Website für Lehrpersonen: https://der-zauberlehrling.jimdosite.com
Testimonial: https://drive.google.com/file/d/1HoSNufIhI_vwh5MI0FXEMIem-pxVEPPg/view?usp=drivesdk
Die Lernenden befassen sich in diesem Projekt mit Videoschnitt und der Vertonung. Sie visualisieren in diesem Zusammenhang die Ballade „Zauberlehrling“. Während des ganzen Projekts wird mit Learning-View gearbeitet. Dort sind die Aufgaben schrittweise beschrieben und erklärt. Es werden 5-er Gruppen gebildet und jedes Gruppenmitglied bekommt einen Teil der Ballade. In einem ersten Schritt müssen die SuS ihren Balladenausschnitt in ihre eigenen Worte umschreiben (Mundart). Die SuS müssen eine Projektskizze zur allgemeinen Planung machen und anschliessend vertonen sie ihren Text. Die Tonaufnahme wird von den zuständigen Schüler*innen der Gruppe aufgenommen. Danach schreiben alle zu ihrem Teil ein Drehbuch. Im Anschluss filmen die SuS das Video und schneiden dieses zusammen. Erst in einem zweiten Schritt wird nun der Ton hinzugefügt. Die Zwischenschritte des Projekts (Umschreiben der Ballade, Projektskizze, Ton, Drehbuch, Video) und das Endprodukt (Video geschnitten mit Ton) werden auf Learning-View abgegeben. Die SuS erhalten während des Projekts Feedbacks der Lehrperson, damit sie gut weiterarbeiten können. Am Schluss hat die Gruppe zusammen eine Visualisierung der ganzen Ballade hergestellt, welche dann vor der Klasse präsentiert wird. Die wichtigsten Lernziele dieser Unterrichtseinheit sind, dass die SuS lernen mit technischen Möglichkeiten wie vertonen und schneiden von Videos umzugehen aber auch in der Lage sind ein Video zu planen mit allem, was dazu gehört.
Link zur erstellten Webseite inklusive Passwort
learningview.org Account für LP mit Zugriffsrecht, kann jedoch die Inhalte nicht bearbeiten:
Email: testvertonungballade@gmail.com
Passwort: ca554c4y
Link für die SuS: https://learningview.org/|LV|mz3k5g724mw7|386744
Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines Videos und einer Vertonung
Zielstufe / Zielgruppe
9. Klasse Sek
Anzahl Lektionen
8 Lektionen
Unterrichtsformen
Projektarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
Teamteaching möglich, aber nicht zwingend --> Auch alleine möglich
Benötigte Infrastruktur
Laptops, Handy, Beamer, Audioausgabegerät, Kinemaster
Tags/Schlagwörter
#ballade, #kinemaster, #video, #videoschnitt, #vertonung, #theaterinszenierung, #fun, #goethe
Unsere konkrete Unterrichtsidee ist es, dass die SuS einer 9. Klasse eine Ballade in digitaler Form visualisieren. Die Fachbereiche Medien & Informatik und Deutsch werden so miteinander verbunden. Die SuS formulieren zu Beginn die Ballade "Der Zauberlehrling" in moderne Mundart-Sprache um. Anschliessend entwerfen die SuS eine Projektskizze. Die SuS erstellen eine Tonaufnahme, schreiben ein Drehbuch und filmen ein Video. Diese Aktivitäten richten die SuS auf ihren Teil der Ballade aus. Am Ende der Unterrichtssequenz schneiden die SuS alle Teilvideos zusammen, sodass ein Gesamtvideo entsteht, das die vollständige Ballade visualisiert. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte in den dafür vorgesehenen Lektionen kurz beschrieben. Die vollständigen Lektionspräparationen befinden sich auf unserer Website für die Lehrpersonen.
1. Lektion: Einführungslektion zum Thema Balladen: Die SuS lesen den "Zauberlehrling" durch und formulieren ihren Teil in die Mundart um (--> Alle SuS erhalten einen Teil der Ballade).
2. Lektion: Projektskizze: Die SuS erstellen eine Projektskizze und geben diese auf LearningView ab. Die Lehrperson gibt den SuS individuell ein Feedback.
3. Lektion: Vertonung: Die SuS nehmen ihren Sprechertext als mp4 mit dem Handy auf. Diese Tonaufnahme speichern die SuS ab, da sie in der nächsten Lektion gebraucht wird.
4. Lektion: Drehbuch: Die SuS erstellen ein passendes Drehbuch zu ihrem Teil der Ballade. Dafür erhalten sie eine Vorlage, die sich wiederum auf LearningView befindet.
5. Lektion: Video: Die SuS erstellen das Video (noch ohne Vertonung!) und geben es am Ende der Lektion auf LearningView ab.
6. Lektion: Vertonung des Videos: Die SuS legen nun die Tonaufnahme der dritten Lektion passend über das Video.
7. Lektion: Zusammenschnitt der Videos zum Endprodukt: Die SuS schneiden nun alle Teilvideos zusammen, sodass ein Gesamtvideo entsteht, das die vollständige Ballade visualisiert.
8. Lektion: Präsentationen der Videos: In dieser Lektion spielen die SuS ihre Endprodukte ab und präsentieren sie. Sie erklären zum Beispiel, wie sie genau vorgegangen sind, was sie gelernt haben und wo sie Schwierigkeiten hatten.
Lernziele und erhoffter pädagogischer Wert der eingesetzten Medien
Mit unserem Projekt sollen verschiedene Zielsetzungen und Kompetenzen erreicht werden. Im Folgenden werden diese aufgeführt.
Zielsetzungen:
Die SuS können anhand des Programms Kinemaster ein Video schneiden.
Die SuS können eine Vertonung passend über ein Video legen.
Die SuS können mehrere Videos zu einem Gesamtvideo zusammenschneiden.
Die SuS können Balladen umformulieren, interpretieren und visualisieren.
Die SuS können sich in einer Arbeitsgruppe organisieren und kooperativ arbeiten.
Unser Projekt verbindet den Fachbereich Medien und Informatik mit dem Fachbereich Deutsch. Folgende Kompetenzen beziehen sich dabei auf den Fachbereich Deutsch:
D.6.A.1f. Können aufgrund von vorgegebenen literarischen Mustertexten (z.B. Gedicht) oder Textanfängen (z.B. Geschichte) eigene Texte schreiben und dabei einzelne Merkmale übernehmen.
D.3.B.1.h können Arbeitsergebnisse und Sachthemen der Klasse strukturiert präsentieren und die wesentlichen Aspekte hervorheben sowie dabei Medien ziel- und adressatenorientiert nutzen.
Kompetenzen, welche sich direkt auf den Fachbereich Medien und Informatik beziehen, werden weiter unten, im Abschnitt "Bezug zum Modullehrplan Medien und Informatik" beschrieben.
Abgesehen von den konkreten Lernzielen und Kompetenzen, welche die SuS während der Projektarbeit erreichen sollen, erhoffen wir uns auch mehrere pädagogische Werte der eingesetzten Medien. Durch die eingesetzten Medien sollen überfachliche Kompetenzen gefördert werden, welche nachfolgend erläutert werden.
Zur Verfügung stehende Medien:
LearningView: Mit der App LearningView sollen die SuS lernen, sich auf digitalen Plattformen zurechtzufinden und mit diesen zu arbeiten. Die SuS erhalten so die Möglichkeit, ihre Arbeiten und Ergebnisse online hochzuladen. LearningView soll zudem Struktur in das Projekt bringen. Die SuS können die zu bearbeitenden Aufträge schrittweise auf die App laden. Dies fördert das selbstständige Arbeiten der SuS.
Handy/Smartphone: Die SuS arbeiten während des ganzen Projekts mit ihren eigenen Smartphones. Wir gehen davon aus, dass in der 9. Klasse alle SuS ein eigenes Smartphone besitzen. Die Arbeit mit elektronischen Geräten, wie bspw. Smartphones ist gerade für die Sek1-Stufe wichtig und nützlich. Die SuS lernen, ihre Dokumente richtig abzuspeichern, sodass sie ihre Zwischenergebnisse immer wieder finden. Zudem werden die SuS technikaffiner, was in der fortschreitenden Digitalisierung für das zukünftige Berufsleben der SuS einen wichtigen Aspekt darstellt.
Kinemaster: Die SuS lernen mit dem Programm Kinemaster, wie man Videos schneidet, bearbeitet und vertont. Dies sind die fokussierten Aspekte im Rahmen des Projekts.
Medien, welche die SuS erarbeiten:
Video: Das Video ist ein zentrales Medium, das die SuS im Verlauf des Projekts erstellen. Dabei lernen sie wichtige Grundkenntnisse des Filmens, wie beispielweise verschiedene Kameraeinstellungen.
Vertonung: Die Vertonung erfolgt bereits vor der Videoaufnahme. Die SuS lernen hierbei, wie sie eine Tonaufnahme starten, pausieren und schlussendlich korrekt abspeichern können. Zudem lernen sie, wie eine Vertonung passend über ein Video gelegt werden kann.
Visualisierung der Ballade: Das Endergebnis des Projekts ist die Visualisierung der Ballade. Dazu schneiden sie am Ende alle Teilvideos der Ballade zusammen, sodass die vollständige Visualisierung der Ballade entsteht.
Fazit:
Die erhofften pädagogischen Werte sind also vielfältig. Die SuS lernen während der Projektarbeit, selbstständig und strukturiert zu arbeiten, sich mit verschiedenen technischen Hilfsmittel zurechtzufinden und sich in einer Gruppenarbeit zu organisieren. Die SuS schreiben einen alten Text in eine moderne Sprache um, sodass er für sie zugänglicher wird. Zudem üben sie, wie sie eine Inszenierung zu einem Text gestalten können.
Ob alle der beschriebenen Kompetenzen und Lernziele erreicht werden können, müsste mit einer richtigen Klasse getestet werden.
Aufgrund der benötigten Selbstständigkeit, Komplexität der technischen Möglichkeiten und der Schwierigkeit einer Ballade wurde das Projekt auf die 9. Klasse ausgelegt. Je nach Klasse ist dies schon zu einem früheren Zeitpunkt möglich. Für das Projekt brauchen die SuS ihr Smartphone und das Schneidprogramm Kinemaster. Dies ist für iOS wie auch für Android-Geräte kompatibel. Für das Projekt braucht es individuelle Unterstützung der Lehrperson. Jedoch arbeiten die Gruppen vor allem selbstständig mit LearningView. Das Projekt ist auch gut im Teamteaching umsetzbar, da die Gruppen ganz unterschiedlich weit sind und somit ganz andere Hilfestellungen benötigen. Einige Gruppen werden schon beim Umschreiben der Ballade Schwierigkeiten haben, während andere Mühe haben werden mit der Technik. Zudem brauchen die SuS meistens ein gutes Feedback bevor sie weiterfahren können. Organisatorisch werden die SuS wahrscheinlich Probleme haben, denn es sind viele unterschiedliche Aufgaben, die sie abgeben müssen. Die Lehrperson muss die SuS dort sicherlich unterstützen. Der Plan der Arbeitsschritte (Plakat) sollte zusätzlich zu LearningView im Zimmer aufgestellt werden, damit die SuS direkt sehen, woran sie arbeiten.
Die Unterrichtssequenz dauert ca. 8 Lektionen. Je nach Klasse werden die 8 Lektionen jedoch nicht reichen. Somit braucht es grosse Flexibilität der Lehrperson, was die Planung der Lektionen angeht. Je nach Bedarf braucht es grössere Theorieinputs der Lehrperson wie auch mehr Zeit fürs Umsetzen des Projekts.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten nach dem Erstellen der Projektskizze für ihre Szene zum ersten Mal ein formatives Feedback in mündlicher Form. Dies geschieht durch die Lehrperson. Auf dieses formative Feedback sollen sich die SuS einlassen und die erhaltenen Tipps in der weiteren Erarbeitung nutzen. Nach dem Erstellen des Drehbuches geht es an die Umsetzung und die SuS können sich innerhalb der Gruppen Peerfeedback und Rückmeldungen geben. Am Ende der Unterrichtssequenz wird von der Lehrperson und anhand eines Kriterienrasters die summative Bewertung des Endproduktes vorgenommen. Das Kriterienraster befindet sich auf der Website für die Lehrpersonen.
In unserem Projekt arbeiten die SuS an verschiedenen Kompetenzen aus dem Lehrplan 21. Folgende Kompetenzen beziehen sich dabei direkt auf den Modullehrplan Medien und Informatik:
MI.1.4e: Können Medien zur Veröffentlichung eigener Ideen und Meinungen nutzen und das Zielpublikum zu Rückmeldungen motivieren.
Mi.1.3h Können allein und in Arbeitsteams mit medialen Möglichkeiten experimentieren und sich darüber austauschen.
Kompetenzen des Fachbereichs Deutsch, sowie konkrete Lernziele wurden im Abschnitt "Lernziele und erhoffter pädagogischer Wert der eingesetzten Medien" bereits erläutert.
Die Kombination aus digitalen Applikationen und Geräten sowie fachspezifischen ansprechenden Inhalten in den Lektionen soll den Erwerb der fachlichen Kompetenzen wie auch der überfachlichen Kompetenzen fördern.
Ein roter Faden für die SuS sowie eine inhaltliche Klarheit (Meyer Hilbert 2004), waren eine Priorität für unser Projekt. Weiter sollen transparente Leistungserwartungen vorherrschen. Diese werden erzielt durch das Poster und die Kurzinputs der Lehrperson zu Beginn der Lektion. Weiter wird eine Strukturhilfe gegeben im individualisiertes Lernen mithilfe der Arbeitsplattform Learning View. Diese wird ergänzt mit klar geordneten Aufträgen sowie anleitenden Videos und Vorlagen.
Da am Anfang jeder Lektion kurz genannt wird, was die SuS erreichen sollen und das Vorgehen genau erklärt wird, sind transparente Leistungserwartungen vorhanden. Die transparenten Leistungserwartungen werden gestützt durch das Kriterienraster, das auch zur Beurteilung genutzt wird und den zu Beginn der Lektion kommunizierten Mindestanforderungen für den jeweiligen Teil. Zudem wird die Struktur durch vorgegebene Abgaben meilensteinartig gegliedert.
Wie erwähnt, sollen sowohl die fachlichen wie auch die überfachlichen Kompetenzen gefördert werden. Einerseits wären da die personalen Kompetenzen, wie die Selbstständigkeit und die sozialen Kompetenzen wie die Kooperationsfähigkeit. Dazu werden die methodischen Kompetenzen mit einbezogen, SuS sollen Hilfestellungen einholen, beispielsweise anhand der Vorlagen oder Erklärvideos, und damit eigene Endprodukte realisieren. Mit unserem Projekt verbinden wir in der Videoerarbeitung die Kreativität mit der Kommunikation und der Kollaboration, indem die SuS miteinander ihre Videos verfilmen und gemeinsame Endprodukte entstehen, zu denen alle ihren Beitrag leisten müssen (4K-Modell Die vier Dimensionen der Bildung).
Für den Erfolg ausschlaggebend ist, dass alle SuS eine klare Aufgabe haben und einen Sinn hinter ihrer Aufgabe sehen. Um die Aufgabe zu ergänzen, muss sie zeitnah evaluiert werden und ein messbares Endprodukt haben. Durch die Reflexion bei der Präsentation hinterfragen die SuS die gegangenen Wege und überlegen, wie die Aufgabe besser gestaltet werden könnte (Kritisches Denken).
Die Grundidee des Projekts könnte in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Das Programm Kinemaster bietet vielfältige Möglichkeiten, welche in unserer Unterrichtsidee noch nicht genutzt werden. Die Schüler*innen könnten beispielsweise noch mehr Funktionen, wie spezielle Übergänge und Toneffekte in ihre Videos einbauen.
Zudem wäre es eventuell interessant, das Projekt mit einem anderen Grundtext umzusetzen - ein Text, der die Schüler*innen vielleicht noch mehr anspricht als eine Ballade. Dafür könnte zum Beispiel ein Songtext umformuliert werden.
Auch Learningview könnte in Zukunft an Schulen einen grössere Rolle spielen. Während der Erarbeitung unserer Projektidee haben wir festgestellt, dass LearningView ein wirklich sinnvolles Tool für die Sekundarstufe 1 ist. Es fördert das selbstständige Arbeiten der Schüler*innen und verleiht dem Unterricht eine klare Struktur. Zukünftig könnte LearningView auch in anderen Fächern und nicht nur für Projektarbeiten eingesetzt werden.
04.10.2022:
Ideenfindung und Austausch in der Gruppe
Erstellen einer ersten Projektskizze
06.10.2022:
Zoom-Besprechung mit Markus Marcin über die Projektskizze
Überarbeitung der Idee in der Gruppe
13.10.2022:
Erstellen der definitiven Projektskizze mit neuer Idee
Beginn der Ausarbeitung des Konzepts
SW5:
Konzept fertigstellen in der Gruppe
Abgabe des Konzepts an Markus Marcin
SW6:
Svea und Eliane: Lektionsplanung der ersten Einführungslektion (Ballade)
Georges und Taylan: Lektionsplanung der zweiten Einführungslektion (Technische Möglichkeiten)
Austausch und Überarbeitung der Lektionsplanung
Alle: Zwei andere Konzepte kommentieren
SW7-8:
Georges: Projektskizzenvorlage erstellen
Svea und Eliane: Drehbuchvorlage erstellen
Taylan: Learning-View erstellen
SW9:
Materialien diskutieren und ergänzen
SW10:
Auf Webseite Material und erste Produkte hochladen
SW11:
Nach Erhalt des Feedbacks Projekt überarbeiten
SW12-15:
Projektabschluss und Projektpräsentation: Interaktives Poster und Testimonial erstellen
Dokumentation
SW1-SW3:
In den ersten drei Wochen haben wir uns mit dem Selbstlernmodul des Kurses, wie auch mit der Gruppenarbeit auf Ilias beschäftigt. Zudem haben wir einen Gruppenchat erstellt, in dem wir schon erste Ideen ausgetauscht haben. In diesen Wochen haben wir uns auch konkretere Gedanken zum Projekt gemacht. Wir haben uns ausgetauscht und uns für ein Thema entschieden: Photoshop.
04.10.22:
Bei unserem heutigen Treffen haben wir uns mit der Projektskizze beschäftigt. Als erstes hat uns Taylan Dogan das Programm „Indesign“ vorgestellt, da nicht alle Gruppenmitglieder das Programm kannten. Anschliessend haben wir uns mit der Frage beschäftigt, welche Kompetenzen und Ziele wir mit unserem Projekt genau anstreben wollen. Wir sind zum Entschluss gekommen, dass wir folgende zwei Kompetenzen anstreben wollen:
Medien und Informatik: Die SuS können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotential). Lehrplan MI.1.1e
Bildnerisches Gestalten: Können Eigenschaften und Qualitätsmerkmale von Bildern analysieren, einordnen und beurteilen. BG.1.A.3d
Danach haben wir darüber diskutiert, was unser Projekt einzigartig macht. Wir sind der Meinung, dass in der heutigen Zeit der Umgang mit den sozialen Netzwerken immer wichtiger wird. Viele SuS der Zielstufe können diese „Scheinwelt“ der Sozialen Medien noch nicht richtig einschätzen. Wir wollen auf diese Problematik mit Photoshop eingehen und aufzeigen, dass man nicht allem, was man in den sozialen Medien sieht, vertrauen kann. Diese Aktualität und Relevanz machen unser Projekt einzigartig und innovativ.
Danach haben wir uns gefragt, welche Produkte/Informationen und welche Werkzeuge unsere SuS benötigen und welche digitalen Produkte in dieser Zeit von den SuS entstehen sollen. Wir haben uns entschieden, dass unsere SuS Werkzeuge wie Classroom, Indesign, PDF-Dateien, Office 365 und Bilder benötigen. Das digitale Produkt stellt dann ein abgeändertes Foto durch Photoshop dar. Als nächstes haben wir darüber diskutiert, wie die Beurteilung erfolgen soll. Darüber sind wir uns noch nicht einig. Was jedoch für alle wichtig scheint, ist dass die Beurteilung sowohl summativ wie auch formativ geschehen soll. Genauer gesagt haben wir uns überlegt, dass das Endprodukt summativ und die Zwischenschritte in der Erarbeitungsphase formativ beurteilt werden sollen. Als nächstes haben wir uns auf die aktive Medienarbeit der SuS fokussiert. Wir haben festgelegt, welche genauen Aufgaben die SuS absolvieren sollen. Wir haben uns auf folgende geeinigt: Farbe entfernen, Farbe ersetzen, Filter, Zauberstab und Kopierstempel. Danach haben wir unsere Tools im SAMR-Modell verortnet und uns für die Stufe Modifikation entschieden. Als letztes haben wir die nächsten Schritte besprochen und uns für ein Datum entschieden, an welchem wir mit unserem Projekt zusammen weiterarbeiten wollen.
06.10.2022:
Am 06.10.2022 haben wir uns mit Markus Marcin in einem Zoom-Meeting getroffen. Dabei haben wir unsere Ideen zum Projekt vorgestellt. Herr Marcin gab uns anschliessend den Tipp, dass wir mit unseren Überlegungen beim Endprodukt starten sollten. Nach dem Meeting mit Markus Marcin haben wir uns noch in der Gruppe getroffen und unser Projekt ziemlich umgestaltet. Wir haben uns dazu entschieden vom Produkt „Visualisierung einer Balade“ auszugehen. Somit wollten wir nun nicht mehr mit dem Thema „Photoshop“ arbeiten. Nach der Umgestaltung des Projekts haben wir uns für einen neuen Termin in der darauffolgenden Woche geeinigt.
13.10.2022:
Am 13.10.2022 haben wir uns erneut in der Gruppe getroffen. Unser Ziel war es, unser Projekt genauer zu definieren und die Projektskizze zu erstellen. Wir konnten uns als Gruppe mit unterschiedlichen Ideen gut ergänzen und haben eine Projektskizze erstellt, mit der alle zufrieden waren. Danach haben wir uns mit dem Konzept auseinandergesetzt und haben den Zeitplan und die Aufteilung für die nächsten Wochen bestimmt. Letzteres fiel uns ein wenig schwer, da wir noch nicht ganz einschätzen können, wie lange wir für die weiteren Schritte brauchen. Trotzdem haben wir versucht, vor allem für die nächsten zwei Wochen einen klaren Zeitplan und eine Aufteilung zu machen. Am Schluss haben wir dann noch die Projektwebseite ein wenig bearbeitet.
SW5:
In der Semesterwoche 5 haben wir unser Konzept in der Gruppe fertiggestellt. Die grösste Schwierigkeit in dieser Woche war es, einen Termin zu finden. Anschliessend haben wir das Konzept an Markus Marcin geschickt.
SW6:
In unserer Gruppe war es fast unmöglich, gemeinsam einen Termin zu finden. Alle Gruppenmitglieder haben einen anderen Stundenplan und andere Tätigkeiten, welchen sie nachgehen. Daher brauchte es gute Kommunikation, um trotzdem selbstständig weiterarbeiten zu können. Dies gelang unserer Gruppe leider nur teilweise. Trotzdem konnten wir, so gut es ging, die Arbeit aufteilen. Svea und Eliane haben die Lektionsplanung für die erste Einführungslektion geplant. Georges und Taylan haben die zweite Lektion zu den technischen Möglichkeiten vorbereitet. Diese Aufteilung funktionierte, da es zu zweit einfacher war, einen gemeinsamen Termin zu finden. Am Schluss der Woche haben wir einen Termin gefunden, bei dem wir die Ergebnisse ausgetauscht haben. Wir konnten uns gegenseitig Feedback geben und die Lektionen verbessern. Im Anschluss haben wir uns dazu entschieden, dass wir in der nächsten Woche die Arbeit wieder aufteilen werden.
SW7-8:
In der Semesterwochen 7-8 haben wir die Arbeit aufgeteilt. Georges musste die Projektskizzenvorlage für die SuS erstellen. Eliane und Svea arbeiteten an der Drehbuchvorlage, während Taylan das Learning-View aufarbeitete. Die gute Kommunikation und das gegenseitige Feedback gelangen in diesen Wochen nicht wirklich.
SW9:
In der Woche 9 haben wir erneut einen Termin gefunden, an dem wir die Materialien untereinander vorgestellt haben. Uns ist aufgefallen, dass einiges noch verbessert werden muss. Wir versuchten, vieles zu verbessern, jedoch reichte die Zeit nicht für alles. Daher mussten wir die Arbeit wieder ein wenig aufteilen. Somit war auch in dieser Woche die Organisation die grösste Schwierigkeit.
SW10:
In der Woche 10 haben wir alle selbstständig gearbeitet. Dazu haben wir einen klaren Plan gemacht, damit jeder weiss, was er zu tun hat. Leider konnten wir uns diese Woche nicht treffen und somit kommunizierten wir vor allem über WhatsApp. Diese Kommunikationsweise war nicht wirklich zielführend.
SW11:
Am 28.11.22 haben wir uns erneut mit Markus Marcin getroffen. Er hat uns wichtige Inputs gegeben und uns wurde bewusst, dass man bei unserem Projekt noch einiges verbessern und ergänzen muss. Er gab uns den Input, dass wir uns in die Perspektive der SuS reinversetzen sollten. Uns war nun klar, was noch fehlte. Nach dem Treffen haben wir vor allem im Chat kommuniziert. Dies funktionierte nicht sehr gut, da sich niemand wirklich angesprochen fühlte und viele wichtige Informationen übersehen wurden. Trotzdem konnten wir dieser Woche endlich wieder einen Termin finden, an dem alle Gruppenmitglieder teilnehmen konnten. So trafen wir uns am 4.12.22 zu einem Zoom-Meeting. Erneut haben wir einander ein Feedback zu den zu erledigten Aufgaben gegeben und dabei festgestellt, dass vieles noch nicht gemacht wurde. Wir teilten die Aufgaben erneut auf und machten eine Darstellung, damit alle genau wussten, was sie in der nächsten Woche machen müssen.
SW12:
In dieser Woche haben wir alle Präparationen der Lektionen klar und verständlich aufgeschrieben, damit eine andere Lehrperson diese übernehmen könnte. Zudem wurde die Webseite für unser Projekt fertiggestellt und das LearningView ergänzt. Wir haben uns darauf geeinigt, dass alle Aufträge und Texte bis am Freitag hochgeladen werden, damit wir beim letzten Treffen mit Markus Marcin am Montag, 12.12.22 noch Kleinigkeiten besprechen können. Leider wurde diese Abmachung nicht von allen eingehalten.
SW13:
Am 12.12.22 haben wir uns erneut mit Markus Marcin getroffen. Leider konnten wir dieses Meeting nicht nutzen, wie wir es eigentlich geplant haben. Einige Texte, wie auch Aufträge, wurden noch nicht hochgeladen und somit konnte Markus Marcin uns nicht das erwünschte Feedback geben. Wir haben uns nach der «Krisensitzung» mit Markus Marcin nochmals in der Gruppe getroffen und die Aufträge nochmals neu aufgeteilt und geschaut, welche Aufgaben immer noch nicht erledigt wurden. In dieser Woche gelang es uns endlich, das Projekt abzuschliessen.
Fazit
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass man bei einem nächsten Mal einiges verbessern könnte. Die Organisation und die Harmonie in der Gruppe waren leider nicht gegeben. Dadurch gab es während der gesamten Erarbeitung des Projekts immer wieder Missverständnisse, was wiederum zu Spannungen innerhalb der Gruppe führte. Die Erleichterung war dementsprechend gross, als wir unser Projekt, trotz diesen Schwierigkeiten, fertigstellen konnten. Wenn wir das Projekt nun betrachten, sind wir sehr zufrieden mit dem Endergebnis. Es entstand eine interessante Unterrichtssequenz, bei der die Fachbereiche Medien & Informatik und Deutsch verbindet werden und bei der die SuS vieles lernen können.
Tolle und interessante Idee. Ich bin gespannt auf euer Projekt.
Mal etwas komplett Neues. :) Ich weiss aber nicht, inwiefern sich die Zielstufe für Balladen interessiert. Es könnte sein, dass es zu wenig Alltagsbezug für die Jugendlichen hat und daher die Motivation ein bisschen fehlen könnte. - Michèle Hiltbrand