Video erstellen mithilfe Greenscreen-Methode
P15 HS22
P15 HS22
Testimonial: https://www.youtube.com/watch?v=rbVT120KBpg&feature=youtu.be
Beispielvideo: https://www.youtube.com/watch?v=6Za1p3_OCLo
In der Lerneinheit zum Thema Greenscreen kreieren die SuS mithilfe der Greenscreen Methode (https://ipadschule.ch/greenscreen/#TOC-Einleitung) einen Nachrichtenbeitrag. Das Video soll auf iMovie geschnitten und weiter bearbeitet werden. Den Hintergrund legen die SuS selber fest und laden diese zusätzlich auf einen Google Drive Ordner hoch. Die SuS überlegen sich vorläufig, worüber das Video sein sollte. Thematisch bezieht sich der Auftrag auf Aktualitäten aus dem Fachbereich RZG (Bsp. Stand 2022: Ukrainekonflikt, Wahlen, Klimatische Entwicklung etc.). Im Vorfeld kann die Lehrperson entscheiden, ob sie einen RZG-inhaltlichen Fokus setzt, oder in diesem Setting hauptsächlich am Kompetenzbereich "Sprechen" des Fachbereichs Deutsch arbeitet. So oder so ist dies ein fächerübergreifendes Projekt, das sich durch kleinere Anpassungen leicht mit anderen Fächern verbinden lässt.
In diesem Projekt erlernen die SuS den Umgang sowohl mit der Greenscreen-Methode, den Umgang mit iMovie. Zusätzlich kann an unterschiedlichen RZG-Kompetenzen gearbeitet werden. Hauptsächlich jedoch an der Narrativität. Abschliessend bringt ein solches Projekt die Chance, an unzähligen überfachlichen Kompetenzen zu arbeiten. (Bsp. Teamfähigkeit, Strukturierungsfähigkeit, Recherchieren, etc.)
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
https://sites.google.com/view/greensceen-video/startseite
Fokussierte SuS-Aktivität
Die SuS kreieren mithilfe der Greenscreen Methode (https://ipadschule.ch/greenscreen/#TOC-Einleitung) ein Video. Dafür müssen sie ein Konzept planen, die Szenen filmen und das Video auf iMovie schneiden und weiterbearbeiten. Die SuS überlegen sich vorläufig, worüber das Video sein sollte (Abhängig vom Vorgegebenen Thema im Fach RZG).
Den Hintergrund legen die SuS selber fest, und laden da Bilder in einen vorgegebenen Google Drive Ordner.
Zielstufe / Zielgruppe
7. Klasse Sekundarstufe
Anzahl Lektionen
ca. 8 Lektionen
Unterrichtsformen
Projektarbeit, Gruppenarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
1 Lehrkraft
Benötigte Infrastruktur
iPad oder Laptop, Smartphone oder Go-Pro Kamera, iMovie, grüne Leinwand/Hintergrund, beleuchteter Raum, externes Mikrofon
Alle benötigten Materialien und Infrastruktur werden von der Schule bereitgestellt. SuS dürfen ihr eigenes Handy zum Filmen benutzen.
Tags/Schlagwörter
#video, #imovie, #greenscreen, #rzgunterricht, #informatikunterricht #nachrichten #chromakey-verfahren
Die Schüler*innen erstellen in Gruppen (3-4 Schüler*innen) ein Video mit der Greenscreen-Methode. Die Schüler*innen müssen das Video zuerst sorgfältig planen und ein Drehbruch schreiben. Die Szenen mit passendem Hintergrundbild und Soundtrack werden gefilmt und mit iMovie zusammengeschnitten. Dazu wird durch die Lehrperson das Programm iMovie eingeführt und die Basics gezeigt. Die Schüler*innen sollen dann aber das Programm vor allem selbst erkunden und entdecken. Zusätzlich werden die SuS in das Chromakey-Verfahren eingeführt. Sie lernen, was Chromakey ist und wie er funktioniert.
Der erhoffte pädagogische Wert der Lerneinheit ist, dass die SchülerInnen ihre Medienkompetenz, kreativen Fähigkeiten, und sozialen Kompetenzen fördern und ihre Freude an der Arbeit mit digitalen Medien stärken. Zudem wird ihr Verständnis für die technischen und kreativen Aspekte von Greenscreen-Video vertieft.
Die Schüler*Innen lernen, was Greensceen-Vidoes sind und wie sie funktionieren. Sie können anschliessend selbst Greenscreen-Videos erstellen und bearbeiten. Mit diesem Auftrag kommen die SuS mit Programmen wie iMovie in Kontakt. Die Unterrichtssequenz könnte auch mit dem RZG kombiniert werden (Nachrichten zu aktuellen Ereignissen). Durch die Erkenntnis, wie leicht und echt Videos bearbeitet werden können, sollen die Schüler*innen sensibilisiert werden, um in den sozialen Medien und im Fernsehen achtsamer und vorsichtiger die Inhalte zu konsumieren.
Da die Schüler*innen jeweils frei sind, wie sie ihr Thema verarbeiten wollen, können sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe selbst bestimmen und somit auch ihr eigenes Arbeitstempo verfolgen. Die Schüler*innen sind auch aufgefordert kreativ zu sein und ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in das Projekt einzubringen.
Lernziele bzw. Learning Outcomes:
Die SchülerInnen kennen den Begriff Greenscreen und wissen, wozu Greenscreen-Videos genutzt werden.
Sie verstehen, wie Greenscreen-Videos technisch funktionieren und können das Chromakey-Verfahren anwenden.
Sie SuS können in Gruppen einen Medienbeitrag (Nachrichtenvideo) planen, filmen und bearbeiten.
Sie haben ein grundlegendes Verständnis von den Möglichkeiten Greenscreen-Videos.
Die SuS können das Programm iMovie verwenden, um ein Greenscreen-Video zu bearbeiten.
Technische Kompetenzen: Die SchülerInnen erwerben grundlegende Kenntnisse über die technischen Voraussetzungen und das Chromakey-Verfahren für Greenscreen-Videos.
Medienkompetenzen: Die SchülerInnen lernen, wie Greenscreen-Videos genutzt werden und entwickeln ihre Fähigkeit, digitale Medien kritisch zu beurteilen.
Kreative Kompetenzen: Die SchülerInnen üben sich in der Erstellung und Bearbeitung von Greenscreen-Videos und fördern damit ihre kreativen Fähigkeiten.
Soziale Kompetenzen: Die SchülerInnen arbeiten in Kleingruppen und entwickeln ihre Fähigkeiten im Teamwork und der gegenseitigen Unterstützung.
Die Lehrperson: Die Lehrperson steht den SchülerInnen bei Bedarf als Ansprechperson zur Verfügung.
Die Größe und Form des Greenscreens: Der Greenscreen muss ausreichend groß sein, um die Personen oder Objekte, die vor ihm stehen, komplett abzudecken. Zudem sollte er eine gerade Form haben, um keine störenden Schatten oder Verzerrungen zu verursachen.
Die Beleuchtung: Die Beleuchtung muss ausreichend stark sein, um den Greenscreen gleichmäßig zu beleuchten und die Farben des Chromakey-Verfahrens klar und deutlich zu erkennen. Zudem sollte sie keine Schatten auf den Greenscreen werfen und keine Störreflexionen auf den Kameralinsen verursachen.
Die Kamera: Die Kamera muss gut positioniert sein, dass die Personen oder Objekte komplett abgebildet sind.
Zielgruppe:
7. Klasse Sekundarstufe / 20 SuS / Grundlegende Videoaufnahmekenntnisse von der Freizeit vorausgesetzt
Lehrperson:
1 LP
Einsatzgebiete LP:
Strukturgebend (Unterrichtsablauf, Timeline), anleitend
Leitung Plenumsphasen (bei "Nutzungsrechte & Datenschutz" und Start Hauptauftrag "Drehbuch")
Verantwortung Theorieinput (Nutzungsrechte/Datenschutz , Filmbasics, Drehbuch)
Coaching (während Hauptauftrag, formatives Feedback)
Anzahl Lektionen:
8 Lektionen:
1. Lektion - Strukturierung / Einführung Greenscreen
2. Lektion - Beschaffung Informationen / Input Filmbasics Urheberrechte
3. Lektion - Texterstellung
4. Lektion - Texterstellung/ Urheberrechte
5. Lektion - Arbeit mit iMovie/ Filmen
6.. Lektion - Filmen/ Schneiden
7. Lektion - Filmen/ Schneiden
8. Lektion - Schneiden
Feedback wird in einer späteren RZG Lektion gegeben und findet parallel zu einem SOL-Auftrag statt.
Fächerübergreifend mit RZG und Deutsch
Infrastruktur: einen Raum mit ausreichender Beleuchtung und Platz für die grüne Leinwand, ein Klassenzimmer
Material: Papier (Drehbuch), Smartphone, iPad oder Kamera (Filmen; 1 pro Gruppe), Laptop mit iMovie (Filmen, Filmschnitt; mind. 2 pro Gruppe), grüne Leinwand/Hintergrund (Greenscreen; verfügbar zu gewissen Zeiten), Beleuchtungs-Equipment (bsw. LED-Lampen; wird mit den Greenscreen zur Verfügung gestellt), externes Mikrofon (je nach Raum)
Räume: Klassenzimmer, Gruppenräume (für Arbeit am Drehbuch, Filmen und Filmschnitt --> Reservation Gruppenräume davor machen
Vorkenntnisse: Für die Teilnahme an der Lerneinheit zum Thema Greenscreen-Video benötigen die Schüler*Innen keine speziellen Vorkenntnisse. Es wird jedoch empfohlen, dass sie grundlegende Kenntnisse mit der Handykamera aufweisen, um Videos und Filme aufzunehmen.
Stolpersteine:
Unterschiedliches Arbeitstempo (Heterogenität) -> Zeitplan für Orientierungshilfe
Verschätzung des Zeitaufwandes/ Zeitverzögerung während der Arbeit -> Zeitplan für Orientierungshilfe
Zeitverzögerungen während der Arbeit (Arbeitsplanung in der Gruppen)
Anzahl Lektionen: 7 - Thema: Hauptauftrag "Lernvideo"
Lektion 1:
Theorie: In der ersten Lektion und zweiten Lektion werden die SuS mit dem Begriff Greenscreen und der Verwendung der Chromakey-Methode bekannt gemacht. Dazu werden einige Beispielvidoes zusammen angeschaut (https://www.youtube.com/watch?v=kqS3PzwA2w0, https://www.youtube.com/watch?v=BR71awVf6ck, ...). Das erste Beispiel sollen den SuS zeigen, wie Schauspieler vor einem grünen Hintergrund gefilmt werden und dann später mit Spezialeffekten ein anderer Hintergrund hinzugefügt wird. Das zweite Beispiel soll den SuS vor Augen führen, was beim Filmen mit Greensceen beachtet werden soll. Zudem zeigt es nochmals schön dar, wie das Chromakey-Verfahren funktioniert. Nach diesem Video wird mit der Klasse diskutiert, was die technischen Voraussetzungen für Greenscreen-Videos sind (Grüner Hintergrund, Beleuchtung).
Projekt: Was lautet der Auftrag -> Auftragsblatt mit Kriterien
Gruppeneinteilung und Themenwahl
Lektion 2 (am besten anschliessen):
Theorie: Was sind Bedingungen für ein gutes Greensceen-Video? (z.B. Grüner Hintergrund, Beleuchtung, Kamera)
Projekt: Die SuS sollen sich danach auf ein Thema einigen und können mit der Informationsbeschaffung beginnen.
Lektion 3:
Theorie: -
Projekt: Mit der beschafften Information, schreiben die SuS ein Skript, was der*die Nachrichtensprecher*in sagen soll
Wichtig ist, dass die SuS sich zu diesem Zeitpunkt klar werden, wie lange das Endprodukt ungefähr sein sollte und auf welchen Inhalten der Fokus liegt.
Lektion 4:
Theorie: Zu Beginn der 3. Lektion wird den SuS das Thema des Urheberrechts durch eine kurze Präsentation vermittelt. Dabei soll auf die wichtigsten Punkte geachtet werden, welche die SuS während dieses Projekts auch tatsächlich betrifft. Sie erhalten Ressource, wo sie nicht geschützte Bilder finden können.
Projekt: Skript schreiben, was der*die Nachrichtensprecher*in sagen soll
Lektion 5:
Theorie: Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung eines Greenscreen Videos: Wie füge ich einen Hintergrund in iMovie hinzu?
Projekt: Filmen/ Schneiden
Lektion 6:
Projekt: Filmen/ Schneiden
Lektion 7:
Projekt: Filmen/ Schneiden
Lektion 8:
Projekt: Schneiden
Während der Unterrichtseinheit wird wiederholt mit einem Lernjournal gearbeitet. Dieses bearbeiten die SuS jeweils am Ende der Lektion. Die erste Frage dient der Orientierung und kreiert gleichzeitig eine gewisse Verbindlichkeit. Bei der zweiten Frage soll der Kompetenzzuwachs sichtbar gemacht werden, wie auch das Positive aufgezeigt werden. Mit der dritten Frage soll der Förderbereich aufgezeigt werden und zusätzlich als Motivationsfaktor dienen. Es zeigt auf, wo noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Bei der letzten Frage setzen sich die SuS damit auseinander, was sie gerne noch lernen möchten, was wiederum die Motivation steigert.
Die summative Evaluation haben wir im Fach Deutsch durchgeführt. Dabei wird der Kompetenzbereich "Sprechen-Monologisches Sprechen" geprüft. Dies kann natürlich nach Belieben auch noch auf andere Fächer angepasst werden.
1.1.3g: Die Schüler*Innen lernen, wie und zu welchem Zweck Medien verändert oder sogar manipuliert werden können und sollen dies an ihren eigenen Videos anwenden.
1.2.3g: Die Schüler*Innen lernen anhand unseres Projekts die wichtigsten Elemente der Bild und Filmsprache kennen und diese umzusetzen.
1.3.3g: Die Schüler*Innen können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen und berücksichtigen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln.
2.1.3h: Die Schülerinnen und Schüler können Dokumente so ablegen, dass auch andere sie wieder finden.
Urheberrecht
Das Eidgenössiche Institut für geistiges Eigentum zur Nutzung in der Klasse:
"Das Urheberrecht gilt auch für Schulen. Das Gesetz erlaubt allerdings Lehrpersonen und Schülern, geschützte Werke im Unterricht zu nutzen. Sie dürfen im Unterricht beliebig Musik hören, Lieder singen, Geschichten lesen und bearbeiten oder Filme anschauen. Ob die Lehrperson dazu Werkexemplare kauft oder mietet, spielt keine Rolle. Erlaubt ist die Verwendung nicht nur im Klassenzimmer und bei Anwesenheit der Schüler: Die Lehrperson darf ein Werk auch im schuleigenen Intranet bereitstellen, vorausgesetzt nur die betreffende Klasse hat Zugriff. Hingegen darf ein Werk nicht ohne Einverständnis des Rechteinhabers auf die öffentlich zugängliche Website der Schule gestellt werden."
[Quelle: Urheberrecht in Schulen - Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum Stand: 20.12.2022]
Wie funktioniert das?
Wie wirkt das?
Wie nutze ich das?
Anhand unseres Projekts lernen die Schüler*innen anhand dieser drei Ebenen alles rund um die Greenscreen-Methode sowie Film- und Videoeinsatz im Allgemeinen kennen. Einerseits werden mit den theoretischen Inputs die Funktionsweise kennen gelernt und erkennen dadurch auch die Wirkung auf sich selbst und verstehen, wie Fake News entstehen können. Andererseits lernen sie durch das eigene Erarbeiten eines Videoausschnitts mittels der Greenscreen-Methode den eigenen Nutzen kennen und verstehen, welche Arbeitsschritte dazu nötig sind.
Nach dem Lehrplan 21 zum Modul Medien und Informatik:
Die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien und der Digitalisierung prägen die Gesellschaft. Sie haben einen grossen Einfluss auf Schule, Unterricht und Schülerinnen und Schüler. Die Nutzung von digitalen Medien und Computertechnologien hat sich als Schlüsselkompetenz in der Gesellschaft etabliert, genauso wie Lesen, Schreiben und Rechnen."
[Lehrplan 21 Stand: 22.12.2022]
Durch unser Projekt lernen die Schülerinnen die auf der Greenscreen-Methode basierenden Informationstechnologien kennen und lernen dahinter zu blicken. Sie erlernen zeitglich aber auch, die Greenscreen-Methode als Computertechnologie kennen und anzuwenden.
Die zentrale Aufgabe der Schule besteht darin, Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien zu unterstützen. Im Zentrum des Unterrichts stehen die Erfahrungen im Einsatz von MI und die damit verbundene Reflexion. Die Schule hat sicherzustellen, dass Schülerinnen und Schüler am Ende der obligatorischen Schulzeit die neuen Technologien in einer Berufslehre oder weiterführenden Schule sinnvoll und zielorientiert einsetzen können. Die Verantwortung für die MI-Nutzung der Kinder und Jugendlichen ausserhalb der Schule liegt bei den Eltern."
[Lehrplan 21 Stand: 22.12.2022]
Auch bezüglich der Aufgaben und Kompetenzen aus dem Lehrplan 21 leistet unser Projekt einen wertvollen Beitrag. Sie erlernen den Einsatz einer medien-technischer Anwendung und lernen diese kritisch zu reflektieren. Sie lernen auch, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit bearbeitetem Videomaterial ist, aber auch, dass sie in Zukunft mit einer kritischen Herangehensweise an Videomaterial herantreten.
Unser Projekt zum Thema Greenscreen kann sehr gut erweitert werden. Die Grundidee kann in mehreren Fachbereichen eingesetzt werden. Beispielsweise könnte anstatt eines Medienbeitrags, ein historisches Ereignis aufgearbeitet werden und mit Bildern unterstützt und Präsentiert werden. Ein Hinzufügen von Hintergrundmusik ist eine weitere Idee für das Weiterentwickeln des Projekts. Die Arbeit mit dem Greenscreen kann sehr kreativ gestaltet werden. Zudem kann die Durchführung in verschiedenen Fächern ausgeführt werden, in Medien und Informatik, Deutsch oder einem Fachbereich. Die Evaluation der Projekte kann auch unterschiedlich angegangen werden. Es kann in Deutsch an den Medienkompetenten, in Medien & Informatik an den Medienkompetenzen und im Fachbereich an den Fachkompetenzen gearbeitet werden. Falls mehr Zeit für die Durchführung eingeplant werden kann, wäre es eine Idee, längere Unterrichtseinheiten zu den Thematiken Filmen mit einem Smartphone inkl. Kameraführung, Bearbeitung, Veröffentlichung, und zu den technischen Grundlagen durchzuführen.
Die Projekte könnten auch an einem Elternabend präsentiert werden. So wird die Chance eröffnet, die Eltern in das Projekt einzubinden und ihnen eine Möglichkeit zu geben, einen Einblick zu erhalten. Dies würde jedoch dazu führen, das Thema Urheberrecht und Datenschutz genau zu thematisieren, da für die Veröffentlichung von Bild- und Videomaterial andere Vorschriften gelten.
Manuel Bruni: Ich finde die Idee sehr gut, je nach SuS müsste man vielleicht mehr oder weniger Rahmen geben, damit sie wissen, in welche (Fach-)Richtung die Projekte gehen könnten. Über den Bezug zum Lehrplan bin ich noch nicht sicher, aber da werdet ihr sicher auch fündig ;)
Simon Läderach: Das Erstellen eines Videos finde ich interessant, weil es einen grossen Lebensweltbezug der S* hat. Damit können sie mal a
Sophie Haldi: Ich würde für die Umsetzung einen klaren Rahmen den S* vorgeben. Es ist somit überschaubarer für euch als Lehrperson und für die S* ist es einfacher eine mögliche Umsetzung zu gestalten. Vielleicht könnt ihr euch auch noch Gedanken dazu machen, welchen weiteren Ziele ihr mit der Methode erreichen möchtet... Geht es wirklich nur um den Einsatz vom Greenscreen oder sollte das Video auch noch einen Mehrwert besitzen? Wäre vielleicht gar nicht so schlecht, wenn die S* dann auch einen Sinn dahinter sehen.
Käser Lukas: Ich finde diese Projektidee sehr gut, da die SuS in vielen Digitalen Bereichen einem Greenscreen begegnen. Somit hat dieses Projekt auch einen klaren Lebensweltbezug. Der Lebensweltbezug wird je nach Idee der SuS sogar noch grösser. Vielleicht müssen die Filmideen noch so gewählt werden, dass sie etwas mit dem Lehrplan zu tun haben.
Feedback (LNW) von c.baertsch@stud.phbern.ch
Zusammenfassung
Schüler*innen erstellen ein Video mithilfe der Green Screen-Methode und sollen dabei durch die Erkenntnisse zur Video-Manipulation für einen kritischen Konsum von Medien sensibilisert werden.
Stärken
Cool, dass die Schüler*innen die Green Screen-Methode ausprobieren können, da sie eine sehr simple aber effektive und wichtige Technik für Videomanipulation darstellt.
Ich finde es toll, dass mit eurer Vorbereitung das Projekt überfachlich eingesetzt werden kann.
Cooles Beispielvideo.
Schwächen
Ich würde unbedingt Themengebiete einschränken bzw. vorschlagen. Viele Schüler*innen sind mit einer so offenen Themenwahl überfordert.
Ich finde es ein bisschen schwierig, grundlegende Videoaufnahmekenntnisse vorauszusetzen. Wie meint ihr das genau?
Verbesserungsvorschläge
Evtl. Einführung nicht nur über Green Screen, sondern auch kurz zu Filmaufnahmen (z.B. durch das Video aus dem Selbstlernkurs) ?
Wie sieht das Lernjournal genau aus? Ihr habt einige Fragen erwähnt, ich habe aber keine Vorlage gefunden. Ich würde das Lernjournal seeeeehr kurz halten. Wenig Text. Meiner Meinung nach könnte man es aber auch weglassen, da die Schüler*innen bei eurem Projekt ihre Fortschritte automatisch sehen. :) Lernjournale machen nur Sinn, wenn sie nicht zu oft eingesetzt werden.