Kadrije Emini, Chantal Imboden, Laurée Domenig und Julia Joseph
Idee kurz erläutert
Unser Projekt konzentriert sich auf das Erstellen einer interaktiven Werkstatt auf Learning View, die sich mit den Themen "Internetnutzung" und "künstliche Intelligenz" befasst. Die Werkstatt umfasst sechs Posten zu den folgenden Themen:
Phishing Mails
Fake News
Cat Fish
Social Media
Passwortsicherheit
Gefahren und Nutzen von KI
Jede Station ist alltagsnah gestaltet, um einen engen Lebensweltbezug herzustellen. Zusätzlich werden die Schüler:innen auf SWITCH ein Portfolio erstellen, in dem sie ihre Erkenntnisse festhalten. Die Art der Beiträge variiert je nach Station und Aufgabe.
Lernziele
Die Schüler:innen vertiefen ihr Verständnis zu den genannten Themen. Sie lernen ausserdem den Umgang mit Learning View und SWITCH-Portfolio. Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung ihrer Schlüsselkompetenzen, insbesondere der selbstständigen Arbeit und des Verantwortungsbewusstseins.
Arbeitsform/Voraussetzungen
Die Schüler:innen arbeiten eigenständig, wobei die Lehrperson bei Bedarf Unterstützung bietet. Die Arbeitsform variiert je nach Station und Aufgabe. Es wird vorausgesetzt, dass jede:r Lernende:r über ein eigenes digitales Gerät, idealerweise einen Laptop, verfügt.
Steckbrief
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
Website: LearningView.org
Kurscode: KEKABHPK
Die Lehrpersonen können sich mit folgendem Konto auf Learning View einloggen:
E-Mail: werkstatt.internetnutzung.ki@wegwerfemail.de
Passwort: fliegenderfrosch
Fokussierte SuS-Aktivität
Das Durchführen einer interaktiven Werkstatt auf Learning View und das Erstellen eines Portfolios auf SWITCH.
Zielstufe / Zielgruppe
7. Klasse (alle Niveaus)
Anzahl Lektionen
4-6 Lektionen
Unterrichtsformen
Werkstatt mit variierenden Arbeitsformen
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
1 Lehrperson
Benötigte Infrastruktur
1 Laptop/Tablet pro Schüler:in
Tags/Schlagwörter
Informatikunterricht, mobiles Lernen, Medien, Apps
Die Werkstatt "Internetnutzung und künstliche Intelligenz" bietet den Schüler:innen eine praxisorientierte Erfahrung, um ihr Verständnis für die verschiedenen Aspekte der digitalen Welt zu erweitern. Ziel ist es, sie für die Herausforderungen und Chancen zu sensibilisieren, die mit dem Internet und KI verbunden sind. Durch die sechs Posten werden sie mit den Gefahren von Phishing Mails, Fake News und der Verantwortung in Social Media vertraut gemacht. Gleichzeitig lernen sie den sicheren Umgang mit persönlichen Daten und Passwörtern. Darüber hinaus erkunden sie die möglichen Anwendungen und Auswirkungen von künstlicher Intelligenz in verschiedenen Lebensbereichen.
Durch die eigenständige Arbeit und die Gestaltung eines Portfolios auf SWITCH werden die Schüler:innen ermutigt, ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zu dokumentieren und zu reflektieren. Dies fördert nicht nur ihre digitale Kompetenz, sondern auch ihre Fähigkeit, verantwortungsvolle mit digitalen Medien umzugehen. Während des gesamten Prozesses wird ein besonderer Fokus auf die Förderung der Selbstständigkeit und des kritischen Denkens gelegt, um die Schüler:innen zu informierten Nutzer:innen des Internets zu befähigen.
Die Schüler:innen können die potenziellen Gefahren wie Phishing Mails und Fake News zu erkennen
Die Schüler:innen können die Chancen und Möglichkeiten einer sinnvollen und verantwortungsbewussten Nutzung des Internets und KI kennenlernen
Die Schüler:innen können mit Learning View und SWITCH interagieren und damit Informationen selbstständig erarbeiten und dokumentieren
Die von uns gewählten Medien, sollen das selbstgesteurte Lernen fördern. Die Schüler:innen sollen dazu ermutigt werden, eigenverantwortlich Wissen zu erarbeiten, und reflektiert festzuhalten. Dies stärkt ihre Fähigkeit zur Selbstorganisation und Selbstreflexion.
Die Werkstatt richtet sich an Schüler:innen der 7. Klasse aller Niveaus. Die Aktivitäten und Lerninhalte sind auf das Verständnisniveau dieser Altersgruppe zugeschnitten. Die Unterrichtssequenz erstreckt sich über einen Zeitraum von 4-6 Lektionen. Diese Zeitspanne bietet genügend Raum für die Schüler:innen die Posten zu erarbeiten und ihr Portfolio zu vervollständigen.
Da die Schüler:innen selbstorganisiert arbeiten, reicht für die Durchführung der Werkstatt die Anwesenheit einer Lehrperson, die den Schüler:innen bei Bedarf Hilfestellung leistet. Die Lehrperson fungiert als Ansprechpartner:in und bietet Unterstützung bei der Umsetzung der Aufgaben und bei etwaigen technischen Herausforderungen.
Damit die Werkstatt reibungslos durchgeführt werden kann, sollte jede:r Schüler:in Zugang zu einem eigenen digitalen Gerät, vorzugsweise einem Laptop, haben, um effektiv mit den interaktiven Materialien arbeiten zu können. Zusätzlich benötigt es einen funktionierenden Internetzugang und Kopfhörer für die Lernenden, da einige der Posten über Videosequenzen verfügen.
Mögliche Stolpersteine bieten hier vor allem unvorhergesehene technische Probleme. Diese können wir schlecht verhindern, wir können sie nur bei akutem Auftreten versuchen zu beheben.
Lektion 1
In der ersten Lektion führt die Lehrpersonen die Schüler:innen in das Projekt ein und verschafft eine Übersicht über die Werkstatt, wie diese funktioniert und zeigt auch SWITCH. Dies tut die Lehrperson interaktiv auf dem Beamer und zeigt am eigenen Bildschirm, wo alles zu finden ist. Die Lehrperson zeigt insbesondere wo die Lernziele und Anforderungen für das Portfolio zu finden sind und betont, dass das Portfolio bewertet wird.
Die Schüler:innen werden aufgefordert den Rest der Lektion Learning View und SWITCH selbstständig zu erkunden und die Grobstruktur ihres Portfolios zu erstellen.
Lektion 2-6
Die Schüler:innen arbeiten selbstständig an den Posten auf Learning View. Ein Teil jedes Postens ist ein Dokumentationsauftrag fürs Portfolio. Das Portfolio führen sie selbstständig und werden dieses am Schluss der Werkstatt abgeben.
Die Lehrperson bieten, wo benötigt, Hilfestellung und unterstützt die Schüler:innen bei technischen oder anderweitigen Problemen.
Diese Phase der Werkstatt kann variieren, je nachdem wie schnell die Schüler:innen vorankommen. Auf jeden Fall, sollte die letzte Lektion zur Überarbeitung und Vervollständigung des Portfolios dienen. Hier wird wieder betont, was die Anforderungen für das Portfolio sind, wo diese zu finden sind und dass das Portfolio bewertet wird.
Während der Werkstatt erstellen die Schüler:innen ein Portfolio und erhalten dazu bei jedem Posten einen eigenen Portfolio Auftrag. Zusätzlich verfassen sie zu jedem Posten eine kurze Reflexion darüber, was sie in diesem Posten gelernt haben. Nach Abschluss der Werkstatt werden die Portfolios eingesammelt und evaluiert.
Zu Beginn der Werkstatt erhalten die Schüler:innen ein Kompetenzraster. Dis soll für eine transparente Beurteilung sorgen. Auch wissen die Schüler:innen somit worauf sie bei der Erstellung ihres Portfolios besonders achten müssen.
Für jeden der sechs Portfolio Beiträge gibt es jeweils drei zu erfüllende Kriterien. Diese werden mit "nicht erfüllt" (0 Punkte), "teilweise erfüllt" (1 Punkt) oder "vollständig erfüllt" (2 Punkte) bewertet. Insgesamt können also 36 Punkte erreicht werden.
Die Notenskala am Ende des Dokuments dient vorerst nur als Platzhalter und ist nicht endgültig festgelegt. Der Notenschlüssel sollte bei der Evaluation individuell an die Bedürfnisse der jeweiligen Klasse angepasst werden und ist bei der Version, die den Schüler:innen zu Beginn der Werkstatt ausgeteilt wird, natürlich nicht vorhanden.
-Die Schüler:innen können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotential). (MI.1.1.e)
-Die Schüler:innen können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräumen erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konsequenzen im realen Leben). (MI.1.1.e)
-Die Schüler:innen können Chancen und Risiken der zunehmenden Durchdringung des Alltags durch Medien und Informatik beschreiben (z.B. Globalisierung, Automatisierung, veränderte Berufswelt, ungleiche Möglichkeiten zum Zugang zu Information und Technologie). (MI.1.1.f)
-Die Schüler:innen können Funktion und Bedeutung der Medien für Kultur, Wirtschaft und Politik beschreiben und darlegen, wie gut einzelne Medien diese Funktion erfüllen (z.B. Manipulation, technische Abhängigkeit, Medien als vierte Gewalt). (MI.1.1.g)
Mit unserer Werkstatt fördern wir die Medienkompetenz der Schüler:innen. Dies tun wir durch eine intensive Auseinandersetzung mit relevanten Themen. Die Arbeit an den verschiedenen Posten ermöglicht es den Schüler:innen, kritische Fähigkeiten im Umgang mit Medien zu entwickeln. Sie lernen, wie sie sicher im Internet navigieren und sich vor potenziellen Gefahren schützen können.
Die Beschäftigung mit Passwortsicherheit zeigt die Schüler:innen, wie sie sichere Passwörter erstellen können und weshalb dies wichtig ist.
Das Thema Fake News ermöglicht es ihnen, die Manipulation von Informationen zu erkennen und verlässliche Quellen von irreführenden Inhalten zu unterscheiden.
Die Auseinandersetzung mit Cat Fishing sensibilisiert sie für die Gefahren von Betrüger:innen und lehrt sie, vorsichtig zu sein, persönliche Informationen an Fremde im Internet weiterzugeben.
Der Posten zu Phishing-Mails trainiert das Erkennen von betrügerischen E-Mails und zeigt den Schüler:innen wie sie solche Nachrichten erkennen können.
Das Thema Mental Health in Social Media hilft den Schüler:innen, ein gesundes Verhältnis zu ihren digitalen Gewohnheiten zu entwickeln und sich vor negativen Auswirkungen auf ihre Psyche zu schützen.
Zusammenfassend fördert unser Projekt das Verständnis für die Chancen und Risiken der digitalen Welt und befähigt die Schüler:innen, verantwortungsbewusste Nutzer:innen von Medien und Technologie zu werden.
Wir behandeln in unserer Werkstatt aktuellen Medienthemen und relevanten Inhalten für die heutige Internetnutzung. Das wichtigste für den künftigen Einsatz dieser Werkstatt ist, dass wir unsere Lehrinhalte kontinuierlich aktualisieren und an die sich ständig verändernden Medien anpassen.
Die digitale Welt entwickelt sich rasant, wodurch Informationen schnell veralten können. Daher ist es wichtig, dass unsere Schüler:innen stets Zugang zu den aktuellsten Entwicklungen haben, um ein zeitgemässes Verständnis für die digitalen Medien zu entwickeln.
Wir lizenzieren unsere Arbeit nach den Vorgaben als Open Educational Ressources (OER). Dabei wählen wir die "CC0 Public Domain" Lizenz, die es anderen ermöglicht, unsere Materialien frei zu nutzen, zu kopieren, zu modifizieren und zu verteilen. Dies dürfen andere tun, ohne uns um Erlaubnis zu fragen.
Webseite erstellen /12.10.2023 / Julia und Laurée / erledigt
Abstract / 12.10.2023 / Julia und Laurée / erledigt
Steckbrief/ 13.10.2023/ alle/ erledigt
Learning View erstellen/ 16.10.2023/ Chantal und Kadrije/ erledigt
Posten Passwortsicherheit/ 18.10.2023/ Chantal/ erledigt
Posten Fake News/ 17.10.2023/ Laurée/ erledigt
Posten Mental Health in Social Media/18.10.2023/ Julia/ erledigt
Posten Cat Fish/23.10.2023/Chantal und Kadrije/ erledigt
Posten Phishing Mails/24.10.2023/ Kadrije/ erledigt
Posten Gefahren und Nutzen von KI/ 24.10.2023/ Chantal / erledigt
Projektbeschrieb/ 26.10.2023/ alle/ erledigt
Testimonial/ 28.10.2023/ Julia und Laurée/ erledigt
Lizenzierung/ 28.10.2023/ Chantal/ erledigt
Ich finde, dass ihr bereits sehr mit eurem Projekt erreicht habt und es nur noch kleine Feinschliffe braucht. Die Idee einer Werkstatt finde ich sehr gut, da die SuS sich selbstständig mit den Themen bafassen können, welche sie interessiert und sie dabei gleichzeitig lernen Schwerpunkte zu setzen. Die einzige Frage, welche sich mir bei eurem Projekt noch stell, ist, wie die SuS im Anschluss Rückmeldung bekommen, wie gut sie das Portfolio nun umgesetzt haben. Ich sehe hier zwei Möglichkeiten. Entweder erhalten sie eine Rückmeldung durch die LP, oder die SuS stellen es sich gegenseitig vor.
Ich finde die Kombination von einer Werkstatt mit dem Tool LearningView sehr cool. Ich selber habe sehr gut Erfahrungen mit LearningView gemacht. Je nachdem die die Aufgaben gestaltet sind, kann es aber schwierig sein zu kontrollieren, ob die SuS die Aufgabe tatsächlich gemacht haben, oder einfach nur abgehäkelt. Daher finde ich es gut, dass betont wird, dass das Portfolio am Ende bewertet wird. Ebenfalls finde ich gut, dass nicht nur auf die Probleme, sondern auch auf die Chancen einen Blick geworfen wird. In der Schule tendieren wir oft dazu, das Internet schwarz zu malen um unsere SuS davor zu warnen. Sicher nicht falsch, aber es braucht einen Ausgleich. (Alissa Studer)
Ich finde die Kombination von einer Werkstatt mit dem Tool LearningView sehr cool. Ich selber habe sehr gut Erfahrungen mit LearningView gemacht. Je nachdem die die Aufgaben gestaltet sind, kann es aber schwierig sein zu kontrollieren, ob die SuS die Aufgabe tatsächlich gemacht haben, oder einfach nur abgehäkelt. Daher finde ich es gut, da
Ich finde die Werkstatt, eine sehr gute Idee. Sie soll den Jugendlichen den wichtigen Umgang mit Medien und deren Gefahren aufzeigen. Dies finde ich sehr wichtig, da die Jugendlichen gerade in dem Alter sin, in dem sie sich immer mehr mit Medien auseinander setzen. Ich finde es gerade deswegen sehr wichtig, dass die Jugendlcihen über die gefahren aufgeklärt werden. Auch das gestalten mit Learningview finde ich sehr sinnvoll, da es den eine gewisse Freiheit gibt, wann sie welchen Posten machen wollen. ( Gian-Luca Manco)
Ich finde die Themenwahl von KI sehr interessant, da Chat GPT mir schon in einigen Situationen wie z.B. Unterrichtsplanung sehr hilfreich war. Da dieses Thema nicht nur mich und andere Lp betrifft, sondern auch SuS finde ich es wichitg
Ich finde die Wahl der Werkstatte ebenfalls eine gute Idee. Dabei können die S* in ihrem eigene Tempo arbeiten, diese Binnendifferenzierung gefällt mir gut. Ebenso ist KI und auch die Gefahren von Medien/Internet ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben und wird es auch künftig haben. Hier bietet ihr also den Realitätsbezug, was mir gut gefällt. (Violet Röthenmund)
Weil google.sites nicht speichern kann, hier ein Screenshot:
Ich finde eure Projektarbeit in Bezug auf die Ausrichtung zur Förderung der Medienkompetenz sehr ansprechend und gut umgesetzt. Besonders gefällt mir die praxisnahe Umsetzung der Theorie durch die verschiedenen Werkstatt-Posten. Die Plattform LearningView ist gut gewählt, da sie für eine Werkstatt viele Vorteile und Möglichkeiten bietet. Eure Posten ermöglichen nicht nur die Auseinandersetzung mit relevanten und aktuellen Themen, sondern vermitteln auch konkrete Fähigkeiten im sicheren Umgang mit Medien. Die Beschäftigung mit Passwortsicherheit, Fake News, Cat Fishing, Phishing-Mails und Mental Health in Social Media sind meines Erachtens spannende, zeigtemässe Themengebiete mit Alltang- und Lebensweltbezug der Schülerinnen und Schüler. Letzteres ist sicher auch ein möglicher Motivationsfaktor, um bei den Schülerinnen und Schülern kritische Medienkompetenzen zu fördern und ein Bewusstein für die genannten Thematiken entwickeln zu wollen.
Ebenfalls finde ich den Ausblick auf die kontinuierliche Aktualisierung der Lehrinhalte im Hinblick auf die daurende Entwicklung der digitalen Welt äusserst sinnvoll. Auch die Entscheidung, das Projekt als Open Educational Resources zu lizenzieren, finde ich eine schöne Idee, um andernen Lehrpersonen und Lernenden aktuelle und originelle Lerninhalte zugänglich zu machen und Wissen zu teilen/verbreiten.
Insgesamt betrachtet erweitert euer Projekt Verständnis für wichtige Themenbereiche im digitalen Zeitalter und befähigt die Lernenden, verantwortungsbewusste Nutzer von Medien und Technologie zu werden.
LG
Patricia Pfäffli