Die SuS trainieren während 4 Wochen im Sportunterricht ihre Hochsprungtechnik. Sie arbeiten in Zweiergruppen, eine Person filmt, die andere springt. Die einzelnen Kernelemente halten sie bildlich und per Video fest. Davon erstellen sie parallel im M&I-Unterricht ein Trainingstagebuch. Die Lernenden können sich während der Arbeit austauschen, allerdings gestalten alle ein eigenes Padlet, wo die eigenen Medien hochgeladen werden und nur die eigenen Reflexionen notiert werden. Im Padlet dokumentieren sie ihren Trainingsfortschritt anhand der vorgegebenen Bewegungsphasen der Hochsprungtechnik mithilfe der selbst gedrehten Videos, Bildern und Texten. Ihre Dokumentation legen sie auf einem Padlet ab, wobei sich die SuS gegenseitig ein Feedback geben. Die Aufgabenschritte werden ihnen mit der App Learningview dargeboten, wodurch sie sich selbständig und in individuellem Tempo bewegen können. Die SuS lernen, zielorientierte Bild- und Videoaufnahmen zu machen, diese zu verwerten (Knotenpunkte einzeichnen, Ist-Soll-Vergleich), zu dokumentieren und zu reflektieren. Das Ergebnis ist die Visualisierung des Lernprozesses, welcher im Padlet jederzeit online über einen QR-Code abrufbar ist und auch von anderen MitschülerInnen und Lehrpersonen überprüft und kommentiert werden kann. Die SuS lernen zudem, sich die benötigten Informationen und Aufgabenstellungen bezüglich der Rahmenbedingungen und Inhalte des Projekts auf LearningView zu holen und erweitern bei der Bedienung der Videoaufnahmetools und der Plattform Padlet ihre Medien und Informatikkompetenzen. Das Padlet lässt viel gestalterische Freiheiten zu, wobei z.B. der relevante Inhalt und die Struktur auf dem Padelt und insbesondere datenschutzrelevante Informationen, von der Projektleitung vorgegeben werden. So können die Jugendlichen individuell gestalten und so arbeiten, wie sie am meisten Mehrwert haben. Es wird zudem auf konstruktives und prozessorientiertes Feedback geachtet, das Projekt soll motivierend sein und beim aktuellen Lernstand der SuS ansetzen. Der Fokus liegt im Rahmen dieser Arbeit auf der Leichtathletikdisziplin Hochsprung, kann jedoch vielseitig erweitert und auf die Gegebenheiten anderer Sportarten angepasst werden, da im Sport, wie auch in der Informatik viel miteinander und voneinander gelernt werden kann.
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
Website
Trainingstagebuch (google.com)
Interaktives Poster
Poster — ThingLink
Email für den Zugriff: wifati8457@jernang.com
Passwort: PMuI2022
Padlet-Seite
Zugriff via folgendem Link: Hochsprung_Dokumentation_Beispielpadlet
Passwort: PMuI2022
LearningView
Zugriff mit einem Lehrerpersonenkonto:
Link: LearningView.org
Name: Max Mustermann
E-Mail: wifati8457@jernang.com
Passwort: PMuI2022
Zugriff mit einem Schüler*innenkonto:
Link: LearningView.org
Fokussierte SuS-Aktivität
Videoaufnahme und -analyse
Erstellen eines Padlets
Dokumentation und Reflexion des eigenen Lernfortschritts
Konstruktives Peer-Feedback
Selbst organisiertes Lernen mit digitaler Informationsbeschaffung per LearningView.
Zielstufe / Zielgruppe
9. Klasse
Anzahl Lektionen
4 Lektionen Sport
6 Lektionen Medien und Informatik
Unterrichtsformen
Ein erster Input zu den Hochsprungtechniken wird durch die LP gegeben (Pl). Dies entspricht also einem Frontalunterricht. Anschliessend erarbeiten sich die SuS selbstständig die Hochsprungtechniken (GA). Die LP agiert im Hintergrund und trägt eine beobachtende Funktion, steht jedoch bei Fragen und Problemen, sowie zur Führung durch die Knotenpunkte zur Seite.
Im Informatikunterricht wird ein erster Input ebenfalls in Form von Frontalunterricht gemacht (Pl) Darin wird erklärt, wo die SuS die Informationen finden können und wie der Umgang mit LearningView funktioniert. Zudem müssen die Zugriffe der SuS abgeklärt werden. Im Anschluss an diese Phase können die SuS selbständig (EA/GA) an ihren Beiträgen auf dem Padlet arbeiten, sich Feedback geben und die Beiträge kommentieren. Jedes Kind gibt ein eigenes Abschlussvideo und eine eigene Padletseite ab.
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
1 Lehrperson im Sportunterricht
1 Lehrperson im M&I
Benötigte Infrastruktur
Pro SuS:
- 1 Smartphone
- 1 Schülergerät (Surface oder sonstiges)
Turnhalle
Tags/Schlagwörter
[#peer_feedback #padlet, #learningview, #bewegungsanalyse, #ueberfachlicherunterricht,#trainingstagebuch, #leichtathletik]
Trainingsdokumentation via Webseite Projektgruppe 27 - Google Docs
Der pädagogische Wert der eingesetzten Medien wird im Folgenden unter Einbezug der Theorie des SAMR-Modells von Puentedura erklärt.
Auf der untersten Stufe der Substitution (=Ersetzung) ist gemeint, dass neue Technologien ältere ersetzen, jedoch noch keine Verbesserung stattfindet. Sie dient zur Gewöhnung der SuS an das neue Medium. In diesem Projekt ist auf dieser Ebene Folgendes angedacht: Statt auf Papier werden Informationen in einem PDF-Dokument erstellt, dies hat den Vorteil von zusätzlichen Funktionen, wie die gezielte Wortsuche (Ctrl + F) und dass nichts verloren werden kann, weil es online abgelegt ist. Zudem ist es nachhaltiger als ausgedruckte Papierversionen, am Inhalt selbst ändert sich jedoch nichts.
Zusätzliche Funktionen werden als Erweiterung (=Augmentation) definiert. Sie verbessern das bestehende System , neue Technologien, wie die gezielte Wortsuche, werden integriert. Auch das Verlinken und Einbetten von Inhalten gehört zu dieser zweiten Ebene.
LearningView: Auf dieser Plattform werden Informationen für die Lernenden, sowie Aufträge und News aufgeschaltet. Diese sind online abrufbar, können nicht verloren gehen und sind jederzeit anpassbar, da im Schulalltag Flexibilität von hohem Vorteil ist und die SuS oftmals aufgrund von Ausfällen und Krankheiten nicht vor Ort sein können. So haben sie jederzeit die Möglichkeit, sich selbstständig zu informieren und auf dem neuesten Stand zu sein.
Smartphone/Tablet: dient zur Aufnahme von Video- und Bildmaterial im Sportunterricht, sowie zur Dokumentation im Padlet und zur Informationsbeschaffung der Aufträge per LearningView.
Wichtig ist, dass die Geräte Videos aufnehmen können und es zudem möglich ist, Pfeile und Markierungen bei den Knotenpunkten zu setzen, um Verbesserungsvorschläge und Ist-/Sollwerte markieren und visualisieren zu können.
Die dritte Stufe der Modification (= Änderung) beschreibt eine Umgestaltung der Inhalte. Die digitale Unterstützung ist nun ein zentraler Bestandteil einer Aufgabe, die ansonsten nicht gelöst werden kann. Auch soziale Aspekte wie das Peer-Feedback, werden hier integriert. die Kommunikation findet nun online über ein Tool statt. Im Beispiel dieses Projekts folgt die formative Unterstützung des individuellen Lernprozesses und der Feedbacks mithilfe des Padlets.
Das Padlet ist online abrufbar, kann nicht verloren werden und jederzeit auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden angepasst werden. Veränderungen sind jederzeit möglich, dazu gibt es eine visuelle (mit Sternen) und schriftliche Kommentarfunktion, welche für die Peer-Feedbacks essentiell sind.
Zusammenfassend erhofft sich die Projektleitung, dass die SuS diese Plattformen individuell nutzen können und die erlernten Kompetenzen fächerübergreifend nutzen zu können. Das Projekt soll übersichtlicher sein, als wenn es auf Papier ausgefüllt wird und schneller zugänglich. Zusätzlich können laufend Änderungen vorgenommen werden.
Die höchste Stufe des Modells wäre die Redefinition (=Neubelegung): Sie beschreibt Aufgaben, die ohne technologische Unterstützung nicht möglich wären. Diese sind jedoch nur in den seltensten Fällen im schulischen Kontext möglich. Eventuell wird es in Zukunft ein Thema sein, auch ausserhalb der Schule erbrachte Leistungen in die Beurteilung einzubringen.
Aufgrund der benötigten Selbständigkeit im Arbeitsverhalten ist das Projekt auf eine 9. Klasse ausgelegt. Je nach Klasse und deren Motivation wäre es aber auch möglich, dies in einem Mischklassen-Setting durchzuführen. Die Sequenz dauert ungefähr einen Monat, da der Trainingsprozess eine gewisse Zeit braucht und auch die Analyse und deren Reflexion essentiell für die Qualität des Padlets ist, könnte die Zeit auch ausgedehnt werden.
Potentielle Stolpersteine sind sicherlich einerseits das Klassenklima, welches von gegenseitigem Respekt geprägt sein sollte, da im Sport auch viele Unsicherheiten durch das Aufnehmen von Bildmaterial zustande kommen können und bei wenig Führung sowie mangelnder Sensibilität fruchtbarer Boden für Mobbing entsteht. Da auch Cybermobbing ein massives Problem der heutigen Zeit darstellt, bietet sich an dieser Stelle die Sensibilisierung dafür an. Wichtig wäre hier unter anderem die Erwähnung der Notfallnummer 147, an welche sich die SuS jederzeit wenden können, auch dann, wenn sie nicht direkt betroffen sind und Mobbing als aussenstehende Personen beobachten. Wer als Lehrperson mit der eigenen Klasse betroffen ist, kann sich auch an den Schulsozialdienst wenden, welche in diesem Bereich Experten sind und weiterhelfen können. Auch die ProJuventute ist eine mögliche Anlaufstelle für Lehrpersonen, welche nützliche Informationen und Verweise zum Thema Mobbing und Prävention bereithält.
Da das Projekt natürlicherweise auf Selbständigkeit und Individualismus ausgelegt ist, bedarf es intrinsischer Motivation und einer klaren Aufgabenstellung, sowie Disziplin in der Klasse. Von Vorteil ist es sicherlich auch, wenn konstruktive Feedbacks in der Klasse schon eingeübt wurden und dieser Teil somit nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Je nachdem, wie geübt die SuS im Formulieren von konstruktivem Feedback bereits sind, kann hier ein weiterer Lernblock eingefügt werden.
Die Lerneinheit kann von einer einzelnen LP geleitet werden, oder aber in Zusammenarbeit von MuI und Sportlehrpersonen. Je unselbständiger die Klasse, desto mehr Unterstützung werden sie benötigen. In der Klasse kann vorab besprochen werden, was die Kriterien eines konstruktiven Feedbacks sind und anhand eines Fallbeispiels können gemeinsam Regeln erarbeitet werden. So können die SuS beispielhaft Stellung nehmen und es wird vermieden, dass einzelne SuS ausgegrenzt werden.
Falls einzelne Smartphones oder Tablets keine Zeichnungsfunktion besitzen, müssen die anderen Jugendlichen aushelfen. Heutzutage haben fast ausnahmslos alle Teenager ein Smartphone, weswegen der Materialaspekt kein Problem darstellen sollte.
Die Projektleitung ging davon aus, dass die Schule über Laptop oder Tablets verfügt, welche die SuS benutzen können. Dies ist unabdingbar für das Gelingen des Projekts, da alle gleichzeitig an einem eigenen Gerät arbeiten können müssen.
Die meisten Inhalte dieses Projekts könnten theoretisch auf dem Smartphone durchgeführt werden, so gibt es zum Beispiel eine Padlet-Version für Smartphones, jedoch hat sich die Projektleitung für die Tabletversion entschieden, da in den meisten Schulen Geräte vorhanden sind und in der Arbeitswelt meistens auf diesen Geräten gearbeitet wird und somit die Bedienung dieser einen Mehrwert bringt.
Begonnen wird die Unterrichtssequenz mit einer MuI-Lektion, wobei das Testimonial im Klassenverbund als Teaser gezeigt wird. Anschliessend stellt die LP das Projekt noch etwas genauer vor, sodass die SuS wissen, was auf sie zukommt. Dabei werden ihnen die beiden zentralen Plattformen «Learningview» und «Padlet» vorgestellt. Danach wird geschaut, dass alle über ihren Laptop Zugang zu diesen beiden Plattformen haben und sich in der nächsten MuI-Lektion selbständig an die Arbeit machen können. Sofern noch Zeit bleibt - sonst geschieht dies in den beiden ersten Sportlektionen - sollen sich die SuS zuerst in Einzelarbeit damit auseinandersetzen, was genau sie im Sport tun müssen. Abhängig von der Selbständigkeit der SuS kann die LP an dieser Stelle anleiten, zusammenfassen oder Hilfe anbieten. In einer Lektion der Sportdoppellektion pro Woche, wird dann an der Hochsprungtechnik, bzw. den Videos gearbeitet. Dafür sollten sich die SuS teilweise in Zweierteams gegenseitig anhand der Beurteilungskriterien filmen und coachen. Wollen möglichst viele Sprünge gemacht werden, kann es sich auch anbieten für eine kurze Zeit selbstständig zu üben. Die SuS müssen von der LP darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie für jede Hochsprungphase ein Video aufnehmen sollen. Dieses Videomaterial wird dann in der nachfolgenden MuI-Lektion verarbeitet und im persönlichen Padlet eingebunden. Im MuI-Unterricht sollten die SuS dementsprechen selbständig am Arbeiten sein. Bei Unklarheiten kann selbstverständlich die LP gefragt werden. LearningView bietet eine Schritt für Schritt Anleitung in jedem Bearbeitungsfeld. Die SuS brauchen dafür nur ihren Laptop. Falls die SuS beispielsweise die Struktur des Padlets in Zweierteams erarbeiten wollen, ist dies auch möglich. Am Anfang jeder MuI-Lektion müssen die SuS wissen, welches Videomaterial sie wie verarbeiten wollen. Am Ende der MuI-Lektion müssen sie hingegen bereits wissen, woran sie in der nächsten Sportlektion zu arbeiten haben bzw. was sie als nächstes dann mit ihrem Smartphone werden filmen müssen. Nach der einen Lektion MuI folgt also eine vierwöchige Arbeitsphase, abwechselnd jeweils eine Sportlektion gefolgt von einer MuI-Lektion. Im Anschluss müssen das persönliche Padlet, sowie alle LearningView-Aufgaben per Hausaufgabe abgeschlossen werden. Alternativ kann von der LP ein weiteres Zeitfenster angeboten werden. Bevor eine Abschlusslektion MuI stattfindet. Diese wird für die Selbst- und Fremdbeurteilung eingesetzt, wobei die SuS wiederum selbständig an ihren Geräten sind und von der Lehrperson Fragen beantwortet und Unklarheiten geklärt werden. Der LP wird empfohlen zu Beginn dieser Lektion der Klasse eine kurze Übersicht zu geben, was es noch zu tun gilt, um die Unterrichtssequenz abschliessen zu können.
Alle exakten Aufträge sind auf LearningView zu finden.
Einverständniserklärung
https://docs.google.com/document/d/1qTcE2I2sa-LHrulZwa63I7DHggjvczHCp7UHQqRgu9c/edit?usp=sharing
Das Projekt beinhaltet eine Beurteilung des Abschlussvideos aus dem Sportunterricht und einer Beurteilung des individuell erstellten Padlets im Fachbereich Medien und Informatik.
Zusätzlich werden zu den Padlets Peer-Feebacks in Form von Kommentaren und Sternen abgegeben.
Sportbeurteilung: Das Abgabevideo wird entsprechend der Beurteilungskriterien der Hochsprungtechnik (den SuS bekannt, da sowohl im LearningView als auch im Beispielpaddlet vorzufinden) einerseits durch die LP fremdbeurteilt, andererseits durch die SuS selbstbeurteilt. Daraus entsteht zu selben Teilen eine Hochsprungnote, es sei denn die Selbstbeurteilung weicht mehr als eine ganze Note von der Fremdbeurteilung ab, in diesem Fall zählt die Fremdbeurteilung zu 100%.
Die SuS arbeiten als Zweierteam, die Beurteilung des Padlets erfolgt individuell, da alle SuS ihren individuellen Lernfortschritt dokumentieren müssen. Eine Selbstbeurteilung, sowie eine Beurteilung durch die Lehrperson mittels des auf LearningView abgelegten Kriterienrasters, sollen sich gegenseitig ergänzen.
Ein Peerfeedback zu den einzelnen Regalen geben sie sich gegenseitig per Padlet. Dieses besteht einerseits aus einem Rating mit Sternen, andererseits wird eine Kommentarfunktion eingebaut, um das Feedback zu begründen und konstruktiv darzustellen. Auf LearningView wird genau erklärt, wer wem und was genau rückmeldet. Ausserdem ist ein Netiquette für die SuS definiert.
MI.1.3.f
...können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu veröffentlichen.
MI.1.3.g
...können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen und berücksichtigen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln.
MI.2.1.h
...können Dokumente so ablegen, dass auch andere sie wieder finden.
Im Zentrum des Projekts steht das triadische Modell. Im Bereich der Mediennutzung setzen sich die SuS mit dem Padlet und den Videoaufnahmetools des Smartphones auseinander und verknüpfen diese. Sie entdecken die verschiedenen Funktionen des Padlets und können ausprobieren, gestalten und herausfinden, welche sie für sich nutzen können.
Sie werden auch instruiert, die Kommentarfunktion angemessen zu nutzen, da die veröffentlichten Daten auch für andere Lernende und die Projektleitung sichtbar sind (vgl. Rahmenbedingungen). In diese Überlegung spielt auch ein zweiter Grundpfeiler des triadischen Modells, nämlich der der Medienreflexion mit ein und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was darf ich sagen? Wo ist meine Meinung angebracht? Wie wirken meine Kommentare? Wer liest meine Kommentare? Was hat das für Folgen? Zentral ist hier auch der gewissenhafte Umgang mit den Daten, welche individuell verschriftlicht und preisgegeben werden. Ein Reflexionsauftrag ist dazu auf LearningView hinterlegt.
Das Projekt kann mit mehr oder weniger Aufwand auf alle technischen Sportarten angewandt werden. Je nach Aufnahmemöglichkeiten können auch Spielsportarten analysiert werden, so zum Beispiel die Aufstellung markiert und dokumentiert werden. Auch im Deutsch könnte die Sprachentwicklung mittels Tonaufnahmen dokumentiert werden, es muss jeweils das Beurteilungsraster angepasst werden. Grundsätzlich bietet die Kombination Padlet/LearningView/Tablet unendlich viele Variationsmöglichkeiten in allerlei Fächern.
Die Plattform Padlet wird sich stets weiterentwickeln und hoffentlich so benutzerfreundlich bleiben, wie sie zurzeit ist. Weitere Funktionen werden dazukommen, vielleicht auch eine Zeichnungsmöglichkeit oder ein mündliches Feedbacktool.
Das Projekt ist fächerübergreifend gestaltet und könnte auch auf einzelne Themenbereiche angewendet werden.
Im Bereich der Infrastruktur könnte je nach Sportart eine Variation ausprobiert werden. Bei dieser ist zentral, dass einige SuS oder die Schule über eine ActionCam verfügen, welche mehr Informationen über den Sprung liefert. In einem 360° Video kann die Haltung, der Absprung und ein weiterer Perspektivenwechsel, sichtbar gemacht werden. Je mehr Perspektiven im Video sichtbar werden, desto aussagekräftiger wird das Endprodukt.
Derartige Zusatzgadgets zeigen auch den technischen Fortschritt auf, welchen diese Geräte in weniger Jahren durchlaufen. Es wäre zudem möglich, Aufnahmen mit diesen Kameras als Zusatzaufgabe für schnelle Teams einzufügen und eine zusätzliche Abschlussaufnahme aus einer anderen Perspektive filmen zu können. Sollte das Projekt in einer anderen Sportart durchgeführt werden, so zum Beispiel in einer Spielsportart, können taktische Elemente und auch das Spielfeld etc. mit ins Video einbezogen werden.
Arbeitsteilung
Manuel
Videos Hochsprung für Beispielpadlet aufnehmen (mit Tim) - 13. Oktober 2022
In Learning View die Reflexion des Medienverhaltens der SuS (das ist der zweite Teil des triadischen Modells) erledigen bis 23. November 2022 (Mittwoch Besprechung mit Marcin)
Einverständniserklärung für die Eltern - 6. Dezember 2022
Tim
Videos Hochsprung für Beispielpadlet aufnehmen (mit Mänu) - 13. Oktober 2022
Beispielpadlet erstellen - 29. Oktober 2022
Erstellen von Erklärvideos (IPhone Aufnahme und Analyse, Padlet erstellen und dokumentieren, etc.) - 29. Oktober 2022
Abschnitt "Evaluation der Arbeiten der Schülerinnen und Schüler im Rahmen des durchgeführten Projektes" in diesem Dokument geschrieben - 16. November 2022
Erstellen des Erklärvideos zum Padletzugriff - 18. November 2022
Erstellen Testimonial - 3. Dezember 2022
Konkreter Ablauf des Medien- Informatik-projektes geschrieben - 20.12.2022
interaktives Poster (asap)
Michelle
PMuI, Google-Site (Konzept) fertigstellen und Herr Marcin ein Mail schreiben bis 23. Oktober 2022.
Konzeptüberarbeitung und Theoriebezüge am 2. Dezember 2022.
ein Beispielvideo als leitendes Orientierung für die S*S erstellen. -> Erklärvideo, wie ein Video aufgenommen werden und bearbeitet werden kann, Version Android, bis 3. November 2022.
Ausarbeitung eines Beurteilungsrasters zur Prozessbeurteilung, umgeändert in Produktbewertung, bis 17. November 2022.
Christoph
Videos Hochsprung (Mänu & Tim), 13. Oktober 2022 - erledigt
Learning View (Chüsi), bis 17. Oktober 2022 -> Link noch bei Konzept unter konkreter Ablauf einfügen
Unterbereich für den Hochsprung erstellen (asap)
Bildschirmaufnahme der App, um zu erklären wie diese funktioniert (nicht benötigt, da keine App benötigt wurde)
Unterbereich für die Erstellung eines Padlets (asap)
Bildschirmaufnahme des Laptops, um zu zeigen wie ein Padlet erstellt wird, wie man neue Bereiche integriert und verschiebt, wie man Dokumente vom Beispielpadlet herunterladen kann, wie man andere Padlets kommentiert bzw. auf Bereiche in anderen Padlets reagiert
Entscheiden, welche Aspekte des Tagebuchs auf Learningview durchgeführt werden sollen. Kurscode für das erste Learningview: KFX4K4RV (asap)
Instruktion zur Mediennutzung, 2 der 3 Punkte des triadischen Modells müssen drin sein (Mediennutzung schon drin, Medienreflexion sinnvoll) Aspekt in Learningview aufnehmen, welcher die kritische Reflexion der Medien behandelt, z.B. wie kann ich meine Meinung äussern und was hat dies für Konsequenzen? (z.B. beim Feedback geben) - merci Mänu (asap)
Literatur: Senn-Albrecht, Flurin/Tilemann, Friederike: Medienbildung «Mehr als nur klicken» – Medienkompetenz als Unterrichtsziel. In: Naas, Marcel (Hg.): Kompetenzorientierter Unterricht auf der Sekundarstufe I. Erziehungswissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven. HEP Verlag.
Joel Jaggi: Was ich bis jetzt bei eurer Projektidee gelesen habe, finde ich interessant und gut umsetzbar im Unterricht. Somit beschäftigen sich die SuS mit einem Thema über eine gewisse Zeit und können ihren Lernprozess schliesslich auch besser reflektieren.
Dario Gut: Ich finde, dass euer Projekt viele praktische Ansätze hat, welche gut umsetzbar sind. Zudem könnte dieses Projekt ideal für die Bewertung des Lernprozesses verwendet werden (was ansonsten eher schwierig ist). Gibt es noch irgendwelche MuI-Themen, welche ihr in das Projekt integrieren könnt oder explizit (theoretisch) erarbeiten könnt? (bsp. Datenschutz
Sarah Ruprecht: Ich finde eure Projektidee spannend und ansprechend. Besonders positiv aufgefallen sind mir eure Überlegungen zu den potentiellen Stolpersteine und das ihr ein Projekt habt, welches die Schüler*innen über eine längere Zeit begleitet. Ich würde mir noch überlegen was ihr anschliessend mit den Videos machen werdet.
Dimitri Schwarzwald: Sehr schön wie ihr Sport mit den M&I verknüpft habt. Ich denke, dass das Filmen von Sportsequenzen und die Analyse mittels Lernjournal sehr viel Potential hat und die SuS sicherlich sehr von der Aufgabe profitieren werden (auch überfachliche Kompetenzen: Reflektieren, ggs. Feedback geben, Lernjournal schreiben....)
Lara Schildger: Diese Idee finde ich sehr gelungen. Sie beinhaltet viel mehr als nur die Verknüpfung von M&I mit Sportunterricht. Auch überfachliche Kompetenzen werden stark gefördert. Ich findes es sehr gut, wie ihr euch auch mit den Stolpersteinen befasst habt, es sind nicht nur die klassischen "Es könnte Probleme beim Filmen geben", sondern eben auch Dinge wie "Mobbing" etc.