Die SuS sollen in einer Vierergruppe zu einem Themenbereich im Bezug WAH aussuchen und einen Fragebogen dazu erstellen. Diesen Fragebogen lassen sie, nach der Überprüfung der LP, von MitSuS, anderen Klassen, Freunden und Familie anonym ausfüllen. Es wird ein Minimum an Fragen und Antworten vorgegeben, um eine gute Auswertung sicherzustellen.
Die SuS sollen ein für sie interessantes WAH Unterthema aussuchen. Die LP stellt den Themenbereich zur Auswahl, wobei keine Gruppe dasselbe Unterthema wählen sollte. Haben die SuS eine eigene gute Idee, kann diese durch Absprache mit der LP auch realisiert werden.
Die SuS können ein Fragebogen mit sinnvollen Fragen zu ihrem Unterthema erstellen.
Dazu entwickeln Sie begründete Hypothesen.
Die SuS sind im Stande, die Auswertung zu analysieren und Gründe zu finden, weshalb die Antworten so ausfielen.
Die SuS erstellen ein übersichtliches Plakat zu ihrer Grafik, wo sie die wichtigsten Punkte aufzeigen.
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
http://projekternaehrung.weebly.com/
Fokussierte SuS-Aktivität
Fragestellung(en) entwickeln, Umgang mit Online-Tools, Daten auswerten und darstellen,
Zielstufe / Zielgruppe
8./9. Klasse Sek
Anzahl Lektionen
11
Unterrichtsform
Projektarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
Eine Lehrperson
Benötigte Infrastruktur
min. ein Laptop oder Tablet pro Gruppe, Smartphones zum Ausfüllen der Umfrage
Tags/Schlagwörter
#auswerten #fragebogen #umfrage #ernährung #konsum #grafik
Die SuS führen in Vierergruppen mit einem selbst erstellten Fragebogen eine Umfrage zu einem Thema im Fach WAH durch. Sie können sich dabei entweder für eines der von der LP vorgegebenen Unterthemen entscheiden oder sich auch selbst eines ausdenken. Dazu erarbeiten sie sich den theoretischen Hintergrund mithilfe vorgegebener und/oder selbst gefundener Quellen. Weiter werden sie selbst einen Online-Fragebogen erstellen, den ihre Mit-SuS und Freunde etc. ausfüllen. Anschliessend wertet die Gruppe die Ergebnisse der Umfrage aus und stellt sie graphisch anschaulich dar. Aus den Ergebnissen sollen Schlussfolgerungen gezogen und Empfehlungen für die Teilnehmenden abgegeben werden können. Zuletzt erstellt jede Vierergruppe ein Plakat, auf welcher das Thema, die Fragestellung sowie die Ergebnisse korrekt und verständlich dargestellt werden.
Die SuS können einen digitalen Fragebogen erstellen und die Ergebnisse im Anschluss korrekt auswerten.
Die SuS können Fragebogen ansprechend gestalten.
Die SuS können die Ergebnisse der Umfrage am Laptop graphisch darstellen.
Die SuS können Daten anonymisiert und vertraulich behandeln.
[Ausführlicher als im Steckbrief: Welches ist die Zielstufe / wer ist die Zielgruppe? Wie lange dauert die Unterrichtssequenz? Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen? Benötigte Infrastruktur.]
Projekt muss ohne grössere finanzielle, räumliche, materielle und zeitliche Ressourcen durchgeführt werden.
Die SuS werden in einer Lektion in die Thematik eingeführt und können Gruppen bilden und ihr Thema aussuchen.
Tool zur Erstellung des Fragebogens wird von der LP vorgegeben.
Die Statistik wird mit Excel erstellt.
Zum ausfüllen der Befragung werden Smartphones verwendet (QR-Code).
Das Endprodukt (Plakat) ist mindestens auf A3 gestaltet.
Das Plakat wird vor der Klasse kurz und verständlich präsentiert.
L1: Input, Themen vorstellen.
L2+3: Fragestellung / Hypothese zum Thema erarbeiten, welche eignen sich, interessieren sie?
L4: Input wie erstelle ich einen Fragebogen?
L5: Fragebogen ausarbeiten.
L6+7: Nach versenden des Links etc. den Fragebogen auswerten und Grafik erstellen mit Excel (Input durch LP).
L8+9: Auffälligkeiten festhalten und ein sinnvolles Plakat gestalten. Fazit formulieren.
L10: Präsentationen der SuS über ihre Projekte.
[Wie wird evaluiert (formativ und summativ) welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler erworben haben; - Kompetenzraster- Performanz - Bewertung; Oder Deeplink zur Seite, auf dem die Evaluation des des Medienprojektes geschildert wird; inklusive Passwort]
Summative Bewertung:
Kriteriengeleitetes Beurteilungsraster. Bewertung des Endprodukts (Plakat) sowie der Präsentation.
Formative Beurteilung :
Selbsteinschätzung durch eigene Gruppe, Feedback von LP (Prozess, Arbeitshaltung, Endprodukt) sowie Meinung der restlichen SuS zum Endprodukt.
[Welche Kompetenzen setzen Sie mit Ihrer Unterrichtssequenz um? Geben Sie dazu auch die entsprechenden Kompetenznummern aus dem Lehrplan 21 an; Oder Deeplink zur Seite, auf dem der Bezug zum Lehrplan geschildert wird; inklusive Passwort]
MI1.1.d
können Regeln und Wertesysteme verschiedener Lebenswelten unterscheiden, reflektieren und entsprechend handeln (z.B. Netiquette, Werte in virtuellen Welten).
MI.1.1.f:
können Chancen und Risiken der zunehmenden Durchdringung des Alltags durch Medien und Informatik beschreiben (z.B. Globalisierung, Automatisierung, veränderte Berufswelt, ungleiche Möglichkeiten zum Zugang zu Information und Technologie).
MI.1.3.f
können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu veröffentlichen.
können Wirkungen eigener Medienbeiträge einschätzen und bei der Produktion entsprechend berücksichtigen.
MI1.3.g
können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen und berücksichtigen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln.
MI1.4.d
können Medien gezielt für kooperatives Lernen nutzen.
MI1.4.f können kooperative Werkzeuge anpassen und für gemeinsames Arbeiten, Meinungsaustausch, Kommunikation sowie zum Publizieren einsetzen (z.B. Blog, Wiki).
MI2.1.j
können Daten in einer Datenbank strukturieren, erfassen, suchen und automatisiert auswerten.
WAH 1.1.b: können Informationen zur Zuschreibung von persönlichem und gesellschaftlichem Wert von Arbeit zusammentragen (z.B. Befragung, Literatur, Medien) sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutieren (z.B. Verantwortlichkeit, Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein und Sorgfalt beim Arbeiten; persönlicher Sinngehalt und soziale Anerkennung der Arbeit, wirtschaftliche Bedeutung).
WAH 2.3.c: können Formen des Zahlungsverkehrs beschreiben und sich über Vertragsbedingungen informieren (z.B. Barzahlung, Überweisung, Online-Shopping, Kreditkarte, Kleinkredit, Leasing). Formen des Zahlungsverkehrs
WAH 2.3.e: können Möglichkeiten zum verantwortungsvollen Umgang mit eigenen finanziellen Ressourcen, eigenen Bedürfnissen und der Vielfalt an Marktanbietern und Marktangeboten diskutieren.
3.1.a: können Lebensstile vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschreiben (z.B. Eigentum, Gewohnheiten, Ressourcenverbrauch, Umgang mit Wahlfreiheit, Werthaltungen). Wohlstand, Lebensstile, Lebensvorstellungen
3.1.b: können unterschiedliche Einflüsse auf die Gestaltung des Konsumalltages erkennen und benennen, sowie deren Bedeutung für das eigene Konsumieren reflektieren (z.B. Marktangebot, finanzielle Ressourcen, Medien, soziales Umfeld).
3.2.a: können auf der Grundlage von Informationen (z.B. aktuelle Studien, Fachartikel, Zeitungsberichte) die Wirkung alltäglicher Konsumsituationen auf die Umwelt reflektieren (z.B. Ökobilanz). Einsatz von Ressourcen: Rohstoffe, Energie, Wasser; Entsorgung
3.2.b: können ökonomische, ökologische oder soziale Folgen des Konsums aus verschiedenen Perspektiven betrachten (z.B. Konsument, Produzent, Arbeitnehmer,
4.1.a: können den Zusammenhang unterschiedlicher Einflüsse auf die Gesundheit erklären (z.B. Ernährung, Bewegung, Entspannung, Körperhaltung, Arbeitsbedingungen, Belastungen).
4.2.a: können soziale und kulturelle Aspekte beim Essen und Trinken erkennen und deren Einflüsse auf die Entwicklung von Essverhalten reflektieren (z.B. familiäre Gewohnheiten, Peers, Werbung, kulturelle Eigenheiten in Bezug auf Wahl von Nahrungsmitteln und Zubereitung von Mahlzeiten). Esskulturelle Aspekte
4.3.a: können die Wahl von Nahrung aus gesundheitlicher Perspektive beurteilen und Handlungsalternativen formulieren. Ernährungsempfehlungen: Nahrungsmittelgruppen, Nahrungsbedarf, Nährstoffe, Energiebalance
4.5.b: können Lebensmittelangebote nach lokalen und globalen Wirkungen analysieren (z.B. Fleisch, Fisch, Gemüse, Früchte).
5.2.b: können unterschiedliche Formen des Zusammenlebens beschreiben, deren Chancen und Herausforderungen in der Gestaltung des Alltags diskutieren (z.B. Wohngemeinschaft, traditionelle Familie, Alleinerziehende, Patchworkfamilie). Vielfalt von Lebensformen
Schwerpunkte Überfachliche Kompetenzen:
Soziale Kompetenzen (Dialog- und Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Umgang mit Vielfalt)
Dialog- und Kooperationsfähigkeit:
Methodische Kompetenzen (Sprachfähigkeit, Informationen nutzen und Aufgaben/Probleme lösen)
Informationen nutzen:
Informationen suchen, bewerten, aufbereiten und präsentieren
[Welches sind die für Ihr Projekt relevanten theoretischen Konzepte (aus medienpädagogischer, didaktischer und fachlicher Sicht)? Geben Sie die entsprechenden Quellen an; Oder Deeplink zur Seite, auf dem der Theoriebezug geschildert wird; inklusive Passwort]
2.1 Handlungsorientierter Unterricht
Handlungsorientierter Unterricht (HOU) ist kein Konzept, dass entwickelt und eingeführt wurde. Es handelt sich dabei um einen viel diskutierten Begriff zur Beschreibung von Ansätzen, welche eine „eigentätige, viele Sinne umfassende Auseinandersetzung und aktive Aneignung eines Lerngegenstandes“ ins Zentrum stellen. *1
Dabei ist HOU geprägt von einer Ganzheitlichen Ausrichtung. Diese äussert sich in der Vernetzung von Haltung, Wissen und Können. Wenn diese „im Zusammenspiel eingesetzt werden, dann zeigen sich Handlungskompetenzen.“ *2 Weiter sind dazu ein enger Praxisbezug sowie eine Mehrperspektivische Auseinandersetzung mit Lerngegenständen von Bedeutung. *3
Anhaltspunkte zur Umsetzung von HOU bietet etwa die Handlungstheorie von Gudjons:
Es besteht ein Problem, welches zielgerichtet gelöst werden soll. Die SuS sollen sich damit identifizieren. Dies bewirkt, dass die durch eine höhere Motivation Informationen besser speichern können.
Dazu wird eine Planung entwickelt. Auch daran sollen die SuS beteiligt sein. Anfangs eher in geringem Masse, jedoch immer mehr, bis hin zur Selbststeuerung.
Die Planung wird umgesetzt. Dabei bilden materielle Tätigkeiten einen Ausgangspunkt. Ziel sind jedoch das Denken, Verstehen und Lernen. Kognition und Handlung sollen in einem sinnvollen Zusammenhang stehen.
Prozess und Ergebnis werden reflektiert. Dies erfordert erneut eine kognitive Leistung.
Durch HOU sollen immer auch überfachliche Kompetenzen wie das Denken in Zusammenhängen, Konfliktfähigkeit oder Zusammenarbeit gefördert werden. Anlagen für HOU können Experimente oder Handwerkliche Praxis sein. Die Hochform des HOU ist der Projektunterricht. *4
Quellen:
1 Gudjons, Herbert (2006): Neue Unterrichtskultur - veränderte Lehrerrolle. Bad Heilbrunn: Kulius Klinkhart, S.61
2 Kompetenzbegriff nach Franz E. Weinert
3 Holliger, Susanna (2018): BV WAH 13. Veranstaltung
4 Gudjons, Herbert (2006): Neue Unterrichtskultur - veränderte Lehrerrolle. Bad Heilbrunn: Kulius Klinkhart, S.62 ff.
BYOD:
Vorteile:
- SuS verfügen bereits über Geräte und können diese bedienen – wenig Aufwand (Arbeit und finanziell)
- Motivation der SuS kann durch den Einsatz von Medien gesteigert werden
- Fachliche, Sozial-, Medienkompetenzen können gefördert werden
- Chancen zur Differenzierung
- Effiziente Zusammenarbeit, effiziente Kontrolle durch LP, Überblick über Leistungen der SuS
Nachteile:
- Technische Schwierigkeiten (kein Akku, verschiedene Geräte – Kompatibilität etc.)
- Ablenkung durch andere auf dem Gerät installierte Apps (social Media, Games etc.)
- Chancengleichheit gefährdet (Unterschiede bei der Leistung der Geräte)
Lösungsansätze:
- Mindestanforderungen, Kompatibilität etc. frühzeitig abklären.
- Regeln für die Nutzung während der Schulzeit festlegen, Möglichkeiten durch Software klären ("Schulmodus", welcher Freizeit-Apps in Standby setzt?
Wir sind der Meinung, dass die Schule einen wichtigen Beitrag zu einem sinnvollen Umgang mit Medien leisten kann. Dazu ist BYOD sinnvoll – es wird mit den Geräten gearbeitet, die die SuS auch im Alltag verwenden. Dies ergibt auch ökologisch gesehen mehr Sinn, da ansonsten jede Person über doppelt so viele Geräte verfügt.
Kommunikation:
Eine Absprache mit der Schulleitung und dem Kollegium ist notwendig. Wie intensiv diese Besprechungen sind hängt selbstverständlich vom Umfang des Projektes ab. Weiter muss eine Kommunikation mit den Schülern sowie den Erziehungsberechtigten erfolgen.
Vorbereitung:
Es ist zu klären, wie SuS, welche nicht über ein (kompatibles) Gerät verfügen, damit ausgestattet werden können. Ausserdem müssen Regeln zur Nutzung definiert werden. Dies sollte in Zusammenarbeit mit der Klasse geschehen. Christoph Tschudi von der Projektschule Goldau schildert dazu eine Methode. (http://www.projektschule-goldau.ch/permalink/3518) Dabei sollen gesetzliche Bestimmungen berücksichtigt werden. Speziell der Datenschutz muss geregelt werden.
[Wie kann das Projekt erweitert / weiterentwickelt werden? / Wie wird sich die im Projekt eingesetzte Technologie weiterentwickeln? / ... ]
Möglichkeiten zur Erweiterung:
Projekt kann zu schriftlicher Arbeit (evtl. Abschlussarbeit) ausgeweitet werden
Die Arbeit kann (evtl. in grösserem Rahmen) präsentiert werden. – Powerpoint o.ä.
Anschluss einer qualitativen Studie an die quantitative - Thematik beibehalten
Technologie: kaum vorstellbar:
Fragebogen können jederzeit an beliebige Anzahl Teilnehmer verschickt und laufend ausgewertet und dargestellt werden
Daten können überall mithilfe eines Tablet/Laptop oder Smartphone geteilt oder mit Beamer präsentiert werden.
Die Beispielsumfrage werden wir zusammen erstellen.
Jemand ist dafür verantwortlich, dass der Fragebogen von mind. 25 Personen ausgefüllt wird.
Jemand übernimmt die Auswertung.
Alle diskutieren darüber und wir erstellen ein Fazit.
Jede(r) plant 3 Lektionen im Detail durch (bereit um genau so durchführen zu können für andere LPs)
Jemand gestaltet ein Plakat
Jemand hat die Verantwortung der Dokumentation unseres Vorgehens
Jemand stellt mind. 10 Themen zusammen, aus denen die SuS auswählen können, wenn sie keine eigene Idee nutzen möchten.
Ev. wird eine Webseite erstellt: Tutorial zur Erstellung eines Fragebogens und alle Umfragen mit Auswertungen der SuS.
Webseite erstellen /23.8.2018 / Mno / bin auf dem Weg / kann mir jemand noch helfen
Klasse für unser Projekt finden / 29.8. 2018 / Ralf / Habe schon eine Klasse gefunden
] d den
Warum wird die Umfrage nicht auch noch elektronisch versendet und um die Umfrage herum noch weitere Informationen zum Thema erstellt.
Aufgrund der Umfrage entstehen bestimmte Profile -> der Veganer, die was auch immer.. für diese Personen werden (typenhaft) Informationen von den SuS zusammengestellt und publiziert! -> Die Gruppe macht ein Beispiel und bereitet Informationen für die Klasse vor, damit die SuS die Infos auf der Webseite publizieren können (Achtung Urheberrecht etc..)
Das müsste den Fragebogen ergänzen!