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Testimonial: Testimonial_der heisse Draht.MOV
Mit dem Slidecast "der heisse Draht" wollen wir das Interesse der Schüler:innen wecken und sie zusätzlich in die spannende Welt der Podcasts eintauchen zu lassen. Durch das Erstellen eigener Podcast-Episoden erhalten die Schüler:innen die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zulassen das Fach RZG auf eine abwechselnde Art und Weise erleben.
Die Schüler:innen werden den Themen in Gruppen zugeteilt und nehmen die Rolle von Moderator:innen, Rechercheur:innen ein. Sie haben die Aufgabe, die gelernten Inhalte spannend, informativ und unterhaltend ihrer Zuhörerschaft zu vermitteln. Dabei setzten sie sich einerseits mit den historischen Themen auseinander und anderseits mit der kreativen Erarbeitung eines Podcasts.
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
https://heisserdrahtpodcastblog.wordpress.com
Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines Podcasts im RZG
Zielstufe / Zielgruppe
9. Klasse Sek
Anzahl Lektionen
15 Lektionen
Unterrichtsformen
Projektarbeit in Gruppen sowie einige Anteile als HA (z.B. Hören von Podcasts zur Inspiration,), Präsentation in form von Sequenz des Podcasts vorspielen.
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
1 Lehrperson. Informatiklehrperson informieren falls Hilfe nötig.
Benötigte Infrastruktur
1 Smartphone, Laptop oder iPad pro Gruppe
Tags/Schlagwörter
#mobiles_lernen, #informatikunterricht, #podcast# RZG
Die Schüler:innen erstellen einen Podcast zu einem Thema des Kalten Kriegs. Die Gruppen arbeiten selbstständig und informieren sich anhand von den Lehrpersonen zur Verfügung gestellten Materialien. Die Podcasts dienen dazu, sich einerseits vertieft mit der Thematik auseinander zu setzten und in einem weiteren Schritt die anderen Schüler:innen über das behandelte Thema zu informieren.
Der Lehrplan 21 beinhaltet diverseste Kompetenzen, welche den Schüler:innen vermittelt werden sollen. Mit unserem Podcast werden Kompetenzen der Sparte Medien und RZG abgedeckt. Die Schüler:innen erwerben Grundkenntnisse in der Erstellung und Bearbeitung von Audiodateien.
[Beim pädagosichen Wert geht es einerseits um die Medien, welche Sie als Lehrpersonen für die Unterrichtssequenz erstellt haben und andererseits auch um die Medien, welche die SuS innerhalb der Unterrichtssequenz nutzen. Sie können Sich bei Ihren Ausführungen auf dabei jeweils auf die wichtigsten bzw. fokussierten Medien beschränken. In diesem Abschnitt wurde absichtlich der Bergriff 'Mehrwert' mit dem Begriff 'Wert' ersetzt (siehe dazu die kontroverse Diskussion hier]
Die Zielstufe ist die neunte Klasse Sek, da das Thema kalter Krieg in dieser Zeit behandelt wird- sowie auch Kenntnisse in Medien- und Informatikwissen vorhanden sind. Auch die Zielgruppe ist in diesem Alter zu finden.
Diese Arbeit wird ziemlich ausführlich wie auch aufwendig. Daher wird sich der Umfang der Unterrichtssequenz auf ca. 15 Lektionen belaufen. Der plan wird im nächsten Abschnitt detaillierter ausgeführt.
Die RZG-Lehrperson sollte in dieser Unterrichtssequenz genügen. Wie bereits erwähnt, wäre es sicher sinnvoll die Informatikperson im Vorfeld zu informieren, falls es technische Probleme gibt.
Was das Material betrifft, werden Smartphones, iPads oder Laptops der SchülerInnen benötigt, um die Audiodaten aufzunehmen und zu bearbeiten. Darüber hinaus wird eine geeignete Plattform benötigt, um die Podcasts hochzuladen. Eine Möglichkeit ist Spotify, aber dies könnte aufgrund von Datenschutzbedenken ein Hindernis darstellen.
In den ersten Lektionen der Unterrichtssequenz lernen die SchülerInnen die Welt der Slidecast kennen. Im Unterricht lernen sie die verschiedenen Genres kennen, typische Merkmale von Podcasts und worauf man bei der Erstellung eines Podcasts achten sollte. Als Hausaufgabe hören sich die SchülerInnen verschiedene Podcasts an, um einige Beispiele zu kennen und ihre Vorlieben zu entdecken. Anschließend erstellen sie in Dreier- oder Vierergruppen für das Erstellen des Slidecast. Die SchülerInnen entscheiden sich für ein Genre, entwickeln ein Konzept, entscheiden sich für ein Ereignis des kalten Krieges und nehmen eine Folge auf. Anschließend bearbeiten sie diese, falls nötig, und laden sie in Teams hoch. Der Podcast wird von der Lehrkraft anhand eines vorher angekündigten Bewertungsrasters bewertet. Darüber hinaus gibt jede Gruppe einer anderen Gruppe am Ende ein Peer-Feedback.
Die Lehrperson beurteilt die Projekte anhand eines, im Vorhinein bekannten Bewertungsraster, die Podcasts der SchülerInnen. Zudem gibt jede Gruppe einer anderen Gruppe ein formatives Feedback.
MI.1.2.f. Die Schüler:innen erkennen, dass Medien und Medienbeiträge auf Individuen unterschiedlich wirken.
MI.1.3.f. Die Schüler:innen können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu veröffentlichen.
MI.1.3.h. Die Schüler:innen können in Arbeitsteams mit medialen Möglichkeiten experimentieren und sich darüber austauschen.
MI.1.4.e. Die Schüler:innen können Medien zur Veröffentlichung eigener Ideen und Meinungen nutzen und das Zielpublikum zu Rückmeldungen motivieren.
Umgang mit verschiedenen Podcastplattformen, Erstellen, das Bearbeiten und Hochladen von Audioaufnahmen, Kriterien eines Podcasts, Entstehung eines Tons und Tonaufnahme
Podcasts sind in der Coronazeit gross geworden und werden wohl nicht sobald wieder verschwinden. Es könnten mehr Folgen von den SuS entstehen oder sie könnten eigene Projekte mit eigenen Themen realisieren. Die Podcasts könnten unter Absprache mit den SuS in späteren Jahren als Hilfsmittel verwendet werden oder als Beispiel für weitere solche Projekte dienen.
Daten:
7.03. M3: Abgabe Konzept (Projektwebsite)
18.03.: Arbeit am Projekt(Theoriebezug, Begründung)
22.03.: Arbeit am Projekt ( Medienwahl, Informatikkonzepte)
4.04.: Arbeit am Projekt
14.04.: Arbeit am Projekt
26.05. M8: Abgabe Projekt, Präsentationsanlass
Ich finde die Idee, Geschichte und Medien zu kombinieren sehr interessant und ansprechend. Besonders gelungen finde ich, dass dabei die Narrativität derGeschichte wie auch die Perspektivität und das Teilen von Wissen mit Medien zum Zuge kommen.
Was ich mich noch frage/was mir aus der Skizze noch unklar geblieben ist, ist, wie explizit ihr im Unterricht auf das Medium "Podcast" eingehen wollt. Wie kann es tiefer bearbeitet werden (eben auch im Sinn von Medien und Informatik), um nicht nur Mittel zum Zweck zu sein? Wie werden die Schüler*innen in das Medium eingeführt, mit welchen Programmen arbeiten sie und welche Unterstützungen können sie wahrnehmen? (Rahel Flückiger)
Ich finde die Idee Medien und Informatikunterricht mit dem Fach RZG zu kombinierend sehr interessant. Die Erstellung von Podcasts bietet viel Raum für Kreativität. Allerdings setzt sie sicherlich auch einiges Wissen voraus, das evtl. in einem seperaten Medien und Informaitkteil gelernt werden muss (Hilfestellungen und Einführung in das Medium allgemein). Inhaltlich stelle ich mir dies ebenfalls sehr anspruchsvoll vor, da man die Inhalte des kalten Krieges auf Gruppen "aufteilen" muss ohne dass jemand eine Wissenlücke in seinem Podcast hat. (Michael Uebelhart)
Die Erstellung eines Podcasts erachte ich, gerade auch in Verbindung mit RZG, als sehr sinnvoll. Die SuS lernen so einen historsichen Sachverhalt in eigene
Das Erstellen eines Podcastes finde ich sehr spannend und für das Thema Kalter Krieg äusserst interessant. Vor allem, da Podcasts momentan sehr beliebt sind und allerlei Themen mittels Podcasts aufgegriffen werden. Sicherlich empfindet die Zielstufe den Auftrag als ansprechend. Wie die anderen Menschen oben schon kommentiert haben, denke ich ebenso, dass das Schneiden und Hochladen auf eine Plattform einiges an Vorwissen voraussetzt, daher müsstet ihr euch dazu sicherlich noch mehr Gedanke
Feedback von Marlène Brand:
Ihr gebt den Schüler*innen in eurem Projekt den Auftrag, sich in Gruppen über ein bestimmtes Thema aus dem Kalten Krieg zu informieren und dieses dann in einem Podcast aufzubereiten, den sich die anderen Schüler*innen anhören können. Dabei erwerben sie sowohl Wissen im Fach RZG wie auch Medien- und Informatikkompetenzen. Ihr unterstützt die Schüler*innen mittels eurer Website (teilweise Schritt für Schritt-Anleitungen) und habt einen Beispielpodcast erstellt (welcher allerdings zumindest in meiner Ansicht auf der Website nicht erscheint). Das Projekt wird dann mit einem Peer-Feedback und von der Lehrperson bewertet.
Stärke 1: Euer Projekt funktioniert aus meiner Sicht wie ein Gruppenpuzzle. Die Gruppen eignen sich Wissen an, verarbeiten dies so, dass sie es wieder vermitteln können und geben es dann in Form des Podcasts weiter. Ich finde dies eine tolle Art, die herkömmlichen Vorträge aufzuwerten und die Motivation der Schüler*innen zu entfachen.
Stärke 2: Ich finde es sehr toll, dass die Schüler*innen unterschiedliche Podcast-Genres kennenlernen und Zeit erhalten, sich verschiedene Podcasts anzuhören. Es gibt viele Jugendliche, die sich noch nie einen Podcast angehört haben und daher den Mehrwert auch noch nicht entdeckt haben. Durch das Anhören von Fremden und das spätere Erstellen eines eigenen Podcasts wertschätzen die Schüler*innen sicher auch die Arbeit, die dahinter steckt.
Schwäche 1: Viele Materialien sind zwar vorhanden, jedoch nicht ganz ausgearbeitet. Beispielsweise sprecht ihr sie auf der Website unter "Aufnahme" zuerst per "Du" und dann per "Sie" an. Dies ist zwar ein Detail, doch sticht mir ins Auge. Unter "Planung" finden die Schüler*innen eine Schritt für Schritt-Anleitung. Diese zu verstehen setzte jedoch einiges an Vorwissen voraus, welches den S* zwingend vermittelt werden muss.
Schwäche 2: Ihr habt ein gutes Kriterienraster erstellt und viele wesentliche Punkte hineingenommen. Mir persönlich fehlt die Gewichtung der einzelnen Aspekte. Also ob der Aufbau genauso viel zählt wie die sprachlichen Elemente. Auch fehlt mir in diesem Kriterienraster eine Beurteilung der M&I-Kompetenzen. Für die Schüler*innen wäre sicher auch noch eine Notenskala hilfreich, damit sie sehen, wie die Bewertung am Ende zustandegekommen ist.
Verbesserungsvorschlag 1: Ich würde euch vorschlagen, dass ihr die Anrede der Schüler*innen konsequent auf "Du" wechselt. So fühlen sie sich direkt angesprochen und sind nicht verwirrt. Auch wurde für mich aus dem Konzept nicht ersichtlich, dass die Begriffe wie "Skript" vor dem Projekt
Verbesserungsvorschlag 2: Ihr habt euch die Zeit genommen, ein Kriterienraster zu erstellen. Dazu würde ich euch vorschlagen, dass ihr das Kriterienraster noch mit einer Notenskala ergänzt und (falls noch nicht, ev. habt ihr euch das ja auch alles schon überlegt;) die Aspekte noch unterschiedlich gewichtet, bzw. noch einzelne Aspekte aus den Medien und Informatik-Kompetenzen dazuzunehmen.
Feedback Tim Scheidegger
Abschliessend möchte ich nochmals betonen, dass ich die Verbindung der Fächer M&I und RZG sehr spannend und gerade das Wortspiel mit dem "heissen Draht" wirklich passend finde!
Ich finde es eine sehr gute Idee, Informatik mit einem anderen Fach, in diesem Fall mit RZG, zu kombinieren. Die Idee, einen Podcast im RZG Unterricht zu machen, finde ich sehr gut gewählt und interessant. Podcast sind zurzeit voll im Trend und mit einer solchen Aufgabe, kann man die SuS möglicherweise sehr gut abholen. ich würde eventuell noch vertiefter erklären, wie sie einen Podcast aufnehmen und zuschneiden können. Ich stelle es mir etwas schwierig vor, das Thema kalter Krieg aufzuteilen, weil es Wissenslücken geben könnte. Um einen solchen Podcast aufnehmen zu können braucht es bestimmt sehr viel Vorwissen über den Kalten Krieg.
Ich finde die Idee sehr gut und könnte es mir, durch eure Idee, durchaus Vorstellen, einmal im Fach RZG , einen Podcast aufzunehmen.