Poster: [https://www.thinglink.com/scene/1716128358661620389] alternativ QR-Code unterhalb
Testimonial: [https://drive.google.com/file/d/12UJQSL9oFYRiWboogFYI6TNxZ07m_G-1/view?usp=share_link]
Unsere Unterrichtsidee besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler ein Lernvideo zu einem Aspekt (Sammlung mit Themenvorschlägen) des Thema Fussball produzieren. Dieses Video wird anschliessend auf den für dieses Projekt erstellten TikTok Account Joga Bonito PH Bern hochgeladen. Die Schülerinnen und Schüler lernen bei diesem Projekt nicht nur, wie man ein Video dreht, schneidet und publiziert, sondern auch was für Chancen und Risiken soziale Medien, am Beispiel der Applikation TikTok, mitsichbringen. Das Thema innerhalb des Bereichs Fussball kann selbst gewählt werden oder es kann auf von uns vorgegebene Ideen zurückgegriffen werden. Dabei ist es wichtig, dass es den Schülerinnen und Schülern Spass macht dieses Lernvideo zu drehen und sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
Die Lerninhalte zu den Chancen und Risiken von TikTok werden den Schülerinnen und Schülern auf der Plattform LearningView zur Verfügung gestellt. So können die Lernenden die Lerninhalte selbständig bearbeiten und jederzeit darauf zurückgreifen. Die Arbeit an den Lernvideos passiert in Gruppen. Dabei steht eine effektive Zusammenarbeit, um ein qualitativ hochwertiges Lernvideo zu produzieren,im Vordergrund. Zudem kann die Arbeitsteilung, die Entscheidungsfindung und die Problemlösung im Team geübt werden. Während dieser Lernsequenz kommen die Lernenden mit unterschiedlichen Medien in Kontakt. Unser Projekt berücksichtigt sowohl die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess durch Mediendidaktik, mithilfe von Medien, als auch die Förderung der Medienbildung.
Diese Lernsequenz ist Teil eines fächerübergreifenden Unterrichts in den Fachbereichen Medien & Informatik sowie Bewegung & Sport.
Unsere Unterrichtsidee hat nicht zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, wie man Influencerin oder Influencer wird, sondern wie man Informationen über neue Medien verbreiten kann und wie man diese als Informationsquelle nutzen kann. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler mehr über die App TikTok erfahren und lernen, wie man ein qualitatives und inhaltlich ansprechendes Lernvideo erstellen kann.
Link zur erstellen Webseite inklusive Passwort
Fokussierte SuS-Aktivität
Erstellen eines Videobeitrages in Form eines TikTok's (Dauer 1 Min. 30 Sek. -2 Min. 30 Sek)
Zielstufe / Zielgruppe
7. Klasse Niveau gemischt, flexibel mit Anzahl SuS
Anzahl Lektionen
9 Lektionen
Unterrichtsformen
Projektarbeit
Anzahl benötigte Betreuer/Innen bzw. Lehrpersonen
1 Lehrperson mit Vorkenntnissen im Bereich Social Media und vorteilshaft im Bereich des Fussballs.
SuS brauchen wenig Vorkenntnisse. Die Grundlagen der Bedienung für die App TikTok sind optimalerweise gegeben.
Benötigte Infrastruktur
BYOD (Smartphone) von SuS
-> Alternative Tablet/iPad Schule
Tags/Schlagwörter
#dasschönespiel, #tiktok, #football, #social_media, #jogabonito, #makeyourowntiktok #learnaboutmedia, #LP21
Einführung: Wir haben die Entwicklung unserer Unterrichtsidee mit einer langen Brainstorming Phase begonnen. Dabei sind uns zwar verschiedenste Ideen in den Sinn gekommen, jedoch scheiterte es dann meistens beim konkretisieren. Aufgrund dessen haben wir uns auf die erfolgversprechendste Idee beschränkt und diese ausformuliert.
In Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern werden wir einen TikTok-Account namens Joga Bonito PH Bern betreiben. Auf diesem Account werden die Schülerinnen und Schüler ihre selbständig erstellten Lernvideos hochladen. In kurzen Videos informieren die Lernenden über selbstgewählte Themen des Fussballs. Dieses Projekt ist Teil eines fächerübergreifenden Unterrichts in den Fachbereichen Medien & Informatik sowie Bewegung & Sport. Es umfasst 7-8 Lektionen.
Das Ziel unseres Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Möglichkeiten, die sich durch soziale Medien bieten, zu präsentieren. Wir hoffen, dass die Wahl der App TikTok eine grosse Motivation für die Lernenden sein wird, um ihre Kreativität auszuleben und für einen kurzen Zeitraum aus dem traditionellen Unterricht auszubrechen. Unser Projekt mündet mit dem Erstellen eines Lernvideos (im Umfang von 1 Min. 30 Sek. bis 2 Min. 30 Sek.) als Endprodukt. Hierbei handelt es sich um ein überfachliches Projekt, da wir eine Verbindung zwischen Medien und Informatik, Sport und Deutsch herstellen. Im Fachbereich Deutsch fördern wir hiermit ihre sprachlichen Kompetenzen, da sie sich möglichst klar und deutlich auf Hochdeutsch ausdrücken sollen.
In einer ersten Phase erarbeitet die Lehrperson mit den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen der Applikation TiKTok. Darunter verstehen wir die Sensibilisierung (rechtliche Grundlagen, Datenschutz, Algorithmus), wobei sowohl Chancen als auch Risiken behandelt werden.
In einer nächsten Phase bilden die Schülerinnen und Schüler 3er-Gruppen und können aus einer Vielfalt von Themen auswählen oder allenfalls in Absprache mit der Lehrperson ein eigenes Thema wählen. Sie befassen sich tiefgründig und intensiv mit ihrem Thema und überlegen sich, welche Informationen sie in welcher Form verfilmen können.
Plattform/Umsetzung:
Die Unterrichtsmaterialien und die Informationen zu unserem Projekt sind auf einer von uns erstellten Webseite zugänglich.
TikTok: Sensibilisierung für die sozialen Medien am Beispiel der App TikTok. Wir wollen den Schülerinnen und Schülern die Chancen dieser Plattformen aufzeigen aber sie auch über die Risiken aufklären. Die Lernenden kenne diese App aus ihrem Alltag sehr gut und wir schaffen einen klaren Lebensweltbezug, wodurch wir sie sicherlich motivieren können.
LearningView: Dieses Tool ermöglicht eine klare Übersicht und die LP kann ihrer Coachingrolle (alles ist im Voraus geplant und die LP kann dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird) gerecht werden. Des Weiteren eignet sich diese Plattform für das Begleiten von mehreren Gruppen mit unterschiedlichen Fortschritten. Mithilfe von Learning View können die Schülerinnen und Schüler die Lerninhalte in ihrem eigenen Tempo erarbeiten und sie können jederzeit und von überall darauf zugreifen. Das selbstgesteuerte Lernen wird dadurch gefördert.
KineMaster: Beim Erstellen der Lernvideos mithilfe des Videobearbeitungsprogramm KineMaster wird den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Sie können verschiedene Effekte, Übergänge, Texteinblendungen und Musik hinzufügen, um ihre Lernvideos interessanter und ansprechender zu gestalten. Videobearbeitungsprogramme ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, zusammenzuarbeiten und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Sie können gemeinsam an einem Projekt arbeiten und ihre Stärken und Schwächen ergänzen.
Google Docs: Für die Planung und die Organisation der Gruppenarbeit empfehlen wir die Verwendung von Google Docs. Dies vereinfacht die Zusammenarbeit, da die Lernenden zeitgleich und gemeinsam daran arbeiten können und die Änderungen der anderen Gruppenmitglieder jederzeit sehen können. Google Docs ermöglicht allen Gruppenmitgliedern ihren Beitrag zu leisten und eine aktive Mitarbeit unabhängig vom Standort. Eine effiziente und kollaborative Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe wird dadurch ermöglicht und gefördert.
Die Zielstufe unseres Projektes ist eine 7. Klasse mit gemischtem Niveau. Es bietet sich an, das Projekt gegen Ende des 7. Schuljahres durchzuführen, da die Schülerinnen und Schüler so bereits über Grundkenntnisse, in den für das Projekt erforderlichen Bereichen Medien und Informatik, verfügen. Die Unterrichtssequenz umfasst 9 Lektionen. Da die Lerninhalte auf der Plattform LearningView zur Verfügung gestellt werden, können die Schülerinnen und Schüler weitestgehend selbständig arbeiten. Die Lehrperson benötigt keine zusätzliche Unterstützung einer anderen Lehrperson oder einer externen Fachperson. Vorkenntnisse im Bereich Social Media und vorteilshaft im Bereich des Fussballs werden vorausgesetzt. Während den Lektionen, in denen die Schülerinnen und Schüler an der Umsetzung der Lernvideos arbeiten werden mindestens zwei Zimmer benötigt, da für die Videoaufnahme keine Hintergrundgeräusche zu hören sein sollten.
Die Schülerinnen und Schüler können für das Erstellen und bearbeiten der Lernvideos ihre eigenen Smartphones verwenden. Die zu verwendenden Applikationen sind sowohl auf Geräten mit iOS respektive Android Betriebssystem verfügbar. Zusätzlich zu den BYOD-Geräten sollte die Schule über Tablets/iPads verfügen, die sie den Lernenden zur Verfügung stellen kann.
Ein möglicher Stolperstein könnte sein, dass die Schülerinnen und Schüler nicht wissen, zu welchem Thema sie ein Lernvideo erstellen sollen. Für diesen Fall haben wir bereits eine Sammlung mit Themenvorschlägen vorbereitet.
Lektionen 1-3: Einstieg mit Beispiel Video der LP, Bekanntgabe der Lernziele und der Beurteilung, Einführung TikTok (Sensibilisierung, Chancen und Risiken) via Themenblöcke auf LearningView
Lektion 4: Gruppenbildung und Themenwahl
Lektion 5: Recherche/Themen aufarbeiten, Bearbeitung des Themenblocks zu KineMaster auf LearningView
Lektion 6: Verfilmung planen, Brainstormen, Drehbuch verfassen
Lektionen 7-8: Verfilmen, Schneiden der persönlichen Videos
Lektion 9: Teilen mit der Klasse und Abschluss
Die Schülerinnen und Schüler erhalten während des Lernprozesses ein formatives Feedback durch die Lehrperson in mündlicher Form. Die Lernenden haben zudem während des gesamten Projektes die Möglichkeit, Coachings bei der Lehrperson zu beanspruchen. Auf dieses formative Feedback sollen sich die Schülerinnen und Schüler einlassen und die erhaltenen Tipps in der weiteren Erarbeitung nutzen. Am Ende der Unterrichtssequenz wird von der Lehrperson eine summative Bewertung anhand eines Kriterienrasters vorgenommen. Das Kriterienraster befindet sich auf der Website für die Lehrpersonen. Die Kriterien, für die Bewertung des Lernvideos, werden den Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Unterrichtssequenz ausgeteilt.
Das Kriterienraster befindet sich auf der Website für die Lehrpersonen.
MI.1.1.e: Die SuS können Chancen und Risiken der Mediennutzung benennen und Konsequenzen für das eigene Verhalten ziehen (z.B. Vernetzung, Kommunikation, Cybermobbing, Schuldenfalle, Suchtpotential).
MI.1.1.e: Die SuS können Verflechtungen und Wechselwirkungen zwischen physischer Umwelt, medialen und virtuellen Lebensräumen erkennen und für das eigene Verhalten einbeziehen (z.B. soziale Netzwerke und ihre Konsequenzen im realen Leben).
MI.1.3.f: Die SuS können Medien nutzen, um ihre Gedanken und ihr Wissen vor Publikum zu präsentieren und/oder zu veröffentlichen.
MI.1.3.g: Die SuS können mit eigenen und fremden Inhalten Medienbeiträge herstellen und berücksichtigen dabei die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Sicherheits- und Verhaltensregeln.
D.3.B.1.h: Die SuS können Arbeitsergebnisse und Sachthemen der Klasse strukturiert präsentieren und die wesentlichen Aspekte hervorheben sowie dabei Medien ziel- und adressatenorientiert nutzen.
Projektlernen
Projektlernen ist eine Unterrichtsmethode, bei der Schülerinnen und Schüler eigenständig und selbstorganisiert lernen, indem sie sich mit einem bestimmten Thema oder Problem auseinandersetzen. Dadurch erweitern die Lernenden ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zum gewählten Thema. Die Arbeit erfolgt in Gruppen, in denen die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben untereinander aufteilen. Durch die Gruppenarbeit können die Lernenden voneinander lernen und unterstützen sich so gegenseitig. Das selbstorganisierte Arbeiten fördert die Kreativität und die Problemlösungskompetenzen. Zum Abschluss des Projektlernens werden die Ergebnisse vorgestellt. Das Präsentieren und Diskutieren der Arbeitsergebnisse stärkt die Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Projektlernen bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre eigenen Interessen und Stärken zu entdecken und zu fördern. Es ist eine aktive und handlungsorientierte Lernform, die die Motivation und das Selbstvertrauen der Lernenden stärkt und sie auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereitet (vgl. Grunder 2010).
Digitale Medien - Bildungsziele & Chancen
Im Selbstlernkurs haben wir das 4K-Modell des Lernens kennengelernt. Es handelt sich hierbei um ein pädagogisches Konzept, das die vier Dimensionen des Lernens umfasst: Kritisches Denken, Kommunikation, Kollaboration und Kreativität. In Bezug auf unsere Projektidee wird ersichtlich, dass jede Dimension des 4K-Modells des Lernens berücksichtigt wird.
Kritisches Denken: Die Schülerinnen und Schüler müssen sich über ihr gewähltes Thema informieren und es verstehen können, um ein aussagekräftiges Lernvideo erstellen zu können. Sie müssen Informationen recherchieren, auswählen und in einen verständlichen Kontext bringen, der für die Zuschauenden geeignet ist.
Kommunikation: Die Schülerinnen und Schüler müssen ihre Ideen und Informationen klar und präzise kommunizieren, um den Inhalt verständlich zu vermitteln. Sie lernen, wie man ein Thema erklären kann, über das die Zuschauenden kein Wissen verfügen. Zudem ist es wichtig, dass sie beim von uns gewählten Videoformat visuelle Elemente wie Texte und Grafiken oder auch akustische Elemente einsetzen, um das Video attraktiver zu machen.
Kollaboration: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten bei diesem Projekt in Gruppen zusammen, um das Lernvideo zu produzieren. Sie lernen, wie man effektiv zusammenarbeitet, um ein qualitativ hochwertiges Lernvideo zu produzieren. Dabei kann die Arbeitsteilung, die Entscheidungsfindung und die Problemlösung im Team geübt werden.
Kreativität: Die Schülerinnen und Schüler können bei der Produktion ihres Lernvideos kreativ sein, indem sie verschiedene Techniken und Elemente einsetzen, um ihren Inhalt zu präsentieren.
Lernen mit Medien - Lernen über Medien
Die Mediendidaktik unterstützt mithilfe von Medien die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler. Hierbei spielen nicht nur moderne Medien wie Laptops, Tablets oder Smartphones eine Rolle, sondern auch traditionelle Medien wie Lehrbücher, Fotos oder Illustrationen können den Unterricht bereichern. Im Gegensatz dazu fokussiert die Medienbildung konkret auf die Medien und deren Inhalte. In den vergangenen Jahren hat eine immer stärkere Mediatisierung aller Lebensbereiche stattgefunden, bedingt durch Online-Angebote, Social Media und die zunehmende Kommerzialisierung der Medienwelt. Diese Entwicklung hat tiefgreifende Veränderungen im Privatleben, im Berufsleben und im Bildungsbereich bewirkt. Die Fachdidaktik Medienbildung beschäftigt sich daher mit einem kritischen Blick auf die Entwicklung der Medien und bietet Orientierung sowie Möglichkeiten, das Handeln und Lernen entsprechend anzupassen (vgl. Senn-Albrecht und Tilemann 2016).
Unser Projekt berücksichtigt sowohl die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess durch Mediendidaktik mithilfe von Medien als auch die Förderung der Medienbildung. Im Rahmen des Projekts erwerben die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse und Fähigkeiten darüber, wie sie Videos erstellen und bearbeiten können, worauf sie dabei achten müssen und wie sie wichtige Aspekte des Datenschutzes am Beispiel der Applikation TikTok berücksichtigen können.
Mediennutzung
Die Mediennutzung umfasst sowohl das gezielte Empfangen als auch die eigene Produktion von Medieninhalten. Das Ziel hierbei ist, Medien und ihre Inhalte bewusst zu verwenden und sie entsprechend ihrer verschiedenen Funktionen zur Information, Bildung, Meinungsbildung, Kommunikation und Unterhaltung nutzen zu können, sowie mit eigenen erstellten Medienprodukten an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen. Durch eigenes Medienhandeln können wir uns mit anderen austauschen, uns kreativ ausdrücken und unsere Lebenswelt verantwortungsbewusst mitgestalten (vgl. Ammann 2009).
Medienreflexion
Medien sind ein zentraler Bestandteil unseres Lebens und beeinflussen die Gesellschaft in erheblichem Masse. Es ist von grosser Bedeutung, Medien als Teil unserer Realität anzuerkennen und ihre Rolle als Vermittler zwischen Individuum und Gesellschaft zu verstehen. Eine reflektierte Nutzung von Medien bedeutet, sowohl die Risiken als auch die Chancen abzuwägen, persönliche Vorlieben und Gewohnheiten zu erkennen und zu hinterfragen, und den Einfluss von Medien kritisch zu analysieren. Besonders für Jugendliche ist es wichtig, kritisch zu hinterfragen, wie Medieninhalte ihre persönlichen Wertvorstellungen beeinflussen können, wie beispielsweise Schönheitsideale oder gendertypische Verhaltensweisen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die kritische Auseinandersetzung mit der Rolle von Medien bei der politischen Meinungsbildung. Die Medienreflexion ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der eigenen Medienkompetenzen und zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien (vgl. Ammann 2009).
Quellenverzeichnis
Ammann, Daniel (2009): Mit Medien unterwegs – Medienkompetenz als Unterrichtsziel. In Dossier Medienkompetenz: Aktiver Unterricht rund um die Medien, hrsg. v. der Stadt Zürich, 8–9. Zürich: Schulamt der Stadt Zürich, Abt. Lehren und Lernen. Online verfügbar unter: www.stadt-zuerich.ch/dossier-medienkompetenz [Stand: 28.04.2023].
Grunder, Hans (2010): Unterricht verstehen, planen gestalten, auswerten. Hohengehren: Baltmannsweiler Schneier Verlag.
Senn-Albrecht, Flurin / Tilemann, Friederike (2016): Medienbildung «Mehr als nur klicken» – Medienkompetenz als Unterrichtsziel. In: Naas, Marcel (Hg.): Kompetenzorientierter Unterricht auf der Sekundarstufe I. Erziehungswissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven. HEP Verlag, Online verfügbar unter: https://phzh.ch/MAP_DataStore/113370/publications/komptenzorienterterunterricht_onlineartikel(1).pdf [Stand: 28.04.2023].
Unser Projekt liesse sich ausweiten auf andere Fächer und Themengebiete. Zudem könnte man noch mit weiteren Applikationen experimentieren. TikTok wird sicherlich noch eine lange Zeit populär bleiben und ansonsten würden sich viele Alternativen bieten (Instagram...). Beim Erstellen des Videos lassen sich zudem noch sehr viele Variablen verfeinern wie beispielsweise die Dauer und die Qualität.
Grobe Aufteilung der Arbeiten:
Theoriebezug (Fabian)
Bezug zum Modullehrplan (Luca)
Webseite jogabonito (Fabian + Matthias)
Unser Beispiel TikTok (Luca + Severin)
Testimonial (Severin)
Interaktives Poster (Severin)
Filmen der Fussballsituationen (Hauptverantwortung Fabian + Matthias)
LearningView (Luca + Severin)
Themenvorschläge für SuS (Luca)
Projektseite (Alle)
Ich finde die Idee eures Projektes sehr gut und denke, dass die SuS mit viel Interesse daran teilhaben werden. Ebenfalls finde ich es super, dass ihr mit "neuen" Medientools (Reels, TikTok) arbeitet, dies steigert sicherlich das Engagement der SuS. (Anouck Manz)
Ich bin überzeugt, dass die SuS dieses Projekt spannend und motivierend finden. Den Bezug zum Alltag der SuS ist mit der Verknüpfung von Social Media und den heutigen trendigen Viedeocilps wie TikTok und Instagram Reel gewährleistet. Natürlich finde ich als angehende Sportlehrperson auch den Gedanke/das Ziel, Lehrpersonen mit wenig oder geringen Fussballskills unter die Arme greifen zu wollen, sehr interessant. Vielleicht werde ich ja irgendwann in der Zukunft von diesen Videos profitieren können ... ;) (Corina Bürgisser)
Ich finde die Idee sehr interessant! Mir gefällt besonders, dass Sie mit diesem Projekt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, nicht nur über die soziale Medien und die Informationen, die sie dort konsumieren, nachzudenken, sondern auch einen persönlichen Beitrag dazu zu leisten. (Jeanne Verdon)
Interessantes Projekt. Ich denke es ist wichtig, dass man die Gefahren und Risiken der Sozialen Medien betrachtet (dabei ist TikTok ein sehr gutes Beispiel und den Jugendlichen bekannt). Falls sie sich mit TikTok nicht auskennen, macht ihr noch eine Einführung oder macht ihr das generell (einige dürfen zum Beispiel selber noch kein Smartphone haben). Wie geht ihr mit der Möglichkeit um, dass nicht alle ein Smartphone haben könnten. Die Videos werden wahrscheinlich auf TikTok veröffentlicht. WIe handhabt ihr es mit dem Datenschutz und wie geht ihr damit um, wenn die Eltern nicht wollen, dass Videos ihrer Kinder auf TikTok veröffentlicht werden. Eventuell müssen die Videos nicht auf TikTok veröffentlicht werden, sondern auch ein einfaches Video, dass nur auf eurer Learning View Seite hochgeladen wird. Was sind euere Kriterien für die Beurteilung. (Christian Herren)
Ich finde, ihr habt einen wirklich spannenden Weg gewählt, um mit Medien zu arbeiten. Ein kritisches Auseinandersetzen mit diesen Plattformen finde ich unglaublich wichtig, da die SuS diese Plattformen meist fahrlässig gebrauchen. Das Projekt wird bei den SuS sicherlich auf
Mir gefällt die Idee, den Sportunterricht mit dem M&I zu verbinden. Habe ich so noch nicht gesehen oder erlebt. Die Umsetzung des Projekt und der Abschluss durch eine Videoaufnahme finde ich sehr passend, in Bezug auf das gewählte Thema. Zudem findet die Unterrichtseinheit total in der Lebenswelt der SuS statt, was sicherlich grosse Motivation wecken wird. Da ich euer vorgeschlagenes Spiel nicht kenne, ist mir noch etwas unklar, was genau am Schluss erstellt werden sollte und wie die SuS es erarbeiten. (Vivienne Flury)
Sehr witzige und ansprechende Idee, die ihr da entwickelt habt. Das Erstellen eines Tiktoks trifft voll und ganz den Zeitgeist und die Schüler*innen finden das bestimmt sehr erfrischend. Ich hoffe, die Ernsthaftigkeit der Schüler*innen bleibt bestehen, auch wenn es sich um einen "Tiktoktrend" handelt. (Aline Hodel)
Da ich selber Sport an der PHBern habe, finde ich die Idee sehr gut den M&I Unterricht mit dem SPort zu verbinden. Ausserdem gehe ich davon aus, dass die SuS sehr interessiert mitarbeiten, da ihr auf das Medium TikTok zurückgreift. Weiter finde ich auch gut, dass ihr euch mit diesen Medien auseinandersetzt und auch über die möglichen Risiken sprecht. (Alan Burri)
Ich finde das Projekt sehr interessant. Digitale Medien und Sportunterricht ist nicht immer einfach zu verbinden. Ich finde es gelingt euch gut diese zwei unterschiedliche Thematiken zu verbinden. Zudem ist das Erstellen von einem Video ein sehr aktuelles Thema. Einige Schülerinnen und Schüler bringen sicher schon ein Vorwissen mit. Zudem ist durch die Aktualität die Motivation der Schülerinnen und Schüler gegeben. Ich könnte mir selber vorstellen, euer Projekt in einer Unterrichseinheit umzusetzen.