[Löschen Sie die Texte in den eckigen Klammern, nachdem Sie Ihre Beiträge zu den entsprechenden Kapiteln geschrieben haben - die Texte in den eckigen Klammern enthalten Hinweise zu den einzelnen Kapiteln.]
Die Unterrichtsidee unserer Gruppen möchte sich einerseits mit den Verhaltensregeln im Internet befassen, aber auch eine Art Lernplattform für die SuS sein, um verschiedene Lernstrategien im Fremdsprachunterricht anzuwenden. Als Anwendung für die Verhaltensregeln in der Kommunikation im Internet haben wir ein Padlet installiert, welches zur Auswertung und zum Austausch nach der Anwendung der Lernstrategien genutzt werden kann. Die SuS werden animiert, ihre Ergebnisse und Reflexionen im Padlet festzuhalten und andere Meinungen zu lesen und gegebenenfalls darauf zu reagieren. Grundsätzlich werden in der Unterrichtsidee zuerst die Verhaltensregeln in der Kommunikation erklärt. Im Anschluss sollen die SuS in den fremdsprachlichen Unterricht zurückkehren und die Lernstrategien mit Hilfe unserer Website anwenden. Am Ende der Unterrichtseinheit werden die Ergebnisse unter Anwendung des offenen Austausches im Internet angewendet. Als Evaluation des Lernprozesses haben wir uns für einen Feedback- und Reflexionsformular entschieden. Wir möchten den SuS die Möglichkeit geben, nicht nur sich selbst sondern auch uns ein Feedback zu geben um die Website stehts zu verbessern. Somit befinden sich für die Unterrichtseinheit momentan keine spezifischen Übungen mit Lösungen. Die Unterrichtseinheit orientiert sich nicht nur an den Kompetenzen des LP21 in der Medienbildung, sondern auch im Passepartout (Lehrplan der Fremdsprachen). Der Vorteil der Unterrichtseinheit ist, dass sie modular angepasst werden kann. Somit ist auch die Weiterentwicklung für den Unterricht immer möglich mit dem Hinzufügen von Übungen oder weiteren Strategien.
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
Fokussierte SuS-Aktivität
Anwenden von Inhalten einer Hompage, Kommunikation über ein Padlet, Reflexion über das genutzte Medium (Homepage).
Zielstufe / Zielgruppe
8. Klasse Sek
Anzahl Lektionen
6-8
Unterrichtsformen
Projektarbeit/Werkstattarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
Lehrperson plus SuS
Benötigte Infrastruktur
Ein Gerät mit Internetzugang pro SuS
Tags/Schlagwörter
#lernstrategien, #verhalteniminternet, #kommunikation, #fremdsprachen, #website
Wir wollen eine Website schaffen, wo die SuS Lernstrategien für den Erwerb der französichen Sprache anwenden können.
Ausgangslage und Motivation
Auf dem Inhalt des Lehrplans 21 fussen drei Säulen für das Lernen von Fremdsprachen:
I. Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben in der Zielsprache
II. Auseinandersetzung mit der Zielsprache und -Kultur
III. Lernstrategien für den Erwerb der Zielsprache
Vom Schulverlag plus in Bern gibt es die Lehrmittel Mille feuilles und Clin d’Oeil. In beiden Lehrmitteln ist die Anwendung von Lernstrategien ein integrierender Bestandteil des Kompetenzerwerbs. Hierzu gibt es Lernposter, welche sich zwar in vielen Klassenzimmern befinden aber häufig zu wenig Beachtung finden. Hier setzt unser Projekt an.
Vorhaben
Den SuS wird ein elektronisches Tool zur Verfügung gestellt, mithilfe dessen ihre Lernstrategien im Französisch entscheidend verbessert werden können. Wie die vorerwähnten Strategieposter sind die lernstrategischen Inhalte in deutscher Sprache gehalten.
Durch das Anklicken einzelner Lernstrategien als Buttons üben die SuS ihr strategisches Können im Erwerb von Lernkompetenzen.
Wir setzen Audio- oder Videosequenzen als Einführung und Anleitung für das Arbeiten mit der Homepage um.
Bezug zum Lernplan 21
Wir bearbeiten, unterstützen und setzen auf einer übersichtlich strukturierten Homepage folgende Kompetenzen des LP21 um:
Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.
Die Schülerinnen und Schüler können Medien interaktiv nutzen, sowie mit anderen kommunizieren und kooperieren.
Unser Medium für das Projekt wird eine Homepage sein, welche für die SuS zugänglich gemacht wird. Wir haben uns für dieses Medium entschieden, weil wir eine primär eine Informationsoberfläche brauchen, welche nicht nur einfach zu bedienen ist, sondern auch je nach dem modular anpassbar ist. Sekundär möchten wir eine Arbeitsoberfläche anbieten. Es ermöglicht uns auch, weitere Angebote wie zum Beispiel ein Padlet für den Austausch oder die Reflexion zu verlinken. Die Schüler*innen können mit Hilfe eines Formulars Feedback zu ihrer Nutzung der Sprachlernstrategien Website geben.
Unser Projekt zielt auf die Sekundarstufe 1 ab. Da wird eine Lernumgebung für den Fremdsprachunterricht erstellen, wäre es auch nur dort verwendbar. Möglicherweise gibt es aber auch Verwendung für den Deutschunterricht. Unsere Unterrichtssequenz wird mehrere Lektionen in Anspruch nehmen. Wir haben noch keine genaue Vorstellung aber würden uns für 6-8 Lektionen reservieren. Da die Lernstrategien viel Zeit zur Anwendung brauchen, benötigen wir auch so viel Zeit. Grundsätzlich ist die Zahl der Lehrpersonen eher sekundär. Da unser Tool relativ intuitiv bedienbar ist, und die SuS alleine oder in PA arbeiten werden, braucht es höchstens zwei Lehrpersonen. Als Infrastruktur brauchen wir sicher einen Klassensatz an Geräten mit Internetzugang und vielleicht ein Beamer der als Unterstützung der Einführung in das Thema dient. Mehr braucht es nach jetzigem Plan nicht. Als Stolperstein sehen wir sicher die Internetverbindung. In Schulen kann es vorkommen, dass Geräte oder auch das WLAN nicht einwandfrei funktionieren und die SuS keine Möglichkeit haben zu arbeiten.
[Ausführlicher als im Steckbrief: Welches ist die Zielstufe / wer ist die Zielgruppe? Wie lange dauert die Unterrichtssequenz? Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen? Benötigte Infrastruktur; mögliche Stolpersteine; allenfalls Materialbeschaffung...]
Zuerst werden wir einen Input planen in welchem die Medienbildung angesprochen wird. Dort lernen die SuS, welche Möglichkeiten, Gefahren und Regeln es auf Plattformen des Austausches gibt. Für diese Unterrichtssequenz werden wir ungefähr 3-4 Lektionen verwenden. Dies ist aber nicht die effektive Zeit, sondern die Zeitspanne, in welcher wir zu Beginn die Verhaltensregeln im Internet erklären und zum Ende anwenden möchten. Somit wird in der Zeit dazwischen Fremdsprachunterricht stattfinden. Die Verhaltensregeln werden zum Ende in einem Padlet angewendet. Dabei ist es uns wichtig, den SuS Freiraum zu lassen damit sie nicht nur die Website erkunden können, sondern selbstständig mit der Arbeit beginnen können.
[Wie wird die Unterrichtssequenz konkret umgesetzt (Unterrichtsvorbereitungsraster - 'Lektions - Präp')? Wie sieht der zeitliche Ablauf aus? Machen Sie sichtbar, wann welches Medium wie eingesetzt wird und welche Unterrichtsformen jeweils verwendet werden. Vergessen Sie nicht darauf hinzuweisen, worauf bei der Umsetzung besonders geachtet werden muss. Oder Deeplink zur Seite, auf dem der konkrete Ablauf des Medienprojektes geschildert wird; inklusive Passwort]
Wir werden die Kompetenzen der SuS sicher formativ beurteilen. Da es um das Aneignen von Lernstrategien geht und das Kommunizierren, Reflektieren und Anwenden einer Website sind wir der Meinung, keine summative Beurteilung zu machen. Der Aufwand der SuS kommt ihnen auf der Homepage gleichzeitig zu Gute. Je mehr Beiträge es geben wird desto mehr werden sie davon profitieren. Deshalb lassen wir eine summative Beurteilung aus. Sie sollen ihr Verhalten im Internet selsbt reflektieren können.
[Wie wird evaluiert (formativ und summativ) welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler erworben haben; – Kompetenzraster-Performanz – Bewertung; Oder Deeplink zur Seite, auf dem die Evaluation des Medienprojektes geschildert wird; inklusive Passwort]
Wir haben uns für den Moment entschieden, uns nur auf eine Fremdsprache zu konzentrieren (andere Fremdsprachen können aber analog hinzugefügt werden da die Fremdsprachstruktur im LP ähnlich ist). Dies bedeutet, dass SuS im Fach Französisch beispielsweise bei einem Textverständnis dieses Lernposter nutzen können, um einerseits das Verständnis für einen Fremdsprachentext zu fördern und andererseits ihre Ergebnisse zu reflektieren. Wir haben uns daher für eine Kompetenz über die Nutzung der Medien entschieden. Wir möchten den SuS nicht nur eine hilfreiche Oberfläche bieten, sondern auch eine Plattform des Austausches, zum Beispiel über ein Padlet o.Ä. Somit soll erreicht werden, dass die SuS über ein digitales Medium den Austausch pflegen über ihre Erkenntnisse und ihre Arbeit. Weiter könnten wir uns vorstellen, eine kooperative Lernform aus den Inhalten zu gestalten, welche die SuS in Partnerarbeit bearbeiten können.
[Welche Kompetenzen setzen Sie mit Ihrer Unterrichtssequenz um? Geben Sie dazu auch die entsprechenden Kompetenznummern aus dem Lehrplan 21 an; oder Deeplink zur Seite, auf dem der Bezug zum Lehrplan geschildert wird; inklusive Passwort]
Der Selbstlernkurs der PH Bern im Rahmen des Online-Kurses im Seminar Projekte Medien und Informatik auf Ilias beinhaltet eine Vielzahl von theoretischer Literatur, welche beim Projekt behilflich sind und helfen, die Hintergründe zu beschreiben aber auch bei der Auswahl des Mediums ein wissenschaftlich begründetes Vorgehen sicherzustellen. Anlässlich des Gesprächs unseres Projektteams mit Frau Sonja Schär vom 20. Oktober 2023 wurde erwähnt, dass insbesondere auch das Triadische Modell der Medienbildung von MERZ zu untersuchen sei. Die Onlineartikel von SENN-ALBRECHT und TILEMANN sind mitunter Grundlage unseres Projektes auf der Ebene des Hintergrunds. Gemäss diesen Autoren ist Kernziel schulischer Medienbildung die Förderung umfassender Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler und die rasante Entwicklung der Medien im gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Leben bringt für für die Jugendlichen weitreichende Chancen und Herausforderungen mit sich. Gemäss diesen beiden Autoren baut der Lehrplan 21 den Bereich auf allen Stufen der Volksschule weiter aus. Lehrpersonen sollen ihren Unterricht so gestalten, dass Schülerinnen und Schüler eine umfassende Medienkompetenz entwickeln können. Medienbildung in der Schule bezieht sich zum einen auf eine sinnvolle Integration von Medien in den Fachunterricht, zum anderen aber auch auf Medien als Unterrichtsthema. Entsprechend unterscheiden wir zwischen Mediendidaktik und einer Fachdidaktik Medienbildung. Ebenfalls teile ich die Meinung der Autorenschaft, dass Medienkompetenz als vierte Kulturtechnik neben Lesen, Schreiben und Rechnen bezeichnet wird.
Mediendidaktisch betrachtet werden die Lernprozesse der SuS bei einem fachbezogenen Unterrichtsthema gezielt unterstützt[3]: hier greift unser Projekt an, indem wir beim fachbezogenen und vom Fachlehrplan Französisch her begründeten Thema der Sprachstrategie ein Medium, die Homepage www.sprachlernstrategie.ch zur Verfügung stellen und damit somit ein Medium vorliegt, welches die Verknüpfung mit entsprechenden Lernarrangements im Fremdsprachenunterricht ohne Weiteres erlaubt.
Die im Lehrplan 21 vorgesehenen Kompetenzen im Fach Medien & Informatik (MI 1 – 4)[4] sind umfassend und verlangen sowohl von den SuS als auch von der Lehrperson eine aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten. Dabei ist es zentral an dieser Stelle einzufügen, dass unter dem Titel Medien sowohl die Medienbildung als auch deren Nutzung verstanden wird. Was die Informatik anbetrifft, wird im Dokument festgehalten, dass die informatische Bildung aber auch die Förderung des selbständigen Entdeckens zentral sind. Ebenso zentral ist, dass der Sprachunterricht natürlich vielmehr den Pfeiler Medien als den Pfeiler Informatik betrifft. Gerade der Bezug zum Lehrplan macht den Artikel für unser Projekt interessant und zeigt von einer theoretischen Seite her auf, wie das Projekt in die Hintergrundanforderungen einzubauen ist. Wir haben uns im Projekt medienseitig für diese beiden, im Lehrplan 21 festgelegten Kompetenzen entschieden:
Die Kompetenzstufen zu MI.1.2 sehen vor, dass die SuS einfache Beiträge in verschiedenen Mediensprachen verstehen (Kompetenzstufe 1a): dies darf ich auf der Zielstufe Sek 1 als gegeben annehmen, da ja MI ab der 5. Klasse unterrichtet wird. Entscheidend ist im Zusammenhang mit unserem Projekt die Zielstufe 1c, nämlich dass die SuS mithilfe von vorgegebenen Medien lernen. Auch dieses Element haben die SuS bereits bearbeitet und wir dürfen als Lehrpersonen ein Vorwissen voraussetzen, müssen also nicht bei null anfangen, wenn wir unsere sprachstrategische Homepage im Unterricht einsetzen.
Betreffend der Kompetenz MI.1.4 sind in erster Linie die 2b, 3 d, 3 e und f relevant:
2b: können Medien für gemeinsames Arbeiten und für Meinungsaustausch einsetzen und dabei die Sicherheitsregeln befolgen.
3d: können Medien gezielt für kooperatives Lernen nutzen.
3d: können Medien zur Veröffentlichung eigener Ideen und Meinungen nutzen und das Zielpublikum zu Rückmeldungen motivieren.
3e: können kooperative Werkzeuge anpassen und für gemeinsames Arbeiten, Meinungsaustausch, Kommunikation sowie zum Publizieren einsetzen.
Fazit: Unser Projektprodukt kann sowohl für das individuelle als auch für das gemeinsame Arbeiten eingesetzt werden, wobei der Meinungsaustausch 2b, 3d, 3e darüber sowie das Peerfeedback im Unterricht zum Einsatz kommen
MERZ beschreibt die Überschneidung von „Medien zum Thema machen“ (Fachdidaktik Medienbildung) mit dem „Medieneinsatz im Unterricht“ (Mediendidaktik) treffend: einerseits sind Medien ein dauerhaftes Thema in den meisten Fächern auf der Sekundarstufe 1 und andererseits werden die Medien direkt im Unterricht angewendet, womit auch die Befassung mit der Mediendidaktik an und für sich gerechtfertigt ist. MERZ hält treffend fest, dass die Mediendidaktik als „methodisches Werkzeug“ für den Unterricht in allen Fächern thematisiert ist. Gerade mit Bezug auf unser Projekt trifft die von ihm formulierte Ansicht voll zu, weil wir durch den Einsatz des Mediums Internetseite auch über die Mediendidaktik als solche Bescheid wissen müssen und das Medium sowohl medien- aber auch sprachdidaktisch richtig einsetzen müssen. Dies ist eine projektseitige Anforderung, welcher wir in unserem Projekt vollumfänglich nachkommen wollen, um den SuS den Kompetenzaufbau bzw. dessen Erweiterung sowohl sprach- als auch mediendidaktisch bestmöglich erlauben wollen. Fazit: es ist unstreitig, dass Medienkompetenz[3] und Kompetenz in den verschiedenen Fächern sich im Lernprozess untrennbar überschneiden.
[3] Medienkompetenz ist die Fähigkeit, auf der Basis strukturierten zusammenschauenden Wissens und einer ethisch fundierten Bewertung der medialen Erscheinungsformen und Inhalte sich Medien anzueignen, mit ihnen kritisch, genussvoll und reflexiv umzugehen und sie nach eigenen inhaltlichen und ästhetischen Vorstellungen, in sozialer Verantwortung sowie in kreativem und kollektivem Handeln zu gestalten. (Schorb 2005, 262).
Quellen:
AMMANN DANIEL: «Mit Medien unterwegs – Medienkompetenz als Unterrichtsziel.» In Dossier Medienkompetenz: Aktiver Unterricht rund um die Medien, hrsg. v. der Stadt Zürich, S. 8–9. Zürich: Schulamt der Stadt Zürich, Abt. Lehren und Lernen, 2009. Ebenfalls zitert im untenerwähnten Online-Artikel von SENN-ALBRECHT und TILEMANN.
Lehrplan 21 der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz (D-EDk) für die Volksschule, www.lehrplan 21.ch
MERZ THOMAS: Medienbildung in der Volksschule, Grundlage und konkrete Umsetzung. Zürich 2005.
SENN-ALBRECHT FLURIN & TILEMANN FRIEDERIKE: „Mehr als nur klicken“ – Medienkompetenz als Unterrichtsziel. Onlineartikel auf www.hep-verlag.de , zitiert im Onlinekurs der PH Bern zum Onlineseminar Projekte Medien & Informatik. Link: https://www.hep-verlag.de/sites/999193.buchhandelsweb2.de/files/kompetenzorientierterunterricht_onlineartikel.pdf
SCHORB BERND: Medienkompetenz. In: Grundbegriffe Medienpädagogik, 4. Auflage, München 2005.
Das Projekt kann sehr gut weiterentwickelt werden. Es könnten zum Beispiel Ablagen geschaffen werden, um vergangene Arbeiten abzulegen und somit für zukünftige Nutzer*innen sichtbar zu machen. Die Technologie, also die Website, ist grundsätzlich ohne Grenzen weiterzuentwickeln. Dadurch, dass wir mit Kapiteln arbeiten werden, können auch die Inhalte laufend adaptiert werden.
[Wie kann das Projekt erweitert / weiterentwickelt werden? / Wie wird sich die im Projekt eingesetzte Technologie weiterentwickeln? / ... ]
Wir treffen uns normalerweise alle 2 Wochen in einem Zoom und tauschen uns über die geleistete Arbeit aus. Während dieser Zeit kommunizieren wird über einen Gruppenchat. Die Aufteilung der Arbeit sieht so aus, dass die Mitglieder unserer Gruppen sich selbst zu einem Thema einbringen, welches ihnen liegt. So haben wir für verschiedenen Arbeit jeweils 1-2 Personen, welche daran arbeiten. Zusätzlich besprechen wir in den Sitzung auch die anstehenden Arbeiten und das weitere Vorgehen.
Bis jetzt haben wir das Konzept unseres Projektes geschrieben und uns mit der Theorie der Fremdsprachdidkatik (also den Inhalten der Homepage) und der Findung des geeigneten Tool zur Herstellung der Homepage auseinander gesetzt. Ab SW6 werden wir zu den Inhalten die Anleitungen und Textbeispielen generieren und erste Schritte in der Erstellung der Homepage starten.
[Wie sieht der grobe Zeitplan für die Umsetzung Ihres Projekts aus? Wie wollen Sie die anstehenden Arbeiten untereinander verteilen? - Selbstverständlich dürfen Sie im Verlaufe des Projekts von den hier gemachten Angaben abweichen. Abweichungen sind jedoch in der Reflexion über dieses Projekt zu dokumentieren.]
Ich finde eure Idee sehr interessant. Sie bietet sehr vielfältige Möglichkeiten die Sprache Französisch zu vermitteln. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass ihr das Endprodukt dann wirklich auch in euren Unterricht einbauen könnt. So leistet ihr eine tolle Vorarbeit für kommende Unterrichtseinheiten im Französisch. Habt ihr die Idee, dass hauptsächlich die Lehrperson die Website gestaltet oder sollen auch die SuS Medien zur Vermittlung der Sprache gestalten (z.B. Lern-/Erklärvideos / Poster usw.). Ich fände das spannend, weil die SuS sich so zusätzlich auch im Bereich Medien etwas mehr vertiefen, als wenn sie die Website 'nur' konsumieren (natürlich muss auch das erst gelernt sein). Was ich sehr gut finde ist, dass die SuS über die konsumierten / genutzten Medien reflektieren sollen. (Leonie Mosimann)
Liebes Projekt-Team Ich selber unterrichte nicht Französisch. Umso mehr hat es mich interessiert, zu sehen, was ihr plant. Ich wusste auch nicht, was im Lehrplan 21 zum Erlernen einer Sprache steht, dass es also drei Säulen gibt. Die 3. Säule, also die Lernstrategien auszusuchen, finde ich sehr herausfordernd, aber mutig von euch. Ich kann mir vorstellen, dass diese Säule im Unterricht vernachlässigt wird. Ich kann mir das Tool noch nicht ganz konkret vorstellen. Es soll ja die Lernstrategien verbessern. Sind die SuS Anwender der Internetseite mit vielen Aufgaben rund um die Entwicklung einer Lernstrategie oder entwickeln die SuS selbst Tools für die Lernstrategien zu verbessern? Das ist mir nicht ganz klar. In der Einleitung schreibt ihr, dass ihr auch eine Werkstattarbeit durchführen wollt. Eine Werkstatt ist ein aus meiner Sicht sehr gute Unterrichtsform, der Lerngewinn bei den SuS ist sehr hoch. Es ist natürlich für die Lernperson mit sehr viel Aufwand verbunden. (Nicole Tesar)
Ich finde eure Unterrichtsidee durchdacht und umfassend. Eine interaktive Plattform zur Förderung von Lernstrategien für den Erwerb der französischen Sprache ist sicher eine gute Idee, zumal gute Lernstrategien zentral für den Lernerfolg sind. Drei Aspekte sind mir besonders positiv aufgefallen:
1. Die Idee, Lernstrategien durch eine interaktive Website zu vermitteln, unterstützt die SuS dabei, ihre Lernkompetenzen zu verbessern. Sie lernen nicht nur die Sprache, sondern auch wie sie diese am besten lernen, und welches ihre individuelle Strategie dazu ist.
2. Die Berücksichtigung von Medienkompetenz und die Einführung in sichere und effektive Nutzungsmöglichkeiten digitaler Plattformen ist ein wichtiger Schritt. Die SuS können den Nutzen von Medien verstehen, und diese konkret anwenden.
3. Die geplante Modularität und Anpassungsfähigkeit der Website bieten Raum für verschiedene Lernstile und fördern individuelle Lernwege.
Nebst den positven Punkten, habe ich auch einige Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet:
1. Es könnte hilfreich sein, spezifischere und messbarere Lernziele für die SuS festzulegen, um den Fortschritt besser verfolgen zu können. So können sie nicht nur Lernstrategien erkennen, sondern auch verstehen, welche für sie am besten funktionert.
2. Eine detailliertere Beschreibung des zeitlichen Ablaufs sowie konkrete Beispiele für den Einsatz von Medien und Unterrichtsformen würden helfen, das Konzept besser zu verstehen. Ich stelle mir dabei so etwas wie eine Anleitung für eure Webseite vor.
3. Es ist großartig, dass die potenziellen Herausforderungen wie Internetverbindungsprobleme erkannt wurden. Vielleicht könnten Backup-Pläne oder alternative Methoden, falls die Technologie versagt, in Betracht gezogen werden.
Insgesamt scheint die Idee gut durchdacht zu sein und könnte eine positive Wirkung auf die Schüler haben, insbesondere im Hinblick auf ihre Lernstrategien und die Nutzung digitaler Medien im Lernprozess. Es wäre von Vorteil, wenn der Plan weiter verfeinert und präzisiert wird, um eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten und den pädagogischen Nutzen zu maximieren. (Valentin Amrein)
Ich finde euer Konzept super. Ich unterrichte selber Französisch, und mir fällt immer wieder auf, wie gerne meine SuS mit solchen digitalen Tools arbeiten. Sie sind ja in einem Alter, in dem viele von ihnen Freude am Computerspielen haben, und diese Spielfreude lässt sich mit so einem Tool ideal nutzen. Auch das Konzept der Interaktivität gefällt mir sehr gut. Bravo! Bezüglich der Verbesserungsvorschläge würde ich mich Valentin anschliessen. Spezifischere und messbarere Lernziele für die SuS wären sicherlich sehr gut. Ich freue mich schon auf euer fertiges Projekt. Herzliche Grüsse und schöne Adventszeit, Jean-Claude Goldschmid
Nun Französischunterricht ist ja nicht das einfachste Fach zu unterrichten. Insofern erscheint mir euer Konzept als durchdacht, umfassend und sehr gelungen. Ich denke, dass viele erwähnte und bearbeitete Sequenzen sehr gut umgesetzt werden können und auch miteinander Sinn machen. Die Einführung einer interaktiven Plattform zur Förderung von Lernstrategien ist zweifellos eine sinnvolle, insbesondere weil ja effektive Lernstrategien entscheidend für den Lernerfolg sind. Mir hat besonders Eindruck gemacht, dass die interaktive Webseite eine Selbstverantwortung den Lernenden gibt, welche ermöglicht individuelle Strategien selber effektiv zu entwickeln. Die Verbindung mit den Medieninhalten ist sicher ein willkommener Cross-Over Effekt welcher die Lerninhalte
Ich denke, Sie haben ein sehr relevantes Thema gewählt und eine sehr praxisnahe Lernsequenz erstellt, um den Schülern zu helfen, ihr Verständnis aufzubauen. Ich fand die Verhaltensregeln klar und altersgerecht für Sek geschrieben. I-Schülerinnen und -Schüler, und das Video war eine interessante Ergänzung. Die Tipps auf Ihrer Website waren auch sehr anregend.
Mir gefällt die Idee, Padlet zu verwenden, um Diskussionen anzuregen - es ist ein sehr praktisches Werkzeug, um die digitale Interaktion der SchülerInnen zu fördern und den LehrerInnen einen Einblick in das zu geben, was ihre SchülerInnen denken und lernen.
Ich finde es auch toll, wie Ihr die SchülerInnen über ihren Lernprozess reflektieren lassen und ihnen Feedback geben. Lernstrategien können etwas abstrakt sein, vor allem für jüngere Schülerinnen und Schüler, aber ich finde, Sie haben wirklich gute Arbeit geleistet, indem Sie den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben haben, wirklich darüber nachzudenken, was diese Strategien bedeuten und wie sie sie auf ihr eigenes Sprachenlernen anwenden können. Vielen Dank für diesen Beitrag! (Katherine Reilly)