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Testimonial: Lernvideo zum Thema «Umgang mit sozialen Medien.mp4 - Google Drive
Unser Projekt versucht den SuS das Fach "Medien und Informatik" mit ausgewählten Elementen des Fachs "ERG" näherzubringen. Wir erhoffen uns bei diesem Projekt, die Kompetenzen der SuS in den genannten Fächern vertiefen und festigen zu können. Ziel ist es, den SuS in Form eines selbst erstellten Lernvideos den Umgang mit sozialen Medien vermitteln zu können und zu sensibilisieren. Das Produkt soll letztendlich auch anderen Klassen als Lernmaterial zur Verfügung gestellt werden, um den Lerneffekt möglichst weitflächig verbreiten zu können. Sämtliche Informationen zur Durchführung des Projekts sind auf dieser Website zu finden.
Link zur erstellten Webseite inklusive Passwort
Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines Lernvideos
Zielstufe / Zielgruppe
z. B. 7. Klasse Sek/Real
Anzahl Lektionen
5 - 7
Unterrichtsformen
z. B. Ausserschulisches Lernen, Projektarbeit, Flipped Classroom, ...
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
Lehrperson plus SuS mit Vorkenntnissen
Benötigte Infrastruktur
1 Smartphone (Android) pro 2 SuS
Tags/Schlagwörter
#mobiles_lernen, #programmieren, #tigerjyton, #schulweg, #informatikunterricht, #codieren, #app, #biologie
In unserem Projekt sollen sich die SuS in kleinen Gruppen zusammensetzen und sich mit dem Thema soziale Medien auseinandersetzen. Ziel der Unterrichtsreihe ist es, dass jede Gruppe ein kurzes Video filmt und schneidet. Damit die SuS Inspiration finden, erstellen wir selbst ebenfalls ein Video dazu, welches in der ersten Lektion gezeigt wird. Wir empfinden das Thema als sehr wichtig und auch für die SuS interessant. Dadurch können die SuS ihren Umgang mit sozialen Medien kritisch hinterfragen und reflektieren und zeitgleich den Umgang mit der Kamera (bzw. Handykamera) und Schnittprogramm verbessern.
Lektion: Input der Lehrperson und Diskussion zu Chancen und Gefahren von sozialen Medien. Anschliessend Gruppenbildung und Auseinandersetzung mit dem Thema. Zu dritt ein Thema wählen, erste Informationen sammeln und Videoablauf planen.
Lektion: Wiederholung Schnittprogramm, Videoablauf planen, Material sammeln und genauere Auseinandersetzung mit dem Thema.
Lektion: Video filmen / schneiden
Lektion: Video filmen / schneiden
Lektion: Video schneiden
/ 7. Lektion: Präsentation und Diskussion zu den Videos
Die SuS können ihren Umgang mit sozialen Medien reflektieren und kritisch hinterfragen.
Beim pädagogischen Wert geht es einerseits um die Medien, welche Sie als Lehrpersonen für die Unterrichtssequenz erstellt haben und andererseits auch um die Medien, welche die SuS innerhalb der Unterrichtssequenz nutzen. Sie können sich bei Ihren Ausführungen dabei jeweils auf die wichtigsten bzw. fokussierten Medien beschränken. In diesem Abschnitt wurde absichtlich der Bergriff 'Mehrwert' mit dem Begriff 'Wert' ersetzt (siehe dazu die kontroverse Diskussion hier).
Wir haben unser Projekt auf eine 7. Klasse (Sek/Real) ausgerichtet. Grundsätzlich geht es auch mit einer 7. resp. 9. Klasse.
Die SuS können in diesem Projekt relativ selbständig arbeiten. Wir als Lehrperson geben zu Beginn eine kurze Einführung und nehmen dann eher eine Coaching-Rolle ein. 5 - 7 Lektionen sind vorgesehen, um das gesamte Projekt auf die Beine stellen zu können. Die Aufnahmen werden in erste Linie im Klassenzimmer und in den anliegenden Räumlichkeiten der Schule getätigt.
Für die Durchführung des Projekts ist es sinnvoll und empfehlenswert, die technischen Teile des Podcasts auszulagern und den Inhalt im Deutschunterricht zu erarbeiten und aufzubereiten.
Für die Aufnahme können die SuS ihr Handy benutzen und für die Bearbeitung den von der Schule zur Verfügung gestellten Computer. Damit können sie auch auf die Unterlagen, auf der eigens dafür erstellten Website, zugreifen und das fertige Produkt hochladen und den Zuhörenden zur Verfügung stellen.
Als Stolperstein kann das fehlen der technischen Mittel werden. Dies sollte in den meisten Schulen heute jedoch kein Problem mehr sein. Ein weiteres Problem kann die Zeit werden, da einige eventuell länger brauchen, um die Videos zu schneiden. Dafür würden wir eine Lektion Reserve einplanen, die für den Fall der Fälle eingesetzt werden kann.
Link zur Lektionspräp:
Lektionsplanungsraster_Umgang_mit_sozialen_Medien[1].docx
Wir haben unsere Lektionsplanung auf 6-7 Lektionen ausgelegt. Mit 7 Lektionen sollte es sicher sein, dass jede Gruppe genügend Zeit hat, ihr Video zu schneiden und bearbeiten. So sollte auch noch etwas Zeit für einen Rückblick des Themas bleiben.
Ein grosser Teil der Planung ist von Gruppenarbeit geprägt, da die SuS das Thema grösstenteil selbst bearbeiten müssen. Die Inputs der Lehrperson sollten daher kurz und präzise gehalten werden. Einzig bei der Wiederholung des Schnittprogramms könnte man sich genug Zeit nehmen, da sicher nicht jeder und jede gleich viel Vorkenntnisse /Interesse mitbringt. (Obwohl das Thema bereits behandelt worden ist)
Wichtig ist es, die Videos nicht nur anzuschauen, sondern über jedes Video kurz zu diskutieren. Was hat mir gefallen?
Wo lag der Fokus?
Was war neu?
Was macht das Video speziell?
Was hätte ich anders gemacht?
Wieso ist das Gesagte wichtig?
Würde ich das Video weiterempfehlen?
So kann zu jedem Video eine kurze Diskussion entstehen, was den Inhalt nachhaltig länger im Gedächtnis der SuS bleiben lässt.
Die SuS haben während der gesamten Projektzeit bei Bedarf die Möglichkeit, die verantwortliche Lehrperson nach Coachings zu fragen. Während des Projektes können die SuS formative Feedbacks von der Lehrperson erhalten, um ihren Standpunkt besser einschätzen zu können. Am Ende des Projekts kriegen die jeweiligen Gruppen eine summative Bewertung in schriftlicher Form anhand eines Kriterienrasters. Die für das Projekt erforderten Kriterien müssen bereits zu Beginn des Projekts den SuS gezeigt und erklärt werden. Am Ende des Projekts werden die Produkte der jeweiligen Gruppen mit einem Prädikat bewertet.
MI.1.1e
Die Schülerinnen und Schüler …
… können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotential).
… können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräumen erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konsequenzen im realen Leben).
An der Pädagogischen Hochschule Bern haben wir verschiedenste Veranstaltungen im Verlaufe des Studiums besucht, die uns im Rahmen dieses Projektes sicherlich weiterhelfen werden:
Informatik: Zu Beginn des Informatikkurses hatten viele Beteiligte eher schlechte Informatikkenntnisse. Im Verlaufe des Semester steigerte unser Fachwissen in Zusammenhang mit der digitalen Welt. Wir konnten sogar erste Programmierungscodes eingeben oder einen Computer auseinandernehmen und dann auch wieder zusammenbauen. Auch lernten wir viele Programme kennenlernen wie "Python", "Sonic Pi" oder "Learning View". All diese Erkenntnisse werden uns als Lehrperson im Rahmen unseres Projektes sicherlich weiterhelfen.
Jugend und Gesellschaften: In einer ganzen Sitzung haben wir uns mit dem Thema "Jugend und soziale Medien" beschäftigt. Durch diese Vorlesung bekamen wir ein besseres Verständnis von dieser Thematik. Auch wurde uns einmal mehr die Augen geöffnet, wie wichtig diese Thematik für unsere Schülerinnen und Schüler sein wird, da es sich um ein alltägliches Thema handelt. Darum ist es uns wichtig, einen gesunden Umgang mit sozialen Medien zu vermitteln und die Chancen und Risiken aufzeigen zu können.
Klassenführung: Dank eines durch uns selbst erstellten Klassenführungskonzepts bekamen wir eine tiefgründigere Einsicht in die verschiedenen Möglichkeiten und Methoden der Klassenführung. Sei es nun der klassische Frontalunterricht oder der offene Unterricht. Für unser Projekt haben wir uns in erste Linie für den offenen Unterricht entschieden. Wir als Lehrperson stehen eher im Hintergrund und versuchen mit Coachingtipps auszuhelfen. Durch das selbstständige Arbeiten können sich die Schülerinnen und Schüler sich frei bewegen und sich entfalten können.
Beurteilen und fördern: In dieser Veranstaltung haben wir verschiedene Methoden der Beurteilung angeschaut. Die summative und formative Beurteilung werden sicherlich mit in unser Projekt einbezogen und sollen den Schülerinnen und Schüler letztendlich ihre Fortschritte aufzeigen. Mithilfe eines durch uns erstellten Kriterienrasters sollte die Beurteilung so transparent wie möglich nachvollzogen werden können. Mit diesem Projekt möchten wir auch das selbstständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler fördern.
Die Umsetzung unseres Projekts lässt sich problemlos auf andere Fächer und Themen adaptieren. Das Thema "soziale Medien" kann auch in Form von Podcasts oder Mindmap erarbeitet werden. Die SuS sind in der Regel sehr frei in der Gestaltung des Produktes.
Es ist von Vorteil, dass die SuS mit in der heutigen Zeit vorhandenen Technologie wie Smartphones ein sehr gutes Tool als Arbeitsgerät haben und schon allein damit viele Produkte erstellen können. Mit den aufkommenden technologischen Neuheiten wie z.B. die künstliche Intelligenz werden die SuS in naher Zukunft sicherlich neue Möglichkeiten haben, sich in der Informatikwelt zu entfalten.
Erste Sitzung als Gruppe, um erste Ideen für unser Projekt zu sammeln.
Sammeln von Ideen und Theorien zum Thema "Umgang mit sozialen Medien".
Erstellen eines Grobkonzeptes.
Erstellen der Website.
Erstellen des Lernvideos.
Erstellen des interaktiven Posters.
Erstellen des Lektionsplanungsrasters und des Kriterienrasters.
Feinschliff und Verbesserung unseres Projektes.
Ich finde eure Unterrichtsidee sehr spannend und gewinnbringend für die SuS. Ich denke, dass die SuS einen gesunden Umgang mit sozialen Medien definitiv lernen müssen. Das dies dabei auch in der Schule gelernt wird, sollte je länger je mehr zur Grundlagenbildung gehören. Mir ist nur etwas aufgefallen, was ich sicherlich nochmal durchdenken würde. Für das schneiden der Videoos habt ihr nur 1-2 Lektionn eingeplant. Hier würde ich aus eigener Erfahrung sagen, dass dies eher knapp gerechnet ist. (Nic Jenny)
Das Thema hat meiner Meinung nach eine grosse relevanz für den Alltag der SuS. Bei eurer Projektidee ist mir aber noch nicht ganz klar wohin es geht, respektive wie wird das Thema aufgerollt wird. Rechnet mit persönlicher Betroffenheit der SuS. Beim Lehrplanbezug gienge sicher noch mehr... überfachliche Kompetenzen, praktische Sachen wie Videbearbeiten würden da noch Bezugspunkte bieten. Es gibt ja Videos, denkt allenfalls über die Veröffentlichung (zb. Schulwebsite, Elternabend) nach. Erlaubnis der Eltern einholen nicht vergessen. (Daniel Jenni)
Der Umgang mit Sozialen Medien muss zwingend in der Schule thematisiert werden. Aus diesem Grund weist das Thema eine hohe Wichtigkeit im Unterrichtsalltag auf. Die Schule hat hier eine wichtige Funktion. Unter Umständen benötigt ihr bereits eine Lektion für die Aufklärung durch die Lehrperson und der anschliessenden Diskussion. (Dafina Saramati)
Mit eurem Projekt behandelt ihr ein Thema welches die SuS tagtäglich begleitet. Deshalb finde ich es wichtig, dass die SuS in der Schule damit konfrontiert werden und auf Chancen sowie Risiken hingewiesen werden. Mir gefällt eure Projektidee daher sehr gut. (Yannick Schwab)
Das Thema Soziale Medien ist sehr wichtig und betrifft die Zielstufe stark. Der Umgang mit sozialen Medien ist nicht immer einfach und es macht Sinn, dass die SuS in der Schule damit konfrontiert werden. Aus diesem Grund erachte ich eure Projektidee als sehr zielführend.