Unsere Idee ist, dass Schüler*innen der 9. Klasse in Gruppen Lernvideos zu einem RZG Thema der 7. Oder 8. Klasse erstellen. Diese Videos werden dann auf einem geschützten YouTube Kanal «veröffentlicht». In den Videos sollen die Schüler*innen selbst nicht zu sehen sein, sondern Zeichnungen oder Animationen. Für ein besseres Verständnis der Inhalte werden die Videos besprochen, vertont und geschnitten. Da die Jugendlichen einzelne Bilder aus dem Web verwenden können, müssen sie sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie den Sicherheits- und Verhaltensregeln vertraut machen. Mit unserem Projekt sollen sich die Lernenden vertieft mit der Videoproduktion auseinandersetzen. Da die Videos jüngeren Klassen zur Verfügung stehen werden, schlüpfen die Schüler*innen selbst in die Rolle der Lehrperson. Das Video erstellen die Gruppen mit dem Schnittprogramm «Kinemaster», welches sie auf ihr Smartphone laden können. Das Projekt wird mit einem Theorieblock verbunden, welcher mit dem Lehrmittel Connected 4 durchgeführt wird. Dabei erwerben die Schüler*innen Kompetenzen zur unverschlüsselten Datenübermittlung und welche Risiken dadurch entstehen. Ein weiteres Ziel, welches mit der Arbeit im Lehrmittel Connected 4 erreicht werden soll, ist dass die Jugendlichen sich mit ihren eigenen Datenspuren auseinandersetzen und die Risiken derjenigen erkennen.
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Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines Lernvideos
Zielstufe / Zielgruppe
9. Klasse
Anzahl Lektionen
~13 Lektionen
Unterrichtsformen
Projektarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
Eine Lehrperson
Benötigte Infrastruktur
1 Smartphone pro 3 Schüler*innen (im Idealfall pro Schüler*in und eventuell einige Tablets)
Tags/Schlagwörter
[#videoproduktion, #lernvideos, #lernkanal, #datenschutz, #lehrendurchlernen, #kinemaster, #RZG, #projektarbeit ]
Schüler*innen der 9. Klasse erstellen, in Gruppen, Lernvideos zu einem RZG Thema der 7. oder 8. Klasse. Diese Videos “veröffentlichen” die Schüler*innen auf einem geschützten YouTube Kanal. Zugang zu diesem Kanal erhalten die Schüler*innen der 7. und 8. Klasse. Ziel ist es, dass das Projekt über mehrere Jahre weitergeführt werden kann, sodass am Ende Videos zu allen RZG Themen auf diesem Kanal vorhanden sind.
Bevor die Schüler*innen in Gruppen die Videos erstellen, lernen sie, was Datenschutz ist, wie er funktioniert und worauf sie beim Erstellen der Lernvideos achten müssen. Ausserdem wird gemeinsam angeschaut, welche Inhalte aus dem Internet sie für ihre Videos verwenden dürfen.
In den Videos sollen nicht die Schüler*innen zu sehen sein, sondern Zeichnungen oder selbst erstellte Animationen. Zum besseren Verständnis der Inhalte werden die Videos besprochen und vertont.
Zum einen können die Schüler*innen die fachlichen Kompetenzen in RZG wieder auffrischen, welche sie bereits in den letzten zwei Schuljahren erworben haben. Andererseits werden diverse mediale Kompetenzen gefördert und kreativ angewandt. Zu diesen medialen Kompetenzen gehören sowohl der Umgang mit Datenschutz und das Kennenlernen der Funktionsweise von YouTube, als auch das Erstellen von Videos (Filme, Beleuchtung, Editieren, Vertonen uvm.).
Mit unserem Projekt erhoffen wir uns, dass die Lernenden sich vertieft mit der Videoproduktion auseinandersetzen können. Es gilt ein Lernvideo zu einem RZG-Thema (Teilbereich Geografie)* zu erstellen, welches schlussendlich jüngeren Klassen zur Verfügung gestellt wird. Somit schlüpfen die Lernenden selbst in die Rolle der Lehrperson und werden dazu aufgefordert, die Lerninhalte mit ihrem Medien-und-Informatik-Wissen interessant und informativ zu verpacken. Die Lehrperson stellt dabei die Materialien per Learning View bereit. Learning View erfüllt dabei mehrere Funktionen. Es erlaubt den Lernenden selbständig die Inhalte zu erarbeiten, fungiert gleichzeitig als eine Art Lernportfolio für sie und die Lehrperson hat trotzdem Einblick in gewisse Zwischenergebnisse. Auf die Zwischenergebnisse kann nur von der Lehrperson zugegriffen werden. Learning View hat zusätzlich den Vorteil, dass direkt auf Webseiten verlinkt werden kann, welche die Lernenden brauchen werden. Neben Learning View werden die Lernenden auch das Schnittprogramm “Kinemaster” verwenden, welches sie direkt auf ihr Smartphone laden können. Dies hat den Vorteil, dass ihnen die Handhabung wahrscheinlich einfacher fallen wird und sie haben die App auch in Zukunft gleich griffbereit. Das heisst auch, dass die Lernenden vor allem mit ihrem Smartphone oder Tablet arbeiten werden, was näher an ihrem alltäglichen Gebrauch anknüpft. Das Thema “Datenschutz” wird praktisch mit YouTube in Verbindung gebracht, wo die Lernenden schlussendlich ihr Video hochladen werden.
* Orientierung am Zyklusplan RZG, Fach Geografie: "Planet Erde", "Europa: Kultur, Regionen und Klimazonen", "Die Erde verändert sich" und "Klima und Wetter"
⟶ Diese Themen dienen als "Oberthemen" für viele kleinere Unterthemen, welche die Schüler*innen dann in Videos erklären (z.B. kann im Thema "Die Erde verändert sich" ein Video zu den Gletscherbewegungen oder Erosionen gemacht werden).
Zielstufe: Das Unterrichtsprojekt wird mit einer 9. Klasse durchgeführt, da es viel Selbständigkeit von den Lernenden verlangt. Das Niveau (Sek/Real) spielt dabei keine grosse Rolle. Das Projekt kann je nach Klasse auch noch angepasst werden (bsp. Theorieteil verkürzen). Die Lernvideos wie auch die Theorie dazu werden dabei in Gruppenarbeiten (3 SuS) erarbeitet.
Betreuungs- und Lehrpersonen: Grundsätzlich kann das Unterrichtsprojekt von einer Lehrperson alleine durchgeführt werden, wenn diese sowohl das nötige RZG-Fachwissen als auch genügend Know-how im Bereich Medien und Informatik hat. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, macht eine Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Fachbereichen Sinn.
Infrastruktur: Die Lernenden brauchen einen Arbeitsraum bzw. ein Klassenzimmer, in welchem die theoretischen Inhalte erarbeitet werden. Bei der Umsetzung des Videoprojekts sind sie hingegen recht uneingeschränkt, weswegen es wichtig ist, unterschiedliche Locations, Dreh- und Aufnahmeorte in der Nähe zur Verfügung zu haben.
Materialbeschaffung: Die Lernenden dürfen für dieses Projekt ihre eigenen Smartphones verwenden. Falls die Schule selbst Tablets besitzt, können diese ebenfalls eingesetzt werden. Für die Umsetzung der Videos werden die Lernenden verschiedene Ansätze haben, weswegen dabei auch unterschiedlich (viel) Material gebraucht wird. Dieses Material sollte aber nicht zu ausgefallen und leicht zu besorgen sein. Bewusst verzichten wir bei diesem Projekt auf weitere technische Hilfsmittel wie spezielle Beleuchtung oder Mikrofone. Damit wollen wir erreichen, dass die Schüler*innen auch zu Hause Videos erstellen können und sie von den vielen Hilfsmittel nicht überfordert sind.
Medienwahl: Zum Erstellen des Videomaterials können die Schüler*innen die Bilder digital zeichnen. Dafür können die Programme "Paint" auf Windows oder "Pages" auf dem iPad kostenlos verwendet werden. Als kostenlose App kann auch "Sketchbook" auf dem Tablet heruntergeladen und verwendet werden. Falls keine Tablets und kein Laptop mit Stift zur Verfügung stehen, können die SuS die Bilder auch auf Papier zeichnen und einscannen. Zudem können die Schüler*innen mit fertigen Darstellungen aus dem Internet arbeiten.
Die Bilder und Darstellungen werden anschliessend in der App "Kinemaster" bearbeitet und animiert. Diese App kann auch kostenlos auf dem Smartphone oder dem Tablet verwendet werden.
Zeit: Grundsätzlich sind für dieses Projekt insgesamt ca. 12 Lektionen eingeplant. Bei der konkreten Umsetzung kann man diese jedoch unterschiedlich aufteilen. Es kann ein Projekt sein, welches nur in den “Medien und Informatik” Lektionen durchgeführt wird, aber es könnten auch RZG-Lektionen dafür beansprucht werden (bsp. für die Recherchearbeit). Dass das Projekt in einer Projektwoche durchgeführt wird, ist ebenfalls eine Möglichkeit, die wir in Erwägung gezogen haben.
Lektion 1: Einführung ins Projekt, Besprechung der Rahmenbedingungen, Plenum, Frontalunterricht, mithilfe einer PowerPoint.
Lektionen 2-4: Theorie: “Sie wissen wer du bist” (Datenverschlüsselung/ Datenschutz), Plenum/ Frontalunterricht, mithilfe des Lehrmittels "Connected 4: Kapitel 4.
Lektion 5: Wie erstellt man ein Video, GA selbständig mit LearningView
Lektionen 6-7: Inforamtionen zusammentragen für das entsprechende RZG-Thema, GA selbständig mit LearningView (Hilfsmittel durch die LP: RZG-Lehrmittel, Auswahl von LP).
Lektion 8: Projektskizze erstellen, wird der LP abgegeben (formatives Feedback), GA selbständig mit LearningView
Lektionen 9-11: Videos erstellen: Aufnahmen, Materialwahl, Schneiden, Vertonen, GA selbständig mit LearningView und KineMaster.
Lektion 12: Peer-Feedback und Video überarbeiten, GA mit Feedbackbogen, LearningView und KineMaster.
Lektion 13: Video vorstellen & auf YouTube hochladen, Plenum, Material: Videos, YouTube
Wichtig bei der Umsetzung des Projektes ist, dass die Schüler*innen bereits mit dem System LearningView vertraut sind.
Die Lehrperson sollte RZG unterrichten und sattelfest im Bereich Medien und Informatik sein.
Trotz eines hohen Selbstständigkeitgrades der Schüler*innen, sollte die Lehrperson immer über den Arbeitsstand der Schüler*innen Bescheid wissen.
Alle Materialien sollten bereits zu Beginn des Projekts auf LearningView sein, damit die Schüler*innen selbständig arbeiten können.
Bei der Arbeit gibt es mehrere Evaluationszeitpunkte und -gegenstände. Einerseits werden die SuS Lernjournale in Einzelarbeit auf LearningView zu den Theorieeinheiten erarbeiten, die summativ mit Prädikaten beurteilt werden. Es folgt noch ein Peerfeedback anhand der Beurteilungskriterien vor der Abgabe des Videos, um allfällig noch kleine Anpassungen machen zu können und schlussendlich wird noch das Endprodukt, das in Gruppenarbeit entsteht, summativ mit einer Note beurteilt.
MI.1.3.f: Die Schülerinnen und Schüler können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu veröffentlichen.
→ Die Schüler*innen schlüpfen in eine neue Rolle als Lehrende. Dafür nutzen sie das Medium Video, um ihr Wissen anderen Schüler*innen zu vermitteln.
MI.1.3.g: Die Schülerinnen und Schüler können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen und berücksichtigen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln.
→ Die Schüler*innen erstellen ein Lernvideo, indem sie eigene Inhalte (z.B. Zeichnungen) oder fremde Inhalte (Bilder aus dem Web) verwenden. Dabei müssen die wichtigsten Datenschutz- & Verhaltensregeln eingehalten werden.
MI.2.3.n: Die Schülerinnen und Schüler können die Risiken unverschlüsselter Datenübermittlung und -speicherung abschätzen.
→ Diese Kompetenz erwerben die Schüler*innen mittels dem Connected 4 Lehrmittel, in welchem es um die (un)verschlüsselte Datenübermittlung geht und welche Risiken dabei entstehen.
MI.1.1.g: Die Schülerinnen und Schüler können Funktion und Bedeutung der Medien für Kultur, Wirtschaft und Politik beschreiben und darlegen, wie gut einzelne Medien diese Funktion erfüllen (z.B. Manipulation, technische Abhängigkeit, Medien als vierte Gewalt).
→ Besonders mit dem Bereich “Manipulation” durch Datenspuren setzen sich die SuS im Theorieteil (Basis Connected 4) auseinander und lernen die Risiken von Datenspuren und Suchverläufen kennen.
Bei unserem Projekt werden die Medienkompetenzen der Schüler*innen in allen drei Handlungsfeldern gefördert. Die Schüler*innen erweitern ihr Medienwissen, sie nutzen Medien und sie üben Medienreflexion. Das Handlungsfeld Medienwissen wird durch das Erstellen eines eigenen Lernvideos (Medienwirkung, Gestaltung, Handhabung von Handy beim Schneiden des Videos) gefördert. Dabei wird zudem die Medienproduktion gefördert, da die Schüler*innen lernen, sowohl mit dem Smartphone wie auch mit den Applikationen LearningView, Google Docs und KineMaster umzugehen. Dabei werden die Medien aktiv genutz, um neue Medien zu erstellen (das Lernvideo). Die Schüler*innen produzieren mit ihrem Lernvideo Medieninhalte und lernen so die Medien bewusst zu verwenden (Medienreflexion). Sie nutzen Medien als Arbeitsgerät, um einen Beitrag zur Bildung der 7. und 8. Klasse zu leisten. Durch die Auseinandersetzung mit der Verbreitung von Daten und der Verschlüsselung von Daten im Theorieblock reflektieren die Jugendlichen auch ihr eigenes Verhalten in den sozialen Medien. Zudem müssen sie reflektieren, welche Inhalte sie damals in der 7. Klasse bereits kannten und welche Präkonzepte somit für das Lernvideo vorhanden sind und welche nicht.
Der vielfältige Medieneinsatz in unserem Projekt lässt sich anhand des SAMR-Modells von Puentedura begründen. Das SAMR-Modell wird dabei als Stufenmodell dargestellt und beschreibt den unterschiedlichen Einsatz von digitalen Medien im Unterricht.
Die erste Stufe (Substitution) beschreibt den Einsatz von digitalen Medien als Werkzeug im Unterricht. Dies ist in unserem Projekt die Applikation “LearningView”. Dabei bietet diese Seite eine vielfältige Werkzeugsammlung, welche die Schüler*innen während des ganzen Projektes unterstützt. Zum einen können Dokumente und Aufgaben abgerufen, Texte verfasst oder ein eigenes digitales Lernjournal geführt werden. Die Idee ist dabei, dass die Schüler*innen alle Materialen und Dateien an einem Ort haben und nicht überall etwas abgelegt haben. Zusätzlich wird im LearningView auch ein gemeinsames Google-Docs verlinkt, auf welchem alle Gruppen ein Dokument haben, um ihre Erkentnisse und Ideen sammeln zu können.
Auf der zweiten Stufe (Augmentation) geht es um die digitalen Medien als Ersatz für Arbeitsmittel. Diese Funktion erfüllt in unserem Projekt ebenfalls das Medium “LearningView”. Dadurch, dass die Lehrperson zugriff auf die Arbeiten der Schüler*innen hat, entfällt die zusätzliche Arbeit vom “hin und her schicken”. Die Lehrperson kann ohne weiteren Aufwand die schriftlichen Reflexionen der Schüler*innen einsehen und in einem direkten Feld ein Feedback hinterlassen, welches die Schüler*innen wiederum sofort einsehen können. Somit kann z.B. das formative Feedback einfach und schnell umgesetzt werden.
In unserem Projekt liegt der Fokus auf der dritten Stufe (Modification) - Verwendung von digitalen Medien zum Lernen und um neue Lerninhalte zu erstellen. Dabei werden bereits die Aufträge und die Hilfsmaterialien auf LearningView bereitgestellt. Dabei können die Schüler*innen unmittelbar auch auf dieser Seite ihre Ideen sammeln, wenn dies gewünscht ist. Dadurch, dass alle Materialien auf LearningView bereits zur Verfügung stehen, können alle Gruppen individuell und flexibel an ihrem Projekt arbeiten. Diese App ist für jedes Smartphone und jedes Tablet verfügbar. Somit sind die Schüler*innen nicht auf einen Schullaptop angewiesen und können von überall aus arbeiten. Durch die zusätzliche Bereitstellung des gemeinsamen Google Docs, können alle Gruppen ihre Erkentnisse in einem geteilten, vorstrukturierten Dokument sammeln. Auch können sie im gemeinsamen Dokument die Meilensteine abhaken. Somit sehen auch die anderen Schüler*innen immer, wie weit sie im Vergleich zur restlichen Klasse sind und ob sie vielleicht etwas zügiger arbeiten sollten. Durch das Google Docs und das LearningView wird die Arbeit felxibler und das Zusammenarbeiten vereinfacht. Anderseits hat die Lehrperson wie auch die Schüler*innen immer einen transparenten Überblick über den Arbeitsstand der Gruppen.
Auf der obersten Stufe (Redefiniton) geht es darum, dass neue Aufgabenformate dank den digitalen Medien geschaffen werden können. Dies ist unser Hauptziel des Projekts. Die Schüler*innen erstellen ein Lernvideo mithilfe von digitalen Medien. Somit können sich wiederum andere Schüler*innen mithilfe des digitalen Mediums “Lernvideo” neue Lerninhalte aneignen. Durch dieses Aufgabenformat wird zudem das didaktische Prinzip "Lehren durch Lernen" gefördert.
Wilke, Adrian (2016): Das SAMR Modell von Puentedura. Universität Padeborn, URL: http://homepages.uni-paderborn.de/wilke/blog/2016/01/06/SAMR-Puentedura-deutsch/ [21.11.22].
Das Projekt wird von einer 9. Klasse gestartet und ein Jahr später von der nächsten 9. Klasse fortgeführt. Die Idee ist, dass sich so im Verlauf von etwa 5 Jahren zu jedem Unterthema des RZG-Lehrplans kurze Lernvideos auf dem YouTube-Kanal der Schule ansammeln. Falls das Projekt grossen Anklang findet, könnten auch Videos zu anderen Fächern erstellt werden.
SW 3 - Konzept fertig --> fertig
SW 4 - Überarbeitung des Konzepts --> fertig
SW 7 - Produkte erstellen (LearningView, Merkblatt Datenschutz, Checkliste Lernvideos, Feedbackbogen)
SW 9 - Produkte erstellen (Beispiel Video)
SW 10 - Produkte erstellen (Testimonial)
SW 11 - Produkte erstellen (Poster)
SW 12 - Abschluss
Zu erstellendes Material
Beispielvideo von uns (alle)
Aufarbeitung von Connected 4 → Auswahl der Übungen (Sarah)
Theorie Plattentektonik (Sarah)
Merkblatt Datenschutz (Jonas)
LearningView erstellen (Noémie)
Merkblatt “Checkliste” Lernvideo (Noémie)
Feedbackbogen für Endbenutzer*innen (Dario)
Lehrer*innen Kommentar mit LearningView
Lena von Niederhäuser: Ihr habt euer Konzept bereits sehr ausführlich und detailliert notiert, was sehr gut ist. Ihr habt euch bereits viele wichtige Gedanken gemacht zu den Kompetenzen und euer Projekt auch im SAMR-Modell beschrieben. Ich denke, dass Unterrichtsfach RZG eignet sich gut für solche Lernvideos.
Lia Schnider: Mir gefällt die Idee des Erstellens von einem Lernvideo sehr gut. Dadurch, dass ihr auch verschiedene Themen wie Copyright usw. behandelt, kriegen die SuS auch die nötigen Grundvoraussetzungen, um ein solches Video richtig zu erstellen. Grundsätzlich ist es eine Aufgabe, die man nicht nur im Fach RZG bringen kann, was ich auch sehr schön finde.
Manuel Bruni: Der Bezug zum Bereich Medien ist durch die Bearbeitung von Copyright ect. stark gegeben und eignet sich in Verbindung mit dem Fach RZG sehr gut. Besonders begeistert bin ich von der Idee, das Projekt jahrgansübergreifend
Sophie Haldi: Ich denke eure Idee wird super einsetzbar sein auf der Zielstufe. Ich selber habe im P1 im RZG damit gearbeitet. Ich würde euch aber empfehlen, dass ihr Themenwahl/Materialverwendung/Umfang etc. klar festlegt, damit auch zeitlich die Projekte/Lernvideos fertiggestellt werden. Wäre schade, wenn die Videos nur halb fertig sind oder wenn ihr lange Ferien zwischen drin habt (Interesse und Motivation sinken...).
Rahel Jakob: Ich finde euer Projekt sehr spannend, und denke dass es für beide Altersstufen Vorteile bringt. Sowohl die 9. Klässler setzen sich so mit den Inhalten verteift auseinander und wie man so schön sagt, erst wenn man etwas erklären kann, hat man es wirklich verstanden. Die Jüngeren SuS sind