Wandel im Raum digital erkunden
Die Idee des Projektes ist es eine Anleitung zu gestalten, wie SuS einen digitalen Spaziergang mit Informationspunkten im Bereich RZG gestalten können.
Dabei werden die SuS mit der Aufgabe konfrontiert, sich intensiv mit digitalen Gestaltungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen ( 360° Bilder, Webseitengestaltung, Fotobearbeitung) sowie Informationsrecherche über unterschiedliche Wege zu betreiben (Internet, Lexikon, Fachliteratur, Feldforschung).
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten eine digitale Tour für ein Quartier der Stadt Bern. In der digitalen Tour soll der Wandel des gewählten Ortes (Gebäude, Monument, ...) zwischen 1850 und heute dargestellt werden. Dies in dem die SuS ein 360° Bild des Ortes in der Gegenwart aufnehmen und in das Tool "vizor360"einfügen. Dazu kommen Informationen in Form von Bildern, Audiodateien und Texten, welche die Schülerinnen und Schüler selbständig erarbeiten und recherchieren.
Die Lernziele der Unterrichtssequenz setzen sich folgender massen zusammen:
bewusster informierender Umgang mit Medien (MuI)
eigenes digital anwendbares Bildmaterial einer Umgebung schaffen und bearbeiten können (BG)
Fakten und Informationen zielgerichtet dokumentieren und vermitteln können (RZG -Ges)
Orientierung im Raum (und Zeit) durch die Recherche von Orten und Fakten dazu und der Bildersammlung vor Ort (RZG-Ges, RZG-Geo)
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
Link: http://digitaleraumgestaltung.weebly.com
Passwort:
Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines digitalen Spaziergangs, der durch Informationspunkte charakterisiert ist und zu einem Kennenlernen der dokumentierten Umgebung beitragen.
Zielstufe / Zielgruppe
8. Klasse / 9. Klasse
Anzahl Lektionen
8-12 Lektionen
Unterrichtsformen
Projektarbeit in Projektgruppen
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
mind. 1 Lehrperson
Benötigte Infrastruktur
Laptops / Computer
Kameras (Spiegelreflex/Handy/360°MiSphere)
Vizor 360 (https://site.vizor.io)
evt. Bildbearbeitungsprogramme (Light Rooom, Photoshop)
Tags/Schlagwörter
#digitaleraumerkundung#rzg#bg#projekte#medienundinformatik#mobilelearning
Die Idee ist es eine Projektarbeit deren Ziel darin besteht eine digitale Onlinetour zu gestalten mit Bezug zum RZG- und BG-Unterricht. Das Endprodukt der Projektarbeit ist eine Onlinetour zu einem Quartier der Stadt Bern, welche mit historischen Informationen versehen ist und über die Sehenswürdigkeiten und Raummerkmale informieren.
Die SuS erarbeiten sich eine Projektidee und lesen sich in die Grundlagen der Kreation einer Onlinetour ein, indem sie die Webseite zum Projekt konsultieren.
Die SuS setzen sich mit dem Datenschutz auseinander, welcher für die Bildgewinnung im öffentlichen Raum gilt.
Die SuS erarbeiten eine Onlinetour mit dem Werkzeug "Vizor 360" und erlernen dabei den zielführenden Umgang mit Daten / Datein auf dem Computer.
Die SuS bedienen sich für die Gestaltung der Tour verscheidener Medien: Computer, Vizor 360, 360°-Kameras, normalen Digitalkameras und Bild- und Informationsrecherchen im Internet und in der Bibliothek.
Rahmenbedingungen des Unterrichtsprojektes
Das Projekt eignet sich für die 8. und 9. Klasse Sek/Real. Die Unterrichtssequenz dauert 10-14 Lektionen und braucht für eine Klasse mindestens eine Lehrperson. Alle SuS sollten Zugang zu einem Samrtphone haben. Die SuS brauchen pro Gruppe mindestens Zugang zu einem Computer, Fotokameras (Handys) sowie eventuell Bildbearbeitungsprogrammen (Light Rooom, Photoshop). Für das Projekt sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig.
Lektionsübersicht
1. Lektion: In der ersten Lektion soll das Projekt eingeführt werden. Die Lehrperson kann die ganze Arbeit in einen geschichtlichen Rahmen einbetten und den Jugendlichen die "Beispiel-Tour" zeigen, damit die SuS einen Einblick in das Projekt erhalten. Die Lernjournale werden eingeführt, welche während des Projektes erstellt werden. Die App "Technik und Design" wird heruntergeladen.
2.-4. Lektion: Es werden folgende Ateliers angeboten: Vizor360 (MuI) , MiSphere Camera (MuI) , Datenschutz und rechtliche Grundlagen (GS). Die SuS können die Alteliers in Gruppe besuchen.
3-4 Lektionen: In den nächsten zwei Lektionen sollen die SuS in kleinen Gruppen eine Projektskizze erarbeiten und Informationen zu ihrem Quartier recherchieren. Die Projektskizze wird dann mit der Lehrperson besprochen und Fragen werden noch geklärt.
5-9 Lektionen: In den folgenden vier Lektionen haben die Jugendlichen Zeit, um in ihr Quartier zu gehen und die Fotoaufnahmen zu machen und den Weg abzulaufen.
10-14 Lektionen: Die SuS haben 4 Lektionen Zeit, um ihre Tour am Computer zusammenzustellen und zu bearbeiten.
Der Ablauf ist auch noch detailliert auf der Webseite zu finden: http://digitaleraumgestaltung.weebly.com/anleitung.html
Das Projekt wird formativ bewertet. Bewertet wird an Hand der Projektskizze, des Endproduktes (Digitale Tour) und einer Reflexion.
Folgendes sind die Kriterien zur Bewertung:
Die Projektskizze stimmt mit dem Endprojekt überein.
Das Endprojekt enthält mindestens eine Audiodatei und vier Standorte mit akutellen / historischen Bildern.
Zu jedem der Standorte werden Aspekte zur Gegenwart und zur Vergangenheit genannt.
Die Reflexion enthält gute Aspekte, wie auch Verbesserungsvorschläge. (Lern-Journal: Technik und Design)
Die Beurteilungskriterien sind auch detailliert auf der Webseite aufgelistet:
http://digitaleraumgestaltung.weebly.com/beurteilungskriterien.html
MI.1.1: Die Schülerinnen und Schüler können sich in der physischen Umwelt sowie in medialen und virtuellen Lebensräumen orientieren und sich darin entsprechend den Gesetzen, Regeln und Wertesystemen verhalten.
MI.1.2: Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.
MI.1.3: Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge produzieren.
Alle Bezüge zum Lehrplan sind auf der Webseite publiziert:
http://digitaleraumgestaltung.weebly.com/lehrplanbezug.html
Die SuS sollen lernen was bei der Herstellung/ Veröffentlichung von Medien im Bezug auf das Recht beachtet werden muss. Sie sollen erfahren, wie mit der Privatsphäre umgegangen werden muss und wie es mit dem Schutz von bestimmten Orten/ Gebäuden aussieht. Die SuS sollen sich Gedanken dazu machen was es bedeutet, wenn etwas veröffentlicht wird und so einen gesunden Umgang mit Medien erlangen. Sie lernen das Zusammenarbeiten in der Gruppe und müssen gemeinsam Probleme und Aufgaben bewältigen. Sie müssen sich mit dem Fachbereich RZG auseinandersetzten (Informationen recherchieren etc.).
Didaktische Hintergründe haben wir auf unserer Webseite aufgelistet:
http://digitaleraumgestaltung.weebly.com/didaktische-hintergruumlnde.html
Projektjournal und Reflexion
Die Sus führen während des Projektes ein Lernjournal, um die einzelnen Arbeitsschritte zu dokumentieren. Dabei zeigen die SuS auf, wo sie auf Schwierigkeiten gestoßen sind und wie sie mit diesen umgegangen sind. Dazu verwenden sie die App des Lehrmittels "Technik und Design" verwenden. Diese kann gratis heruntergeladen werden und ist für Apple und Android Produkte verfügbar. Die App beinhaltet die Funktion "Projektjournal", mit welcher einfach ein Lernjournal mit Bildern, Fotos und Videos erstellt werden können. Diese Funktion wird für das Erstellen des Lernjournals genutzt.
Das Projektjournal soll so geführt und beschrieben werden, unerfahrene Personen anhand des erstellten Lernjournals selbst eine Tour planen könnten. Zum Ende des Projektes wird kurz über das Projekt reflektiert und die Ergebnisse ebenfalls im Projektjournal festgehalten. Bei der Reflexion sind folgende Fragen wegleitend:
Was ist mir gelungen? Was hat nicht so funktioniert, wie ich es wollte? Was habe ich gelernt? Wo kann ich das Gelernte im Alltag anwenden?
Das fertige Projektjournal kann per Mail versendet werden. Die SuS können so das Projektjournal einfach an die Lehrpersonen versenden.
In Zukunft könnte das Projekt vielleicht auch mit VR verknüpft werden, da diese Technologie einen Aufschwung in vielen Gebieten erlebt. Schulen stellen zunehmend auf neumodischere Technologien um, dieses Projekt hat also viel Weiterentwicklungspotential. Die Ortschaften und das Themengebiet des Projektes kann einfach angepasst werden; man kann einen Fokus auf Biologie/ Geologie/ Geschichte legen bei der Wahl der Objekte, oder auf BG/ Mediengebrauch, beim Umgang mit den entstandenen Materialien.]
1. Datenschutz Informationen suchen / 15.3.19 / Michelle / erledigt
2. geeignetes Programm suchen / 15.3.19 / Vera / erledigt / Vizor 360
3. Informationen zu Länggasse / 15.3.19 / Sibylle / erledigt
4. 360° Kamera / 15.3.19 / Lisa / erledigt
5. Produkt herstellen (Beispiel-Tour) / 29.3.19 / alle
TO DO: (erstellt am 19.April 2019)
Informationen zur Urheberrecht, Datenschutz --> Infromationsblatt für SuS Michelle
Planung Ateliers: Vizor360 (MuI) Vera, 360° Camera -App: VOF (MuI)Sibylle , Recherche/Quellenangaben (GS) Lisa
Probe-Tour: Lisa, Sibylle
Bildmaterial
Information
Orte festlegen
Vizor360
Audiodateien
Lernplanbezug (MuI, RZG) Michelle
Beurteilung: genaue Definition (formativ, summativ, Kriterien) Michelle
Lernjournal (App: Technik und Technik) Sibylle
Website machen Lisa
Didaktische Hintergründe, Methoden beschreiben Vera
Beurteilungsblatt überarbeiten Vera
Webseite:
MiSphereCamera Sibylle
Anleitung Sibylle
Vizor 360 Vera
Poster Michelle
Tour machen mit allen Bildern und Infopunkten Lisa
Fotos machen von der Stecknadelpunkten Sibylle und Lisa
Sattler
Uni Tobler
Uno Von Roll
Bierhübeli
TO-DO's erledigt: CHECK (am 23.Mai 2019)
Feedback
Ich finde es eine sehr interessante Art, diese verschiedenen Bereiche (RZG, Medien, BG) zu verknüpfen. Wäre es vielleicht auch noch spannend, Aspekte der "Natur&Technik" miteinzubeziehen? Z.B. Lebewesen eines Teiches, Fakten über eine bestimmte Baumart etc.
Noch ein Detail... Ich würde für die "Einführung" noch etwas mehr Zeit einberechnen. Denn sonst haben dann während der Arbeit alle die selben Fragen, die man immer wieder jeder Gruppe erklären muss. So könnte man mögliche auftretende Fragen bereits am Anfang mit der Klasse klären.
Ich finde die Idee gut, mit den SuS eine virtuelle Raumerkundung in RZG zu erstellen.
Kann aus meiner Sicht sowohl in Geschichte wie auch Geografie verwendet werden.
Bei Geschichte müsste wahrscheinlich der Ort der Raumerkundung spezifisch nach Thema definiert werden.
Oder ihr gebt ein Hauptthema wie z.B «Industrialisierung» und die SuS müssen verschiedene Objekte zum Thema finden und erkunden.
In Geografie könntet ihr z.B einen Naturlebensraum aus der Gemeinde nehmen, welchen die SuS erkunden müssen (z.B Flussufer, Teich, Park, Wald, Wiese usw.).
Wisst ihr schon, mit welchem Tool ihr das Produkt erstellen wollt?