Bupleurum

Bupleuri radix

Verfasser

Sabine Schweins, Ulrich Sonnenborn

Übersicht

B > Bupleurum > Bupleurum chinense DC. > Bupleuri radix

Gliederung

G Bupleurum

A Bupleurum chinense DC.

D Bupleuri radix

A Bupleurum falcatum L.

D Bupleuri radix

A Bupleurum rotundifolium L.

D Bupleurum-rotundifolium-Kraut

A Bupleurum scorzonerifolium WILLD.

D Bupleuri radix

Synonyme

Radix Bupleuri

Sonstige Bezeichnungen

dt.:Chinesische Hasenohrwurzel; Bupleurum root; Chin.:Chaihu, Ch'ai-fu; jap.:Saiko.

Offizinell

Bupleuri radix – Chin P IX, Jap XI.

Definition der Droge

Die Droge besteht aus den getrockneten Wurzeln Jap XI, aus den Wurzeln Chin P IX. [5]

Ganzdroge: Aussehen. Bupleuri radix (Nanchaihu) Chin P IX. [5] Wurzeln zarter gebaut, meistens unverzweigt oder nur im unteren Teil spärlich verzweigt; außen rotbraun bis schwarzbraun; in Richtung Wurzelhals treten deutlich zahlreiche beulenförmige Ausbuchtungen hervor, der Wurzelhals ist dicht mit faserigen Blattansätzen überzogen, leicht zerbrechlich, ebene Bruchstelle. Bupleuri radix (Beichaihu) Chin P IX. [5] Wurzeln konisch, häufig mit Verzweigungen, 6 bis 15 cm lang, 0,3 bis 0,8 cm im Durchmesser; außen hellbraun bis schwarzbraun, längs verlaufende Runzeln, Nebenwurzelnarben und Poren; am Wurzelhals häufig Reste der Stengelbasis oder kurze, faserige Blattansätze; Konsistenz hart und zäh, schwer zerbrechlich, Bruchstelle schuppig-faserig mit hellbraun gefärbtem Rindenteil und gelblich-weißem Holzkörper. Bupleuri radix Jap XI. Hauptwurzel häufig unverzweigt, von kegelförmiger Gestalt, 10 bis 20 cm lang, 0,5 bis 1,5 cm im Durchmesser; am Wurzelhals häufig Reste der Stengelbasis; außen hellbraun bis braun mit tiefen längs verlaufenden Falten, leicht zerbrechlich, Bruchstelle etwas faserig.

Schnittdroge: Bupleuri radix (Nanchaihu) Chin PIX. [5]: Geruch: Ranzig. Geschmack: leicht bitter. Aussehen.Bupleuri radix Jap XI. Geruch: charakteristisch. Geschmak: leicht bitter. Der Längsschnitt zeigt viele Risse in der primären Rinde. Die Rinde ist etwa 1/3 bis 1/2 so dick wie der Radius und durchsetzt mit interzellulären, schizogenen Ölkanälen, 15 bis 35 μm im Durchmesser. Die Gefäße sind radial im Xylem angeordnet mit zerstreuten Bastfasern. Die Ölkanäle befinden sich rund um das Mark. Die Parenchymzellen sind gefüllt mit Stärkekörnern und einigen Öltropfen. Mikroskopisches Bild: Korkschicht aus 6 bis 10 Lagen Korkzellen. Ölkanäle befinden sich zahlreich im Phloem (17 bis 27 μm im Durchmesser) und an der Phloem-Außenseite (50 bis 60 μm im Durchmesser), wo sie von 8 bis 12 sezernierenden Zellen umgeben sind. Im Xylem befinden sich kleine Gefäße in radialer Anordnung. 3 bis 5 Zellagen breite Markstrahlen im Holz; Holzfasern und Holzparenchymzellen sind in Gruppen angeordnet; bei älteren Wurzeln sind diese gelegentlich zu Ringen zusammengeschlossen. Bupleuri radix (Beichaihu) Chin PIX. [5]. Geruch: schwach, aromatisch. Geschmack: schwach bitter. Mikroskopisches Bild: Querschnitt zeigt Korkschicht aus 7 bis 8 Lagen Korkzellen. Ölkanäle befinden sich im Phloem (27 μm im Durchmesser) und an der Phloem-Außenseite (40 bis 80 μm im Durchmesser), wo sie von 6 bis 8 sezernierenden Zellen umgeben sind. Ringförmiges Kambium; Xylem nimmt den Großteil des Wurzelquerschnitts ein; große, tangential angeordnete Gefäße; Holzfasern und Holzparenchymzellen zu mehreren konzentrischen Ringen angeordnet.

Verfälschungen/Verwechslungen: Verwechslungen mit der Wurzel von Bupleurum longiradiatum TURCZ. sind möglich. Sie ist von den zur Drogenzubereitung verwendeten Wurzeln von B. chinense, B. falcatum undB. scorzonerifolium durch dicht aneinanderschließende Ringe der Wurzeloberfläche zu unterscheiden. Die Wurzel von B. longiradiatum hat eine toxische Wirkung [5]. Außerdem sind Fälle von Kontaminationen der Droge mit Aconitum bekannt geworden [6].

Minderqualitäten: Der Anteil an Stengelstückchen und Blättern sollte möglichst gering sein.

Inhaltsstoffe: Neutrale Phytosterole, z. B. α-Spinasterol und Stigmasterol; Fettsäuren, z. B. Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure; [4] Polyacetylene (Saikodiine A, B, C); [7] Mengenangaben fehlen. In höherer Konzentration (Mengenangaben fehlen) kommen Triterpensaponine des Oleanantyps mit charakteristischer 13β,28-Epoxygruppe vor, die sog. Saikosaponine a, b 1, b2, c und d [8]. Diese Saikosaponine (Syn.: Saikoside) sind die pharmakologisch aktiven Hauptbestandteile der Droge [8].

Saikosaponin c

Identitaet: Bupleuri radix Jap XI. 0,5 g der gepulverten Droge geben mit 10 mL Wasser einen für längere Zeit anhaltenden Schaum, der auf den Saponingehalt der Droge zurückgeht. Bupleuri radix (Beichaihu und Nanchaihu) Chin P IX. [5] s. → Identitätsprüfung Jap XI. Die gepulverte Droge wird mit Wasser (bzw. mit Methanol) versetzt, geschüttelt, stehengelassen und anschließend filtriert. Zu dem Filtrat werden eine methanolische Lösung von p-Dimethylaminobenzaldehyd und Phosphorsäure gegeben. Nach Erhitzen der Lösung nimmt sie eine blaßrote bis violettrote Farbe an. Dünnschichtchromatographie: [5] Untersuchungslösung: Die mit Methanol versetzte, gekochte und anschließend filtrierte pulverisierte Droge. Referenzsubstanz: Saikosaponin a. Sorptionsmittel: Kieselgel. Laufmittel: Chloroform-Methanol-Wasser (30+10+1). Detektion: Methanol-Schwefelsäuregemisch und Erhitzen auf 50 °C. Auswertung: Im Chromatogramm der zu untersuchenden Lösung erscheint eine Zone gleichen Rf-Wertes und gleicher Färbung wie die Referenzsubstanz (blau bis blaurot). Eine Analytik der Stoffgruppe der Saikosaponine kann über kolorimetrische Bestimmungen, z. B. Farbreaktionen der Saponine und Sapogenine mit Vanillin/Schwefelsäure[11] und p-Dimethylaminobenzaldehyd [12], [13] sowie mit Hilfe der präparativen Dünnschicht (DC)- oder Säulenchromatographie [14], [15] erfolgen. Es wurde die Methode der „Droplet counter current chromatography“ (DCCC) zur Trennung und quantitativen Bestimmung der Saikosaponine in Bupleuri radix entwickelt [15].

Reinheit: Stengel und Blätteranteile: Höchstens 10 % Chin P IX, [5] Jap XI. Fremde Beimengungen: Höchstens 1 % Chin P IX, [5] Jap XI. Asche: Höchstens 6,5 % Chin P IX, [5] Jap XI. Säureunlösliche Asche: Höchstens 2 %Chin P IX, [5] Jap XI.

Gehalt: Extraktgehalt mindestens 1 % Chin P IX, [5] Jap XI.

Gehaltsbestimmung: Der Extraktgehalt ist nach der Methode zur Bestimmung ethanollöslicher Stoffe in der Hitze zu ermitteln Chin P IX. [5]

Lagerung: Gut belüftet und trocken lagern; vor Insektenfraß schützen Chin P IX. [5]

Zubereitungen: Die Droge Bupleuri radix wird weniger als Einzeldroge, sondern vermehrt in Rezepturen zusammen mit anderen Drogen eingesetzt. Dabei handelt es sich um japanische bzw. chinesische, in der traditionellen Medizin eingesetzte Pflanzenmixturen (Kampohozai). Kampohozais sind wäßrige Extrakte einer Mischung natürlicher unbearbeiteter Drogen. Bupleuri radix findet z. B. in folgenden Präparaten Verwendung: Saiko-keishi-to (Komposition aus 9 Drogen), Daisaikoto (Komposition aus 8 Drogen), Shosaikoto (Komposition aus 7 Drogen) und Hochueekito (Komposition aus 10 Drogen) [9], [10]. Kampohozai-Herstellung: Die Drogenmischung (20 bis 30 g) wird in 700 mL Wasser bis zum Erreichen von 300 mL Endvolumen gekocht und dann gefiltert. Die Dekokte werden anschließend lyophilisiert und ergeben einen gepulverten Extrakt (7 bis 10 g).

Wirkungen: Spezifische pharmakologische Untersuchungen zu Wirkungen und Wirkmechanismen der Droge Bupleuri radix werden seltener beschrieben. Häufiger sind Untersuchungen zu pharmakologischen Aktivitäten sowie zu möglichen therapeutischen Anwendungsbereichen der Stoffgruppe der Saikosaponine bzw. der Saikogenine zu finden. Wirkung auf Biologische Membranen. Der Einfluß der Saikosaponine aus der Wurzel von B. falcatum auf biologische Membranen wurde untersucht [8], [16], [17]. Für alle Saikosaponine wurden nach Inkubation menschlicher Erythrozyten (3 min, bei RT) mit Saikosaponinen unterschiedlicher Konzentration (1 bis 30 μg/mL) hämolytische Aktivitäten nachgewiesen, wobei die hämolysierenden Eigenschaften unterschiedlich stark ausgeprägt waren (Saikosaponin d > a > b1 > b2 > c). Als wirksame Strukturen erwiesen sich die 13β,28-Etherbindung, die 16β-OH- und die 23-OH-Gruppe [8]. Die gleiche Arbeitsgruppe stellte mit Hilfe der Elektronenspin-Resonanz-Spektroskopie auch eine Veränderung der Erythrozytenmembranfluidität nach Saikosaponingabe fest [16]. Erythrozyten humanen Ursprungs wurden mit 0,1 mg/mL des jeweiligen Saikosaponins für 10 min behandelt. Die Saikosaponine a und b1, bei denen sich die C16-OH-Gruppe in β-Position befindet, verminderten dabei die Membranfluidität wesentlich stärker als die Saikosaponine d und b 2, die die 16-OH-Gruppe in α-Stellung aufweisen. Es wurde auch durch Ultrastrukturuntersuchungen mit Hilfe der Rasterelektronenmikroskopie gezeigt [17], daß die Saikosaponine a und d einen signifikanten Abfall der Negativladung der Zelloberflächen verursachten sowie zu einer Verarmung an Microvilli führten. Untersucht wurden Ascites-Tumorzellen aus Mäusen, die mit Saikosaponinen (50 μg/mL) 2 min behandelt worden waren. Offensichtlich nehmen die biologisch aktiven Saponine Einfluß auf die negativ geladenen Kohlenhydratanteile der Zellmembranen [17]. Antipyretische, ödemprotektive und antiinflammatorische Wirkung. Die subkutane Verabreichung (2,2 mL/kg KG) der 5 %igen wäßrigen Lösung eines Ethanolextraktes von Bupleuri radix (1,1 g Droge/mL) bei Kaninchen, die aufgrund intravenöser bzw. subkutaner Injektionen von E. coli Fieber zeigten, führte zur Normalisierung der Körpertemperatur [18]. Als antipyretisch wirksam erwiesen sich bei Ratten nach oraler Applikation die Saikoside der Droge Bupleuri radix (Dosis: ≤ 1/5 LD50)[19]. Bei Mäusen, bei denen durch subkutane Injektionen von Saccharomyces cerevisiae Fieber induziert worden war, führte die intraperitoneale Saikosidgabe von 380 und 635 mg/kg KG (entspricht etwa 1/5 bzw. 1/3 LD50) 5 bis 8 h nach Fieberinduktion zu einer deutlichen Erniedrigung der Körpertemperatur. Die Saikosaponinfraktionen wurden nicht genauer definiert [20]. Durch intraperitoneale Injektion von Bupleurumchinense-Saponinen (478 mg/kg KG, 1/4 LD50) konnte die Induktion des Rattenpfotenödems nach Carrageeningabe verhindert werden [20]. Dieser ödemprotektive Effekt wurde auch für Bupleuri radix, Dosierung 100 mg/kg KG i. p., gezeigt [21]. Die orale Gabe von 400 mg Saikosiden konnte ebenfalls die Dextran-, Serotonin- und Crotonöl-induzierte Pfotenschwellung hemmen.Am Rattenmodell wurde mit Hilfe der Granulom-Beutel-Methode die exsudative und mit Hilfe des „cotton-pellet“-Tests die antigranulomatöse Wirkung der Saikosaponine dargestellt [22]. Bei der Saponinfraktion handelte es sich um eine wäßrige Suspension der gereinigten Saikosaponine a, b und d aus der Wurzel von Bupleurum falcatum in der Zusammensetzung 3:2:2. Intramuskuläre Injektionen von 1 mg/kg KG dieser Fraktion täglich über 7 Tage führten zu einer 84 %igen – bei einer Dosis von 10 mg/kg KG zu einer 46 %igen – Abnahme des Exsudatvolumens im Granulom-Beutel-Test. Die orale Gabe von Saikosaponinen in 10facher Menge der i. m.-Injektion ergab nahezu die gleiche Wirkung. Im „cotton-pellet“-Test wurde das Granulomgewicht bei i. m.-Injektion von 10 mg/kg KG täglich über 8 Tage im gleichen Maße reduziert wie nach 8tägiger i. m.-Injektion von Prednisolen (2,5 mg/kg KG). Die orale Applikation erwies sich ebenfalls als effektiv. Die antigranulomatöse Wirkung einzelner Saikosaponine (Saikosaponine a, c und d) wurde ebenfalls bei der Ratte mittels der „cotton pellet“-Methode untersucht (Dosis: Saikosaponin a: 3 mg/kg KG i. m.; Saikosaponin c: 2 mg/kg KG i. m.; Saikosaponin d: 2 mg/kg KG i. m.). Die Saikosaponine a und d, jedoch nicht c, wurden als antiinflammatorisch wirksam befunden [22]. Bei intraperitonealer Applikation von Bupleuri radix (100 mg/kg KG) wurde bei Ratten sowohl ein deutlich erhöhter Serum-Corticosteron-Spiegel als auch eine verminderte Histaminfreisetzung aus peritonealen Mastzellen gefunden [23]. Daraus wurde geschlossen, daß die antiinflammatorische Wirkung zum einen durch Stimulierung des adrenocorticotropen Systems, zum anderen durch direkte Hemmung der Histaminausschüttung hervorgerufen wurde. Es ist bekannt, daß Glucocorticoide hemmend auf die Proliferation von Fibroblasten und Granulationsgewebe wirken. Wirkung auf das Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-System. Die aus Bupleurum falcatum isolierten Saikosaponine a und d induzierten an Ratten, intraperitoneal verabreicht (ED50: Saikosaponin a: 0,9 mg/kg KG; Saikosaponin d: 0,3 mg/kg KG), die Ausschüttung von Corticosteron. Ihre Aglyka (Saikogenin F bzw. G) sowie die Artefakte Saikosaponin b1 und b3 (genuin: Saikosaponin a) und Saikosaponin b2 und b4 (genuin: Saikosaponin d) waren deutlich schwächer wirksam [24]. Hieraus ergibt sich zumindest eine teilweise Erklärung für den Effektivitätsverlust bei oraler Saikosaponingabe. In-vitro-Versuche zeigten nämlich, daß unter dem Einfluß von künstlichem Magensaft die Umwandlung von Saikosaponin a in b1 erfolgte, welches dann zum Teil weiter zu Saikogenin A umgesetzt wurde [25], [26] (s. → Resorption). Bei oraler Verabreichung ist somit der pharmakologische Effekt der Saikosaponine abhängig von den Bedingungen im Gastrointestinaltrakt (Azidität des Magensaftes, Aktivitäten der intestinalen Mikroflora) [26]. Bei Pentobarbital-anaesthetisierten sowie bei nicht-betäubten Ratten konnte nach einmaliger Saikosaponin-a- oder -d-Gabe (Saikosaponin a: 5 mg/kg KG; Saikosaponin d: 2,5 mg/kg KG) die Stimulierung sowohl der ACTH-Sekretion der Hypophyse als auch der Corticosteronsekretion der Nebennierenrinde nachgewiesen werden. Diese Corticosteronsekretion war mit einer vorübergehenden Hyperglykämie und Hypoinsulinämie verbunden [27], [28]. Durch Vorbehandlung mit Dexamethason oder durch Entfernung der Hypophyse konnte der Saikosaponineffekt aufgehoben werden. Das läßt darauf schließen, daß die Saikosaponine direkt auf den Hypothalamus bzw. auf die Hirnanhangdrüse wirken und damit nur indirekt auf die Nebennierenrinde [27], [28]. Wirkung auf die Leber. Saikosaponine, insbesondere die Saikosaponine a und d, beeinflussen auch die Leberfunktion, wie mehrere Arbeitsgruppen [29]-[36] darstellen konnten. Eine Saikosaponinverabreichung von 5 mg/kg KG i. p. pro Tag über einen Zeitraum von 4 Tagen an Ratten führte in vitro im Leberhomogenat und in der Mikrosomenfraktion zu einem starken Abfall der Glucose-6-Phosphatase- und der NADPH-Cytochrom-c-Reduktase-Aktivitäten sowie zu einer signifikanten Erhöhung der 5′-Nukleotidase Aktivität [29]. Die Saikosaponine b1, b2 und c hatten keine Wirkung auf diese Enzymaktivitäten. Im Tierversuch verminderte die Saikosaponingabe die durch D-Galactosamin oder Tetrachlorkohlenstoff induzierten Leberschädigungen bei Ratten (antihepatotoxische Wirkungen) [29], [31], [32], [33]. Verglichen wurden Experimente, in denen Saikosaponine (2 bis 20 mg/kg KG i. p.) vor bzw. nach D-Galactosamin-Behandlung (400 mg/kg KG i. p.) gegeben wurden. In beiden Fällen konnte der D-Galactosamin-induzierte Anstieg der GOT- und GPT-Spiegel im Serum verhindert werden. Mikroskopische Untersuchungen von Leberschnitten zeigten bei den Saikosaponin-behandelten Tieren einen deutlich geringeren Anteil nekrotischen Gewebes als bei den Tieren der Kontrollgruppe, denen lediglich D-Galactosamin injiziert worden war [29], [31], [32]. Als wirkungsvollste Komponenten der Saikosaponingemische erwiesen sich wiederum die Saikosaponine a und d [29], [33]. Bei Tetrachlorkohlenstoff-induzierter chronischer Hepatitis konnte ebenfalls sowohl mikroskopisch an Gewebeschnitten als auch durch Bestimmungen der GOT- und GPT-Werte im Serum die leberprotektive Wirkung einer kontinuierlichen Saikosaponingabe (über 6 bis 8 Wochen) dargestellt werden (Ratte, 1 mL/kg KG i. p. 50 %ige CCl4-Lösung, 1 mg/kg KG i. p. Saikosaponin d) [33]. In klinischen Studien an Patienten, die an chronischer Hepatitis erkrankt waren, wurde der Einfluß einer Langzeiteinnahme (Zeitraum 6 Monate) von Saikosaponinen (Saikosaponine a und d: 6 mg/d, Saikosaponine a, b1, b2 und d: 6 mg/d) auf den Serum-GOT-Spiegel der Patienten untersucht [34]. Die Autoren beschrieben nach dreimonatiger Verabreichung der Mischung von Saikosaponin a und d eine Reduktion der GOT-Werte um 14,3 %, bei Verabreichung des Gemisches der Saikosaponine a, b1, b2 und d eine Reduktion um 18 % im Vergleich zu den vor Beginn der Saikosaponin-Behandlung bestimmten Werten. Nach 6 Monaten waren die GOT-Spiegel dann um insgesamt 36,3 % bzw. 33,8 % gefallen. Als Vergleichswerte dienten die vor Beginn der Saikosaponin-Behandlung bestimmten GOT-Werte (3fach-Bestimmungen in Monatsintervallen).Es wurde in vitro an Lebergewebeschnitten von Ratten gezeigt [36], daß die Verabreichung von Saikosaponinen ausBupleurum falcatum zu einer Steigerung der Lebercholesterogenese führte. Nach Zusatz von 1-14C-markiertem Acetat konnte eine Erhöhung der Cholesterol- (ca. 50 %) und der Lipid-Syntheserate (ca. 40 %) bestimmt weden. Den Tieren waren vor Entnahme der Leber täglich über einen Zeitraum von 7 Tagen 10 mg/kg KG eines Saikosaponingemisches (Saikosaponin a, c und d: 3:2:2) intramuskulär injiziert worden. In vivo bewirkte die Saikosaponinverabreichung (s. o.) jedoch eine Herabsetzung der durch Cholesterolfütterung (Diätbeginn 4 Tage vor Saikosaponingabe) hervorgerufenen Erhöhung der Cholesterol-, Triglycerid- und Phospholipidspiegel im Blut der Ratten [36]. Dieser Effekt wurde auf einen gesteigerten Cholesterolumsatz zurückgeführt. Bei Untersuchungen der Einzelsaponine (3 mg/kg KG i. m.) erwiesen sich wiederum die Saikosaponine a und d als wirksam. Für Saikosaponin c konnte kein Effekt dargestellt werden. Außerdem wurde an Leberschnitten von Ratten, die vor der Tötung täglich 4 Tage lang 20 mg Saikosaponine/kg KG i. m. injiziert bekommen hatten, ein Anstieg der Proteinsynthese um ca. 40 % anhand der Bestimmung des [14] C-Leucin-Einbaus gezeigt [36]. Saikosaponine, insbesondere die Saikosaponine a und d, beeinflussen auch die Leberfunktion, wie mehrere Arbeitsgruppen [29]-[36]darstellen konnten. Eine Saikosaponinverabreichung von 5 mg/kg KG i. p. pro Tag über einen Zeitraum von 4 Tagen an Ratten führte in vitro im Leberhomogenat und in der Mikrosomenfraktion zu einem starken Abfall der Glucose-6-Phosphatase- und der NADPH-Cytochrom-c-Reduktase-Aktivitäten sowie zu einer signifikanten Erhöhung der 5′-Nukleotidase Aktivität [29]. Die Saikosaponine b1, b2 und c hatten keine Wirkung auf diese Enzymaktivitäten. Im Tierversuch verminderte die Saikosaponingabe die durch D-Galactosamin oder Tetrachlorkohlenstoff induzierten Leberschädigungen bei Ratten (antihepatotoxische Wirkungen) [29], [31], [32], [33]. Verglichen wurden Experimente, in denen Saikosaponine (2 bis 20 mg/kg KG i. p.) vor bzw. nach D-Galactosamin-Behandlung (400 mg/kg KG i. p.) gegeben wurden. In beiden Fällen konnte der D-Galactosamin-induzierte Anstieg der GOT- und GPT-Spiegel im Serum verhindert werden. Mikroskopische Untersuchungen von Leberschnitten zeigten bei den Saikosaponin-behandelten Tieren einen deutlich geringeren Anteil nekrotischen Gewebes als bei den Tieren der Kontrollgruppe, denen lediglich D-Galactosamin injiziert worden war [29], [31], [32]. Als wirkungsvollste Komponenten der Saikosaponingemische erwiesen sich wiederum die Saikosaponine a und d [29], [33]. Bei Tetrachlorkohlenstoff-induzierter chronischer Hepatitis konnte ebenfalls sowohl mikroskopisch an Gewebeschnitten als auch durch Bestimmungen der GOT- und GPT-Werte im Serum die leberprotektive Wirkung einer kontinuierlichen Saikosaponingabe (über 6 bis 8 Wochen) dargestellt werden (Ratte, 1 mL/kg KG i. p. 50 %ige CCl4-Lösung, 1 mg/kg KG i. p. Saikosaponin d) [33]. In klinischen Studien an Patienten, die an chronischer Hepatitis erkrankt waren, wurde der Einfluß einer Langzeiteinnahme (Zeitraum 6 Monate) von Saikosaponinen (Saikosaponine a und d: 6 mg/d, Saikosaponine a, b1, b2 und d: 6 mg/d) auf den Serum-GOT-Spiegel der Patienten untersucht [34]. Die Autoren beschrieben nach dreimonatiger Verabreichung der Mischung von Saikosaponin a und d eine Reduktion der GOT-Werte um 14,3 %, bei Verabreichung des Gemisches der Saikosaponine a, b1, b2 und d eine Reduktion um 18 % im Vergleich zu den vor Beginn der Saikosaponin-Behandlung bestimmten Werten. Nach 6 Monaten waren die GOT-Spiegel dann um insgesamt 36,3 % bzw. 33,8 % gefallen. Als Vergleichswerte dienten die vor Beginn der Saikosaponin-Behandlung bestimmten GOT-Werte (3fach-Bestimmungen in Monatsintervallen).Es wurde in vitro an Lebergewebeschnitten von Ratten gezeigt [36], daß die Verabreichung von Saikosaponinen ausBupleurum falcatum zu einer Steigerung der Lebercholesterogenese führte. Nach Zusatz von 1-14C-markiertem Acetat konnte eine Erhöhung der Cholesterol- (ca. 50 %) und der Lipid-Syntheserate (ca. 40 %) bestimmt weden. Den Tieren waren vor Entnahme der Leber täglich über einen Zeitraum von 7 Tagen 10 mg/kg KG eines Saikosaponingemisches (Saikosaponin a, c und d: 3:2:2) intramuskulär injiziert worden. In vivo bewirkte die Saikosaponinverabreichung (s. o.) jedoch eine Herabsetzung der durch Cholesterolfütterung (Diätbeginn 4 Tage vor Saikosaponingabe) hervorgerufenen Erhöhung der Cholesterol-, Triglycerid- und Phospholipidspiegel im Blut der Ratten [36]. Dieser Effekt wurde auf einen gesteigerten Cholesterolumsatz zurückgeführt. Bei Untersuchungen der Einzelsaponine (3 mg/kg KG i. m.) erwiesen sich wiederum die Saikosaponine a und d als wirksam. Für Saikosaponin c konnte kein Effekt dargestellt werden. Außerdem wurde an Leberschnitten von Ratten, die vor der Tötung täglich 4 Tage lang 20 mg Saikosaponine/kg KG i. m. injiziert bekommen hatten, ein Anstieg der Proteinsynthese um ca. 40 % anhand der Bestimmung des 14C-Leucin-Einbaus gezeigt [36]. Sedative und analgetische Wirkung. Bei Mäusen wurde durch die orale Gabe von Saikosiden (200 bis 800 mg/kg KG, zur Saikosidfraktion keine weiteren Angaben) eine deutliche Sedierung erreicht [19], [37]. Im Klettertest am rotierenden Stab erwies sich der sedative Effekt der Saikoside dem von Meprobamat vergleichbar. Die ED50 zur Unterdrückung der spontanen Aktivität betrug 347 mg/kg KG oral. Die orale Applikation von 500 mg Saikosiden führte bei Mäusen zu einer Verlängerung des Cyclobarbital-induzierten Schlafes [38]. Die intraperitoneale Injektion des nach Säurehydrolyse von Saikosaponin a erhaltenen Sapogenins A (50 mg/kg KG) und des zugehörigen Zuckerrestes (100 mg/kg KG) verhinderte Essigsäure-induziertes Krampfen („writhing“) bei Mäusen [38]. Die interaperitoneale Applikation von 478 mg/kg KG (1/4 LD50) der Gesamtsaponine der Wurzel von Bupleurum chinense führte zu einer deutlichen Anhebung der Schmerzschwelle gegenüber Stromstößen bei Mäusen [38]. Die lokalanaesthetische Wirkung der Droge Bupleuri radix wurde auch an aus Fröschen isolierten Nervenfasern demonstriert. Die Wirkung eines 2 %igen Bupleurum-radix-Extraktes (in Ringerlösung aufgenommener, zuvor konzentrierter und gepulverter Bupleurum-radix-Dekokt) erwies sich als 1,7mal so groß wie die einer 0,5 %igen Procain-Lösung [39]. Bestimmt wurde der Zeitraum bis zum Ausbleiben der Aktionspotentiale („blocking time“) nach Reizung der Nervenfasern.Darüber hinaus werden für die Droge Bupleuri radix sowie für die genannten Saikosaponine antitussive und blutdrucksenkende Wirkungen sowie antiulcerogene Eigenschaften beschrieben [40]. Umfassendere Untersuchungen zu diesen Wirkbereichen liegen bisher jedoch noch nicht vor.

Resorption: Unter dem Einfluß von künstlichem Magensaft erfolgt eine Umwandlung von Saikosaponin a in Saikosaponin b1. Die orale Applikation von Saikosaponin b1 (40 mg/kg KG) an Mäuse ergab nach 2 h hohe Serumkonzentrationen an Saikogenin A (45 μg/100 mL Serum). Eine direkte Verabreichung von Saikogenin A (20 mg/kg KG) erbrachte bereits nach 15 min eine maximale Serumkonzentration (95 μg/100 mL Serum), die nach 40 min etwa auf die Hälfte abfiel. Durchschnittlich wurden 88 % des peroral verabreichten Saikogenin A im Serum wiedergefunden. Im Magen wird demnach Saikosaponin a zu Saikosaponin b1 umgewandelt und dieses dann durch die Bakterienflora des Intestinums unter hydrolytischer Abspaltung der Zuckerkette zu Saikogenin A abgebaut. Die pharmakologischen Wirkungen von Saikosaponin a nach oraler Applikation wären daher über dessen Metaboliten Saikogenin A denkbar [41]. Stuhl- und Urinanalysen nach intramuskulärer Injektion von [14] -markiertem Saikosaponin a und d ergaben, daß nach 2 bzw. 7 Tagen 50 bzw. 85 % der verabreichten Saikosaponine fäkal ausgeschieden wurden [42].

Elimination: S. → Resorption.

Anwendungsgebiete

Keine Indikation, die durch kontrollierte klinische Studien, Zulassungsentscheidungen oder durch eine Monographie der Kommission E beim BGA belegt sind.

Findet in der chinesischen und japanischen Volksmedizin Anwendung. Bupleuri radix wird bei fiebrigen Erkältungskrankheiten, Hitzewallungen, Malaria, Spannungsgefühl mit Schmerzen in der Brust und in den Rippenbögen, Regelstörungen, Prolapsus uteri und Prolapsus ani verabreicht [5]. Die Wurzel von Bupleurum falcatum stellt darüber hinaus eine wichtige Komponente in verschiedenen Verordnungen der traditionellen orientalischen Medizin (Kampo-Medizin) dar. Sie wird hauptsächlich bei hepatobiliären sowie bei entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Die chinesische Medizin verwendet in der Regel eine Kombination von Drogen, wobei das Mengenverhältnis der einzelnen Drogen auf das Krankheitsbild abgestimmt ist. Besonders häufig sind Saponin-Drogen vertreten, daher findet sich Bupleuri radix in einer Reihe von Präparaten der traditionellen Medizin Ostasiens. Für den nichtasiatischen Raum liegen keine Angaben vor. Die Wirksamkeit der Droge bei diesen Indikationen ist nicht belegt. Die pharmakologischen Eigenschaften der Saponine lassen zwar eine Wirksamkeit bei fiebrigen Erkältungskrankheiten denkbar erscheinen, jedoch fehlen hierzu klinische Untersuchungen.

Mutagen: Bisher sind zwei Arbeiten mit Untersuchungen zur Mutagenität der Droge Bupleuri radix erschienen. In einer 1982 veröffentlichen Arbeit wurden wäßrige und methanolische Extrakte der Droge Bupleuri radix (ausBupleurum falcatum) und weiterer 103 kommerzieller Drogen im Rec-Test an Bacillus subtilis und im Reversionstest an Salmonella-typhimurium-Stämmen (Ames-Test, Durchführung mit und ohne metabolische Aktivierung durch Präinkubation mit S9-Mix) untersucht [43]. 50 g der gepulverten Droge wurden mit 300 mL Wasser oder Methanol für 5 h bei 40 °C extrahiert. Die gefilterten Extrakte wurden anschließend im Vakuum getrocknet. Für den methanolischen, nicht jedoch für den wäßrigen Bupleurum-radix-Extrakt wurde im Rec-Test (Filterblättchen getränkt mit 60 μL Drogenextrakt der Konzentration 100 mg/mL) mutagene Aktivität nachgewiesen. Im Ames-Test (10 mg Drogenextrakt/Platte) konnte über die Bestimmung der Revertantenhäufigkeit eine mutagene Wirkung des wäßrigen Extrakts (ohne vorhergehende Präinkubation mit S9-Mix) dargestellt werden. Für den methanolischen Extrakt konnte in diesem Testsystem kein mutagener Effekt nachgewiesen werden. Von den insgesamt 104 getesteten Drogen wurden von den Autoren 45 als potentiell mutagen befunden. Bei gelegentlicher Anwendung der Drogen sehen die Autoren jedoch aufgrund der geringen mutagenen Aktivität keine Gefahr für den Menschen. 1990 wurde die mutagene Aktivität von Bupleurum-radix-Dekokten (100 g geschnittene, in 1 L Wasser 1 h gekochte Wurzel vonBupleurum falcatum) an Salmonella-typhimurium-Stämmen (Ames-Test) untersucht [44]. Im Unterschied zur Veröffentlichung von 1982 konnte, unabhängig von einer S9-Mix-Präinkubation, keine Mutagenität des Dekoktes nachgewiesen werden. Eine mutagenitätssteigernde Wirkung des Bupleurum-radix-Dekoktes (0,5 mg/Platte) ließ sich jedoch für die Mutagene Trp-P-1, Trp-P-2 und Benzpyren nach Inkubation mit S9-Mix darstellen. Zur Identifizierung der mutagenitätssteigernden Substanzen wurde der Dekokt mit Ether und n-Butanol sowie mit Hilfe von Silicagel- und Dünnschichtchromatographie fraktioniert. Die Strukturaufklärung der eigentlich wirksamen Substanzen ist bisher jedoch noch nicht gelungen. Untersucht wurden auch die aus Bupleuri radix isolierten Saikosaponine a und c auf ihre mögliche mutagene Wirkung. Saikosaponin a zeigte eine sehr schwache, Saikosaponin c keine mutagenitätssteigernde Wirkung.

Toxikologische Daten:

LD-Werte. Maus: LD50: 1,53 g/kg KG i. p. Saikosaponine [58]. Maus: LD50: 4,7 g/kg KG p. o. Saikoside; 0,112 g/kg KG i. p. Saikoside; 0,175 g/kg KG s. c. Saikoside; 0,07 g/kg KG i. v. Saikoside [59]. Meerschweinchen: LD50: 0,058 g/kg KG i. p. Saikoside [59].

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Lizenzausgabe mit freundlicher Genehmigung des Springer Medizin Verlags GmbH, Berlin, Heidelberg, New York

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Datenstand

24.01.2013