Unser Projekt besteht aus einer Unterrichtseinheit zum Thema "Telekommunikation früher vs. heute". Dafür haben wir auf LearningView einen Kurs mit vier verschiedenen Modulen erstellt. Diese Module beinhalten folgende Themenbereiche:
-Telekommunikation in der Geschichte (inkl. Zeitstrahl)
-Interviewleitfaden
-Durchführung des Interviews
-ein Blick in die Zukunft (inkl. digitalem Plakat)
Das Projekt wird mit einer 9. Klasse durchgeführt und dauert ungefähr 8-10 Lektionen. Der Fokus liegt dabei sowohl auf den Medien- und Informatikkenntnissen, welche vertieft werden, als auch auf den RZG-Kompetenzen.
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
Link zu unserer erstellten Website
https://telekommunikation.weebly.com/
Login LearningView (zum Einsehen des Lernmoduls)
Anmeldedaten:
E-Mail: projektmedienundinformatik@gmail.com
Passwort: ProjektMuI
Login Kahoot
Anmeldedaten:
E-Mail: projektmedienundinformatik@gmail.com
Passwort: ProjektMuI
Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines Zeitstrahls mit Hilfe von Internetrecherche
Erstellen eines Interviewleitfadens
Durchführung und Aufzeichnung eines Interviews
Erstellen eines digitalen Plakates
Peer-Feedback per Audiodatei
Zielstufe / Zielgruppe
9. Klasse Real/ Sekundarstufe, mit ca. 18 SuS
Anzahl Lektionen
8-10 Lektionen (Modul 1: ca. 2 Lektionen, Modul 2: ca. 2 Lektionen, Modul 3: ca. 3 Lektionen, Modul 4: ca. 2 Lektionen )
Unterrichtsformen
Flipped Classroom, individualisierter Unterricht und Projektarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
Lehrkraft auf Fachgebiet Medien und Informatik oder RZG, zusätzlich wären SuS mit digitalen Vorkenntnissen von Vorteil
Benötigte Infrastruktur
1 Laptop pro SuS
Tags/Schlagwörter
#learningview #telekommunikation #früherundheute #veränderung #interview #easelly #zeitstrahl
Für unser Projekt erstellen wir ein Lernmodul auf LearningView zum Thema "Veränderung der Telekommunikation", welches von den Schülerinnen und Schülern individuell bearbeitet werden kann.
Das Lernmodul ist in vier verschiedene Teile eingeteilt, die jeweils aufeinander aufbauen und die Thematik auf unterschiedliche Art und Weise angehen. Dabei wechseln sich rezeptive und produktive Methoden ab.
Das Projekt soll differenzierten Medieneinsatz mit dem RZG-Unterricht verbinden und gleichzeitig einen Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler herstellen. Dies geschieht mit der Bearbeitung des Themas der Telekommunikation; Kommunikation hat für die Menschheit allgemein einen hohen Stellenwert und ist für die heutige Gesellschaft von enormer Relevanz.
Das Modul ist so aufgebaut, dass die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstständig arbeiten, die Lehrperson aber immer für Fragen und als Coach zur Verfügung steht. Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten wechseln sich ab, damit eine Methodenvielfalt gegeben ist. Auch sollen unterschiedliche Zugänge zu den Themen - Videos, Quiz, Texte... - für Abwechslung sorgen. Das Online-Projekt hat den Vorteil, dass sehr flexibel daran gearbeitet werden kann und sehr langsame Schülerinnen oder Schüler in SOL-Lektionen zusätzlich daran arbeiten könne.
Das Projekt auf LearningView soll die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern und das Setting einer offenen Unterrichtsform durchsetzen. Jeder/ Jede kann in einem für ihn/sie geeigneten Tempo arbeiten und bei Schwierigkeiten selbstständig um Hilfe bitten.
Die Rahmenbedingungen werden ihm Testimonial (siehe "Unser Projekt") genauer erläutert. Das Erklärvideo ist in mehrere Teile aufgeteilt: allgemeine Infos, Voraussetzungen, Stolpersteine und Highlights.
Der inhaltliche Aufbau sieht wie folgt aus:
Modul 1 (2 Lektionen): Telekommunikation in der Geschichte
"vom Telefon bis zum WhatsApp-Call"
--> Einstiegsvideo mit anschliessendem Quiz
--> Tipps: Wie recherchiere ich?
--> Thinktank Padlet: wie kommunizierst du?
--> einen Online-Zeitstrahl erstellen
Modul 2 (2 Lektionen): Interviewleitfaden
"Fragen über Fragen"
--> die unterschiedlichen Fragetypen
--> Aufbau eines Interviews
--> Interviewleitfaden erstellen mit Peerfeedback
Modul 3 (3 Lektionen): Durchführung des Interviews
"Sag mal, wie war es damals?"
--> Kommunikationsmöglichkeiten online - Zoom
--> Interview durchführen und aufnehmen
--> Schlussdiskussion über Erkenntnisse Interviews
Modul 4 (2 Lektionen): Telekommunikation der Zukunft
"Ein Blick in die Zukunft"
--> Hypothesen zur Telekommunikation der Zukunft
--> Easelly: digitales Plakat gestalten
--> Peer-Feedback per Audiodatei
[Wie wird die Unterrichtssequenz konkret umgesetzt (Unterrichtsvorbereitungsraster - 'Lektions - Präp')? Wie sieht der zeitliche Ablauf aus? Machen Sie sichtbar, wann welches Medium wie eingesetzt wird und welche Unterrichtsformen jeweils verwendet werden. Vergessen Sie nicht darauf hinzuweisen, worauf bei der Umsetzung besonders geachtet werden muss. Oder Deeplink zur Seite, auf dem der Konkrete Ablauf des Medienprojektes geschildert wird; inklusive Passwort]
Kann auf der Webseite unter "LP" gefunden werden.
Kompetenzen des Medien- und Informatiklehrplans, die mit unserem Projekt gefördert werden sollen, sind:
MI.1.3.3.f
Die Schülerinnen und Schüler können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu veröffentlichen .
MI.1.3.3.g
Die Schülerinnen und Schüler können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen und berücksichtigen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln.
MI.1.3.3.h
Die Schülerinnen und Schüler können allein und in Arbeitsteams mit medialen Möglichkeiten experimentieren und sich darüber austauschen.
MI.1.4.3.c
Die Schülerinnen und Schüler können mittels Medien kommunizieren und dabei die Sicherheits- und Verhaltensregeln befolgen.
MI.1.4.3.e
Die Schülerinnen und Schüler können Medien zur Veröffentlichung eigener Ideen und Meinungen nutzen und das Zielpublikum zu Rückmeldungen motivieren.
MI.2.3 .3.m
Die Schülerinnen und Schüler können das Internet als Infrastruktur von seinen Diensten unterscheiden (z.B. WWW, EMail, Internettelefonie, Soziale Netzwerke).
Kompetenz des RZG-Unterrichts, die mit unserem Projekt gefördert werden soll:
RZG.6.2 .3.d
Die Schülerinnen und Schüler können Materialien zu Erfindungen und Entdeckungen im 19. Jahrhundert erschliessen und damit Ursache, Verlauf und Wirkung der Veränderung darstellen. (Wie hat die Erfindung des Telefons die Gesellschaft geprägt?)
SAMR-Modell
Bei unserem Projekt sind vor allem "Modification" und "Redefinition" von Bedeutung. Beispielsweise fördert die Arbeit mit GoogleDocs die Kollaboration. Weiter können beliebig viele SuS in ein Dokument Einsicht erlangen und ein Feedback geben.
Bei der Redefinition wird die Kreativität, die Kommunikation, das kritische Denken und die Kollaboration gefördert. Indem die SuS ein Plakat gestalten, dieses vorstellen und bewerten, haben sie selbst ein Produkt basierend auf dem erlangten Wissen und den erworbenen Medienkompetenzen erstellt.
Flipped Classroom
Das Ziel vom «Flipped classroom» (umgedrehtes Klassenzimmer) ist ein aktiver Unterricht und die direkte Auseinandersetzung der Lehrperson mit den Schülerinnen und Schüler. In der Regel müssen die Schülerinnen und Schüler als Hausaufgabe ein Lernvideo schauen oder einen Text lesen. Die Unterrichtszeit wird dann für vertieftes Lernen durch aktive Lernübungen genutzt.
LearningView bietet eine gute Möglichkeit, Lernvideos einzubauen. Das Lernmodul beinhalten einige Videos und wendet somit stellenweise die Methode von "Flipped Classroom" an. Das Schauen eines Erklärvideos ermöglicht den Schülerinnen und Schüler ein individuelles Arbeiten, wer das Gesagte nicht gleich aufnehmen kann, hat die Möglichkeit, das Video zu pausieren und/oder ein weiteres Mal zu schauen. Somit werden Erklärvideos den unterschiedlichen Niveaus in einer Klasse gerecht. Zudem wendet die Lehrperson ihre Zeit und Aufmerksamkeit nicht mit dem Erklären auf, sondern hat Zeit, sich den SuS zu widmen und individuell Unterstützung zu leisten.
Didaktischer Bezug
Durch den Einsatz von digitalen Medien können die SuS sehr selbstständig arbeiten und tragen die Verantwortung für ihren Lernprozess. Die Lehrperson hilf in Form eines Lerncoaches und bietet Unterstützung, wenn dies nötig ist. Dies entspricht einem konstruktivistischen Lehr- und Lernverständnis, welches mit dem LP21 mehrheitlich vertreten wird.
Die Unterrichtsgestaltung mit Hilfe von LearningView bietet unterschiedliche Vorteile:
Individualisierung: die Lehrperson kann den Lehrinhalt so aufbereiten, dass SuS diesen weitgehend selbst erarbeiten können. Dabei helfen Erklärvideos und entlasten die Lehrperson stark. So hat diese Zeit, individuelle Fragen zu beantworten und sich für die einzelnen SuS mehr Zeit zu nehmen.
Interaktives Feedback: Die SuS erhalten nicht nur ein Feedback von der Lehrperson, sondern profitieren von Peer-Review, Audiofeedbacks und geschriebener Rückmeldung. Dabei erhalten sie von unterschiedlichen Personen ein Feedback, was den Mehrwert für die SuS erhöht.
Kompetenzen: Die SuS lernen unterschiedliche Produkte zu erstellen und dabei Urheberrechte und Datenschutz zu beachten. Dabei reflektieren sie ihren eigenen Umgang mit Medien und werden sich ihrer Fähigkeiten bewusst.
Das Führen des individuellen Lernjournals wurde bei unserem Projekt ein wenig vernachlässigt und sollte bei der Weiterentwicklung sicherlich intensiver einbezogen werden.
Das Projekt könnte fächerübergreifend weiterentwickelt werden indem zum Beispiel das Interview in Französisch oder Englisch durchgeführt werden würde.
[Task / Datum / Verantwortlich / Status / Notizen]
Konzept des Projekts / 08.03.21/ alle / vorläufiges Konzept erstellt
Kurs auf LearningView erstellen /12.03.21 / Sarah Düby / erstellt / passt die Aufteilung?
Visuelle Struktur erstellen / 12.03.21 / Stefanie In-Albon / Welche Themen für welches Modul?
Lernmodul erstellen / 13.03 - 07.04.21 / alle / jeder übernimmt das Erstellen eines Moduls, einander Rückmeldung geben
Zoom mit Frau Schär zur Besprechung des Projektstands/ 22.03.21 / alle / alle Fragen konnten geklärt werden
Probedurchlauf der Module auf LearningView/ 13.04.21 / alle / einige Module und Aufträge müssen angepasst werden
Besprechung des jetzigen Arbeitsstands und des weiteren Vorgehens / 14.04.21 / alle/ jetziger Arbeitsstand und weiteres Vorgehen wurden geklärt
Anpassung von diversen Materialien auf LearningView (hinsichtlich der gemeinsamen Besprechung) / 14.05 - 15.05.21 / alle / LearningView soweit abgeschlossen
Erstellen der eigenen Website (inklusive Layout und Design / 15.04. - 18.04.21 / Sarah Düby / Webseite erstellt
Aufteilen der Inhalte der Website / 22.04.21 / alle / Inhalte aufgeteilt (Stefanie In-Albon: unser Projekt (mit Testimonial), Sarah Düby: SuS (mit eingebautem E-Assessement) und interaktives Poster zur Vorstellung des Projekts, Luana Filippi und Claude Müller: Lehrpersonen (didaktische Hinweise, LP Bezug, Beispielprodukt eine Schülers, Theoriebezüge)
Website weiter bearbeiten / 23.04. - 03.05.21 / alle / jeder erstellt die ihr zugeteilten Themen (inklusive weiteren Produkten wie Testimonial, Kahoot oder Lehrplanbezüge)
Besprechung des Arbeitsstands der Website und des weiteren Vorgehens / 03.05.21 / alle / Arbeitsstand und weiteres Vorgehen wurden gemeinsam geklärt
Standortbestimmung mit Frau Schär / 10.05.21 / alle / Kritikpunkte wurden aufgenommen und direkt nach dem Zoom noch angepasst
Leistungsnachweis gemeinsamer Teil / 20.05.21 / alle / allgemeindidaktische Theoriebezüge über ZOOM besprochen und aufgenommen
Überarbeitung LNW gemeinsamer Teil / 23.05.21 / alle / alles bis auf individuellen Teil des LNW fertiggestellt
Feedback:
Euer Projekt sieht sehr interessant und vielversprechend aus. Ich finde es toll, dass ihr verschiedene Medien nutzt (z.B. Audiodatei als Peer-Feedback). Zudem finde ich das Selbstlernmodul auf Learningview eine gute Idee und vereinfacht die Individualisierung. Euer didaktischer Bezug macht Sinn und ist nachvollziehbar. :)
Feedback (Selina-Jo Beyeler)
Hey! Euer Projekt tönt sehr spannend! Ich finde die Idee mit dem Flipped-Classroom interessant. Die Umsetzung (mit Vorbereitung) ist sicher anspruchsvoll, ich denke aber, dass ihr das meistern werdet. Die Methodenvielfalt mit Einzel- und Gruppenarbeiten finde ich ebenfalls sinnvoll. Ich kann mir vorstellen, dass die Schwierigkeit bei eurem Projekt sein könnte, dass jeder in seinem eigenen Tempo arbeitet und man so leicht den Überblick v
Feedback von Lisa Städtler:
Euer Projekt "Telekommunikation früher vs. heute" betrachtet im Großen und Ganzen 4 Aspekte. Dazu zählt ein Ausflug in die Historie der Telekommunikation, das Vorbereiten und die Durchführung eines Interviews zum Thema sowie das Überdenken einer möglichen Zukunft der Telekommunikation. Das zentrale Arbeitsinstrument eures Projekts ist LearningView, wo die meisten Aufgaben für die Lernenden aufgelistet sind. Dort bestehen entsprechend auch Feedbackmöglichkeiten. Weiterhin gibt es noch ein Kahoot-Quiz und eine Website mit wichtigen Infos für die Lernenden und die Lehrperson. Für die Durchführung eueres Projekts eignet sich eine niveaudurchmischte Klasse 9.
Ich persönlich sehe in eurem Projekt eine besondere Stärke hinsichtlich der Gestaltung und der Klarheit der Aufträge. Bezüglich der Gestaltung habt ihr euch große Mühe gegeben, für eine gute Übersicht und Stimmigkeit der Gestaltungselemente zu sorgen. Dies gilt sowohl für die Website, als auch für den Aufbau auf LearningView. Gerade eure Website finde ich sehr ansprechend dargestellt. Hinsichtlich Klarheit der Aufträge mag ich insbesondere eure Schritt-für-Schritt-Anleitungen auf der Website (für Lernende und für die Lehrperson). Weiterhin sind die Aufgaben auf LearningView so formuliert, dass sie gut verständlich sind. Zudem ist es super, dass ihr auch Lernziele für die Aufgaben formuliert habt. Eine weitere Stärke sehe ich in der von euch etablierten Feedbackkultur von Seiten der Lehrperson und den Peers. Ihr arbeitet hier auf jeden Fall in Richtung der Lernförderung! Dazu zählt natürlich auch die Differenzierung, die in eurem Projekt sehr relevant ist. Ich finde es sehr gut, dass ihr beispielsweise auch Zusatzaufträge zur Verfügung stellt.
Als kleine Schwäche würde ich die vereinzelten unscharfen Bilder auf der Website deklarieren. Hier ist es schwer, diese gut lesen zu können. Das würde ich unbedingt anpassen (d.h. nochmal mit einer höheren Qualität hochladen). Weiterhin war ich ein wenig verwirrt, dass die Lehrperson auf eurer Website mal gesiezt und mal geduzt wird. Entscheidet euch hier für eine Variante. Einen letzten Kritikpunkt hätte ich bezüglich eures Musterzeitstrahls. Hierbei kann ich mir denken, dass die Schülerinnen und Schüler das Bedürfnis haben, ihn einfach abzuschreiben. Gibt es evtl. eine Möglichkeit, den Zeitstrahl erst nach Abgabe der Arbeiten der Lernenden zu veröffentlichen? Die Idee der Selbstkontrolle macht an dieser Stelle auf jeden Fall Sinn, nur würde ich eine Möglichkeit suchen, dass die Schülerinnen und Schüler ihn erst nach ihren eigenen Versuchen sehen können.