich während des Beobachtungszeitraumes der Magnesiumspiegel signifikant (p<0,01), während sich in Bezug auf Harnvolumen und den Gehalten an Kreatinin, Natrium und Kalium zwischen beiden Gruppen keine signifikanten Unterschiede feststellen ließen. In der Kürbisamengruppe blieb zudem während des gesamten Beobachtungszeitraumes der Kalzium- und der Phosphatgehalt sowie die Harnsäurewerte unverändert. In der Gruppe, die die Grundmischung erhielten, stieg in der Periode 2 der Kalziumgehalt gegenüber der Periode 1 deutlich an (p<0,03). Der pH-Wert sank während der Behandlungsphase und war zur Zeit der Kürbissamen-Snacks (Periode 3) signifikant niedriger als vor der Behandlung (Periode 1), wohingegen der Oxalatgehalt signifikant höher ausfiel. Den niedrigen pH-Wert begründen die Autoren damit, dass die im Snack enthaltene Glukose den Harn ansäuret.Nach Meinung der Autoren unterstützen die Ergebnisse beider Studien die These, wonach Kürbissamen das Blasensteinrisiko verringern sollen. Aufgrund der Studienkonzeption (zu geringes Patientenkollektiv, zu geringer Beobachtungszeitraum, fehlende Verblindung u.s.w.) haben beide Untersuchungen lediglich orientierenden Charakter. Zur Stützung obiger These sind klinisch kontrollierte Untersuchungen notwendig.

Anwendungsgebiete

Reizblase und Miktionsbeschwerden bei Prostataadenom Stadium I und II [71].

Ganze oder grob zerkleinerte Samen zum Einnehmen. Mittlere Tagesdosis: 10 g Samen [71]. Gemäß Standardzulassung werden morgens und abends 1 bis 2 gehäufte Eßlöffel voll (15 bis 30 g) Kürbissamen gemahlen oder zerkaut mit Flüssigkeit eingenommen. Es wird eine Anwendung über mehrere Wochen bzw. Monate empfohlen[75].

Spezifische Nebenwirkungen von Kürbissamenzubereitungen sind nicht bekannt [71]. In 30 klinischen Studien, bei denen Kürbissamen enthaltende Prüfpräparate an insgesamt 15801 Patienten untersucht wurden, traten in 66 Fällen (0,5 %) gastrointestinale Störungen, wie z.B. Sodbrennen, Magenbeschwerden, Überkeit, als unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf. Die Magen-Darmbeschwerden klangen meist, trotz weitergeführter Medikation, innerhalb von wenigen Tagen ab [77],[78],[80],[87]-[96].

Es sind keine Gegenanzeigen oder Anwendungsbeschränkungen bekannt [71]. Hinweis: Kürbissamen und Zubereitungen daraus bessern lediglich Beschwerden bei einer vergrößerten Prostata, ohne die Vergrößerung selbst zu beheben. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle des Prostatikers durch den behandelnden Arzt erforderlich, um ein schleichendes Fortschreiten der Erkrankung rechtzeitig zu erkennen [71].

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen bekannt [71].

Volkstümliche Anwendungen &

andere Anwendungsgebiete

Als Diuretikum bei Nierenentzündungen, als Wurmmittel besonders gegen Band- und Spulwürmer sowie äußerlich zur Wundheilung. In der brasilianischen Volkmedizin werden Kürbissamen zur Behandlung von Schwangerschafts-übelkeit und -erbrechen eingesetzt [83]-[86]. Die Wirksamkeit bei den genannten Anwendungsgebieten ist nicht belegt.

Toxikologie

Tox. Inhaltsstoffe und Prinzip: Kürbissamen sind ungiftig. Sie enthalten weder Cucurbitacine noch ein anderes toxisches Prinzip.

1. Engler U (1964) Syllabus der Pflanzenfamilien, Bd. II, Gebr. Bornträger, Berlin

2. Heywood VH (1982) Blütenpflanzen der Welt, Birkhäuser, Basel Boston Stuttgart

3. Grebenscikov I (1950) Der Züchter 20:194–206

4. Berger F (1964) Handbuch der Drogenkunde, Bd. VI, Wilhelm Maudrich Verlag, Wien

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Copyright

Lizenzausgabe mit freundlicher Genehmigung des Springer Medizin Verlags GmbH, Berlin, Heidelberg, New York

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Datenstand

15.08.2010